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Muss eine feste Beziehung abnehmendes Sexleben bedeuten?

******den:
das Konzept der Mehrheit bzw. der sogenannten "Normalität".

(...)

Merke: Nur weil es einige Ausnahmen gibt, ist die Regel nicht widerlegt

Ganz genau.
Nur ... das anscheinend die Mehrheit (und das ganz speziell hier) sagt, dass SexUNlust in einer Beziehung "normal" ist - liegt möglicherweise einfach daran, dass DIESE "Mehrheit" sich schlichtweg häufiger zu Wort meldet als die anderen, die zufrieden sind.
Es liegt nämlich in der Natur der Dinge, dass eher Negatives betont oder zur Sprache gebracht wird als positive Aspekte oder Lob.
Zudem gibt es sowas wie selektive Wahrnehmung:
Man sieht nur oder gehäuft das, was man erwartet bzw. selber hat.

Sprich: Die drunter LEIDEN (ebenso wie man selber), die hört man und erklärt das somit zur Normalität.
Die anderen blendet man einfach aus.
Sofern sie sich überhaupt melden .. .die meisten sind einfach zufrieden und glücklich und haben Sex miteinander, statt hier zu schreiben.
Soll's auch geben.
Jetzt aber mal wirklich....
Natürlich ist der JC nur eine Auswahl aus der Realität - und vermutlich keine repräsentative. Das berechtigt aber keinesfalls zu der Annahme deswegen sei außerhalb des JC alles genau anders herum ...

Zu der Frage des TE hier Rückschlüsse zu ziehen...Leute, die sich hier mehrheitlich aufhalten um genau das, die Abwechslung bei ihrem Sex suchen...
...ist wie eine Erhebung im Club, ob die Leute dort gerne Sex haben oder in der Fußgängerzone Passanten fragen, ob sie mit dem Wetter zufrieden sind...an einem Tag, an dem es kalt und regnerisch ist.

Diese Manifestierung der Kausalitäten hier fallen immer nur auf, weil genau hier unter den Usern eine extrem hohe Ansammlung sexuell "unzufriedener" Menschen findet, die sich unter "Leidensgenossen /-innen" befinden.

Das ist heruntergebrochen das Bedienen eines Defizits als Geschäftsmodel.

Zu den Studien...
Die nimmt dann Mann/Frau mit nach Hause und hält sie Partner unter die Nase, als Begründung, es ist ja "normal", dass ich keine Lust mehr auf Dich habe...
???

Zu mehr als zu Selbstbestätigung und Füttern eigener, egoistischer Argumentation taugen solche Erhebungen nicht.
Jemand, dem so etwas als Argument vor die Nase gehalten wird, bewegt seinen Zeigefinger an die Stirn, tippt kurz dran...und geht.

Und...GANZ wichtig...
Eine Erhebung sagt nur etwas zum IST.
Das SOLL, was wirklich positiv oder negativ ist, dazu gibt es es NULL Aussage.
Begriffe und Einstellungen
Mir fallen hier viele Begriffe und Formulierungen auf, die auf dahinter liegende Einstellungen schließen lassen...
Man muß sich bemühen
Man muß daran arbeiten
(Eheliches) Pflichtprogramm
Einheitsnummer
Alltag
Stressabbau
Etc.

Wenn ich Sex mit derartigen Begriffen verbinde und verhandle, muß geiler Sex eine schwere Mühsal sein. Ich finde da keinen positiven Lustzugang...

Ich verbinde Sex mit anderen Begriffen:
Lust schenken/bereiten
Lustvoll leben
Aufmerksam sein
Gemeinsamkeit genießen
Sich gemeinsam ausleben
Spüren, feiern, erleben
Bedürfnisse befriedigen
Nähe genießen
Sich öffnen
Etc.

Für mich ist Sex das genaue Gegenteil von Alltag und Standardprogramm. Es ist etwas Besonderes, Schönes, Genuß.

Ob das dann am Ende die 3stündige Session ist oder der geile Quicky zwischendurch, wenn es gerade passt...

