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BDSM - (Wie) sag ich's meinen Eltern?

Wenn ich lese... "geht niemanden etwas an" und im Forum wird man ungefragt zugeklatscht von Details aus dem Sexualleben fremder Personen die ich immer schon mal nicht wissen wollte... *schiefguck*
*******elle Frau
35.796 Beiträge
lach. weil dies ein Sexforum ist, daran könnte das ja mal liegen.
Und wenn ich über ein Thema nix wissen will, lese ich einfach nicht mit, fertig.
Heißt ,ich kann mir das selber aussuchen.

Daher betrachte ich dieses Forum hier und das Outing den Eltern gegenüber immer noch differenzierter.

Wenn ich meinen Eltern aber etwas über meine Sexualität erzählt hätte, und sie es gar nicht hätten wissen wollen, hätte sie leider keine Wahl gehabt .
Denn die hätte ich ihnen ja genommen.

Niemand hindert doch jemanden , es seinen Eltern mit zu teilen .

Mir ist niemand hier aufgefallen der geschrieben hätte:
Um Gottes Willen , das darfst du nicht. *nono*
*********ebox Frau
430 Beiträge
Dieser Thread macht mich einerseits traurig (für die meisten) und gleichzeitig glücklich (für mich selbst und wenige andere).

Zuerst möchte ich allen, deren Eltern bereits verstorben sind mein Beileid aussprechen.

Ansonsten finde ich es erschreckend, wie viele Menschen eine neutrale bis negative Beziehung zu ihren Eltern haben. Und ich bin noch glücklicher als zuvor über meine Eltern. Die sind nämlich die besten der Welt!
Meine Schwester und ich wurden sehr offen erzogen und haben beide bis zum heutigen Tag ein sehr liebevolles Verhältnis zu unseren Eltern.

Als mein Sexleben begann wohnte ich noch bei meinen Eltern, von daher ließ es sich nicht komplett vermeiden, dass sie das etwas mitbekamen.
Mit 23 habe ich dann BDSM für mich entdeckt. Und, wie einige andere, halte ich Aufklärung für besser als die Fantasien, die sie sich evtl selbst zusammen gesponnen hätten.

Ich berichte ja über keine sexuellen Details. Meiner Mama war/ ist nur wichtig, dass ich damit glücklich bin und es mit jemand mache, den ich liebe.

Seither gehen sie auch ganz locker mit dem Thema um. ZB kommt eine Reportage auf RTL und ich lache mich kaputt und erkläre ihnen, dass das wenig mit der Realität zu tun hat.
Oder ich übernachte bei meinem Ex und bekomme eine SMS von meiner Mama, ob ich bald heim komme oder evtl nicht weg kann, weil ich ans Bett gefesselt bin.

Ich finde das super klasse und liebe meine Eltern über alles.


Und alle, die behaupten, man habe keine Nachteile bei der Arbeit sollten sich vielleicht mal "Der SM Richter" anschauen.

Ich selbst habe Kunden Kontakt und lebe und arbeite (noch) auf einem Dorf. Da kann es zu sehr großem Schaden kommen, wenn man zB jemand auf einer Party trifft, der einem Böses will.
Eine Kundin von mir ist fast in Ohnmacht gefallen, nur weil ich aus der Kirche ausgetreten bin. Ich will nicht wissen, was sie zu solchen "Neigungen" sagen würde...

Und bevor jetzt zum x-ten Mal das Schlafzimmer und der Sex bemüht werden, sage ich gleich dazu, dass BDSM und DDlg für mich und meinen Partner und viele andere keine Sexual Praktiken sind, sondern eine komplette Lebenseinstellung. Das ist keine Neigung, sondern mein Leben. Es belastet mich, dass ich nicht kann, wie ich gerne möchte, aufgrund der Einstellung der Gesellschaft.
Da sehe ich durchaus Vergleiche zur Homosexualität. Und selbst da sind mir meiner Meinung nach noch ganz weit weg davon, wie es sein sollte.
*******elle Frau
35.796 Beiträge
Das muss niemanden traurig machen.

Denn auch wenn ich meinen Eltern nie etwas über mein sexuellen Vorlieben erzählt habe, hatten wir ein sehr gutes, liebevolles, vertrautes Verhältnis.
Das eine schließt das andere doch nicht aus.

