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Kleiderschrank aufräumen, wie geht Ihr vor?

*******oot Mann
317 Beiträge
Themenersteller 
Kleiderschrank aufräumen, wie geht Ihr vor?
Hallo,

wie geht Ihr vor wenn der Kleiderschrank wieder einmal aus allen Nähten platzt? Kartons füllen und im Keller lagern oder gleich entsorgen? Wird sparsam ausgemustert, oder eher mehr? Was fliegt raus , nur wirklich das was seit Jahren nicht mehr angezogen würde, das was eigentlich nicht mehr tragbar ist, da kaputt? Oder sind auch Lieblingsstücke dabei?

Wie sieht es mit dem Kleiderschrank des Nachwuchses aus? Ab wann dürfen sie mitentscheiden, wenn überhaupt. Und wenn ja wie viel? Was ist wenn man ein Shirt entdeckt das sie heimlich bauchfrei abgeschnitten hat, ein Paar Hunter Gummistiefel bei denen man nein gesagt hat, weil 100€ zu viel sind. Oder ein Neoprenshorty aus dem Discounter, obwohl der Nachwuchs kein Wassersport macht und auch kein Urlaub am Meer geplant ist?

Wie sind Eure bevorzugten Entsorgungsarten? eBay, Kleiderkreisel, Flohmarkt, Altkleidercontainer oder Mülltonne? Was meint Ihr zu der Aussage das man vorm Einwerfen der Klamotten in den Altkleidercontainer die Sachen unbrauchbar machen soll, um einen Handel zu verhindern?
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Gutes Thema ....
...also, theoretisch mache ich zwei Mal im Jahr drei Stapel:

  • wird behalten
  • kann gleich weg
  • vielleicht


Und die "Vielleicht" landen erstmal im Keller.

*angel*

Und praktisch ? Da hängen in meinem Schrank jede Menge Sachen, die mir nicht passen, die ich nie anziehe, die ich nie angezogen habe ... aber seit ein paar Jahren kann ich mich leichter trennen und wenn mich die Energie packt, miste ich aus.

Nur, um dann zwei Wochen nach dem Wegwerfen genau das Top oder genau den Pullover wieder zu brauchen, den ich gerade in den Altkleidercontainer getan habe.

*gr*

Dennoch - mein Schrank ist ziemlich übersichtlich geworden und ich kaufe nicht viele neue Klamotten, solange ich genug habe, was "noch gut" ist. Ich rede mir ein, dass das "nachhaltig" ist, aber eigentlich hasse ich Kleidungskauf.

Es gibt ein, zwei Kleidungsstücke, die ich nicht mehr anziehe, mit denen ich aber Erinnerungen an meine Eltern verbinde. Die sie mir in Zeiten geschenkt haben, in denen es mir schlecht ging und ich mir nichts Neues leisten konnte - irgendwie steckt ihre elterliche Liebe da drin, die behalte ich. Und eine von meiner Tante gestrickte Jacke.

Ansonsten wandert ein Teil des zu Entsorgenden in den Altkleidercontainer. Und die wirklich noch guten Sachen bringe ich in den Second Hand Shop am Ort.

Mein Nachwuchs ist mein Sohn - als Kind musste eben alle halbe Jahre die Garderobe erneuert werden. Als Teenager konzentrierte er sich auf Jeans und Shirts in weiß, schwarz und blau, das passt immer irgendwie zusammen und wenn es nichts mehr ist, kommt es weg. Er konnte und kann sich gut trennen. Sein Stil war und ist auch "klassisch, sportlich, bequem", aber irgendwie sieht er immer gut aus.

Okay, ist ja auch mein Sohn. *anbet*
Ich bin sehr zögerlich mit Kleidung weg tun, deswegen kommen aussortierte Sachen erst einmal in eine Unterbettkommode. Nach einem halben Jahr schau ich dann, was wirklich weg kann.

