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Warum seid ihr tätowiert?

Guten Morgen,

mit großer Sicherheit, verschwindet ein Problem nicht wenn man sich ein Tattoo auf den Körper malt.
Das Problem bleibt und ein zweites hast Du auf der Haut.

Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper wird nicht besser, wenn man den Körper bunter macht.
Fiktives Beispiel:Ein graues etwas kräftigeres Entlein wird nicht zum Schwan durch ein buntes Tattoo, sondern eher zum kräftigen Papagei


Wir sind jetzt auf dem Niveau von: Frauentausch, Bauer sucht Frau, Deutschland sucht den Superstar, mittendrin und was weiß ich nicht. Wir haben kein Fernseher.
Niemand soll so vorgeführt werden. Teilweise führen sich hier aber die Schreiber selber vor und merken es nicht. Ihr ermutigt Sie weiterzuschreiben, weil es unterhalten ist. In einem hellen Moment werden die Schreiber aber bereuen was Sie hier schrieben. Es steht dann aber so fest wie Ihr Tattoo.
Wenn hier jeder schreiben darf was er möchte, dann lasst auch zu, dass der Schreiber es löschen darf, wann er will. Ein Tattoo kann man weg lasern ein Joy-Beitrag steht solange wie es Joy gefällt(ewig).
**st
**3:
Das Lasern
Ein Freund von mir hat eine chirurgische Arztpraxis. Diese ist zu neunzig Prozent mit der Entfernung unerwünschter Tattoos, hauptsächlich mit "Arschgeweihen" ausgelastet.

Fast alle bekennenden Tattooträger im Forum erklären, dass sie froh sind etwas unabänderbares, ewiges zu tragen.

Es gibt aber auch offensichtlich Viele die es später bereuen. Die trotz der Schmerzen und der sehr hohen Kosten (Ein Tattoo zu entfernen kostet 10 bis 20 mal mehr als es stechen zu lassen) sich von ihrem Körperschmuck befreien lassen.

Bei Arschgeweihen wundert mich das jetzt nicht wirklich *smile*
Nicht etwa weil ich sie persönlich nicht mag, sondern weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man ihnen eine tiefere Bedeutung zuteilen kann.
Und so wird es mit den meisten Tattoos sein, die just for fünf gemacht werden.
Viele werden dann beim Chirugen landen.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Der Tattookult... ist wahrscheinlich damit begründet, dass Deutschland mit Tattoos mehr positive als negative Assoziationen herstellt. Fragt man in Japan so sieht das ganz anders aus. Dort wird Tätowierten teilweise der Besuch eines öffentlichen Schwimmbades verwehrt. Tattoos gehören dort zu Schwerkriminellen und zur Mafia.

Bei uns gehören Tattoos zur individuellen Veränderung des eigenen Körpers.Und ja, für sehr viele gehen die Probleme durch das gestochene Bild nicht weg, aber sie können diese Probleme für sich besser verarbeiten. Oder sie konservieren einschneidende Erlebnisse auf ihrer Haut mithilfe von Farbe.

G(w)
Ich
*******itch
13.531 Beiträge
********uber:
Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper wird nicht besser, wenn man den Körper bunter macht.
Interessant, wenn sogar ein Professor für Psychologie das anders sieht - aber eure Meinung steht vermutlich unumstößig fest? *smile*

Wer sich hier vorführt - darüber gibt es offenbar unterschiedliche Ansichten...
********erle Frau
74.024 Beiträge
Arschgeweih
Viele meiner weiblichen Bekannten haben "damals" ein Arschgeweih stechen lassen, weil es einfach in war!
Oder die RoseHerz etc am Dekolleté.
Aber ist das nicht mit allem so??? Was mal "in " war, ist gestern schon out.
Deshalb sollte MANN/FRAU sich das gut überlegen.
Im Moment sehe ich überall ganze Romane auf der Haut.

