Sie schreibt...
Ich habe im psychologischen Teil meiner Ausbildung etwas über das "Kommunikationsquadrat" oder "4-Ohren-Modell" nach Schulz von Thun gelernt, welches besagt, dass es immer 4 mögliche Seiten eines Gespräches gibt, wovon jede sowohl den Sprecher als auch den Hörer betrifft.
Alles Gesagte, wie auch Gehörte hat also folgende Aspekte:
Sachinhalt: worüber informiere ich?
Selbstkundgabe: was gebe ich von mir preis?
Beziehungshinweis: was halte ich von dir/wie stehe ich zu dir?
Appell: was möchte ich bei dir erreichen?
Und dementsprechend kommt beim Hörer eben auch nur das an, was er hören will, je nachdem "mit welchem Ohr" er nun zuhört.
Klingt jetzt alles ein bisschen theoretisch, aber mir hat es für meine Kommunikation in der Partnerschaft sehr geholfen, ab und zu mal daran zu denken, was jetzt eigentlich gehört/von mir gesendet wird.
Dazu auch hilfreich die Axiome nach Watzlawick, wovon ich jetzt hier im Forum ganz besonders das dritte Axiom hervorheben würde:
"Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung"
Watzlawick formuliert 4 Schritte zur Problemlösung:
1. Problem definieren
2. bisherige Lösungsversuche untersuchen und sehen, ob nicht durch Fehllösung entstanden
3. präzise und nicht utopische Formulierung von Zielen und Lösungen
4. Planungen durchführen.
und wie gesagt, Taten folgen lassen.