Ich habe das Problem, das ich oft hier sitze und denke:
Oh Gott...
Was hattest Du bloss für ein sch.... Leben...
Knapp 27 und nicht einen Tag davon wirklich gelebt.
An den Leiden von -damals- habe ich noch heute zu knabbern und ich bin in allem eingeschränkt.
Was für andere normal und selbstverständlich ist, kostet mich grosse Überwindung.
Depressionen und soziale Phobie sind da noch das kleinere Übel, womit ich mich herumschlage....
Als ich 16/17 war, ist mein Vater gegangen und ich habe gedacht:
Super.... das Monster ist weg...
Vielleicht kannst Du JETZT leben...
Pustekuchen...
Mit 16 litt ich schon an schwersten Depressionen.
Das es sich tatzächlich um Depressionen und nicht einfach nur um Stimmungsschwankungen handelte, erkannte ich nicht.
Ich hab nur immer gemerkt, wie alles schwarz und schwarzer wurde...
Wie ich innerlich abstarb... teilweise habe ich auch gedacht, das ich's mir nur eingebildet hab....
Ich habs auf meinen Vater geschoben und gedacht:
Naja... die Wunden werden auch irgendwann mal heilen...
Und heute? 10 Jahre danach?
Heute sitz ich hier und es hat sich nichts geändert.
Es verfolgt mich überall hin.
Durch den Tag, durch die Nacht...
Einige Male bin ich umgezogen... hab mir eingebildet, das es mich dann nicht mehr verfolgt und ich "neu anfangen" würde... [b]bitterlach[/b]
Und was musste ich wohl feststellen?
Richtig..... auch ein Umzug ins 800 km entfernte BaWü hat meine Erinnerungen nicht ausgelöscht...
Es wird mich immer verfolgen - egal, wohin ich geh...
Aber ich lerne, besser mit meinen Ängsten umzugehen..
Sie in den Griff zu bekommen...
Das ich wieder LEBEN kann - wie jeder andere auch...
Das ich morgens aufwach - mit einem Lächeln im Gesicht...
Und nicht mit einer Träne im Auge, weil wieder so ein gottverdammter langer Tag vor mir liegt und ich nur darauf aus bin, den Tag so schnell wie möglich rumzukriegen...
Ich trauer jedem einzelnen Tag nach, andem ich nicht gelebt habe, bzw. nicht leben durfte.
Kindheit futsch... Jugend futsch.... und heute sitze ich hier mit meinen knapp 27 Jahren und langsam gehts aufwärtz....
16 Jahre hat dieser Mensch mich auf übelste Weise behandelt und zugerichtet ...
Sitzt heute irgendwo in seinem schicken Häuschen.. geht schön arbeiten... hat ein schönes Leben...
Meins hat er ruiniert.
Manchmal frage ich mich, wie ich wohl reagier, wenn eines Tages mal das Telefon klingeln und mir jemand mitteilen sollte, das "Er" verstorben ist...
Geschockt? Gleichgültig? Freu ich mich gar....??
Ich sitze gerade hier und horche zum wahrscheinlich 10000. Mal in mich rein..
Was empfinde ich, wenn ich an diesen Menschen denke?
Und.. ich kann mich noch so sehr anstrengen, aber da ist nichts...
Kein Hass, keine Wut.... nichts....
Ich weiss nicht, ob's normal ist, das einem ein Mensch, der einen jahrelang gemartert hat, so egal sein kann....
Vielleicht habe ich innerlich doch schon mit ihm abgeschlossen...
Aber an den Folgen von damals hab ich mehr zu leiden, als die körperlichen Schmerzen die er mir zugefügt hat.
Die Schmerzen habe ich vergessen.
Mich erinnern nur noch ein paar Narben an das Geschehene.
Aber das Gefühl, innerlich abzusterben.. es ist so grausam...
Oh Gott...
Was hattest Du bloss für ein sch.... Leben...
Knapp 27 und nicht einen Tag davon wirklich gelebt.
An den Leiden von -damals- habe ich noch heute zu knabbern und ich bin in allem eingeschränkt.
Was für andere normal und selbstverständlich ist, kostet mich grosse Überwindung.
Depressionen und soziale Phobie sind da noch das kleinere Übel, womit ich mich herumschlage....
Als ich 16/17 war, ist mein Vater gegangen und ich habe gedacht:
Super.... das Monster ist weg...
Vielleicht kannst Du JETZT leben...
Pustekuchen...
Mit 16 litt ich schon an schwersten Depressionen.
Das es sich tatzächlich um Depressionen und nicht einfach nur um Stimmungsschwankungen handelte, erkannte ich nicht.
Ich hab nur immer gemerkt, wie alles schwarz und schwarzer wurde...
Wie ich innerlich abstarb... teilweise habe ich auch gedacht, das ich's mir nur eingebildet hab....
Ich habs auf meinen Vater geschoben und gedacht:
Naja... die Wunden werden auch irgendwann mal heilen...
Und heute? 10 Jahre danach?
Heute sitz ich hier und es hat sich nichts geändert.
Es verfolgt mich überall hin.
Durch den Tag, durch die Nacht...
Einige Male bin ich umgezogen... hab mir eingebildet, das es mich dann nicht mehr verfolgt und ich "neu anfangen" würde... [b]bitterlach[/b]
Und was musste ich wohl feststellen?
Richtig..... auch ein Umzug ins 800 km entfernte BaWü hat meine Erinnerungen nicht ausgelöscht...
Es wird mich immer verfolgen - egal, wohin ich geh...
Aber ich lerne, besser mit meinen Ängsten umzugehen..
Sie in den Griff zu bekommen...
Das ich wieder LEBEN kann - wie jeder andere auch...
Das ich morgens aufwach - mit einem Lächeln im Gesicht...
Und nicht mit einer Träne im Auge, weil wieder so ein gottverdammter langer Tag vor mir liegt und ich nur darauf aus bin, den Tag so schnell wie möglich rumzukriegen...
Ich trauer jedem einzelnen Tag nach, andem ich nicht gelebt habe, bzw. nicht leben durfte.
Kindheit futsch... Jugend futsch.... und heute sitze ich hier mit meinen knapp 27 Jahren und langsam gehts aufwärtz....
16 Jahre hat dieser Mensch mich auf übelste Weise behandelt und zugerichtet ...
Sitzt heute irgendwo in seinem schicken Häuschen.. geht schön arbeiten... hat ein schönes Leben...
Meins hat er ruiniert.
Manchmal frage ich mich, wie ich wohl reagier, wenn eines Tages mal das Telefon klingeln und mir jemand mitteilen sollte, das "Er" verstorben ist...
Geschockt? Gleichgültig? Freu ich mich gar....??
Ich sitze gerade hier und horche zum wahrscheinlich 10000. Mal in mich rein..
Was empfinde ich, wenn ich an diesen Menschen denke?
Und.. ich kann mich noch so sehr anstrengen, aber da ist nichts...
Kein Hass, keine Wut.... nichts....
Ich weiss nicht, ob's normal ist, das einem ein Mensch, der einen jahrelang gemartert hat, so egal sein kann....
Vielleicht habe ich innerlich doch schon mit ihm abgeschlossen...
Aber an den Folgen von damals hab ich mehr zu leiden, als die körperlichen Schmerzen die er mir zugefügt hat.
Die Schmerzen habe ich vergessen.
Mich erinnern nur noch ein paar Narben an das Geschehene.
Aber das Gefühl, innerlich abzusterben.. es ist so grausam...