Und mit meiner Mutter konnte ich sehr wohl über Sex reden, aber eben nicht expliziert über unseren.

Auch habe ich schon berichtet, das wir mit meinem Sohn auch aufgeschlossen über Sex reden können, aber wieder nicht über den eigenen.

Mich stört das auch nicht im Geringsten.
Ich brauche das einfach für mein Wohlbefinden nicht.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Hetero ist durchschnitt und lockt keinen hinterm Ofen nach vorne.
Aber alles andere soll raus posaunt werden?
Verstehe ich nicht,ist das eine Form von Exhibitionismus oder was soll das.
Was ich in meiner "Kiste" mache geht keinen etwas an und wenn ich auf eine entsprechende Fetisch Party gehe und jemand "Bekannten" treffe,erübrigt sich auch das erklären,wegen dem guten Essen ist man sicher nicht dort..
*********ebox Frau
430 Beiträge
Nochmal. BDSM ist nicht nur Sex.

Verstehe nicht, was da so schwer daran ist, das nachzuvollziehen.

@*******elle wenn du ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern hast musst du dich ja auch nicht angesprochen fühlen.
Jeden nach seiner/ihrer Façon (Schreibweise korrekt?!?).

Ob nun jemand homo, hetero, poly, mono, bdsm, stino, gar kein Sex, TV, nympho, etc. ist, ist mir persönlich völlig schnuppe. Aber so was von.

Sage nur, störe meine Kreise und die Freiheit des dritten nicht.

Wenn ich ungefragt von dritten über deren Sexualität unterrichtet werde, finde ich das übergriffig und gelinde gesagt mehr als seltsam (und nein, ich rede jetzt nicht von politischen Demonstrationen o.ä.)

Wenn es zu familiären Beziehungen gehört, sich alles zu erzählen, dann ist das so. Ich beurteile es nicht. Nicht mein 'Kreis', not my business.

In diesem Sinne.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Es ist Unsinn, die Güte der Beziehung mit den Eltern, mit deren Wissen über eigene intime Details klassieren zu wollen.

Ich habe mit Eltern, Stiefeltern, Schwiegereltern ausnahmslos eine gute und innige und auch herzliche Beziehung - und wir reden auch viel, über Gefühle, das Leben, Gott und die Welt.

Aber ich möchte mit ihnen nicht ins Detail gehen, bezüglich meiner Neigungen und mein intimes Leben. Und auch meine Kinder, die jetzt eben in diesem besagten Alterssegment sind, zwischen 25 und 35 erzählen mir alles, über ihre Liebe, ihre Arbeit, ihren Freunden und ihren Hobbys - aber ich bin und bleibe deren Mutter, und ich bin nicht die Busenfreundin, mit der man teilt, wie man jetzt Sex hat und lebt.

Meine Kinder haben mitbekommen, dass wir BDSM leben, aber sie wollen auch nicht die Details wissen, es genügt ihnen, zu wissen, dass es mir gut geht und ich glücklich bin. Und umgekehrt ist es genauso. Sollten sie sich aber öffnen wollen, und diesbezüglich ihre Details mit mir teilen, oder ihre Probleme bei schildern, ich hätte stets ein offenes Ohr für sie.

Und im übrigen ist es ja nicht so, dass ich kein öffentliches Leben habe. Ganz im Gegenteil, wir sind gut integriert, und es finden sogar Stammis bei uns statt und ab und an auch Partys. Wir haben deswegen noch nie Einbussen erleiden müssen.

Dass es engstirnige, bigotte, gläubige, moralbesessene und intolerante Menschen gibt, ist nichts neues, gab es auch schon immer - und wird es auch immer geben.

Selbst innerhalb der erlauchten BDSM Kreisen gibt es immer bei allen ein Akzeptanzniveau - im Sinne, so viel akzeptiere ich, finde ich gut, finde ich richtiges BDSM - aber dieses andere BDSM, das anders gelebt wird - nein, das ist nicht ein BDSM, von dem man mit Fug und Recht behaupten kann, es sei richtiges BDSM!
Zitat TE
also für Leute, die sich mit Fug und Recht als "BDSMer" bezeichnen können

