Was ist ein Single ohne "Altlasten"?

....ist doch ein Mensch, der direkt von Mama in Deine
Obhut gelangt, nach seiner Geburt hat sie ihn umschmeichelt, ihn behütet wie ihren Augapfel und nun........hast Du ihn



Die Bonds

...wäre einzigartig:-)

Wie Midline schon geschrieben hat:
und einige andere auch, kann ich dem nur zustimmen.

Kinder werden meist nicht um der Kinder willen als Altlast bezeichnet, sonder eher wieder mit dem finanziellen Hintergrund. Sprich es müssen Unterhaltszahlungen geleistet werden. So bezeichnet "Frau" meist als Altlast, wenn der neue Partner für seine Ex und seine Kinder Unterhalt zahlen muss, was ich auf die neue Beziehung sicher auswirkt.

Ebenso ist es oft umgekehrt, der "Mann" bezeichnet die Kinder der neuen Partnerin nicht unbedingt als Altlast, weil er die Kinder nicht mag, sondern weil dadurch eben noch einiges mit dem Ex-Partner (Vater der Kinder) in Verbindung steht. Was nicht immer einfach abläuft.

Ich stimme NightBack da voll zu. Ich denke auch das eigene Kinder sicherlich nicht als Altlast gesehen werden (habe zwar keine, kenne aber ein paar Frauen und Männer mit Kindern aus erster Beziehung/Ehe).
Wenn es da um Altlasten geht dann um noch unerledigte Dinge auch z.B.wegen der Kinder, nicht ums Kind selbst.
Und eben die mentalen Geschichten, nicht aufgearbeitete Beziehungen u.ä. Ob solche Dinge dann Lasten im engeren Sinne sind ist sehr individuell gezeichnet.

13 Jahre alt


Wir alle sind das Produkt unserer Erfahrungen, somit ist niemand ohne Altlast. Und mal ehrlich... wer keine Belastung kennt (Kinder, Expartner, Familie usw.) muss doch die Bodenhaftung verlieren und wer will schon so einen Partner?

LG
Brian

ist ein Begriff aus dem Umweltschutz (z.B. Bodengifte) und für Beziehungsfragen sicher nur zynisch zu verwenden.
ABER:
Wer (besonders als Frau) meint, sein Kind aus der Beziehung mit einem neuen Partner heraushalten zu können, macht sich, dem Kind und dem Neuen etwas vor.
Aus systemischer Sicht ist diese Konstellation ÄUSSERST brisant, denn das Kind ist zwar immer jünger, aber eben auch früher "in das System eingetreten" und daher immer "mächtiger" als der Neue.
Nagelprobe: Welche Mutter würde nicht dem Satz zustimmen: "Mein Kind ist mir IMMER wichtiger als irgendein neuer Mann!" ...?
Und wer meint, der oder die Ex würde das Kind NICHT als Machtmittel instrumentalisieren, <hüstel> .. naiv?
mehr findet sich bei google unter opinio "Neue Männer braucht die Frau"

Lieben Gruss
Sir_T

.. das mir noch einfiel:
Im Artikel aus dem sz- magazin: "Der Tag, an dem Papa auszog" sagte der kleine Sohn zum Papa: "Den Neuen, den BRINGE ICH UM!"
So, das ist KEINE Altlast.
Das ist ein echte Problem für die Zukunft.

Wenn Kinder als "Altlasten" verstanden werden, dann würde ich jenen, die "Single ohne Altlasten" suchen, sehr skeptisch gegenüberstehen. (btw: Warum sagen sie dann nicht gleich "Single ohne Kinder?")

Ich verstehe darunter etwas anderes.

Wenn ich lesen würde "suche Single ohne Altlasten", dann verstehe ich es so, dass derjenige jemanden sucht, der/die sich emotional von Exfreund / Exfreundin so weit gelöst hat, dass die Person ohne Wenn und Aber bereit ist, sich auf eine neue einzulassen.

Banales Beispiel: Mann lernt Frau kennen, die noch bei ihrem Ex wohnt.
Da mag ich nicht so recht glauben, dass da keine "Altlast", also keine emotionale Bindung mehr da ist die so groß ist, dass ein Neuanfang quasi unmöglich ist. Weil: Exfreund hat da doch noch viel zu viel Raum, sowohl zeitlich, als auch emotional.

