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Muss eine feste Beziehung abnehmendes Sexleben bedeuten?

Endlich wieder Bio....
. Tatsächlich gibt es in der Biologie und Psychologie einen "Coolidge-Effekt", der wachsende Überdruss bezeichnet, der sich einstellt, wenn ein Individuum ohne Abwechslung immer wieder mit demselben Paarungspartner kopuliert. Das konnte bei einigen Tierarten empirisch nachgewiesen werden.


Vergleicht Euch gerne weiter mit Tieren.

Zu mir passt der Vergleich immer noch nicht.
*******_LE:
Monogamie ist ein religiöses Dogma.


find ich auch. Wieso bist du eigentlich nicht zwangsverheiratet?

Die Möglickeit einer Liebesheirat (oder nichtheirat) hat die kath. Kirche durchgesetzt gegen den Widerstand der weltlichen Obrigkeit.Kein Witz.

Solltest du vielleicht wissen, bevor du gedankenlos gegen Religion zu Felde ziehst.........
**2 Mann
6.233 Beiträge
Lol
Ich bin Agnostoker und lebte monogam.

*tellmethewaytothenextscheiterhaufenplease
Übrigens. In der jüdischen Tradition erhält auch heute noch die Frau ein "Vertrag" bei der Eheschließung, welcher sexuelle Erfüllung der Frau als Bestandteil hat. Vielleicht bist du nur in der falschen Religion........

Man sollte es sich nicht zu einfach mit seinen Ansichten machen.....

Meißtens ist es vielschichtiger......
******ehh Paar
185 Beiträge
Besserer Sex als je zuvor
Vertrauen und Liebe in einer längeren Beziehung schaffen eine Tiefe im Sex, die in dem schnellen und spontanen Sex mit Fremden nicht erreicht werden kann. Abstumpfung und Langeweile in einer Beziehung fängt im fehlenden Bewusstsein an, dass eine Beziehung eben nicht von selbst „läuft“. Das wirkt sich auf das Sexleben aus, wer sich mit seinem Partner im Bett langweilt, tut dies auch woanders. Wir beobachten gerade in frivolen Bars und Clubs einen unglaublich gefühllosen und mechanischen Sex, der uns oft an das seelenlose „Rammeln“ in Pornos erinnert. Der tiefe und erfüllende Sex, den wir zu Hause erleben, kann nie und nimmer in einer solchen Atmosphäre statt finden, das wissen wir natürlich und suchen dies dort auch gar nicht. Nach unserer Erfahrung kann eine feste Beziehung also durchaus eine sehr positive Auswirkung auf das Sexleben haben. 😉
Vergleicht Euch gerne weiter mit Tieren.

Zu mir passt der Vergleich immer noch nicht.

*ggg*

... Wir sind Tiere.

Lieb bitte mal eines der folgenden Bücher:



Dies sind alles wissenschaftlich fundierte Bücher über Evolutions- und Sexualpsychologie und werden mit vielen der hier vertretenen Ansichten und Halbwahrheiten aufräumen *zwinker*

Die Beobachtung meiner Vorrednerin kann ich nur Zustimmen.
Wir beobachten gerade in frivolen Bars und Clubs einen unglaublich gefühllosen und mechanischen Sex, der uns oft an das seelenlose „Rammeln“ in Pornos erinnert.

Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass dort viel stumpfe Triebbefriedigung stattfindet, die bei weitem nicht an die Qualität von Sex herankommt, die wir erleben und empfinden.

Beim Gespräch mit einigen Gästen merk man die tiefe Verzweiflung und den Wunsch nach einer echten, festen und tiefgehenden Bindung (bitte nicht mit Monogamie verwechseln!), die nicht erreichbar scheint und deshalb ersatzbefriedigt wird.

Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, es gibt selbstverständlich auch viele glückliche Menschen auf diesen Parties die tatsächlich nur einen Fetisch o.ä. ausleben (wir gehen ja selber hin *ggg* ), jedoch tun uns viele Menschen dort leid (nicht despektierlich gemeint, nur eine Beobachtung.)

Jedoch ist natürlich Sex alleine nicht alles.

Sternberg (1984) definiert in seiner Dreieckstehorie die Beziehungsdimensionen als Vertrautheit(Bindung), Verpflichtung (Absicherung/Kontrolle) sowie Leidenschaft (u.a. Sex).