Und wenn wir hier jammern, wir hätten keine Freiheit, unsere Neigungen zu leben, unsere sexuellen Interessen zu verwirklichen - dann ist dieses Jammern auf sehr hohem Niveau. Denn uns geht es besser hier in dieser Ecke Europas, als in den meisten anderen Ecken der Welt, diesbezüglich. Ich wüsste nicht, dass mich jemals irgendwer daran gehindert hätte, mein Leben zu leben - so wie ich niemand hindere, das seine zu Leben - im sexuellen, wie auch in jedem anderen Lebensbereich - so lange niemand verletzt, belästigt oder etwas auf die Nase gedrückt bekommt, was er oder sie nicht möchte.
Danke @dornrosen
sehr gut geschrieben
*top*
*********ebox Frau
430 Beiträge
Ich habe nirgends das Verhältnis zu den Eltern damit gleich gesetzt, wie viel oder was man erzählt. Ich habe nur bedauert, wie viele Menschen ein schlechtes Verhältnis zu ihren Eltern haben. Und unabhängig davon meine Sichtweise zum eigentlichen Thema kundgetan.
"... du vadder.... schön mal wieder hier zu sein... wenn heute aus dem von uns belegten gästezimmer klatschgeräusche, peitschenknallen, stöhnen und schreie zu hören sind: bitte nicht die polizei rufen !... weil... wiir... äähhh.... du weisst schon ..."
*augenzwinker*

"...alles klar sohnemann... gut dass dus gesagt hast... tue aber nix, was ich nicht auch tun würde...übrigens: viagra ist im medikamentenschrank..."

*augenzwinkerzwinkerschulterklopf*

*zusammennochnbierrunterspül*
**********henke Mann
9.666 Beiträge
@littlesunshine
Ich hab hier nicht gelesen, dass viele Menschen ein schlechtes Verhältnis zu ihren Eltern haben - meines z. B. ist freundlich-sachlich, und ich habe im Laufe meines Lebens bessere Freunde gefunden, als es meine Eltern je hätten sein können.

Was sollte mir im übrigen das Thematisieren meiner Sexualität bringen? Als ich bezüglich meiner (vor zehn Jahren erfolgten) Trennung meiner Mutter mehr beiläufig erzählte, dass es am Sex nicht gelegen habe, musste ich mir eine Tirade darüber anhören, dass wir es heute mit der Pille ja so einfach hätten und mein Vater bewertete meine Vasektomie nach der Scheidung mit einem: "Du warst schön doof, dass Du es hast machen lassen." Und jetzt denke einige, dass es gut ist, meinen Eltern zu erzählen, dass ich mich gern von Frauen schlagen lasse? Ich weiß ja nicht.
*********eOut Paar
399 Beiträge
...und ich wüsste,auch nach den ganzen Beiträgen, immer noch nicht warum man sich seinen Eltern gegenüber outen sollte/möchte/müsste?????
******len Paar
3 Beiträge
Wieso nur schwarz oder weiß?
Es verhält sich mit diesem Thread wie mit vielen anderen Threads zu allen möglichen Themen, die ich bzw. wir mitgelesen haben: Es existiert für viele Kommentierende nur schwarz oder weiß, eine Mitte wird kategorisch ausgeschlossen oder ignoriert. Nebenbei einer der Gründe warum das hier de facto mein (und unser) erster richtiger Beitrag ist.

Mal zur Erinnerung: Zumindest über weite Strecken des Threads haben die Befürworter (eher) nicht behauptet, ihren Eltern haarklein von allen ihren Lieblingspraktiken erzählen zu wollen, der Vergleich zu Vanillapraktiken, von denen man ja auch nicht berichten würde, ergibt sich mir daher nicht wirklich. Es schien mir mehr ein Wunsch nach einem allgemeinen Ansprechen des Themas zu sein, ähnlich wie in manchen Familien eben auch gelegentlich mal über das Thema Sex gesprochen wird (und das ganz ohne aufklärerischen Charakter). Oder weil man irgendwie auf Fragen nach der seltsam anmutenden Inneinrichtung reagieren muss, und es gelegentlich zielführender sein mag dem ganzen durch ein freundliches Gespräch vorzugreifen.

Auf der anderen Seite scheint es schwer nachvollziehbar, dass manche weder extrovertiert sind, noch ein wie auch immer geartetes Mitteilungsbedürfnis haben was ihre Sexualität angeht (nicht, dass das per se etwas schlechtes wäre - what ever floats your boat). Das bedeutet nun aber auch nicht, dass "solche" Leute verklemmt oder was auch immer wären, oder prinzipiell ein schlechtes Verhältnis zu ihrer Familie haben.

