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Offene Beziehung oder Monogamie?

**2 Mann
6.208 Beiträge
Nun, ich hab in die Runde gefragt - daher okay *zwinker*

Edit:
Ich habe meine unguten Erfahrungen machen dürfen bei Heimlichkeiten im Internet - daher bin ich da mehr als nur äußerst skeptisch - gerade wenn die Partnerin von sich aus beteuert sie täte dies nicht - also aktiv lügt.
**********angis Mann
684 Beiträge
Hey Hey
und guten Abend...

Ich persönlich wähle die offene Beziehung...

in meiner Welt und für mich
macht nur dieses Modell Sinn.

Ich behaupte, das diese so oft gewünschte und auch hier beschrieben monogamie ein Wunschdenken ist.

Jeder definiert Treue anders

und monogamie und offene Beziehung

jeder kann sich selber Wählen, was er meint, was für ihn am besten passt.

Ich denke nur, das ein Mensch im.laufe ihres Lebens so viele Träume und Wünsche und Ideen und und und erlebt ... so viele Situationen und Menschen... Lust auf andere zu bekommen halte ich für völlig normal... und dem Leben inne wohnend...

es sich zu untersagen, diese Lust zu verbieten oder dämonisieren ... halte ich für ungesund... schlicht deswegen weil ich für natürlich halte und natürliche Dinge zu unterbinden aufgrund gesellschaftlicher Ideen... das mag ich persönlich niemals gut finden

Sexualität spielt natürlich auch für jeden eine andere Rolle

für einige ist sie so unendlich intim, das sie es noch nicht mal in Gedanken schaffen, sich ihren Partner mit anderen vorzustellen ...

interessanterweise erlauben viele Partner ihren Männern / Frauen echt vieles, was ich niemals gut finden könnte ... aber beim Sex hört der Spass bei vielen auf ...

auch wenn das, was ich sage natürlich provokativ ist ... aber für mich klingt es bei vielen, die monogamie propagieren, zu oft nach Eigenschutz, und danach den Partner einzusperren, um sich selbst nicht seinen inneren Dämonen stellen zu müssen... klassische Vermeidungsstrategie

Also ich finde Sexualität super... offen Beziehungen.... polyamore Beziehungen ... Gefühle... Nähe... Lust


so lebe ich ...


merci

M
****yn Frau
13.440 Beiträge
******ock:
Liebe bedeutet für mich, dass ich meine eigenen Wertvorstellungen in einem anderen Menschen lebendig geworden sehe.

das halte ich persönlich für sehr problematisch.
liebst Du dann oder findest Du dein "spiegelbild", welches Du dann liebst?
da gab es doch diesen griechischen jüngling am see im walde.....

anderes beispiel sind eltern, die ihre kinder als lebendig gewordene eigene wertvorstellung sehen.
wenn es dann nicht so eitritt....

aber vielleicht verstehe ich dich auch nur nicht richtig.

liebe ist nicht angeboren. sie kommt mit den jahren, wenn man glück hat.
und diese ist nicht wertend und sie ist nicht besitzergreifend.

Ich glaube, dass die meisten Menschen eine Traumvorstellung von Liebe haben, gefüttert durch Unterhaltungsmedien, die ein Ideal propagieren, das schlichtweg nicht existiert. Sie glauben, Liebe müsse bedingungslos und selbstlos sein, um "echte" Liebe zu sein. Dass sie generell frei von Wertung ist und niemals egoistisch.

Wir verlieben uns in Menschen, die uns gefallen, auf welche Art auch immer. Sie besitzen vielleicht körperliche Attribute oder Fähigkeiten, die wir bewundern. Haben Moralvorstellungen, die sich mit den unseren decken. Lächeln auf eine bestimmte Weise, oder haben Charaktereigenschaften, die uns wichtig sind. Haben Ziele im Leben, die wir selbst ebenfalls erreichen wollen. Jedenfalls verlieben wir uns nicht in Menschen, die uns von Anfang an komplett zuwider sind und uns zuwider bleiben. Wir verlieben uns in Eigenschaften, die wir schätzen, toll finden, bewundern, beneiden, etc. Manchmal wissen wir selbst nicht, was wir schätzen, bis es uns begegnet.
Vielleicht glauben einige, dass das willkürlich passiert, so ist es aber nicht. Liebe hat Gründe, selbst wenn sie absurd erscheinen, sonst hätten wir dieselben Gefühle für jeden Menschen auf dieser Welt.