Natürlich kann jede romantische Beziehung aus nur einer der drei Säulen, aus zwei oder im Idealfall auch aus allen drei bestehen.

Nur ein Modell, jedoch recht einleuchtend meiner Meinung nach *g*
Die Suche......
.....in der Literatur zeigt uns eigentlich, dass da jemand seine eigenen Schuldgefühle versucht zu kompensieren, welche er nur deshalb hat, weil er sich abseits des Mainstream fühlt.
Jeder findet, seinem persönlichem Gusto nach, in alle möglichen Richtungen Begründungen und alle werden sie wissenschaftlich belegt sein.
Mehr oder weniger.
Sei es nun in den Bereichen Erziehung, Ernährung, Klima oder halt auch Sexualität und Bindungen.
Jeder dieser Schreiberlinge hat nur ein Ziel gehabt..... Die Mehrung seines Wohlstandes!
Es interessiert uns nicht, ob jemand uns mitteilt, dass wir normal sind mit unseren Ansichten, oder auch unserer Sexualität.
Wir haben keine Zweifel an der Individualität unseres Seins, also ist es für uns auch nicht hilfreich, wenn uns jemand versucht in eine Schublade zu stecken.
Die Erkenntnis, zu sein wie man ist, macht frei.
Die Folgerung daraus ist für uns hinsichtlich Partnerschaft:

Mein Partner ist ebenfalls, wie er ist.

Da wir uns lieben, akzeptieren wir uns gegenseitig, wie wir sind.

Was hier häufig zum Ausdruck gekommen ist, könnte ein Weg für jeden einzelnen sein....
Guckt Euch täglich im Spiegel an und hinterfragt Euch selbst.
Zeigt nicht mit dem Finger auf Euren Partner, weil dann drei Finger auf Euch zurück weisen....
Euer Partner ist, wie er ist......

Und wenns nicht mehr passt, seid konsequent............
@******ver

Die Suche in der Literatur zeigt uns eigentlich, dass da jemand seine eigenen Schuldgefühle versucht zu kompensieren, welche er nur deshalb hat, weil er sich abseits des Mainstream fühlt.

*ggg* *ggg* *ggg* ... Möglich. Oder dieser jemand ist Psychologe und beschäftigt sich alleine schon aus beruflichen Gründen mit derartigen Inhalten *zwinker*

Dem Rest deines Beitrages stimme ich zu *g*
****a66:
*******_LE:
Zu viel Nähe und Vertrautheit macht blind für die sexuellen Reize des Partners.


Wen Nähe und Vertrautheit blind macht, der hat ein ganz anderes Problem in seiner Beziehung als zu wenig Sex.

wenn menschen solche aussagen treffen, dann kann man das ohne frage als blind bezeichnen.
aber eher trifft es, wenn man erkennt, das jene menschen unzufrieden sind, und in ihrem wunsch, mehr sex zu erleben, scheitern.

da jene menschen nicht einsehen, das sie selbst die ursache dafür sind (wenig sex), müssen sie krampfhaft andere umstände, faktoren als erklärung finden.
*********isses Frau
1.633 Beiträge
Zu viel Nähe und Vertrautheit macht blind für die sexuellen Reize des Partners.

..das sehe ich als absoluten Schwachsinn an *nene*

Eher ist wohl genau das Gegenteil der Fall,
viel Nähe und Vertrautheit schafft Sex und noch besseren Sex. Vielleicht brauchen gerade Frauen dieses Vertrauen, dieses wirkliche zueinander bekennen von beiden Seiten.
Ich denke nicht umsonst schreiben hier viele zusammen lebende oder sogar verheiratete Paare, das ihr Sex sogar noch besser geworden ist *top*
Klar ist Beziehung ein Stück Arbeit, an die Beiden und natürlich auch an sich selbst. Aber heutzutage scheinen es immer weniger zu sein, die den Mut haben, sich auf eine wirkliche Beziehung einzulassen, ...und durch Halbherzigkeiten ist wohl der Sex auch nur halb so schön.