Meine Antwort auf die Frage zu meinem Tattoo:
JA! Ich liebe es.
JA! Es hat weh getan.
JA! Es bleibt für immer!
Sorry, aber wie kann jemand ohne Tattoos wissen wie man sich mit Tattoos fühlt? Jeder Mensch empfindet doch anders. Warum wird ein Tattoo mit einem Problem gleichgesetzt? Ich weiß wie man sich ohne und mit fühlt. Nochmals Sorry, aber so manche Ansicht hier finde ich mehr als Arrogant!
Wenn man nichts nettes zu sagen hat, sollte man lieber nichts sagen und sich seinen Teil denken!
********erle Frau
74.024 Beiträge
Voyeurismus
gehört auch dazu......ein weing *ironie*

Ich kaufe gern Kleider, die meine linke Schulter frei lässt.
Nicht im Büro, aber sonst trage ich mein Tattoo mit Stolz.

Danke an Bino, die es gestochen hat!
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Liebes TE-Paar
Woher kommt eigentlich eure große Angst falsche Entscheidungen zu treffen oder andere mutmaßlich dumme Mitmenschen nicht vor ihrer eigenen Dummheit zu schützen?

G/w
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Fiktives Beispiel:Ein graues etwas kräftigeres Entlein wird nicht zum Schwan durch ein buntes Tattoo, sondern eher zum kräftigen Papagei

Abgesehen davon dass ein Mensch wohl kaum zu einem Schwan wird, könnte sich genau dieses etwas kräftigere graue Entlein zu einem gefragen Tattoomodel mausern. *top*

G/w
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Eigentlich ist es ein sehr schönes Thema, wenn Menschen die Gelegenheit haben, ihre Tatts zu beschreiben und die Gründe dafür.

Leider wurde das Thema von jemand eröffnet, der wohl selbst generell gegen Körperkunst eingestellt ist. Klar, vielleicht wollten die TE dazu lernen oder einfach verstehen, wie andere Menschen motiviert sind, sich ein Tatt stechen zu lassen.

Mir kommt es aber leider eher vor, als wäre das Thema zur Missionierung eröffnet worden.

Es werden hier so viele Gründe von tättowierten Menschen genannt, wieso sie so handelten. Aber keiner der Gründe wird einfach mal akzeptiert.

Schade.
Aber so ist das in Deutschland derzeit ganz ausgeprägt - für mich ist das Gutmenschentum und -denken, sich die Welt einfach machen, man sie sich am liebsten vorstellen würde. Und das gegen jedweden Widerstand.
Nein meine Meinung steht nie unumstößlich fest ich habe mich schon oft getäuscht.
Die wenigsten Psychologen haben Ahnung vom Ego und vom Menschen und seiner Gefühls- und Gedankenwelt. Das Studium beschäftigt sich zum einem großen Teil mit Themen der Statistik.(Prüft das bitte!)
Prof. wirst Du schnell und leicht wenn Du auf Linie bist, wissenschaftliche Leistung kannst Du mit diesem Titel schon lange nicht mehr gleichsetzen.
Diese Meinung vertreten sehr ehrenwerte Profs selbst.
Ob in der Psychologie oder Medizin allgemein, wir oft sehr unwissenschaftlich gearbeitet.
Ein Beispiel fällt mir spontan ein, welches Ihr sofort prüfen könnt: In der Krebsforschung gibt es keine Kontrollgruppe die ein Placebo nimmt. (Begründung => ethische Gründe) Wie will man denn wissen, ob eine Chemo besser wirkt wie keine Chemo, wenn man den Vergleich nicht zulässt? (man muss fairerweise zugeben, so ein vorgehen gibt es fast nur in der Krebsforschung)
Die Wissenschaft allgemein wird ähnlich wie dieses Thema immer absurder.
Hut ab vor den Wissenschaftlern die dagegen kämpfen und den Mitbürgern, die selber anfangen zu denken.
********erle Frau
74.024 Beiträge
@seeleverschenkt
NÖ....sehe ich nicht so.
Es werden hier so viele Gründe von tättowierten Menschen genannt, wieso sie so handelten. Aber keiner der Gründe wird einfach mal akzeptiert.