Um den Kreis zum EP zu schließen:
Wenn lustvoller Sex in der Beziehung ‚schwierig‘ wird, dann ist das meiner Meinung nach weniger eine Frage der Quantität, als eine Frage der Einstellung.

LG Maik
ja...
. Wenn lustvoller Sex in der Beziehung ‚schwierig‘ wird, dann ist das meiner Meinung nach weniger eine Frage der Quantität, als eine Frage der Einstellung.


Du beschreibt das Problem sehr Vieler damit auf IMO sehr einfache und sehr prägnante Weise.
Das trifft es zu 100%.
Das wollen aber die Meisten nicht wahr haben...die Einstellung, auch das Drumherum des Miteinander ist eben entscheidend.
**********eling Paar
79 Beiträge
Ist nicht alles im Leben aufregend, wenn es neu ist?

Neuer Job, neues Auto, neues Spielzeug, neuer Partner?

Und irgendwann herrscht eine gewissen Gewohnheit?

Phasenweise keine Lust auf den tollen Job, keine extra runden mehr mit dem schnittigen Auto, doch eher plätscherndes TV als das gekannte Spiel und der Partner? Er ist da - irgendwie verfügbar.

Schlussendlich kann man ihn austauschen. So wie alles andere auch - aber ist man deswegen zufriedener?

Ich glaube nicht. Dieses tiefe Gefühl der Verbundenheit wird mit den Jahren intensiver. Der Sex vielleicht weniger - aber Vertrauter. Die Berührungen bekannt - aber man kann sich darin fallen lassen.

Wenn das nichts bedeutet - dann muss man wohl auf die Suche gehen, sich wieder binden, das MHD kommen lassen und das Spiel wieder von vorne beginnen - bis ... bis wann eigentlich?

Bis am Ende nichts bleibt, als eine Strichliste von sexuellen Erlebnissen? Von willkürlich ausgewählten Menschen, die mir Ihre Lust geben - aber nicht mehr?

Mir wäre das nicht genug. Ich will Lieben und geliebt werden. Um meiner selbst Willen und nicht, weil ich für mein Gegenüber grade gut im Bett bin.

Und wenn das das Wichtigste in einer Beziehung ist - dann hast auch du selbst leider nicht mehr zu bieten als Sex ...
Die hat ausnahmsweise ein Gehirn, das die räumliche Wahrnehmung gut beherrscht. Das ändert aber nichts daran, dass die Mehrheit der Frauen NICHT über ein solches Gehirn verfügen und einen Zollstock zu Hilfe nehmen müssen.

Ist Übungssache. Die Männer, die ich kenne, müssen alle nachmessen. Alle.

Aber das trifft auch auf die Einschätzung der Qualität der gemeinsamen Sexualität zu. Die meisten Männer sind sehr schlecht darin zu bemerken, ob der Sex nur ihre Wünsche erfüllt, oder auch die der Partnerin. Genderklischees aus der Men's Health für bare Münze zu nehmen, ist in beiden Fällen sehr hinderlich.

Schreibt Sie
**2 Mann
6.234 Beiträge
Und wenn das das Wichtigste in einer Beziehung ist - dann hast auch du selbst leider nicht mehr zu bieten als Sex ...

Was ja auch völlig in Ordnung geht, solange man sich dem Gegenüber nicht als etwas anderes verkauft.
Mir fällt da gerade...
der alte JFK ein:
„Frag nicht, was Dein Land für Dich tun kann...frag, was Du für Dein Land tun kannst.“

Abgewandelt: „Frag nicht, was Dein Partner für Dich tun kann. Frag, was Du für Deinen Partner tun kannst.“

Sollten sich Menschen zu Herzen nehmen.
Dann erübrigt sich auch das Gejammer „Du hast ja nie Lust..“ „Wann gibt‘s mal wieder Sex?“
...

