Um Himmels Willen - ich "verpöne" Wohlstand in keinster Weise - ich strebe ja selbst danach.
Ich gab beispielsweise einen wunderbaren mich vollends erfüllenden aus dem sozialen Bereich kommenden Job auf, bei dem ich jeden Tag mit einem Lächeln aufstand und mich in vollster Zufriedenheit ins Bett legte, mich engagierte und Fähigkeiten sowie Kreativität an den Tag legte UND zudem ein gutes Wert tat.
Warum?
Weil diese Gesellschaft eine solche Tätigkein
null honoriert, weder monetär, noch in der Gesamtbetrachtung - als Mann, der seinen Mann zu stehen hat macht man "sowas" ja auch nicht (fast original zitiert).
Also ergab ich mich dem und arbeite wieder in meinen erlernten Beruf und bilde mich sogar noch weiter darin damit ich das noch expliziter, bissiger und für die stakeholder noch gewinnbringender funktioniere.
Themenkreis: shareholder-value, profit-share, Zielerreichung, Budgetplanung ... neoliberaler bullshit halt - ich bin ein hunter, ein Pitbull ein Hai und ich bin sogar GUT darin.
Bin ich glücklich?
ja - ich habe es mir erarbeitet und mich durchgesetzt, überzeugt, und das in mich gelegte Vertrauen mehr als nur erfüllt ...und ja, das macht mich zum einen Stolz - auch denen gegenüber, die mir das nicht zutrauten (fuck 'ya, look I did it) - als auch für mich selbst.
Bin ich glück-lich-er?
Nö.
Weder bekomme ich heute einen härteren Ständer dadurch, noch vögle ich besser, noch singe ich besser, noch koche ich besser -
nichts mache ich besser als zu der Zeit, wo ich nur einen Bruchteil dessen an zu versteuerndem Bruttoeinkommen bekam.
Nichts
...ausser, dass ich nun an Orte Reisen kann, die ich mir zuvor nicht besuchen konnte und ja, DAS, ja... ist mir wichtig - mir!
Ist das alles überhaupt wichtig?
Für manche ja - für andere nicht.
Macht mich das kompatibler?
Gerne dadurch, dass mich jemand als durchsetzungsfähig ansieht - eine gute Charaktereigenschaft übrigens, die ich auch bei anderen wohlwollend zur Kenntniss nehme.
Das ich jemanden nun zu weiten, exotische und teuren Orte folgen kann?
Näh.
Wer mich nicht am Rheinuferstrand mit zwei Dosen Bier toll findet, braucht mich auch nicht auf Maurituis im Luxushotel bei Champagner toll finden.
Wenn DAS das ausschlaggebende Kriteruim sein soll dann bitteschön - doch nicht mit mir.
Gottlob gibts Männer wie sand am Meer, da findet sich sehr gut was kompatibles.
Auch beim Punkt Augenhöhe, denn auch diese ist nicht lediglich mit einem Begriff zu definieren - bei wem die Prio im Einkommen gelagert ist, wird kurzsichtig sein, was andere Belange angeht.
Soviel zum Begriff Eindimensionalität