Ich akzeptiere das!
Es sollte nur gut überlegt sein, was FRAU/MANN sich stechen lässt.

Und mir hat niemand geschrieben, dass meine Gründe nicht akzeptiert

Schade.
Aber so ist das in Deutschland derzeit ganz ausgeprägt - für mich ist das Gutmenschentum und -denken, sich die Welt einfach machen, man sie sich am liebsten vorstellen würde. Und das gegen jedweden Widerstand.

und DAS gehört hier nicht her...meiner Meinung nach.
oh was ist los mit Euch?
Darf doch nicht jeder schreiben was er will?
Zensiert Ihr Euch jetzt selbst?


Dann wird das Thema doch bald gelöscht oder wenigstens ein paar Beiträge.

Uns wird angedichtet wir wären gegen Tattoos generell - wo schreiben wir das?
Es ist für alle nachvollziehbar was wir schrieben.
Wir missionieren nicht, wir lesen mit und sind uns bewusst das wir auch falsch liegen können.
********erle Frau
74.024 Beiträge
Warum seid ihr tätowiert.....
*genau*

zurück zum Thema *lach*

Manchmal muss es bei mir raus...denn diese Verallgemeinlichung und Gerede über Gutmenschentum gehören für MICH nicht in dieses Forum.
Speziell nach dem (inzwischen) vorletzten Beitrag der TE höre ich die Nachtigall mit dem Aluhut rascheln, aber das ist mir nur aufgefallen und hier nicht das Thema.
Zur Frage
Warum seid ihr tätowiert?
:
Ganz einfach, Mitte der 90er Jahre hat eine Bekannte sich entschlossen in ihrem Friseurgeschäft auch zu tätowieren und ich war der erste Kunde.
Die Entscheidung war spontan, aus ihrem Vorlagenkatalog habe ich mir binnen fünf Minuten ein Muster ausgesucht und dann gings los.
Das einzig Bemerkenswerte daran war, dass ich deswegen eine Vorlesung ausfallen lassen musste, was sonst nicht meine Art war.
Das Ding hat keinerlei Bedeutung, ist inzwischen schon recht verblasst aber am Unterarm noch deutlich sichtbar, und ich freu mich immer noch drüber.
Eine emotionale Bindung dazu habe ich nicht, es gehört halt dazu.

So einfach war das bei mir...
Ich liebe Tattoos...
Selber habe ich kein einziges Tattoo, obwohl ich mir sehr gerne welche Stechen lassen würde. Jedoch betrachte ich Tattoos wie Bilder an einer Wand. Wenn sie nichts in mir oder meiner Gefühlswelt bewegen, dann sind sie uninteressant für mich. Das Motiv, welches ich mir eventuell stechen lassen würde, muss etwas mit meinem Leben und/oder einem Wendepunkt zu tun haben. Es auf meinem Körper verewigen zu lassen, muss eine sehr tiefe Bedeutung haben.
Jetzt kommt das "Aber". In vielen Fällen sind Tattoos Assoziationen. Da lässt man sich einen Esel tätowieren, weil es seine Standhaftigkeit ausdrücken soll (ein bisschen schwarzer Humor sei mir gegönnt). Diese Art von Motiven werden aber oft und schnell Missverstanden und auch herablassend von Mitmenschen bewertet. Ich möchte gar nicht erst von den Mode-Tattoos reden wie das Arschgeweih oder das George Clooney Motiv in "From Dusk Till Dawn".
Ich habe lediglich für mich noch keine passenden Motive gefunden, die tatsächlich diverse Wendepunkte in meinem Leben so darstellen, dass sie in der Lage wären meine Gefühlswelt zu beschreiben. Sofern das überhaupt möglich ist.
Ein weiterer Punkt ist, mit dem sich überdurchschnittlich viele Menschen herumärgern, der Tätowierer selbst. Es ist schon schwer genug ein passendes Motiv zu finden. Mindestens genauso schwer ist es den passenden Tattoo-Künstler zu finden. Die Erfahrungen aus meinem Familien- und Bekanntenkreis bestätigt meine Befürchtungen immer wieder aufs Neue. Egal in welche Stadt man geht, es gibt einfach so viele Künstler, die ihr Geld nicht wert sind. Ich will niemandem auf die Füße treten. Man sieht es aber sofort, wenn jemand sein Handwerk nicht versteht.
Vermutlich werde ich mich niemals tätowieren lassen, was ich wirklich schade finden würde. Meine Liebste ist tätowiert und ich liebe es. Aber auch sie hat nur Tattoos, die eine tiefgreifende Bedeutung für sie haben.