Also nicht jammern und sich dem Leben stellen *liebhab*

in diesem Sinne
die Sinnliche *liebguck*
*****yma Frau
699 Beiträge
Das Buch "Schlampen mit Moral" setzt sich sehr differenziert mit Polyamorie und allen möglichen Beziehungsformen auseinander. Da ist sogar für eingefleischte Monogamisten, z.B. beim Thema Umgang mit Konflikten, einiger Lernstoff drin.

(Igitt, schon wieder Literatur! *zwinker* )
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Wenn es zu einem abnehmenden Sexleben kommt..
...liegt es nicht an der "Beziehung" sondern daran, das zwei Menschen sich von ihrem Wesen her...schlicht weg...nicht innerlich berühren können...den Körper, den Geist und ihre Seele...es passt einfach nicht...auch durch viel reden oder der so genannten "Arbeit an der Beziehung" nicht...es ist diesen Menschen natürlich gegeben...sie sind kompatibel oder eben nicht...deshalb trifft man ja auch ganz selten einen Menschen der das in einem selbst auslösen kann...manche treffen nie auf diesen Menschen...weil man ihn eben nicht suchen und herbei reden kann..

Anfängliche Verliebtheit und Neugier aufeinander...verfliegt irgendwann...wenn da nicht von Anfang an...eine unglaubliche Anziehung und innerliche Verbundenheit auf beiden Seiten zu spüren ist...

Beziehungen und Partnerschaften können durchaus auch ohne diese innere Verbindung "funktionieren"...nur eben meist nicht erfüllend..
dies ist eben auch, durch abnehmendes Begehren und nicht
mehr vorhandene Anziehung zu spüren...
**2 Mann
6.233 Beiträge
********s_63:
Wenn es zu einem abnehmenden Sexleben kommt..
...liegt es nicht an der "Beziehung" sondern daran, das zwei Menschen sich von ihrem Wesen her...schlicht weg...nicht innerlich berühren können...

Stellt dies denn nicht einen essenziellen Wesenskern einer Beziehung dar...?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Sollte es..
aber wer den Unterschied noch nicht erlebt hat...vermutet ja am Anfang immer das es passen könnte...man kann es nur mit dem Herzen spüren..

Nicht jede dieser Begegnungen (der passenden Wesen) kann oder muss zu einer Beziehung führen...manchmal passiert es schlicht zum falschen Zeitpunkt...oder zu spät..z.Bsp..
**2 Mann
6.233 Beiträge
Wie auch immer - dann hat es eben nicht sein sollen und dann ist es auch gut so.
Supermaus
Ich kann dir da nur zustimmen.
Ich habe den Unterschied erlebt. Den Unterschied zwischen dem Herzensmensch und dem eben nicht.

Bei dem Eben - Nicht - Mensch funktioniert das Miteinander auch.
Ec beinhaltet ja nicht dass keine Gefühle im Spiel sind.
Sie sind es, in vielen Ebenen.
Aber die Tiefe Herzebene fehlt. Das tiefe Gefühl der Zusammengehörigkeit, der Verbundenheit.
Das sind vermutlich die Paare, die sich selbst genügen.
Die nach Jahrzehnten immer noch Bock aufeinander haben, die immer noch Herzklopfen bekommen, wenn sie an den anderen Denken.

Und auch das ist meine Erfahrung, erzwingen kann keiner was.
Etwas banaler...
Sicherlich ist es wichtig, den ‚richtigen‘ Partner zu treffen und zu wählen. Ob man den jetzt als Seelengefährten, Herzmensch...oder wie auch immer bezeichnet. Mir persönlich ist das zu schwurbelig, aber sei‘s drum.
Es werden selten zwei Menschen aufeinandertreffen, die eine identische Libido haben. Beide haben große Lust auf Sex, aufeinander, und alles passt. Nun braucht Partner A aber am liebsten täglich Sex, um ausgelastet zu sein, Partner B reicht 1 x die Woche völlig aus...
Also geht Partner B zu Beginn der Beziehung in die Überversorgung. Macht ja auch Spaß.
Partner A sagt sich: Super! Bin ich ausgelastet und zufrieden.
Partner B merkt aber mit der Zeit: Boah. Satt. Zuviel. Zwar lecker, aber einfach zu viel...und tritt auf die Bremse. Ab jetzt also 1 x die Woche...super, passt. Plötzlich ist nun Partner A in der Unterversorgung. Hunger. Mehr. Und geht in den Belagerungszustand. Extrem nervig für B, ihren Wohlfühlmodus zu verteidigen. Extrem frustrierend für A, nicht an seinen Wohlfühlmodus heran zu kommen.
Was nun? B sagt: Blockade. Kein Bock auf Belagerung. Soviel ist satt nicht wert. Also Fastenzeit. Für beide. B wird zwar hungrig, genießt aber die Ruhe. A dreht komplett am Rad und postet sein Problem im Forum.
Anschließend hat er Potenzstörungen, Herzensmensch- und Beziehungsprobleme, weiß, das bei jenen alles perfekt und geil ist, bei anderen ab den Wechseljahren Schluß.
Nur B weiß von alldem gar nichts.
Und denkt sich vielleich gerade...jaaa...so ein bischen Hunger...wär schon geil
😉