LG Maik
********nkey Mann
769 Beiträge
Ja... der Partner will geliebt und angenommen sein. Aber keiner sollte sich für seine Lust nur auf den anderen verlassen.
Dass man für seine Lust selbst was tun muss, heißt aber nicht Mühsal... das wird nichts.
Es heißt Bewusstsein!
********nkey Mann
769 Beiträge
Und klar...
JC ist der Club derer, denen es bewusst ist... *zwinker*
Sexunlust?
Wir sind jetzt seit ca. 7 Jahren ein Paar und fallen immer noch mehrfach die Woche übereinander her...

und das in unserem Alter...
*****yma Frau
699 Beiträge
Das Beispiel mit dem Entfernungen Einschätzen bringt es meiner Meinung nach auf den Punkt: Es mag Naturtalente geben, die meisten anderen können es lernen, wenn sie bereit sind zu üben.
So seh ich das mit gutem und abwechslungreichem Sex auch: Man kann viel lernen, wenn man sich die Mühe macht und normalerweise ist es sogar lustvoller als Entfernungen schätzen üben (wobei, es gibt ja die krudesten Fetische... *zwinker* )
Die wenigsten werden als Sexgott/Sexgöttin geboren!
********nkey Mann
769 Beiträge
Volle Zustimmung!

bis auf das Beispiel
*****yma:
mit dem Entfernungen Einschätzen
Dass Frauen ein schlechteres räumliches Vorstellungsvermögen haben sollen, ist eine Legende!
Auch wenn mich meine immer fragt, ob der Topf groß genug ist *lol*
*********isses Frau
1.633 Beiträge
Nö,
aber denk dir doch nicht vorher alles kaputt.

Klar, verändert sich auch der Sex in einer Beziehung, aber nicht unbedingt zum negativen. Anfangs hat man vielleicht "mehr" Sex, dann kommt aber auch Vertrauen dazu und man nimmt vielleicht manche Gedanken und Sorgen mit ins Bett und mag dann einfach nur Kuscheln. Dann gilt es in einer Beziehung sich beizustehen und dieses Vertrauen bringt dann auch wieder mehr Sex und auch noch besseren *liebguck*

Eine Beziehung besteht aus mehreren Säulen, Sex ist nur eine davon, ..viel schlimmer finde ich, wenn es sonst keine Körperliche Nähe mehr gibt. Dann kann man es wahrscheinlich auch bald mit dem Sex vergessen.

Freundschaft plus: für mich persönlich der Abturner beim Sex schlechthin, ..so ein ewiger Jäger *nein*
Optimismus...
Dass man für seine Lust selbst was tun muss, heißt aber nicht Mühsal... das wird nichts.
Es heißt Bewusstsein!
Danke3x

vervetmonkey
19. Jan
Und klar...
JC ist der Club derer, denen es bewusst ist... *zwinker*

Ich bin ein optimistischer Mensch. Und ich mag den JC.
Diese Einschätzung teile ich jedoch nicht. Vielen Menschen hier ist ihr Notstand bewußt, das gilt für m und w.
Darüber hinaus sehe ich wenig Bewußtsein, wenn ich an diverse Jammerthreads denke...

LG Maik
********nkey Mann
769 Beiträge
@Ropedancer
der zweite Satz war ironisch gemeint!

Ich gebe Dir Recht, wie ich an meinem eigenen Beispiel sehen kann.
Der Auslöser für meine Anmeldung war das Bewusstsein, dass mir was fehlte...
Das Bewusstsein, dass ich etwas machen muss und kann, kam mit der Mitgliedschaft und mit den vielen Beiträgen im Forum oder per CM.
Heute gestalten wir unsere Sexualität und leben eine bewusstere Beziehung, wie das sicher auch viele andere Paare hier tun.
Ob das prozentual mehr sind als "draußen" kann ich natürlich nicht wissen. Aber annehmen schon...
Resignation......
, jedenfalls Begründungen dafür, lesen wir hier zuhauf.