Ob Du (TE) nun Deinen sportlichen Körper durch Tattoos verschönern würdest, hängt einzig und allein nur von Deinem Schönheitsempfinden ab. Du wirst immer Menschen begegnen, die es oberhammergeil finden, dann andere die Dich sofort als "Slut" abstempeln werden und anderen wiederum ist es einfach scheißegal.

Egal für was Du Dich entscheidest, lass Dir wenigstens Zeit. Findest Du ein Motiv, lass es erst einmal sacken. Wenn Du nach einer gewissen Zeit immer noch möchtest, dann mach es halt...bei einem guten Tätowierer.
Beste TE
Ihr lest mit?
Das reicht Nicht!
Das machen viele, lesen. Damit ist man der Aufgabe, ein Thema ins Forum gesetzt zu haben, noch lange nicht gerecht geworden und ein TE sollte nicht komplett, aber relativ neutral sein trotz eigener Präferenzen!

Übrigens sind wir alle Menschen, machen auch trotz Überlegungen, Abwägen gelegentlich Fehler. Manchmal sind es Jugendsünden. Das betrifft nicht nur Tattoos, das betrifft unser ganzes Leben. Wenn wir nie zu etwas stehen, nie eine Entscheidung Treffen, nie etwas tun - nur zur Vermeidung von Fehlentscheidungen - dann so d wir Arm dran, tatenlos, Unentschieden. Und wir müssen uns bei Entscheidungen nicht gängeln lassen von der Zaghaftigkeit anderer. Wir sollen überlegen, abwägen, entscheiden, Fehlgriffe erkennen und berichtigen - aber nicht in Starre verfallen.

Und immer noch: Auch Joy läßt sich nicht gängeln ob einer Threadschließung.

Ein gutes schönes Tattoo ziert, eines mit speziellem Auslöser, Grund geht bis ins Herz. Und er ist berufen, dies einem Menschen abzusprechen, das pauschal zu verurteilen? Niemand
******ird Mann
655 Beiträge
Das...
...mit dem Motiv sacken lassen ist nach meinen Erfahrungen auf jeden Fall eine gute Idee, ich hatte mir seinerzeit auch mal was ausgesucht, mir dann aber gesagt: besorg' Dir einen Bilderramen und häng' es Dir mal ne Zeit an die Wand, wenn es Dir nach Monaten immer noch gefällt, ist es immer noch Zeit genug... 😁 Was soll ich sagen, an der Wand hängt es immer noch....😄
Was mich bisher auch abgeschreckt hat, waren die hohen Kosten, gute Tätowierer sind ja nicht direkt günstig... meine Hobbies auch nicht... 😁
Ich habe das Thema für mich definitiv noch nicht abgehakt, wenn ich das richtige Motiv habe, dann... 😁
LG
Mein Berater
Zum Thema "ich möchte ein Tattoo tragen" war mein erwachsener Sohn. Er war der Schlüssel zu meinen Überlegungen re. Stil, Farbgebung, Größe, wie wird sich das Tattoo auf mich, auf MEINEN Lebensbereich auswirken. Ich hatte erst die Befürchtung, ein ... Mutter, du doch nicht!!.... würde mich erwarten
Aber er verstand, WARUM ich es wollte, er gängelte, bevormundete mich nicht, er hatte Respekt.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Ich finde es ein wenig pharisäerhaft wenn Menschen mit Tattoos vorgeworfen wird sie seien selbstdarstellerisch - was ist mit den ganzen Menschen die einen Großteil ihrer Zeit und Energie darauf verwenden ihren Körper nach einem bestimmten Ideal zu stylen oder sich zu schminken? Man kann zwar sagen, das sei auch änderbar aber allein der Aufwand der da betrieben wird ist doch was die Selbstdarstellung angeht um einiges kritikwürdiger ... Liebe zur Natur? So sieht Natur nicht aus ...