LG Maik
Ich denke aber, solange kann sich niemand verstellen?
Nach spätesens 6 Monaten, wenn die erste Verliebtheit gewichen ist, besinnt man sich doch auf seine eigentlichen Bedürfnisse - Herzensmensch oder Seelenverwandten hin und her?
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Beziehungen können ja höchst unterschiedlich gelagert sein, wer hätte das nicht selbst schon erlebt? Und das ganz ohne die Beziehungen als besser oder schlechter werten zu wollen, sie sind nur anders, umfassen andere Bereiche der Verbundenheit ...

Ich bin an sich so gar nicht Eso, jedenfalls nicht was räucherstäbchenschwingende Pseudo-Metaphorik angeht, aber ich habe in dem Bereich einen Erklärungsansatz gefunden der so gut wie nichts anderes bisher für mich erklärt wie so etwas zustande kommt. Im Grunde ist es ja gleich ob man etwas als Chakra bezeichnet oder als emotionalen Bereich, Hirnregion oder was auch immer - Die Kombination der 7 Hauptchakren ergibt für mich jedenfalls die anschaulichste, umfangreichste Erklärung für die Beziehungsvielfalt die ich kenne.

Das Schema dafür ist ganz am Ende des verlinkten Beitrags: https://www.joyclub.de/my/homepage/4500663-245738.tantra_ge_danken_ge_fuehle.html
********s_63:
auch durch viel reden oder der so genannten "Arbeit an der Beziehung" nicht...es ist diesen Menschen natürlich gegeben...sie sind kompatibel oder eben nicht...deshalb trifft man ja auch ganz selten einen Menschen der das in einem selbst auslösen kann...

Da kommt mir das Bild in den Kopf: Zwei Menschen auf ihrem Boot treiben aufeinander zu. Treffen sich- und driften wieder auseinander. Manchmal- dann wenn man das seelenverwandt nennt hat man Glück und die Strömung hält einen länger beieinander. Aber auch dann kann es passieren das die Strömung sie wieder auseinanderdriftet. Und man kann rein gar nichts tun- denn beide sitzen gefesselt und geknebelt suf ihrem Lebensboot und werden von der Strömung geleitet. Das ist dann die Null-Verantwortung und Kontrollvermeidungsstrategie.
Also: wenn ich daran festhalte ohnmächtig zu sein, kann ich für jedweden Ausgang der Beziehung nichts und kann auch für nichts verantwortlich sein.
Und ich vermeide jedwede Verantwortung. Auch beim eigenen Wollen. Ich sag einfach ich wurde dahingetrieben und fertig aus. Ungemein entspannt- denn jetzt hat der Partner zwei Möglichkeiten. Entweder er steuert hinterher und man ist fein raus- er hat sich ja dafür entschieden.
Oder er treibt auch- woanders hin. Auch dann ist man fein raus. Der Andere hätt ja steuern können- seine Entscheidung. Im besten Fall ist dir dein partner untertan, im Schlechtesten Fall ist es seine Schuld das es nicht funktioniert hat.