Ich liebe Menschen, die Qualitäten besitzen, die ich schätze. Was mir wichtig ist, kann sich im Laufe des Lebens natürlich verändern. Ich liebe diese Menschen, WEIL sie diese Qualitäten besitzen, genauso wie ich die Qualitäten an sich schätze - auch an mir selbst.

Die Liebe zur Familie, insbesonders zu den eigenen Kindern, halte ich für gänzlich anders strukturiert. Das ist nicht ganz dasselbe wie sich in jemanden (romantisch) zu verlieben und dass die Liebe zu den eigenen Kindern in der Regel an deutlich weniger Bedingungen geknüpft ist, erfüllt einen extrem wichtigen biologischen Zweck.

Und ich denke durchaus, dass Liebe besitzergreifend ist. Was ich liebe, will ich nicht verlieren. Ich wünsche mir eine gewisse, emotionale Exklusivität. Ich will, dass es dem Menschen, den ich liebe, so gut wie möglich geht, weil ich so viel wie möglich von ihm haben will. Je besser es ihm geht, desto mehr habe ich von ihm, desto glücklicher bin ich und kann mit diesem Glück auch ihn wiederum glücklich machen. Sicherlich gibt es Menschen, die lieben, ganz ohne irgendeine Art von Anspruch zu stellen. Aber ich bin mir sehr sicher, dass sie dennoch Wünsche haben - nach Nähe, nach Erwiderung, etc - und dass sie nicht glücklich wären, wenn sie durch die Liebe, die sie geben, nicht auch etwas zurück bekämen, das sie zumindest für eine Weile behalten können.
***rm Mann
483 Beiträge
****yn:


Die Behauptung war jedoch, dass Bedingungen Liebe ausschließen.


Nein, genau umgekehrt. Auch wenn Du den Unterschied nicht verstehen kannst.

Liebe ist ein Gefühl. Man kann sich nicht rational für ein Gefühl entscheiden. Liebe ist absolut. Entweder Du liebst einen Menschen oder nicht. Liebe ist per Definition selbstlos und auf das Wohlergehen des anderen ausgerichtet. Das bedeutet nicht, dass Deine eigenen Bedürfnisse verschwinden. Deswegen reicht Liebe allein, auch gegenseitige, nicht aus, um eine funktionierende Beziehung zu führen.
**********angis Mann
684 Beiträge
Danke Kaylin
ich finde das toll geschrieben

auch wenn ich an etöichen Punkten anders denke

...

Danke

...

Ich bin mir ebenso sicher, das Liebe Ansprüche stellt...

so denke ich aber m, das wie du schon sagtest, viele dieser Ansprüche aus Irrwegen oder Irrglaube herrühren

und viele machen den Fehler, diese Ansprüche, die die liebe in ihnen auslöst, nicht als das zu sehen m, was sie ist .... Gefühle in einem selber... sonder als Forderung an das Gegenüber....

M
@****yn
wie soll manN DAS jetzt alles aufdröseln.
cleveres mädchen *g*
*****ats Mann
9 Beiträge
***rm:
****yn:


Die Behauptung war jedoch, dass Bedingungen Liebe ausschließen.


Nein, genau umgekehrt. Auch wenn Du den Unterschied nicht verstehen kannst.

Liebe ist ein Gefühl. Man kann sich nicht rational für ein Gefühl entscheiden. Liebe ist absolut. Entweder Du liebst einen Menschen oder nicht. Liebe ist per Definition selbstlos und auf das Wohlergehen des anderen ausgerichtet. Das bedeutet nicht, dass Deine eigenen Bedürfnisse verschwinden. Deswegen reicht Liebe allein, auch gegenseitige, nicht aus, um eine funktionierende Beziehung zu führen.

Kann ich unterschreiben. Vor allem wenn es beidseitig ist. Du weisst genau dass es vollkommener Irrsinn ist und tust es trotzdem. Im Alltag streitest du dann täglich und dauernd wenn die erste Verliebtheit vorbei ist.
****yn Frau
13.440 Beiträge
***rm:

Nein, genau umgekehrt. Auch wenn Du den Unterschied nicht verstehen kannst.