Wenn ich also eine Frau sich sagen höre (bzw. lese) "bin ein Single ohne Altlasten", dann hieße das für mich, dass diejenige sich hinreichend gelöst hat und nicht noch das Schmachten nach dem Ex in eine neue Beziehung (oder gar in eine Affäre) trägt. Das heißt für mich, dass dieser Mensch nicht mehr mit dem Ex vergleicht, sondern die neue Person rein für sich beurteilt.

Nichts ist schlimmer als ständig zu hören zu bekommen " ... hat das aber gemocht, warum du nicht?" und dergleichen. DAS wäre eine Altlast, mit der ICH nicht leben möchte.

Altlasten wären für mich auch extremst eifersüchtige Exfreunde in Verbindung damit, dass sich diejenige deswegen nicht traut, eine neue Beziehung öffentlich zu machen. Das wäre dann auch eine Abhängigkeit gegenüber dem Ex, die ich nicht akzeptieren würde: Entweder diejenige steht zu mir oder sie tut es nicht. Durch eine Hölle zu gehen (wenn es öffentlich ist und Ex Ärger macht) nehme ich gerne in Kauf, da sie begrenzt ist (wenn derjenige merkt dass es keinen Sinn hat, lässt er davon letztlich ja ab), andersrum wäre sie unbegrenzt, da Ex ja immer weitermachen würde: Er kriegt ja, was er will, nämlich dass sie ihm ihre ganze Aufmerksamkeit schenkt - auch nach der Beziehung.

Generell würde ich aber erst gar nicht diese Phrase verwenden, weil sie einfach viel zu negativ klingt: Ich würde es von vorneherein anders ausdrücken, z.B. "Single, frisch getrennt". Da weiß ein neuer Kandidat ja auch worauf er sich einlässt - und kann dann selbst entscheiden, ob er es dann tut oder eben nicht.

Ambesten fragt man Verfasser dieser "Selbstbeschreibung" mal danach.

Bei vielen werden Kinder möglicherweise als Altlast gesehen, aber es kann auch sein, dass psychische Belastbarkeit damit gemeint ist.

Bin gespannt, ob wer dazu was sagen kann.

Zai

Hmm...hier werden Erfahrungen und Altlasten miteinander vermengt... Erfahrungen, in welcher Formen und Intensitäten, auch immer, hat ein Jeder...Nicht selten auch, sehr prägende...Sie werden, mit ein wenig Glück, zu einem Bestandteil unserer Persönlichkeit...Und hindern uns nicht, am Leben und Lieben...Uns neu zu erfinden...

Altlasten, tun aber genau dies...Sie gleichen einem zu schweren Anker, und wir kreisen und verharren in noch nicht abgeschlossener Vergangenheit...Ob nun in Emotionen, Erinnerungen, oder auch in Form noch bestehender Beziehungen...Und hindern uns, uns neu zu erfinden...

Hm, für mich heißt Altlast: ungeklärte Fälle aus vergangenen Zeiten.
Jeder der eine " Leiche" im Keller hat spricht von Altlast. Schulden.....Kinder ( wer verheimlicht schon Kinder...diese süßen Balgen....von 2-9 Jahren der Frauenaufreißer schlecht hin) oder ex Frauen........!
Altlasten sind für uns einfach ungeklärte Fälle die man schnellst möglich aus der Welt schaffen sollte.

Einen Mann ohne Altlast GIBT ES NICHT!!!!!!!!!!!!!!

OH, doch den gibt es.......der ist dann aber 14 Jahre alt!
Äh.......oder auch nicht!

@*********Hann...So so, so viele Ausrufezeichen...Na, welcher Part von Euch, hat denn dies geschrieben...

... ist langweilig!
Allein bei dem Begriff bekomme ich "Stehhaare"... Sorry..

SIE von ekstasex2

"Stehhaare" -> nennt sich "Erpel-Pelle"

Hühnerhaut.

DAS gefällt mir gut. Sehr gut.

Sogenannte 'Altlasten' hat doch jeder aus vorherigen Beziehungen...
aber man bleibt ja nicht stehen, sondern entwickelt sich weiter.

... wenn eine Erfahrung nicht wie ein Klotz am Bein wirkt, sondern einfach nur ein Teil der eigenen Taschen. Also etwas, das nicht mehr stört, sondern sich einfügt in das, was man ist.

Wenn ich schlechte Erfahrungen damit gemacht habe, dass etwa die andere Person arbeitslos ist, dann ist das so lange eine Altlast wie ich denke "neee, zusammenkommen geht gar nicht, die kriegt ja eh nie was auf die Reihe."
Wenn ich aber denke "ok, die damals hat nichts gebacken bekommen, also sei vorsichtig bei der nächsten, aber nicht mehr", dann ist es keine Altlast mehr, sondern nur noch eine Erfahrung.

