dass erwachsene Menschen miteinander über ihre Gefühle sprechen können und dies auch sollen, schon von Beginn an der Beziehung.
Wenn dem nur mal so wäre.
Das ist doch reines Wunschdenken - sieht man der Realität ins Auge, dann hockt die breite Masse der Leute zuhause und kriegt auf gut deutsch "das Maul nicht auf."
Fragt man Leute getrennt voneinander, dann kriegt man so einiges zu hören.
Dann beginnt das große Heulen und Zähneklappern.
Zuhause aber immer schön mit den eigenen Wünschen hinterm Berg halten.
Die Gründe können vielschichtig sein.
Es wird leider viel zu wenig getan, dass sich in dieser Richtung etwas ändert.
Aber dann .... abends/mittags im Puff ... (die Männer betreffend) ... halbe Stunde buchen ... zur Freude der Mädels nur 10 Minuten poppen und dann 20 Minuten lang die Sorgen ausschütten - denn da sitzt jemand der zuhört (was bleibt ihr auch anderes übrig).
Ich werde das Gefühl nicht los, dass mehr als genug Menschen einfach völlig unreif in eine Beziehung gehen.
Sie wissen nicht im Geringsten, was sie wirklich wollen.
Hatte man früher bei den Stammesgesellschaften schon von frühester Jugend an einen gesunden Kontakt mit dem anderen Geschlecht, die Bedürfnisse und Wünsche konnten sich zeitig entwickeln, so gibt es heute mehr als genug, die direkt von Muttis Rockzipfel in eine Beziehung gehen.
Auch wenn es im "angeblich" so prüden Amerika wieder beängstigende Entwicklungen geben könnte - Ideen von Sarah Palin - so ist deren genereller Ansatz mit dem Dating und dessen Regeln nicht zu verachten.
Dieses Testen und Experimentieren kommt zwar spät, aber lieber spät als gar nicht.
Al