Dass Liebe Bedingungen ausschließt? Auch das halte ich für Unsinn. Wenn du jemanden bedingungslos liebst, dann liebst du jeden Menschen auf dieselbe Weise, weil du keinerlei Auswahlkriterien hast. Es gibt aber Gründe, warum man jemanden liebt, und Gründe, warum man jemanden nicht liebt. Man kann sich auch "entlieben". Wenn Liebe bedingungslos ist, wie kann sie dann schwinden? Wie kann es sein, dass wir Menschen lieben, sie aber vielleicht irgendwann nicht mehr lieben, oder sogar hassen? Es gibt individuelle Voraussetzungen für Menschen, damit sie lieben. Wen ich liebe, kann jemand anderes hassen. Für ihn wurden gewisse Voraussetzungen nicht erfüllt, um sich zu verlieben. Genauso kann sich eine Person derart verändern, dass wir sie nicht mehr lieben können, sie sogar hassen.

***rm:

Liebe ist ein Gefühl. Man kann sich nicht rational für ein Gefühl entscheiden.
Es ist wahr, dass wir keine Kontrolle über den Beginn eines Gefühls oder Gedanken haben, wohl aber darüber, wie wir darauf reagieren. Das heißt, dass wir unsere Gefühle durchaus rational interpretieren und unsere Entscheidungen abwägen können. Umgekehrt können wir mit unserem bewussten Verhalten die Neurochemie unseres Gehirns beeinflussen. Das ist zum Beispiel Verhaltenstherapie.

***rm:

Liebe ist per Definition selbstlos und auf das Wohlergehen des anderen ausgerichtet.
Oh. Eigentlich ist das Gegenteil wahr. Dazu gibt es ein recht gutes Buch, "Das egoistische Gen" von Richard Dawkins. So enttäuschend und unromatisch es auch klingen mag, aber Liebe ist in sich ein komplett egoistischer Akt eines Organismus/Individuums oder eines kollektiven Gens/Spezies. Selbst aufopfernde/selbstzerstörerische Liebe erfüllt am Ende einen egoistischen Zweck, nämlich den des genetischen Überlebens der Spezies - das Gen schert sich in der Regel nämlich wenig um das Individuum.
***rm Mann
483 Beiträge
@wyldcats
Allerdings würde ich Liebe als das Gefühl betrachten, dass im Idealfall aus Verliebtheit erwächst.

Natürlich verlieben wir uns auch überwiegend in Menschen, mit denen wir Gemeinsamkeiten haben, zum Beispiel bestimmte Wertvorstellungen. Das bedeutet aber nicht, dass wir Bedingungen stellen. Wir bewegen uns alle in bestimmten sozialen Kontexten und treffen meistens dort auch auf die Menschen, in die wir uns verlieben.
***rm:
****yn:


Die Behauptung war jedoch, dass Bedingungen Liebe ausschließen.


Nein, genau umgekehrt. Auch wenn Du den Unterschied nicht verstehen kannst.
*kopfklatsch* ziemlich anmaßend...

Liebe ist ein Gefühl.
*ja* ohne frage

Man kann sich nicht rational für ein Gefühl entscheiden.
*nono* mensch kann das, mensch macht das andauernd

Liebe ist absolut. *nachdenk* nö...

Entweder Du liebst einen Menschen oder nicht.
*nachdenk* ist bei mir nicht so, da gibt es viele abstufungen

Liebe ist per Definition selbstlos und auf das Wohlergehen des anderen ausgerichtet.
*gruebel* nö, es gibt keine definition für die liebe...

Das bedeutet nicht, dass Deine eigenen Bedürfnisse verschwinden.
*nono* wenn man bedürfnisse hat, knüpfen sich automatisch bedingungen an diese, je nach bedürfniss, versteht sich...

Deswegen reicht Liebe allein, auch gegenseitige, nicht aus, um eine funktionierende Beziehung zu führen.
*top* dem will ich nicht widersprechen...


was zur hölle hat das aber alles mit dem thema offene beziehungen / mongamie zu tun...

das ist höchstens ein kläglicher versuch, eine der beiden beziehungsformen als das bessere system dastehen zu lassen? *nixweiss*
re
Ich will nur mal anmerken, dass Menschen verschieden sind. Während der eine sich blitzartig verknallt, erwächst beim anderen das Gefühl erst nach einigen Begegnungen.

Außerdem können gewisse Verhaltensweisen dafür sorgen, dass man sich erst gar nicht verliebt, oder Gefühle verschwinden. Grade bei Typ 2 ist das natürlich wahrscheinlicher, weil in dem Zeitraum, bis die Gefühle da sind, einiges passieren kann, was solche Gefühle nicht aufkommen lässt.
***rm Mann
483 Beiträge
Das sind mir jetzt ein paar zu viele Denkfehler auf einmal.

