@ Thema Gehirnentwicklung: Die Zellen unseres Gehirns bestehen wie alle Zellen zu einem Großteil aus Proteinen. Ob die Aminosäuren, aus denen unsere Proteine gebildet werden aus pflanzlichen oder aus tierischen Zellen kommen, ist unerheblich. Pflanzen bilden alle essenziellen Aminosäuren, die wir als nicht autotrophe Organismen nicht selbst bilden können und liefern damit mit Blick auf Proteine die gesamte benötigte Grundlage.
Die größten Landwirbeltiere, die deutlich mehr Biomasse aufbauen müssen als wir und entsprechend mehr Proteine benötigen, sind Veganer.
Was unser Gehirn allerdings zwecks Betrieb - "Zellatmung" ist hier das entscheidende Stichwort, nicht "Biomasseaufbau" - in großer Menge benötigt, ist Glucose. Und die stammt aus Kohlenhydraten, welche wiederum in erster Linie aus pflanzlicher Nahrung stammen. Das Kochen von stärkereichem Wurzelgemüse beispielsweise hat den Zugang zu diesen benötigten Mengen als Kohlenhydraten ermöglicht.
@ Thema Pflanzen und Gefühle: Kommunikation über Phytohormone ist lange bekannt. Diese Hormone sind sinnvoll um z.B. Keim- oder Reifungsvorgänge zum richtigen Zeitpunkt durchzuführen. Das ist am ehesten vergleichbar mit Reaktionen unseres Körpers auf äußere Signale, die nicht mit Emotionen verknüpft sind, beispielsweise Melatoninausschüttung zum Ende des Tages oder Melaninproduktion als Reaktion auf UV-Strahlung.
Da Pflanzen kein Gehirn und kein Nervensystem besitzen, ist es nicht haltbar anzunehmen, sie empfänden Angst oder Schmerz.
Nähmen wir trotzdem an, Pflanzen hätten ein Schmerzempfinden, dann verursachten Fleischesser einen weit größeren Schaden, denn die Menge an Pflanzen, die zwecks Fütterung von Masttieren getötet wird, übersteigt die Menge, die vom Pflanzenesser für eine ausreichende Versorgung direkt aufgenommen werden muss, um ein Vielfaches (siehe trophische Pyramide).
@ ausreichende Versorgung mit Nährstoffen:
Die einzigen Stoffe, die nicht über pflanzliche Nahrung aufgenommen werden können, sind Vitamin B12, da von Mikroorganismen produziert, und Vitamin D3, welches wir bei ausreichender UVB-Strahlung selbst bilden.
B12 ließe sich über natürlich gewachsene und ungewaschene Pflanzen aufnehmen, was aber heute aus naheliegenden Gründen niemand tut.
Mit D3 sind wir in unseren Breiten alle chronisch unterversorgt. Wollte man den Bedarf über die Nahrung einigermaßen decken, müsste man den ganzen Tag Seefisch essen.
Sofern man also nicht in die Tropen oder Subtropen ziehen kann, macht es Sinn, das zumindnest im Winterhalbjahr zu supplementieren.
Ja, es ist schon schrecklich, mit diesen ätzenden humorlosen Veganern.
Wieso lachen die denn nicht bloß einfach über haufenweise Plattitüden, Abgedroschenheiten und Anwürfe? Oder halten nicht wenigstens gnädig ihren Mund, wenn man sich über sie auslässt?
Hier hat ja auch niemand etwas Unwahres behauptet, entgegen wissenschaftlicher Befunde. Und hier hat ja auch niemand Fragen zur veganen Lebensweise gestellt ... also zumindest keine ernstgemeinten ... und schon gar keine, auf die Veganer selbst antworten sollten. Wie kommen die denn bloß auf die Idee? Macht doch gar keinen Sinn, und vor allem keinen Spaß wenn man am Ende
mit den Leuten sprechen muss, wo man sich doch nur
über sie austauschen will.
Da müssen die sich dann aber auch echt nicht wundern!