Zum Thema:
Weder meine Partnerin noch ich haben das Bedürfnis danach, unseren jeweiligen Eltern oder auch unserem Freundeskreis (oder in aller Regel irgendeinem Menschen) irgendetwas bezüglich unserer Sexualität, egal ob mit BDSM-Bezug oder nicht, zu erzählen. Es wird sich in Zukunft bei bestimmten Personen aber vermutlich nicht vermeiden lassen, sich doch zu outen, wenn auch zähneknirschend. Das hat den simplen Grund, dass wir irgendwann ein Eigenheim haben wollen, und dieses dann, wenn nicht in allen dann doch zumindest in mehreren Räumen, BDSM-tauglich gemacht werden wird. Wir beide wollen bei Bau und Einrichtung unseres Zuhauses keine Kompromisse eingehen, nur um eventuelle Konventionen oder Ansichten "fremder" Leute zu erfüllen. Andererseits wollen wir (auch jetzt in der studentischen zwei Zimmer Wohnung) nicht jedem Besuch unser Sexualleben aufs Auge drücken, weils erstens niemanden was angeht und es zweitens dem Besuch ebenso unangenehm sein könnte.

Wie wird es also vermutlich aussehen: Bestimmte Bereiche (mit eindeutiger Einrichtung) des zukünftigen Heims werden "nicht-öffentlich" zugänglich sein, wenn Besuch da ist, genauso wie es sich jetzt schon mit dem Schlafzimmer verhält. Nun wird sich aber jede denken können, dass irgendwer aus Familien- und Freundeskreis mal fragen wird, was da wohl ist hinter den (verschlossenen) verbotenen Türen, zumindest hinter jenen die nicht zum Schlafzimmer führen, weil das von den meisten wohl noch am ehesten als "privater Bereich" nachvollzogen werden kann. Verbote machen neugierig. Und hier wird eine wahreitsgetreue Antwort von uns kommen, in ihrer Schärfe davon abhängig wer das nun fragt (die konservativere Großmutter bekommt dann eher ein "das ist unser privater Bereich/Schlafzimmererweiterung", mein Vater dagegen reineren Wein dass es eben ein Spielzimmer sei - Details über die genauere Einrichtung oder die Benutzung wird aber auch er sicher nicht erzählt bekommen). Denn weder ich noch sie sehen ein, warum wir uns in unserem Zuhause verstecken und verstellen sollten, und wir wollen wie schon erwähnt in unserem Zuhause keine "faulen" Kompromisse bei der Einrichtung machen.

Es ist also absehbar, dass es für uns zukünftig einen gewissen "Redebedarf" in Sachen BDSM mit unseren Eltern geben wird. Eben weil diese das zukünftige Eigenheim einmal sehen und (vermutlich) besuchen werden wollen. Und selbst in den für Besuch "öffentlichen" Bereichen des Hauses wird es aller Wahrscheinlichkeit nach den ein oder anderen zur Frage anreizenden Gegenstand geben, seien es bestimmte Bilder, Befestigungsmöglichkeiten oder Wandschmuck. Auch hier wird es individuelle Amtworten auf Fragen geben. Wer dann damit ein Problem hat und uns deshalb veruteilt bis meidet, der war dann eben die längste Zeit Freund oder Familie. Oder kommt zumindest nicht mehr zu Besuch, sollte sich das Thema damit dann auch haben.
Ausserdem: Es soll vorkommen das Menschen vergessen Dinge wegzuräumen, die dann doch recht eindeutige Verwendungszwecke haben. Einfach weil es für sie alltägliche Gegenstände sind, die nicht nach Ende der Session direkt zurück in Schrank und Kiste landen. Auch wenn es uns bisher nicht passiert ist, wir machen jedes Mal wenn Besuch kommt eine letzte "Kontrollrunde" ob wir nciht doch etwas "Verräterisches" übersehen haben, und sei es "nur" ein SM-Buch mit sehr eindeutigem Titel.