Deswegen gehe ich auch nicht auf alles ein. Ist aber als Diskussionstaktik für Dich ja schon weiter oben bei anderen Mitdiskutierenden aufgegangen, insofern ist der Versuch legitim, rhetorisch mit Schrot zu schießen.

Wir sprechen - übrigens komplett off-topic - von der Liebe eines Individuums zu einem anderen und sind uns einig, dass Arterhaltung der einzig vernünftige Grund dafür ist. Wo siehst Du denn darin einen Widerspruch zu meinern Ausführungen?

Ansonsten habe ich den Eindruck, dass Du Liebe mit dem Prozess des Sich-Verliebens gleichsetzt. Ist das für Dich Dasselbe?
Ist aber als Diskussionstaktik für Dich ja schon weiter oben bei anderen Mitdiskutierenden aufgegangen, insofern ist der Versuch legitim, rhetorisch mit Schrot zu schießen.

rhetorisch mit schrot schießen. danke. das war der fehlende halbsatz. *lol*
*********mAll Mann
294 Beiträge
****yn:

Und ich denke durchaus, dass Liebe besitzergreifend ist. Was ich liebe, will ich nicht verlieren. Ich wünsche mir eine gewisse, emotionale Exklusivität. Ich will, dass es dem Menschen, den ich liebe, so gut wie möglich geht, weil ich so viel wie möglich von ihm haben will. Je besser es ihm geht, desto mehr habe ich von ihm, desto glücklicher bin ich und kann mit diesem Glück auch ihn wiederum glücklich machen. Sicherlich gibt es Menschen, die lieben, ganz ohne irgendeine Art von Anspruch zu stellen. Aber ich bin mir sehr sicher, dass sie dennoch Wünsche haben - nach Nähe, nach Erwiderung, etc - und dass sie nicht glücklich wären, wenn sie durch die Liebe, die sie geben, nicht auch etwas zurück bekämen, das sie zumindest für eine Weile behalten können.

Im Eingangssatz dieses Abschnitts setzt du Liebe und Verlustängste in eine vermeintlich notwendige Beziehung, das halte ich für problematisch. Auch wenn Liebe oft mit Verlustängsten einher geht, gilt das für jede Art von Wertschätzung.

Ebenso sind Wünsche und Anspruchsdenken zwei Paar Schuhe. Natürlich wünscht man sich, dass man in der Maximierung des Glücks eines geliebten Menschen eine aktive Rolle spiele und zieht emotionale Befriedigung daraus, wenn es so ist. Das heißt jedoch nicht, dass man einen Anspruch darauf stellt.
Manchmal ist das einzige das man "zurück bekommt und für eine Weile behalten kann" die Gewissheit, dass der den man liebt glücklicher ist, weil man sich zurück gezogen hat.

Zu Lieben ohne zu Wünschen ist sicherlich undenkbar, zu Lieben ohne zu Verlangen ist imo lediglich schwierig.

Die von den Medien gefütterte Traumvorstellung ist eher die, das die Wünsche die Liebe mit sich bringt erfüllt, und die Vorstellung das man ein "Recht" darauf hat, das die eigenen Gefühle belohnt werden.
re
Wie ehrlich sind denn offene Beziehungen, die einer von beiden Partnern nur aufgrund von Verlustängsten eingeht?

Das offene Beziehungen automatisch frei sind von Besitzdenken, Eifersucht und sämtlichen anderen Einflüssen, halte ich für eine Mär.

Und das Ehrlichkeit dem sozialen Frieden im Kleinen wie im Großen nicht immer zuträglich ist, ist auch keine Neuigkeit.

Halbe Ehrlichkeit gibt es aber nicht. Mit Ehrlichkeit ist es wie mit Schwangerschaften. Schwanger oder nicht schwanger, ehrlich oder unehrlich.
**********angis Mann
684 Beiträge
da kann ich nur zustimmen
In offenen Beziehungen gibt es
genau die gleichen Gefühle wie in strikt monogamen

... wie ich finde werden diese in offenen Beziehungen nur erstens nicht immer so unumstößlich gesehen und zweitens als mir sie Gefühle wahrgenommen, die nicht dazu dienen den Partner einzuengen

und so sieht man, finde ich, das diese Gefühle durch monogamie eben nicht verschwinden... sondern dem Menschen inne sind ...

die Hoffnung vieler Menschen, diese Gefühle würden durch monogamie verschwinden... ist eben ein irrglaube
eher monogam
Wir hatten zu Beginn eine offene Beziehung, weil mein Mann öfter wegen der Arbeit unterwegs war, ich sehr viel Sex möchte und er ihn mir wegen seiner Abwesenheit nicht geben konnte. Da wir uns über joy kennenlernten, sprachen wir von vornherein offen darüber.