Die Sachen packe ich dann in einen von der Größe her passenden Karton und der wird dann von Hermes abgeholt und zwar für die Aktion "Platz schaffen mit Herz" https://www.otto.de/shoppage … tnahme/platzschaffenmitherz/

(Sie) *g*
Packmee
vom DRK ist noch eine Alternative zur Entsorgung.
Paket packen
Paketschein ausdrucken
Belohnung aussuchen
Paket dem DHL oder Hermes Boten mitgeben
Fertig
Bei uns ist es ganz unterschiedlich:

ER: Lange nicht mehr getragene aber dennoch gute Kleidung spenden wir Caritativ und möglichst direkt oder verschenken sie, Jeans und Shirts werden aufgetragen um dann noch zum Arbeiten oder im Garten zu nutzen -dann sind die Sachen "durch" und kommen zum schreddern in den Altkleider-Container.

SIE: Auch hier wird gute, aber unpassende wie auch lange ungetragene Kleidung Caritativ gespendet oder verschenkt, manch teure Teile werden über das Internet verkauft. Die simple "Brot- und Butter-Fashion" für die Gartenarbeit eingesetzt und anschließend wie oben beschrieben in den Container gebracht.
Es gibt aber auch Ausnahmen -nämlich bei den Schuhen. So wird jetzt zum Beispiel der erste Schwung (über 130 Paare) einer High-Heels-Sammlung verkauft, von denen mindestens 98% ungetragen sind! Dass diese Schuhe und Stiefel nicht einfach so über den Jordan gehen ist sicherlich verständlich, darum werden auch sie im Internet für kleines Geld angeboten -mit ein paar Ausnahmen.

Kleidung zu zerstören, damit Andere sich nicht ein paar Mark machen können.... -Missgunst ist ein Teil von Neid und Selbstzerstörung, davon nehmen wir großen Abstand! Auch von "Menschen" mit solchem Denken!

Über den mittleren Passus im Eingangsposting können wir nichts benennen.
was ich schon 2 Jahre nicht in der Hand hatte,wird sich auch nicht in den nächsten 2 jahren in meine Hand verirren. Heisst,ab in den Kleidercontainer. ganz einfach
Kleidung zu zerstören, damit Andere sich nicht ein paar Mark machen können.... -Missgunst ist ein Teil von Neid und Selbstzerstörung, davon nehmen wir großen Abstand! Auch von "Menschen" mit solchem Denken!
achso...hier sollte mal erwähnt werden,das es nicht um ein paar Mark geht,sondern das es sich um ein knallhartes Milliardengeschäft gehandelt wird,bei dem mit allen Ellenbogenmitteln auch die Ärmsten der Armen ausgebeutet werden. Damit ein paar Nasen vergoldet werden. Irgendwo schwirrt dazu eine Doku bei arte rum.
****az Mann
4.490 Beiträge
Wenn mir irgendwas nicht mehr zusagt (meistens Shirts), kommt es zu meinem Stapel Sportsachen, wo sie dann bleiben bis sie sehr kaputt gehen. Hosen und so würde ich in den Altkleider-Container tun, wenn nur die 40 m Fußweg, die ich eh jeden Tag wegen der Arbeit gehe, nicht so unendlich weit wären. *ggg*
*******sher Frau
38.866 Beiträge
ich habe das glück das bei mir ich keinen kleiderschrank stellen kann
platzmässig
und nur ein Regal eine kleidestange habe
da ist schon mal sehr schwer mengen an Bekleidung zu haben und so kommen immer wenn ich mir was neues kaufe sofort was altes weg
also wenn hose dann hose weg wen T-shirt dann t-shirt weg
ich habe eine grundmenge und komme dadurch nicht drüber

aber ich komme auch nicht auf die 110 kleidungstücke die jede Deutsche Frau haben soll
*******oot Mann
317 Beiträge
Themenersteller 
Der Handel mit Altoleitung ist gigantisch, die Kleidung geht um die halbe Welt.