Wozu der ganze Text? Ganz einfach. Es gibt eben auch Situationen, in denen man (weil etwa eine direkte Frage danach gestellt wurde) zu einer Sache Stellung beziehen MUSS. Nun kann man ausweichen oder eben auch nicht. Ich möchte das bei Freunden und Familie nicht tun müssen, wozu sind sie denn Freunde und Familie. Von wem wenn icht von diesen Menschen kann ich denn Verständnis, Respekt und Toleranz für mene Art zu Leben erwarten? Wird die Erklärung (und sei es nur das man die Bereiche als "Privat" bezeichnet) dann nicht akzeptiert dann wars das eben mit dem Kontakt zu der Person. Das kann aber speziell bei der eigenen Familie aber auch nicht jeder Mensch, vor allem nicht in unserem Alter.
Aus den selben Gründen würde ich aber, wie oben skizziert und abhängig vom jeweiligen Gegenüber, nie auf die Idee kommen irgendweilche Details zu erzählen, selbst wenn die Person höchstselbst BDSMler wäre - weil es etwas zutiefst privates ist, weil es für mich eine Sache des Respektes ist und weil man niemandes Toleranz überstrapazieren sollte.

mfG
Er
Gar nicht!
****eis Frau
1.342 Beiträge
Bissi OT
aber es ist doch auffällig, dass BDSMler den Drang zum Outen haben. Warum?
Das ist der x-te Fred darüber, den ich seit Jahren lese.

Man stelle sich vor, dass ein Nicht-BDSMler den Drang bekäme, allen zu erzählen, was er im Bett so treibt. Oder ein Swinger würde überall herausposauen, was er macht. Das käme den meisten Menschen seltsam vor. Keiner käme umgekehrt auf die Idee, die Nachbarin zu fragen, ob sie Analsex mag. Oder den Opa, ob er Schuhfetischist ist!g
Wie sag ich's meinen Eltern?
Dieses Thema soll also darum gehen, ob BDSMer ihre Eltern von ihren Neigungen berichten sollten

Manchmal gibt es eine fast unmenschliche, vollkommen überflüssige, fast böse Ehrlichkeit ...

Warum in 3Teufels Namen muß man das den Eltern aufdrängen?
Wenn da tatsächlich eine positive Basis, ähnliche Orientierungen sind, vielleicht ... aber ansonsten sollte es doch möglich sein, unsere Kinder, Eltern und manche ander nicht unbedingt vor die eigene Vorliebe, Orientierung zu stellen und dann müssen die damit fertig werden...
******len Paar
3 Beiträge
Jein
aber es ist doch auffällig, dass BDSMler den Drang zum Outen haben. Warum?
Das ist der x-te Fred darüber, den ich seit Jahren lese.

Grundsätzlich, ja. Es gibt nunmal extrovertierte Menschen, gelegentlich hat man den Eindruck, sie sammelten sich in bestimmten Szenen und Subkulturen (manche reden dann weniger drüber, sind dann aber optisch leichter erkennbar, etwa Goths, Punks usw.). Den Drang danach kann ich so auch nicht nachvollziehen.

Aber es ist doch auch nicht so, als würde kein einizger Vanilla oder sonstwie seine Sexualität auslebende Mensch seinen Mitmenschen davon erzählen (wollen), ganz egal ob diese das dann gerade auch wissen wollen oder nicht. Derart mitteilsame Menschen gibt es doch überall, in allen Formen, zu allen möglichen Themen, die ich jetzt eher nicht mit unbekannten/anderen Menschen als meiner Freundin besprechen würde (die persönliche Krankheitsgeschichte zum Beispiel). Ich denke daher, es liegt eher an der eigenen Wahrnehmung (auch wenns mir da nicht viel anders geht).
*******elle Frau
35.796 Beiträge
@*******elle wenn du ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern hast musst du dich ja auch nicht angesprochen fühlen.

ich fühlte mich angesprochen, weil meine Eltern, 1. tot sind

und 2. ein gutes Verhältnis zu den Eltern nichts damit zu tun hat, ob man seine Sexuellen Vorlieben mit den Eltern teilt.

Ihr könnt doch nicht sagen:
Ich kann meine tiefsten BDSM Geheimnisse mit meinen Eltern teilen, das ist das Größte ,
( Glückwunsch)
und alle anderen, die das eben nicht tun oder möchten haben ein GROTTENSCHLECHTES Verhältnis zu den Eltern.