Einen Menschen ohne prägende Erfahrungen gibt es nicht.
Einen Menschen ohne Altlasten gibt es, so wie ich es eben definiere, dann schon.

dass damit tatsächlich finanzielle Verpflichtungen aus vorheriger Partnerschaft und Kindesunterhalt gemeint sind.
Find ich zwar nicht wirklich prickelnd den Ausdruck, aber ist sicherlich eine neu-deutsche Begrifflichkeit, umgangssprachlich betrachtet.

Wobei ich hier voraussetze,dass die Person,die sich so beschreibt,männlich ist.

Ich glaube,wenn Frauen sowas schreiben würden (was der überwiegende Teil m.E. nicht täte,da ich glaube,dass dies eine eher männliche Ausdrucksweise ist.ohne jetzt in das Klischée der Verallgemeinerung verfallen zu wollen,denn nicht jeder Mann würde so was schreiben,benutzen) würde es sich eher auf emotionale Noch-Bindungen beziehen.

Ich würde den Begriff nicht wirklich überbewerten.Sondern ihn als das betrachten,was er meiner Meinung ist:
Eine flapsige Ausdrucksweise.

Die zugegebenermaßen nicht wirklich ankommt.

.. that s it

Richtig, das bedeutet ohne "Altlasten".

Für mich macht sich jemand, der behauptet, Single ohne Altlasten zus ein, etwas vor ... bestenfalls nur sich selbst, im Kontakt mit anderen auch denen.

Altlasten sind doch nicht nur die großen Dinge, Schulden, Kinder, offensichtliche Probleme ...

wer kennt nicht das Gefühl bei einem neuen Partner plötzlich etwas Falsches gesagt oder getan zu haben, auf Nachfrage kommt dann "Das hat meine Ex auch immer gesagt/getan/gewollt ..."

da ist dann nichts mit altlastenfrei ... trotz guten Willens und Aufarbeitens der gescheiterten Bezirhung.

Für mich bedeutet das, eben nicht anzunehmen, ich bekomme eine 50jährige tabula rasa, wenn ich mich auf jemanden Neues einlasse, sondern ich frage sofort nach, wenn ich Reaktionen nicht verstehe, es kann eben doch immer noch eine Auswirkung aus der Vergangenheit sein. Trotz allem.

LG helen

das man manche Sachen nicht einfach ablegen kann ist klar, Verletzungen etc. sitzen nun mal tief drin, trotz allem gab es ja eine schöne Zeit.
Nur muß man wirklich bereit sein, einen Neuanfang zu wagen mit diesem Menschen, statt innerlich noch auf die Rückkehr der/des EX zu warten/hoffen und letztlich vielleicht sogar noch eine billige Kopie der/des Ex aus dem neuen Partner machen zu wollen.

die verarbeitung von vergangenen beziehungen ist eine denkaufgabe, die nicht nur angenehm ist...smile...wer sowas nicht beherrscht oder zu feige dazu ist, kann sich auch nicht auf neue leute einlassen.....also mit solchen leuten (die mit den Altlasten) würde ich mich per se erst gar nicht abgeben..

naja, da ich auch nicht mit Bhudda-Lächeln über allem stehe, bin ich großzügiger.
Ich wurde selber verletzt und erniedrigt auf der Gefühlsebene und müßte lügen, wenn ich behaupte da wären keine "Altlasten".
Es kommt für mich drauf an, wie man damit umgeht.

Es gibt Leute, die letztlich nur dem neuen "Partner" das heimzahlen, was sie beim letzten Partner nicht konnten, da der eh keine Gefühle hatte die man hätte verletzen können.

Es gibt Leute die suchen einfach nur was gaaaanz "Tolles" um damit den Expartner irgendwie doch verletzen zu wollen, Marke "ICH habe jetzt was vieeeeel Besseres als DICH!"..

Es gibt Leute die suchen einfach nur Irgendjemanden, um sich mit dem über den Expartner hinwegtrösten zu wollen, bis sie merken der Neue ist aber gar nicht was sie wollen und sie sind da einfach so "reingerutscht"..

Aber jeder hat irgendwo was hinter sich, natürlich bleibt eine gewisse Angst und die kann schon mal zu Überreaktionen führen, wir sind halt alle nur Menschen.
Trotzdem muß ich dem neuen Partner ja erst mal die Chance lassen, zu zeigen das er es wirklich ernst meint und anders ist..