Angenommen die Tochter hat eine Jack-Wolfskin-Jacke, die ist fast neu und sie trägt sie nicht mehr. Die kostete 200€. Beste Lösung (es werden nur die kostenlosen Möglichkeiten betrachtet) sie gibt die Jacke an eine Freundin die sich eine solche Jacke nicht leisten kann und auch kaum Geld hat um sich überhaupt eine neue Jacke zu leisten. Wenn sie die Jacke an ein Mädchen verschreckt, die sich von dem Taschengeld locker eine solche Jacke leisten könnte, würde der örtliche Händler weniger Umsatz machen. Und das würde er wahrscheinlich schmerzlich spüren.(Es gibt ja mehr Jacken die ausgemustert werden).

Nun gibt es die Möglichkeit die in einen Kleidersack zu stecken, entweder für eine Organisation die nachweislich die Spenden an Bedürftige ausgibt (keine Auswirkung auf den Handel). Oder es geht an ein professionelles Unternehmen. Das verkauft vielleicht die Jacke an ein Second-Hand-Laden, in dem die Jacke für 150€ verkauft wird (weniger Umsatz für den Handel) oder exportiert die Jacke in die Dritte Welt, wo die Jacke zum Materialpreis verkauft wird. Da macht der lokale Stoffhändler kein Verkauf mehr, wenn die Leute komplette Jacken zum Preis von Stoff bekommen.

Oder die Jacke wird geschreddert und als Lumpen verwertet. Also ist es nicht ganz so unsinnig, würde die Tochter zur Schere greifen und die Jacke zerschneiden bevor sie in den Sack kommt. Wobei ich das verschenken an jemand die sich keine Jacke leisten kann bevorzugen würde.

Der Trend bei Teenagerinnen und jungen Frauen die Klamotten zu zerschneiden ist nicht nur darin begründet zu verhindern das jemand damit ordentlich Geld verdient und dies zu verheimlichen. Sondern auch wird es gemacht, weil die ehemaligen Trägerinnen nicht wollen das jemand ihre ausgemusterten Sachen nochmal anzieht. Ich haben schon die Begründung gehört das es zu unpassend sei wenn solche teuren Sachen von Bedürftigen getragen werden würden.

Auch teilweise werden die Sachen vorher zerschnitten um sich selbst daran zu hindern die Sachen danach zu "retten", teilweise werden da auch unter Teenagern/Frauen quasi Mottopartys veranstaltet.

Das Zerschneiden von Klamotten mach im Rahmen von Up- und Downccling sind, oder um diese modisch aufzuwerten. Wobei bei Letzterem die Sachen danach noch abgezogen werden.

Meine Freundin verschenkt öfters ihre Reitsachen an ihre Reitbeteiligung, da die meisten nur deswegen sich den Sport leisten können, weil sie statt Geld die Arbeitskraft verlangt (Ausmisten statt zahlen fürs Reiten). Aber trotzdem ist da nicht immer eine neue Reithose drin.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Verschenken, im Freundinnenkreis tauschen oder so was ist eine gute Möglichkeit, finde ich. Bei Kinderklamotten haben wir das oft so gemacht.

In meinem Ort gibt es einen Second Hand Laden des DRK, da werde ich nicht nur meine noch gut erhaltenen Klamotten los, sondern gehe meist mit ein oder zwei Stücken wieder raus .... ok, dann ist der Schrank immer noch nicht leerer, aber mit anderen Sachen gefüllt. *mrgreen*
*******oot Mann
317 Beiträge
Themenersteller 
Tauschen macht meiner Freundin richtig Spaß, wobei es ein reger Wechsel sein kann. Es ist schön, wenn man Freundinnen hat die sich gegenseitig erlauben sich aus dem Kleiderschrank der Anderen zu bedienen. So kommt man an verschiedene Sachen und sieht wie die eigenen Lieblingsteile der Freundin stehen.