Wir sind beide geschieden.
Geschieden, weil wir nicht mehr bereit waren, permanent Kompromisse einzugehen.
Weil wir uns nicht mehr einstellen wollten, sondern erkennt haben, dass wir jeder nur ein Leben haben und dieses irgendwie auch endlich ist.....
Liegt darin vielleicht ein Weg??
Haben nicht die meisten hier, am Anfang ihrer Beziehung über dieses und jenes hinweggesehen?

War der Sex nicht am Anfang, damals...... viel besser??

Was hat sich verändert?

Die Begierde nach Orgasmen? Nö......

Oder ist es inzwischen doch die Zahnpastatube, welche dann irgendwann akzeptiert wurde...?
Welche aber in der Summe zu einem Problem geworden ist?
*******ine Frau
520 Beiträge
unser Sex
hat sich nicht verringert, sondern erweitert. Auf mehr Arten und auf mehr Menschen...

Wobei das erweitern nicht nur den Sex betrifft, sondern auch die Menschen mit denen wir außerhalb der Beziehung agieren. Was nicht immer sexuell ist, sondern Freundschaften begründet hat...auch mit den Menschen, mit denen nur einer von uns Sex hat...

Es ist nicht besser und nicht schlechter...es ist anders als zu unserer "Anfangszeit"...ändert sich immer mal wieder, wie es sich schon oft geändert hat...und das ist gut so
******ver:
Haben nicht die meisten hier, am Anfang ihrer Beziehung über dieses und jenes hinweggesehen?


Das haben wir. Und irgendwann wurde der Sex schlechter. Genau deswegen- weil die Konflikte im Hintergrund die Lust aufeinander schmälerten.

Und auch wir kamen an den Punkt wo es nicht mehr ging. Und dann standen auch wir an dem Punkt wo wir uns entscheiden mussten:
A) wir lösen unsere Konflikte
Oder:
B) wir suchen uns jemand neuen, bis auch dort die Sexualität in Konflikten ersoffen ist.
Oder:
C) wir vermeiden (lange) Partnerschaften, damit wir gar nicht erst in die Situation geraten- und begründen es damit, das wir uns nicht mehr "verbiegen" wollen.

Wir haben uns entschieden die Konflikte zu lösen. Sex wieder da, Partnerschaft wohlauf- was will man mehr.
Und dieser vermeintliche destruktive Ansatz mit dem "Verbiegen"- wir haben mehr bekommen als wir durch unser "Verbiegen" verloren haben.
Ich kann jeden nur raten sich auf das Verbiegen einzulassen, wenn dadurch Konflikte gelöst werden können. Das ist übrigens ein anderes Verbiegen als wenn Konflikte erfüllt werden.
Nur der Mut, die Konflikte zu reflektieren und zu offenbaren haben offenbar nicht viele.
Gerade weil das Leben kurz ist würde ich doch nicht eine Beziehung nach der Anderen verschleißen. Auch das Thema dieses Threads wandelt in diesem Geiste.

Beziehungen müssen nicht verschlissen werden. Und ich finde es auch schade, das es viele Swinger gibt, die swingen weil es zu Hause nicht mehr prickelnd ist. Aber Swingen ist keine Medizin für eine Beziehung. Die Konflikte in einer Beziehung können nur innerhalb der Beziehung gelöst werden. Im Klub können die Konflikte allenfalls nur vermieden werden. Oder man lenkt (sich) von den Konflikte ab. Und zu Hause bleibt alles beim Alten.
Aber die Gesellschaft scheint so strukturiert zu sein. Konflikte werden betäubt, durch Schweigen, durch ablenkung, durch Konsum. Nur angegangen werden sie nicht. Lieber Überdecken mit irgendwas. Und das wird in Persönlichkeitsbelangen als geradlinig bezeichnet. Nein , das ist stur und kurzsichtig.
Stur, weil man eine Lösung verweigert. Und außerdem schön doof. Weil man lieber ganz lange mit Konflikten lebt anstatt sich kurzfristig mal einen Zacken aus der Krone zu brechen und den Konflikt löst.
Trennung ist oft nur ein Weglaufen. Und das unausgesprochene Eingeständnis Konflikte nicht lösen zu können. Oder zu wollen. Wir hatten keine Lust Beziehung zu führen bis sie an uns zu Grunde geht.

