Warum seid ihr tätowiert?

Ich habe mein erstes Tattoo stechen lassen, als ich 16 war (ja, ich hatte sogar die Erlaubnis meiner Mutter- würde ich meinen Kindern niemals geben )- glücklicherweise mag ich es immernoch: es ist ganz schlicht und alleinstehend und findet sich auf meinem Rücken.

Mein Motiv war auf jeden Fall meine Individualität auszudrücken, heute würde ich mir kein Tattoo mehr stechen lassen, denn eigentlich kommt das Besondere eines jeden Körpers auch ohne Verzierung aus. Trotzdem mag ich gut gemachte Tattoos an anderen, wenn man vor allem den Mensch noch gut wahrnehmen kann und die Tattoos nicht zu sehr ablenken.

Mal abgesehen davon das ich schon immer ein Tattoo wollte ist meins eher daraus entstanden eine Verunstaltung zu überdecken.
Genauer bedeutet dies, ich habe mir mein Tattoo über eine Narbe gemacht bei der Hautkrebs (der Harmlosere) entfernt wurde um nicht daran erinnert zu werden das der da war. Klar denkt man immernoch daran aber durch das Tattoo sind es keine schlechten Erinnerungen mehr sondern gute an das Tattoo und das Stechen.

Mal abgesehen davon mag ich Bilder in der Haut und wenn diese eine Geschichte haben ist es noch besser.

Aloha!
Generell soll man mit sich selber machen, was einem gefällt. Für mich ist ein Tattoo ein Teil meines Lebens, dass ich mir weder unüberlegt noch leichtfertig stechen lasse. Es sind bewusste Entscheidungen diesen Menschen, die Situation oder diese Einstellung auf meinem Körper "für immer" zu verewigen.
Ich bin aber auch jemand, der alles was in meinem Leben passiert ist (egal ob gut oder schlecht) als Bereicherung ansieht.

Meine Pilze auf dem Fußrücken:
Mir ist meine Spiritualität sehr wichtig. So wie andere Leute einen Lebensbaum als Symbol oder Kette tragen, trage ich meinen Pilz auf dem Körper. Als ich meinen Pilz das erste Mal gesehen hab, gab es die Frage OB ich ihn tattowieren soll gar nicht. Es ging mir nur darum wer soll ihn stechen und wie. Und ich habe mich für Handpoking (also ohne Maschine) entschieden. Es fühlt sich handwerklicher, archaischer und natürlicher an.

Die Symbole auf meinem Arm:
Ich war in einer Beziehung mit einem Mann, der zwei Kinder hatte. Ich wollte nie Kinder, aber diese Beiden haben mir so viel Vertrauen und Liebe geschenkt, dass ich sie auf meinem Körper haben wollte. Allerdings wusste ich von Anfang an, dass ich mir keine Namen tattowieren lassen möchte. Klingt vielleicht komisch, aber das ist etwas dass aus meiner Sicht den Eltern vorbehalten ist. Schließlich haben sie die Namen ausgesucht - nicht ich.
Die Schale oben am Handgelenk symbolisiert die Weiblichkeit, das Mutter sein. Die beiden Runen (Gebo und Teiwaz) stehen für die beiden Jungs. Es sind Symbole nach denen ich nicht lange suchen musste. Und die Doppelspirale steht für unseren "Werdegang" und die Veränderung. Von Fremden, zu Famlie, zu Freunden.
Und selbst wenn die Kinder mich irgendwann vergessen sollten, für MICH werden sie immer ein unglaublich wichtiger Teil meines Lebens sein. Da das Tattoo auch noch von dem älteren der Beiden gestochen wurde, ist das Motiv für mich noch viel kraftvoller und liebevoller als sowieso schon.

Die Bärentatze:
Die Geschichte dazu wird vielleicht einige von euch den Kopf schütteln lasssen... Die Tatze ist nämlich meinem Exfreund gewidmet. Und ja, ich habe mir dieses Tattoo machen lassen , während ich mit meinem Verlobten zusammen bin. Mein Exfreund ist ein unglaublich wichtiger Mensch in meinem Leben! Hat mir oft beigestanden und war für mich da, auch jetzt noch. Da der Bär sein Krafttier ist, war auch das Motiv keine große Überlegung. Und ja - er fühlt sich sehr geehrt und auch mein Verlobter ist völlig mit der Situation einverstanden.


Die nächsten Pläne:
• Ein Symbol für meinen besten Freund auf dem Rücken
• Eine Blätterranke auf dem Schädel
• Eine Gaia Figur im Nacken
• Das Hochzeitstattoo auf dem Hals
• ....

Das Leben steckt voller Veränderung und Liebe, Freundschaft, Begeisterung für ein Thema werden sich immer wieder ändern, verschieben oder sogar ganz verschwinden. Aber meine Erfahrungen bleiben! Und bei all meinen Tattoos (und denen die noch geplant sind) bin ich mir einfach immer sicher gewesen!
So wie (hoffentlich) mein Hirn nie vergisst, wird auch mein Körper nie vergessen...

warum habe ich Tattoos...