Bei Sportsachen ist meistens das Problem das sie oft nicht mehr so tragetauglich sind wenn sie ausgemustert werden. Insbesondere bei Schuhen ist das Problem das sie oft keine richtige Dämpfung mehr haben oder die Sohle kaputt ist. Meine Freundin zieht auch gerne ihre Hunter zum Reiten an, sie sind sehr bequem. Aber beim Dressursattel reibt die Gurtschnalle an der Ferse, so das sie schon manche Stiefel damit durchgescheuert hat. Die sehen noch top aus, abgesehen von der Ferse innen. So etwas kann man dann auch nicht mehr verschenken. Eigentlich,denn eine Teenagerin wollte die unbedingt haben, auch wenn sie undicht sind. Sie wollte sie einfach, sie trägt übrigens heute noch die Bunte im Stall. Zwar werden die Füße immer wieder nass, aber sie ist glücklich mit ihnen.
Never Container.

Überall gibt es (Kirchen-)Gemeinden, die das gerne annehmen. Die kennen schon die Empfänger. Und das ist der gute Weg.
**_i Mann
162 Beiträge
je nachdem
Ich sortiere nach dem was ich am häufigsten trage.
Aussortieren
Lieblingssachen bleiben definitiv.
Ansonsten gibt's nur bleibt oder Kleidercontainer. Kein vielleicht denn dann wirds nix mit dem aussortieren.
Dabei wird aussortiert was zu klein ist und schon was älter ohne Kompromisse.
*******oot Mann
317 Beiträge
Themenersteller 
Dieses Vielleicht ist die gefährlichste Kategorie, sobald man überlegen muss gehört es zu dem Haufen weg.

Für alle Damen die sich schwer tun sollten einfach ein oder zwei Freundinnen einladen und zusammen ausmisten. In der Gruppe wird man seltener schwach und wenn vorher vereinbart wurde das ein weg ein weg bleibt, kommt man auch zu einem akzeptablen Ergebnis. Natürlich ist es dann auch wichtig das die Sachen sofort weggebracht werden.

Hier gibt es die Möglichkeit die Sachen danach noch zwischen Kleiderkammer und Container zu sortieren.
*******ence Frau
1 Beitrag
Möglichst übersichtlich
Ich beschäftige mich schon seit über zwei Jahren mit dem Minimalismus. Als ich damals meinen Kleiderschrank nicht mehr benutzen wollte, weil ich nie etwas gefunden hatte, wurde einmal gründlich ausgemistet. Das Vorgehen war, nach Marie Kondo (Magic Cleaning), jedes einzelne Teil in die Hand zu nehmen und sich zu fragen: "Bringt mir dieses Teil wirklich Freude?". Ich war erschrocken, wie wenig Kleidungsstücke übrig geblieben waren...Daraus ist dann meine begrenzte "Capsule Wardrobe" geworden, wie man es in der Fangemeinde nennt.
Ich habe dann ganz besonders darauf geachtet, dass ich nur Kleidungsstücke besitze, die aus Baumwolle oder Viscose oder anderen nicht synthetischen Textilien hergestellt sind (persönlich angenehmerer Tragekomfort). Möglichst fair produziert. So behandle ich das, was ich noch besitze auch mit mehr Wertschätzung. Ich habe kein Bedürfnis mehr, Kleidung kaufen zu gehen...lieber variiere ich meine Outfits durch Schmuck, Gürtel und andere Accessoires. Ist sicher nicht für jeden was, aber es hilft sich zu fragen, was einem gut gefällt/Freude bringt. Den Rest lieber verkaufen oder in seriöse Kleidersammlungen geben *g*
*******oot Mann
317 Beiträge
Themenersteller 
Einen größtmöglichen Minimalismus hat meine Freundin auch einmal ausprobiert, sie hatte ein Jahr lang 5 Kleidungsstücke (1 Paar Gummistiefel, 1 Reithose, 1 kurze Tights, 1 abgeschnittenes Hoodie und eine Regenjacke). Es war für sie eine schöne Erfahrung jeden Tag zu entscheiden was sie anziehen soll. Nicht danach was einem heute gefällt, sondern was nötig ist und was man später anziehen will. Da sie jeden Tag mit den Pferden arbeitet ist es wichtig gewesen zu entscheiden was dreckig werden darf.