Ich bin nicht tätowiert, stehe dem aber auch nicht unbedingt ablehnend gegenüber - und mittlerweile gibt es finde ich Tattoos die keinen Vergleich mit Leinwandkunst scheuen müssen.
******ull Paar
35 Beiträge
Akademiker
Ich sah vor Jahren den Film "Americaa", die Geschichte einer Akademikerfamilie, Emigranten aus Palästina. Die Mutter, eigentlich Lehrerin, konnte zunächst nur einen Job bei McDonald als Putzfrau bekommen. Ein Kollege -Putzmann- bewarb sich hausintern um eine besser bezahlte Stelle am Tresen mit Publikumskontakt.

Er wurde abgelehnt wegen seiner umfangreichen Tattoos. Die Lehrerin/Putzfrau fragte ihn, warum er die Tattoos trage.

Also die auch hier gestellte Frage!

Er antwortete sehr aggressiv:"Damit ich mich von den Scheiß - Akademikern unterscheide."

Der Film ist sicher 20 Jahre alt und es handelt sich natürlich um "Fiktion", aber regt er nicht auch zum Nachdenken an?
... und ich bin Akademikerin, habe nur noch nicht das passende Studio für meine Entwürfe gefunden.
Also?
Meinungen,..
Schade das einige wenige User in dieser recht Interessanten Diskussion die Contenance verlieren ihre Meinung als die einzig wahre sehen, gleichwohl anderen unterstellen Intolerant zu sein, deren Meinung abwerten oder nicht respektieren um gleichzeitig eigene Befindlichkeiten zu Kolportieren um andersdenkende zu maßregeln.
Bei einigen wenigen Menschlein beschleicht mich hier das Gefühl, unseren Text entweder nicht Verstanden, Ignoriert, nicht gelesen oder Textpassagen aus einem Konsens gerissen haben um diese , auch das ist respektlos, für sich zu verändern und falsch wiederzugeben.

Fakt ist, unsere Töchter sind alle Tätowiert, unsere Freunde, vor allem die aus der Rock Musik Szene, sind fast alle Tätowiert und wir haben nichts gegen schöne Tattoos, die oft auch Kunstwerke sind.

Unsere Aussage/Post ist völlig frei von Vorurteilen oder Unterstellungen sondern unsere freie Meinungsäußerung, die insbesondere auch in Mönchengladbach zur Kenntnis genommen werden darf, denn genau diese "Rotzige Art der Kommunikation" nährt das Klischee des "Prolligen Tätowierten".
In diesem Zusammenhang möchte ich in diese Richtung sagen :

Gleichwohl und insbesondere bin ich immer verantwortlich für das was ich sage oder Schreibe, aber nicht dafür, was du daraus machst oder darunter verstehen willst. *zwinker*
**3:
aber regt er nicht auch zum Nachdenken an?
Nö, wieso?
Worüber soll man denn nachdenken, wenn das eine genau nichts mit dem anderen zu tun hat?