Ich fürchte aber das es viele überfordert sich mit Beziehungsdynamiken auseinander zu setzen. Also sich nicht daran hochzuziehen was der Partner macht- oder nicht macht. Erst wenn man sich damit beschäftigt warum der Partner so handelt wie er handelt entstehen neue Ansätze für eine gelingende Partnerschaft. Und die ist dann in der Regel auch mit viel Sex.
**********dyXXL Frau
199 Beiträge
********1975:
Muss eine feste Beziehung immer abnehmende Sexleben bedeuten
Hallo zusammen,

Ich habe immer die gleiche Sorge.
Man lernt eine Frau kennen, sie ist extrem heiss, der Sex extrem gut.
Dann kommt die Beziehung und es wird schwieriger und weniger Sex.....
Seit dem suche ich Freundschaften plus oder wirklich eine Frau die auch nach jahrelanger Beziehung immer noch auf reichlich abwechselungsreichen heißen Sex steht?!

Wie seht Ihr das?

LG

Also ich habe nach Ü - 5 Jahren immer noch gleich viel, manchmal sogar mehr lust auf sex....
ich finde meinen Manna aber auch sehr attraktiv ... und da wir eine sehr harmonische Beziehung haben (keine Frust miteinander oder Konflikte) gibt es keine Grund für weniger Lust von meiner Seite aus...
Ich darf mit Erlaubnis von meinem Mann, meine Lust sogar mit anderen Männer stillen...

Mein Mann ist so toll... *wolke7*
Liebe BICINUM's
Danke für diesen Beitrag. Er macht Mut. Er klingt nicht nach "heile Welt und wir haben Glück gehabt und verstehen gar nicht, was an Beziehung schwierig sein soll", sondern nach reflektiertem Umgang mit einem erkannten Problem. *g*

****NUM:
Swingen ist keine Medizin für eine Beziehung. Die Konflikte in einer Beziehung können nur innerhalb der Beziehung gelöst werden.

Auch dafür danke, eine wichtige Erkenntnis, die ruhig mal laut ausgesprochen werden darf. Aber: Manchmal heilt gerade swingen das, was der Kern des Problems ist. Wenn es nämlich in der Beziehung gar keine elementaren Konflikte gibt, sondern nur "die Luft raus ist", wenn die gegenseitige körperliche Anziehung nachgelassen hat. Dann - so glaube ich - kann swingen (der Kontakt mit "fremder Haut") für beide Partner die durchaus bessere Alternative sein, im Gegensatz zu sich trennen oder sich betrügen.

Ansonsten: *top*
Na das
**********dyXXL:
Ich darf mit Erlaubnis von meinem Mann, meine Lust sogar mit anderen Männer stillen...

ist ja fast wie ein Sechser im Lotto... da bleibt das Sexleben doch automatisch spannend *zwinker*

Glückwunsch *g*
Mal hinterfragt
********nkey:
Dass Frauen ein schlechteres räumliches Vorstellungsvermögen haben sollen, ist eine Legende!

Sagen "Galileo" oder "Welt der Wunder"? Oder die eigene Beobachtung genügend vieler, repräsentativer Frauen? Oder der gesunde Menschenverstand? Oder welche fundierte Studie?

Inzwischen werden die jüngeren Erkenntnisse der Wissenschaft öffentlich negiert. In Abrede gestellt, an attraktiven Sendeplätzen in sogenannten "seriösen Formaten". Genau, inzwischen ist wieder "bewiesen", dass es zwischen Männerhirnen und Frauenhirnen doch keine wesentlichen Unterschiede gibt. Auch nicht in der Kommunikation. Sie sind gleich, die beiden Geschlechter. Beide können alles gleich gut, das muss auch so sein, weil sonst die gesamte europäische Genderpolitik ja Schwachsinn wäre.