Aber auch heute ist im Kleiderschrank keine unsinnige Stücke. Natürlich kann man sich fragen ob man wirklich so viele Reithosen braucht, als Teenager hatten wir auch nur eine Reithose und die trugen wir fast jeden Tag. Aber das Tragen jeder Reithose macht glücklich, sie verbindet jede Hose mit den Pferden. Sie täuscht auch gerne die Reithosen mit anderen Reiterinnen. Sonst sind nur noch kurze Tights und bachfreie Shirts im Schrank, natürlich noch ein paar Reitjacken und Neoprenanzüge. Im Prinzip stehen bei allen Kleidungsstücken die Funktion im Vordergrund.

Bei den Minimalistischen finden wir es bemerkenswert wenn sie es schaffen von 12 Kleidungsstücke noch auf 10 zu reduzieren. Wir schaffen es an einem Wintertag 3 Reithosen voll zu schwitzen, also brauchen meine Freundin und ihre Tochter zusammen am Tag 8 Reithosen, die trocknen draußen auch schon einmal länger als ein Tag. Gewaschen werden die Sachen immer beim Duschen (spart Waschmaschine und Waschmittel) und getrocknet wird es immer draußen auf der Leine.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Umziehen *ggg*

Ich habe bei meinem letzten Umzug tatsächlich alles gekaufte der letzten 5 jahre weggeworfen oder in den Alktleidercontainer geworfen.
*******oot Mann
317 Beiträge
Themenersteller 
Bei einem Umzug kann man sich leicht ein Limit setzen. Es gibt nur einen Koffer, oder besser einen Rucksack.

Ein Kleidungsstück das man in den letzten 100 Tagen nicht anhatte fliegt raus, einfach ein Termin setzen und sich daran halten, am besten jemand befreundetes beauftragen zu kontrollieren.