1. weil es mir gefällt.
2 weil es ein Stück aus meinem Leben wiederspiegelt.
3. weil sie für mich einen Hintergrund haben

gruß
Heiko

Während der Armeezeit habe ich das machen lassen, zigfach bereut.

Nicht ausreichend überlegte Tattoos werden oft bereut - aber heutzutage kann man solche Sünden ja relativ einfach und spurenfrei entfernen lassen

Naja.... manchmal ist der Tatöwierer auch einfach nur schuld.....

was viele Sendungen im Fernsehen ja beweisen..... nicht
nur das Motiv oder der Ort...…


Meines gefällt mir immer noch.... obwohl es wirklich verpfuscht ist.....
zu tief, vernarbt, juckt immer noch bei Wetterwechsel.... Wärme....

Aber das Motiv und der Ort sind der richtige Platz..... Ich werde es behalten....
Weil weglasern? Bin ich irre.... bei der Größe? Drüber geht auch nix^^…..

Es ist wirklich wichtig, sich den Laden und den Tätowierer genau anzusehen bevor man sich drauf einlässt...

nutzt nicht immer was...…..


kann trotzdem schief gehen...…

Mein erstes Tattoo hatte ich mir im Alter von 61 J. stechen lassen, das zweite ein Jahr später, das dritte mit 63, heuer mit 64 kam das vierte dazu. Eigentlich habe ich geplant mir pro Jahr zwei Tattoos stechen zu lassen, bisher ist das an Zeitproblemen gescheitert.
Für das erste Tattoo habe ich eine ziemlich lange Zeit (fast 10 Jahre) der Entscheidung (welches Motiv, wie groß, bei welchem Tätowierer, usw) gebraucht. Aber, klar war mir schon von Anfang an, wenn ich damit mal anfange, kann ich nicht mehr damit aufhören. Mein Tattoos sind alle so geworden, wie ich sie haben wollte und somit habe nichts zu bereuen.
Die Frage nach dem warum. Ich finde meine Tattoos einfach geil.

Tja, ich war 18 und mein erster Weg führte mich zum Tätowierer. War damals noch keine Mode und man wollte einfach sich abheben von der Masse. Aber ich komme auch heute noch gut klar mit!

Ich habe zwei Tattoos.. und jedes hat seine eigene Bedeutung.
Das ist zwar nicht bei jedem so... aber bei mir schon. Das erste lies ich 2013, das zweite 2015 stechen.
Und habe noch vor mir weitere Stechen zu lassen. =D

Tattoos soll kein Spaß sein sondern die Persönlichkeit des einzelnen ausdrücken was ihm wichtig ist
ich habe auch 2 Tattoos und ich weiß das ich die ein ganzes Leben so haben will

also vorher überlegen

Aktuell habe ich drei Tattoos und bis Ende des Jahres soll es eins werden.
Auch ich habe das erste machen lassen, als es noch nicht "In" war.
1986 - damals war das nur bei Knackies und Seeräubern Mode...

Wenn man heutzutage auffallen will, lässt man sich halt nicht tätowieren, ganz einfach...

Schönes Thema...habe ca. 15 Tattoos und es werden bestimmt noch mehr werden^^
Wie dem auch sei...ob ich jetzt alle toll finde ist eine andere Sache, aber jedes Tattoo hat einer Erinnerung, manche besser und manche schlechter. Ich finde persönlich das Tats sexy sind, umso mehr desto besser aber es ist kein muß. Wenn ich jemand gut finde dann ist das scheißegal ob mit oder ohne Tats.
Aus Modeerscheinung sich was pieksen zulassen ist einfach nur dämlich.

Dinge die mich geprägt haben oder mir wichtig sind werden auf meiner Haut verewigt.
Ich würde mir nie ein Tattoo stechen lassen, wenn es keinen Emotionalen Zusammenhang dazu geben würde...
So ist es bei mir

Ja LoveSong1, so ist es bei mir auch.

So wahr. Ein Tattoo aus einer Laune heraus stechen zu lassen ist einfach sehr kurzzeitig gedacht.
Für mich ist es ein Ausdruck von Vergangenheit. Von Geschichte. Von Persönlichkeit.
Mein Tattoo ist sehr auffällig am Unterarm. Und erst als die Vorstellung davon auch Gestalt angenommen
hatte,hab ich es mir stechen lassen. Es beinhaltet einen erlebten Schmerz ,Trauer und Liebe.
Und wenn ich es heute betrachte ,es berühre ,erinnert es mich an meine Stärke.

Die Farbe kommt bei mir vordergründig unter die Haut, weil ich es schön finde. An mir und an andere.

In meinem Fall erzählen Sie Geschichten und das finde ich auch interessant. Die eigene Geschichte auf der Haut tragen.