Dabei wird jeder Mann, der einmal längere Zeit mit einer Frau zusammengelebt hat und jede Frau, die einmal drei Minuten mit einem Mann verbracht hat zweifelsfrei feststellen, dass es elementare Unterschiede in Verhalten, Kommunikation, Wahrnehmung und emotionaler Reaktion zwischen den Geschlechtern gibt. Das räumliche Vorstellungsvermögen ist dabei eine echte Nebensache, die meist zu einem gelassenen Lacher taugt, sich aber selten bis nie existentiell auf das Zusammenleben auswirkt.

Die offensichtlichen Auswirkungen aller Unterschiede vor Augen kann man doch nicht tatsächlich glauben, wenn einem das Gegenteil suggeriert werden soll, oder?

Frauen sind Frauen und Männer sind Männer, ob sie wollen oder nicht. Je eher sie beginnen, ihre Unterschiedlichkeit zu begreifen, desto eher können sie lernen, ein Leben lang miteinander auszukommen. Je länger sie sich für "gleich" halten, desto weniger werden sie miteinander klarkommen.

Und niemandem nützt es, die öffentlich propagierten Märchen zu glauben - auch, wenn es bequem ist *g*
********nkey Mann
769 Beiträge
Mal hinterfragt...
Was ist Wissenschaft?
Die Vermutung des Wahrscheinlichen bis zum Nachweis des Gegenteils.
Es ist schwierig mit Wahrheiten. Es gibt sie vielleicht gar nicht.

Das räumliche Vorstellungsvermögen von Frauen ist erstmal ein running gag:
Warum Frauen nicht einparken... und was Männer angeblich nicht können, ist mir gerade entfallen...

Es gibt sicher viele Studien. Und kein Mensch würde behaupten, dass es keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen gäbe. Aber ob das räumliche Vorstellungsvermögen dazu gehört... es hängt vom Umfeld, vom der Versuchsanordnung, von der Zahl und der statistischen Methode ab...
Die eigene Beobachtung führt mit Sicherheit nur zu Vorurteilen.

Da ich viele Jahre mit meiner Frau zusammen gelebt habe, weiß ich, dass es Unterschiede zwischen uns gibt. Zwischen zwei Individuen! Ob einer von uns, oder beide, typisch für unser jeweiliges Geschlecht sind, ist eigentlich auch egal. Wir müssen mit den individuellen Unterschieden umgehen, Sie kreativ nutzen, um ein gelingendes gemeinsames Leben zu gestalten. Sexuell und allgemein.
Im Moment gelingt uns das ganz gut.
Tatsächlich gab es eine Zeit, da glückte es sexuell weniger. In dieser Zeit haben wir nicht darüber geredet. Wir haben es laufen lassen, vielleicht weil wir dachten, es wird schon von selbst wieder.
Die wichtigste Erkenntnis ist für mich, dass es nicht von selbst wird.
Am Anfang von Beziehungen genießt man den Zauber des Neuen, aber irgendwann ist der aufgebraucht, und dann muss man sich bewusst mit sich und dem Partner auseinadersetzen. Das ist nicht leicht. Scham, die Angst den anderen zu überfordern oder zu verletzen, die Angst selber überfordert oder verletzt zu werden, Faulheit... es gibt viele Gründe, der Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen.
Und man sollte auch nicht erwarten, dass miteinander Reden jeden Konflikt auflöst.
Es bleiben Unterschiede...
Swingen kann den Konflikt in den seltensten Fällen beheben. Allenfalls kann er ein Katalysator sein.
Aber wenn der Sex zu hause schlecht ist, wie soll der besser werden wenn ich mit Anderen vögele? Das meinte ich damit das quasi die Symptome behandelt werden, aber die Ursache nicht angegangen wird.
Ich komme nicht drumherum den Konflikt zu Hause zu bearbeiten.

Wobei ich auch mit der Wotkonstellation "schlechter Sex" große Probleme habe.
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