@ Dornrosen und alle anderen für die BDSM ein Teil ihres Sexuallebens ist:
Ich akzeptiere ja, daß es Viele, (vielleicht die Meisten), so erleben wie Ihr.
Aber:
BITTE!
Akzeptiert doch endlich mal, daß es auch eine Menge BDSMer gibt,
bei denen dieses BDSM weit über das Schlafzimmer hinaus,
als Allgemeinverhalten ins komplette Alltagleben geht.
Und diese "alltagslebenden BDSMer" sind darauf angewiesen, daß nicht nur sie selbst, sondern auch ihr Partner mit ihrem BDSMigen Verhalten von der Allgemeinheit akzeptiert werden,
genauso wie der Homosexuelle.
Der Vergleich triffts da GENAU.
Der Homosexuelle hat keinen Bock, blöd angeguckt zu werden, weil er/sie liebevoll händchenhaltend/küssend im Biergarten beobachtet wird.
Der alltagslebende BDSMer hat keinen Bock, blöd angeguckt zu werden, weil sie grad im Biergarten das Bedürfnis hat, vor ihm auf dem Boden zu hocken und liebevoll ihren Kopf in seinen Schoß zu legen.
Für die Homos ists ne echte Erleichterung, wenn sie sich mit solchen Gesten nicht mehr verstecken müssen.
Für die alltagslebenden BDSMer ists ne echte Erleichterung, wenn sie sich mit ebenso harmlosen Gesten nicht mehr verstecken müssen.
Wo also bitte soll da der Unterschied, die mangelnde Vergleichbarkeit sein?
Achja, ich kann es Dir sagen:
Die Homos sind damit mittlerweile weitgehend akzeptiert.
Die BDSMer mit ebenso harmlosen Gesten leider noch lange nicht.
Wir haben also noch den langen Weg vor uns, den die Homos schon weitgehend hinter sich haben.
Die Homos haben es übrigens erst geschafft, nach:
---gewaltiger Öffentlichkeitsarbeit,
---unzähligen Outings,
---und vor allem nach zig Outings von Prominenten des öffentlichen Lebens.
Die BDSMer werden es auch erst frühestens dann geschafft haben,
wenn sich Prominente öffentlich dazu bekennen.