Denn an dieser Stelle fühle ich mich auch angesprochen , denn ihr Lieben, SEX ist nicht alles. Man kann auch anderes mit den Eltern teilen *zwinker*

Jemand der seine Eltern bis zum Tode gepflegt hat, mit Liebe und Hingabe , ihnen aber nichts von seinem Sex oder seinem BDSM erzählte ,hatte kein gutes Verhältnis zu seinen Eltern?

DAS kann doch unmöglich Euer Ernst sein ? *gruebel*
Das eine hat mit den anderen nichts zu tun.
Jemand der seine Eltern bis zum Tode gepflegt hat, mit Liebe und Hingabe , ihnen aber nichts von seinem Sex oder seinem BDSM erzählte ,hatte kein gutes Verhältnis zu seinen Eltern?

DAS kann doch unmöglich Euer Ernst sein ? *gruebel*
Das eine hat mit den anderen nichts zu tun.

Nein, natürlich hat das Eine mit dem Anderen nichts zu tun.

Ich habe meine Eltern bis zu ihrem Tod gepflegt.

Und ich bin heilfroh, daß sie, auch als sie noch fit waren:
--- über meine Neigung in ihren letzten Lebens-jahrzehnten wußten,
---ich und meine submissiven Parterinnen uns nicht vor ihnen verstecken mußten,
---D/s-Umgangsformen auch zb bei Familienfeiern nicht krampfhaft unterdrückt werden mußten.

Kurz, daß, sowohl ich, als auch meine Parterinnen, voll anerkannt wurden von ihnen mitsamt unserer Umgangsform.

Und das wurde nur ermöglicht durchs rechtzeitige Outing und Gespräche darüber.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Nur kurz: es ist völlig etwas anderes, ob ich Fragen beantworte, welche an mich gestellt werden - oder ob ich durch die Gegend laufe, und jedem ohne Anhaltspunk erzähle, dass ich gerne meinen Liebsten fessle, schlage oder er vor dem Zubettgehen vor meinem Bett kniet.

Fragt jemand, kläre ich vorsichtig auf und bin gesprächsbereit. Lügen und Verstecken tue ich nicht. Und so mancher hat schon unseren Raum gesehen, zB Kaminfeger, Elektriker - und sonst hat noch niemand um Einlass gebeten.
*******elle Frau
35.796 Beiträge
EBEN; wer nicht fragt, wird keine Fragen haben . Das sage ich doch die ganze Zeit.

Schön wenn jemand so ein vertrautes Verhältnis auch in sexuellen Dingen zu den Eltern hat, wenn beide Parteien das so wollen.

Sagt immer noch nichts darüber aus, dass das Verhältnis der anderen , die es nicht mitteilen , grottenschlecht zu den Eltern ist oder war.

Ich glaube mal nicht, dass es dem Verhältnis zu meinem Vater geschadet hat, dass ich ihm nicht erzählte im Hohen Alter von 42 AV für mich entdeckt zu haben .

Und ich bin mir sicher, dass das auch mein 26 jährigen Sohn gar nicht von mir wissen will !

ZU viel Info !
genau!
um ein gutes bzw auch sehr gutes Verhaltniss zu meinen Eltern oder Freunden zu haben, muss ich nicht
Dinge auftischen,die nichts mit diesem Verhältniss zu tun haben.

Gibt ja auch genügend andere Dinge,die da kein Thema sind !
Auch nicht sexuelles.
Das einfach jedem seine Sache ist.

Oder muss ich nun mitteilen,wann ich beim Arzt war und n Hörtest machte ?
Oder n Gespräch mit Chef hatte, da ich den Urlaub verlegen möcht,...

Alles Dinge,die für mich zwar wichtig sind,aber nicht für das Verhältnis zu meinen nächsten.
Unabhänig der sexuellen Neigungen (Dominant, Devot, GB, BDSM, Monogam, Polygam, Polyamor, .....) wüsste ich keinen Grund dies der Erzeugerfraktion mitzuteilen.

Ich hab jetzt auch kein besonderes Interesse deren Vorlieben zu kennen.

Um die Frage zu beantworteten:

Wie sag ich es? Gar nicht!

Es sei denn sie sind so neugierig und fragen, lügen muss man ja nicht...
Wenn man Volljährig ist, entscheidet man selbst über seine Handlungen, das Leben, den Weg den man gehen mag und es steht Dir frei, was und ob Du es deinen Eltern mitteilst!

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