Dinge auf die man gut komplett verzichten kann sind Socken, Strümpfe, Unterwäsche und Badesachen. Nach einigen Wochen will man so etwas gar nicht mehr anziehen. Vor allem merkt man das es vorher teilweise ziemlich umständlich mit diesen Teilen war.
Ich habe von alles 2 Sorten, gute und naja.
Gutes wird eher geschont und naja ziehe ich solange an bis es seinen Dienst getan hat oder doch vorzeitig (zum nächsten entrümpeln) nicht mehr gefällt, entweder wegschmeisse oder wenns noch irgendwie ok ist verschenke.
Meine Kleidung hatte ich vor einigen Jahren schon aufgeräumt, nochmals durchgewaschen und sortiert, deswegen die 2 Sorten.
War drastisch reduziert worden, genauso wie meine sonstigen Sachen, es tat sehr sehr gut.
Das war praktisch auch ein Aufräumen von innen und immer noch ist viel übrig.......
Wenn man einmal den Anfang gemacht hat, fluppt das leicht von ganz alleine und macht sogar Spass.
Aus den Augen aus dem Sinn, was weg ist ist weg.
Für einige wenige Erinnerungen lasse ich das aber nicht gelten.
Ich beschäftige mich zwar ebenfalls mit Minimalismus, gewinne dem auch einiges sehr sinnvolles ab aber lebe dies nicht fanatisch, nur halt bewusst.
Es ist einfach unglaublich wieviel überflüssigen Ballast (was es letztendlich nur ist) wir besitzen und die letzten Ecken verstopft, immer mehr hinzu kommt und den Überblick verlieren.
Kaufen kaufen kaufen, für wen für was ? Das ist doch Wahnsinn.
Ich habe gelernt; Wer nicht kauft, ist glücklicher.
Im Grunde ist das ja nur Ersatzbefriedigung als Ausgleich. (Das was man nicht wirklich braucht).
Wir benutzen sowieso nur fast immer nur dieselben Sachen, genauso auch mein Heim, alles was man täglich braucht ist jederzeit verfügbar, alles andere verstaut.
Keine Massen an Staubfängern, keine tausende platzraubende Küchengeräte, kein Chaos = Zeitersparnis, weniger putzen, mehr Zufriedenheit = das Wesentliche sichtbar.
Es schärft sehr den Verstand, Klarheit und schätzt die Dinge anders als wenn man wahllos alles im Überfluss hat, gedankenlos ständig kauft, man fühlt sich auch selbst aufgeräumter.
Seit dieser Erfahrung behalte ich das auch bei und wohne trotzdem nicht ungemütlich.
Die verwunderten Blicke sind manchmal Gold wert, ich brauche tatsächlich so einige Dinge nicht die für andere anscheinend lebensnotwendig sind, es würde mich mittlerweile ersticken, erschlagen und trotzdem toleriert jeder jeden in seinen Welten.
Das hatte sogar zur Folge das ein Bekannter mich mal um Rat fragte, dem seine ganze Bude auf dem Kopf stellte (er hatte ein ständiges Zeit und Ordnungsproblem) und hinterher sowas von dankbar war wie sehr er nun bei einigen Kleinigkeiten viel mehr Lebenszeit gewonnen hatte.
Geteilte Freude ist ja immer die größte Freude *g*
So gesehen überlege ich also nicht nur einmal ob ich was Neues unbedingt brauche wenn man es in den Händen hält, man sieht das seitdem aus einem anderen Blickwinkel.
Natürlich könnte man radikal auf wenigen QM minimalistisch leben, das hängt aber vom sonstigen Lebensstil ab.
Oh ich gleite ab...... *umpf*
*******oot Mann
317 Beiträge
Themenersteller 
Wenn Kleidung glücklich machen soll, machen Slips und Socken auch glücklich? Socken garantiert nicht, wieviel Stunden brauchen die Besitzer den passenden Socken zu finden? Es macht wirklich zufrieden keine zu tragen, sogar keine zu besitzen. Wer keine Socken hat hat keinen Streß beim Suchen und Sortieren. Bei Slips kann der Streß ist fast genau so hoch, einige Bekannte verbringen viel Zeit damit sich zu entscheiden welchen Slip sie anziehen sollen, und das obwohl sie wissen das ihn keiner sehen wird. Durch die verlorene Zeit wird auch ein Druck aufgebaut.