*******ady:
Wie seht ihr offene Beziehungen? Sind sie alltagstauglich? Sind sie ehrlicher? [...] Aber ist das wirklich Liebe?

Ja, es ist wirklich Liebe. Als ich zuletzt Single wurde, habe ich erst gemerkt, dass für mich Sex ohne Liebe sehr gut funktioniert.
Für manche ist sie bestimmt alltagstauglich, aber wir änderten unsere Beziehungsform als mein Mann dann auch anfing zu suchen. Ich konnte schon den Gedanken nicht ertragen, dass eine andere Frau das bekommen sollte, was mir in dem Moment verwehrt bliebe. Zudem sagte meine Mann mir, dass er auch nicht ganz so glücklich mit der offenen Beziehung war.
Ehrlicher? *haumichwech*
Jede Beziehungsform kann ehrlich oder auf Lügen aufgebaut sein. Das hat m. E. nur mit der Ehrlichkeit der Partner zu tun.

*******ady:
Wie sieht es aus mit monogamer Liebe? Ist dies nur Illusion?


Wieso sollte sie eine Illusion sein? Solange ich nicht polyamor lebe, ist die gefühlsmäßige Liebe doch sowieso monogam - denke ich. *nachdenk* Wir haben uns zusätzlich für den monogamen Sex entschieden. Falls uns das irgendwann nicht mehr reichen sollte, werden wir wieder darüber sprechen. Momentan sind wir sehr glücklich mit der Lösung. Es geht uns beiden sehr gut damit.

Mrs. firewing
*******ne4:
Wie ehrlich sind denn offene Beziehungen, die einer von beiden Partnern nur aufgrund von Verlustängsten eingeht?

Wie ehrlich sind monogame Beziehungen, die beiderseitig von Verlustängsten geprägt sind?

*******ne4:
Halbe Ehrlichkeit gibt es aber nicht. Mit Ehrlichkeit ist es wie mit Schwangerschaften. Schwanger oder nicht schwanger, ehrlich oder unehrlich.

Das halte ich für ausgemachten Blödsinn.
Mit der Ehrlichkeit ist es eher wie mit dem Glas Wasser... das kann auch halb leer oder halb voll sein.
Wenn Einer nur die Hälfte der Wahrheit sagt, dann hat er nicht automatisch gelogen.
Wir haben zuerst monogam gelebt und versuchen uns seit geraumer Zeit an der offenen Beziehung.

Ja, sie ist ehrlicher. Man spricht über Dinge, die vorher völlig indiskutabel waren, aber im Kopf dennoch eine Rolle gespielt haben.
Streng genommen bedeutet Monogamie auch geistig nie einer anderen Frau oder einem anderen Mann zu verfallen. Warum machen wir den Wert einer Beziehung am Preis fest, den man zahlen muss, wenn man vielleicht die nächsten 30 Jahre mit Jemandem zusammen ist. Für uns ist die Beziehung so viel mehr als Sex, sod
**********Lover:


Ja, sie ist ehrlicher. Man spricht über Dinge, die vorher völlig indiskutabel waren, aber im Kopf dennoch eine Rolle gespielt haben.
sod
Und ich glaube genau hier liegt der Unterschied.
Die meisten monogamlebenden Menschen haben häufig gar nicht das Bedürfnis nach Sex mit anderen.
Bei dem Blick auf dein Profil glaube ich dir das nicht 😄.

Ehrlichkeit?
*********mAll Mann
294 Beiträge
Ich bin recht überzeugt davon, dass die Schnittmenge von monogam lebenden Menschen und Menschen in einer vermeintlich monogamen Beziehung deutlich geringer ist, als letztere sich das wünschen würden.
Was glaubst du nicht
**********Lover:
Bei dem Blick auf dein Profil glaube ich dir das nicht 😄.

Ehrlichkeit?

Du glaubst
also das die meisten Menschen also gar nicht monogam leben wollen?
Wie kommst du denn darauf?


*********mAll:
Ich bin recht überzeugt davon, dass die Schnittmenge von monogam lebenden Menschen und Menschen in einer vermeintlich monogamen Beziehung deutlich geringer ist, als letztere sich das wünschen würden.

**2 Mann
6.208 Beiträge
Zwischen Wunsch und Umsetzung liegen bekanntlich Welten...
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