Die wichtigen Punkte sind doch diese hier
Er denkt das es ihm gut geht weil noch nichts passiert ist und ich weiss nicht wie ich ihm klar machen soll dass sein Leben am seidenen Faden hängt
und
Ihn lässt das alles irgendwie kalt ich bin die die nacht unter tränen einschläft weil ich mir sorgen um ihn machen
Kernproblem eins: viele Menschen, zumeist Männer, nehmen ihre Gesundheitsprobleme erst dann ernst, wenn sie dann tatsächlich knappest dem Tod von der Schippe springen. Leider.
Kernproblem zwei: viele Menschen, zumeist Frauen, knallen auseinander vor Sorgen und reden mit Engelszungen auf ihre Männer ein. Dabei werden sie selbst noch ganz krank. Vor Sorgen nämlich.
Was also ist der TE zu raten... ich weiß es nicht. Ich kann nur mal versuchen, mich in ihre Lage zu versetzen:
ich liebe also diesen Mann. Das heißt, ich versuche natürlich, ihn zu überzeugen, ihm klar zu machen, wie sehr mich die Sorge um ihn drückt und belastet. Ich bitte ihn, inständig, etwas zu tun.
Anscheinend fruchtet all das Gerede aber nicht besonders viel.
Meine Reaktion wäre dann wohl die, mich zurückzuziehen und ihn ins offene Messer laufen zu lassen. Wieso? Weil es mich selbst emotional zu fertig machen würde, ihn ständig retten zu wollen während er sich dagegen sträubt.
Er ist erwachsen. Ein mündiger Mensch. Sollte man meinen. Wenn er so wenig am Leben hängt, bitte schön.
Ich weiß. Das ist keine tolle Lösung. Im Grunde ist es gar keine Lösung. Es wäre MEINE Art der Reaktion. Irgendwann, wenn ich alles versucht hätte und keinen Erfolg gehabt hätte, würde ich ihn in Ruhe lassen und gar nichts mehr dazu sagen.