Zu große Kleidungsauswahl verursacht oft unnötig Stress. Letzten Sommer hat meine Freundin im Freibad gearbeitet, Sie arbeiten gerne dort und macht es eigentlich aus Spaß. Geplant war es mit einer Freundin ins Freibad zu gehen, aber es kam ein Anruf ob sie Vertretung übernehmen kann. Innerhalb von Minuten hatte sie ihren Rucksack gepackt und sich angezogen. Die Freundin hat sie noch abgeholt, sie wollten sowieso zur Öffnung da sein. Bei der Freundin war dann Chaos, sie hat eine halbe Stunde gebraucht um etwas zum Anziehen auszusuchen, und das für 10 Minuten Fahrt zum Freibad. Der Ausflug war seit einer Woche geplant. Sie konnte sich nicht entscheiden was sie anzieht, was sie drunter anzieht und welchen Badeanzug der richtige ist. Aus der Planung gemütlich vor der Öffnung noch beim Bäcker zu frühstücken wurde eine Punktlandung im Freibad. Ergebnis die Freundin hatte bei den Änderungen vergessen Wiedereinstieg Badeanzug einzupacken. Glücklicherweise hat meine Freundin immer zwei Neos dabei. Zwar wollte sie zuerst nicht im Neo ins Freibad, aber der war eben gerade verfügbar. Am Wochenende darauf hat meine Freundin mit dieser Freundin den Kleiderschrank ordentlich entrümpelt. Seitdem er ziemlich leer ist klappt es auch mit der Pünktlichkeit.
Ich behaupte einfach mal Kleidung macht nicht glücklich, glücklich sein fängt zuerst im Kopf an.
Man kann es nur damit unterstreichen, ja, wie mit anderen Dingen auch.
Socken ? Müssen leider oft sein, wird wohl kaum bequem sein barfuss in Stiefeln o.ä. zu laufen.
Also ich hätte da keine Lust auf wunde frierende Füße ohne Halt.
Das ist so ein Frauending, den Stress macht man sich ja immer selbst, ich lege keinen großartigen Wert auf Tamtam und bin in der Freizeit eher praktisch einstellt als das ich mir über unwichtige Dinge den Kopf zerbreche.
Aber solch Prioritäten sind ja Ansichtssache, was dem einem wichtig ist dem anderen egal etc.
Von daher......es sind nicht alle so, weder Männer noch Frauen, wichtiger ist das was da drin steckt.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Sie schreibt:

Ich räume meinen Kleiderschrank 2 mal im Jahr um und zwar im Frühling und im Herbst.
Das hat den Grund das mein Teil des Kleiderschranks sehr klein ist und ich die Teile die ich eben saisonbedingt nicht brauche dann nach oben räume.
Im Zuge dessen mustere ich dann auch gleich aus.
Das mache ich erstens nach Gefühl und eben auch nachdem welche Teile ich dann wirklich schon länger als eine Saison nicht mehr anhatte.

Gewisse Teile behalte ich auch wenn ich sie schon länger nicht mehr anhatte, eben aus emotionalen Gründen, weil ich damit gewisse Situationen verbinde die mir wichtig sind.
Was die Entsorgung betrifft, ganz in der Nähe hab ich einen Altkleidercontainer und da wandern die Sachen normalweise hinein.

Und was Kinderkleidung betrifft, da gebe ich die Sachen die noch in einem guten Zustand sind (und das sind oft mehr als mir lieb ist) immer an andere Eltern weiter. Sachen die nicht geschont wurden werden allerdings gleich entsorgt und wandern in den Restmüll.
*wink*
*******oot Mann
317 Beiträge
Themenersteller 
Wenn man beim Tragen von Schuhen ohne Socken sich wund scheuert, dann passen oft die Schuhe nicht richtig. Besonders Turnschuhe eignen sich gut, die sind weich gepolstert. Und man muss sagen das Chucks barfuß getragen einfach sexy aussehen. Bei Gummistiefel sind Hunter zu empfehlen, die sind bequem. Bei den Fleecesocken stellt sich nur die Frage ob sie zum Stiefel gehören oder Socken sind, auf jeden Fall hat man auch barfuß darin Wärme Füße. Die futterlose Modelle von Nora sind im Winter nichts, die sind zu kalt. Obwohl ich zu bedenken geben muss, daß viele Teenagerinnen ibei kaltem oder nasskalten Wetter die Lowchucks mit dünnen kürzesten Socken tragen und die Hose erst über dem Knöchel anfangen.

Bei Reitstiefeln ist es sockless eine Abwägung gefütterte sind barfuß bequem, aber das Futter geht relativ Schnellkauf und dann ist das Ausziehen nicht mehr so einfach, die ungefütterten sind Recht kühl, aber die hat man nicht ewig an. Vorteil ist es, das man barfuß in engen Reitstiefeln einen besseren Kontakt zum Pferd hat, jedenfalls hieß es so allein es gelernt habe und ich habe daher nie Socken zum Reiten ausprobiert.
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