Das bissl Farbe in der Haut hat jedenfalls meinem Studienerfolg keinen Abbruch getan, in beiden Fächern nicht.
Allerdings, promoviert habe ich nicht, und wo ich jetzt so drüber nachdenke, wahrscheinlich lags am Tattoo... *haumichwech*
Ich bin Tätowiererin :)
Hallo,
erstmal vorab:
ich habe den Thread gespannt gelesen. Eigentlich kommentiere ich nie Sachen im Internet weil ich den Verlauf solcher Threads kenne und oft festgestellt habe dass man vom Thema abkommt oder unter die Gürtellinie kommt.
Allerdings finde ich diesen Thread sehr interessant und auch sehr respektvoll geschrieben, hier scheinen die Leute nachzudenken und zu reflektieren bevor sie schreiben. *g* danke dafür...
Also ich fände es schade den Thread löschen zu lassen, eigentlich ist er doch ein gutes Beispiel. Hätte man den Thread irgendwo auf Facebook eröffnet, wo man noch anonymisierter auftreten kann, stünden hier ganz andere Sachen denke ich *zwinker*

aber nun zum Thema:
Ich bin, wie die Überschrift verrät, Tätowiererin von Beruf und mache das leidenschaftlich gerne und profitiere daher, schätze ich mal, auch von einem großen Erfahrungsschatz.

zu
Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper wird nicht besser, wenn man den Körper bunter macht
fällt mir ein: Das mag in erster Linie stimmen, ich denke auch nicht dass seelische Leiden alleine durch tragen eines Tattoos vergehen. Allerdings denke ich dass der Heilungsprozess für eine Person die sich tätowieren lässt um etwas bestimmtes zu verarbeiten ja schon längst begonnen hat, möglicherweise sogar schon abgeschlossen ist. Daher kann ich mir vorstellen dass das "Stellung nehmen" oder "akzeptieren" durch die Anfertigung eines Tattoos durchaus positiv zu einer Genesung beitragen kann.

zu
Probleme die man im Leben hat kann man nicht mit einen Tattoo verarbeiten oder beheben.
Auch sollte ein Tattoo nicht das schönste sein was man je sein Körper angetan hat.
möchte ich sagen:
Das ist schon eine ganz schön hart formulierte Aussage, denn schließlich können wir uns doch alle gar nicht SICHER sein ob man mit einem Tattoo wirklich etwas verarbeiten KANN oder nicht. Und zum zweiten Teil der Aussage: Tatsächlich finde ich persönlich sogar dass der Akt des Tätowierens sogar in keinster weise schön ist *zwinker* es ist ja bekannter weise schmerzhaft (natürlich je nach Größe oder Stelle) aber dadurch, so geht es mir zumindest, kann das "aushalten" des Schmerzes dabei sogar sehr meditativ auf einen einwirken. Ich bin z.b. nach jeder Sitzung stolz und lerne auch immer wieder viel über meinen Körper und was er leisten kann wenn ich das möchte.

Um jetzt auch noch die Frage des Threads zu beantworten:
(natürlich finde ich Tätowierungen vom Anblick her einfach schön aber dass das Geschmackssache ist haben wir ja schon festgestellt ;))
Ich bin tätowiert weil ich das Gefühl mag in jeder Lebenslage wie z.b. ungeschminkt, nackt, am strand beim baden oder morgens beim aufstehen ect. geschmückt zu sein. Mein Leben besteht schon seit meiner Kindheit aus Kunst. Ich habe mein Leben lang gerne gezeichnet, eine Affinität für Schmuck, Mode und die schönen Dinge im Leben gehabt. Daher ist es für mich einer der schönsten Formen sein Innerstes nach außen zu tragen und für jeden sichtbar zu machen.

Abschließend: Meine Tattoos, sind anders als bei den meißten anderen Leuten tatsächlich oft ohne genaue Bedeutung. Zwar bedeutet mir jedes einzelne Tattoo natürlich etwas, ich habe es schließlich ja entweder selber gezeichnet oder nach langer auslese selber ausgesucht. Es ist jedoch nicht so plakativ wie z.b.: der Stern hier steht für meine verstorbene Oma ;). Für mich bestehen die Motive eher aus Dingen die mich bewegen im Leben oder mich inspirieren.

hiermit, fröhliches weiterdiskutieren *zwinker*
Anny
seit dem sind es schon mehr ;)
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