Nein, du bist nicht so ohnmächtig auf deinem Boot wie du es gern hättest. Eine Entfremdung passiert nicht einfach. Sie wird zumindestens in Kauf genommen, bewusst.
****NUM:
Also: wenn ich daran festhalte ohnmächtig zu sein, kann ich für jedweden Ausgang der Beziehung nichts und kann auch für nichts verantwortlich sein.
Und ich vermeide jedwede Verantwortung. Auch beim eigenen Wollen. Ich sag einfach ich wurde dahingetrieben und fertig aus. Ungemein entspannt- denn jetzt hat der Partner zwei Möglichkeiten. Entweder er steuert hinterher und man ist fein raus- er hat sich ja dafür entschieden.
Oder er treibt auch- woanders hin. Auch dann ist man fein raus. Der Andere hätt ja steuern können- seine Entscheidung. Im besten Fall ist dir dein partner untertan, im Schlechtesten Fall ist es seine Schuld das es nicht funktioniert hat.

Nein, du bist nicht so ohnmächtig auf deinem Boot wie du es gern hättest. Eine Entfremdung passiert nicht einfach. Sie wird zumindestens in Kauf genommen, bewusst.

*guterbeitrag*

Wer behauptet, dass eine Beziehung nur per Zufall (oder "höherer Bestimmung") passieren kann, und die beteiligten keinen selbst steuerbaren Einfluss auf das Gelingen und ihr Glücklichsein hätten, läd dem Partner die Verantwortung auf, und entmündigt ihn gleichzeitig. Ein perfides Spiel versteckt sich da hinter pseudospirituellem Geschwurbel *pfui* *angsthab*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****NUM:
Nein, du bist nicht so ohnmächtig auf deinem Boot wie du es gern hättest. Eine Entfremdung passiert nicht einfach. Sie wird zumindestens in Kauf genommen, bewusst.

Ein sehr schönes Bild - und doch ist die Bereitschaft, gemeinsam in eine Richtung zu steuern eben auch nicht alles ... das kann zu einer sehr funktionalen, respektvollen Beziehung führen - und doch an allem vorbei gehen was sich die beiden jeweils für sich gewünscht hätten. Da die richtige Balance finden ...
Manchmal scheitert es an der Koordination (Kommunikation), und dann arbeitet man sich schnell mal aneinander ab.
Oder es scheitert an Erwartungen, die oftmals überzogen sind. Ich erwarte z.Bsp. von einem Partner verbindlich zu sein. Und das obwohl ich ihn deswegen genommen habe, weil er eben nicht verbindlich sondern spontan und momentgesteuert ist. Nicht wenige Beziehungen gehen an der Konsequenz ihrer eigenen Partnerwahl zu Grunde.


Aber allen Varianten ist eins gemeinsam: man hätte es steuern können. Von der Partnerwahl über das Erlernen mit der Persönlichkeit des Partners sich zu organisieren bis zur Koordination der Ziele.

Die meißten Trennungen- und auch Sexflauten- sind hausgemacht.
*******ine Frau
520 Beiträge
was in der Diskussion zu kurz kommt
meiner Meinung nach, ist der Umstand, dass sich Menschen verändern im Lauf ihres Lebens.
So geht es uns zumindest.

Ich bin bei Weitem nicht mehr die, die mein Männe am Anfang unserer Beziehung kennengelernt hat. Und er auch nicht. Was wir beide auch als Bereicherung verstehen.
Einzig was stetig blieb und bleibt ist die Liebe füreinander. Der Zusammenhalt und die Verbundenheit und unser Wunsch zusammen zu sein.

Vorlieben, Phasen sexueller Flauten und Höhenflüge, Neigungen und vieles mehr wandelten sich und wandeln sich noch. Was ja auch interessant ist und das Leben - jetzt mal auf die Sexualität bezogen - spannend hält.
Vieles machen und probieren wir zusammen, anderes nicht. So wie wir eben auch Hobbies zusammen oder getrennt nachgehen. Doch jeder kann das, was dem anderen nicht gefällt anderweitig ausprobieren und ausleben.
*******ine:
Ich bin bei Weitem nicht mehr die, die mein Männe am Anfang unserer Beziehung kennengelernt hat.

Es gibt etliche Studien, die genau das mehr als bezweifeln.

Ein altruistischer Mensch wird nicht zum Egomanen. Auch wenn sich manche Persönlichkeitsmerkmale etwas stärker herausarbeiten, bleibt aber der Grundstock an Persönlichkeit gleich.
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