kommt darauf an, wer gesellschaftlich sinnvolle Normen definiert.
Die derzeitigen Normen, also auch die monogame Ehe, wurden ja nicht vorgestern von irgendjemand definiert, sondern haben sich über einen langen Zeitraum entwickelt.
Man kann da jetzt gut schauen, wer daran mal Interesse gehabt hat (Kirche/Staat?) und solche Normen initiiert hat.
Dies halte ich persönlich für wenig hilfreich, da diese Norm derzeit gesellschaftlich akzeptiert ist.
Fakt ist derzeit: Eine Partnerschaft/Ehe ist monogam, es sei denn die Partner vereinbaren für sich etwas naderes.
Es soll Menschen geben, die der künstlich dikierten Monogamie nix abgewinnen können, vor allem deshalb, weil sie nicht funktioniert, egal welche Statistik man sich ansieht, fremdgegangen wird "erschreckend" viel.
Das muss jeder für sich entscheiden. Jeder kann, im Einvernehmen mit dem Partner, eine "offene Beziehung" führen.
Bitte aber nur im gegenseitigen Einvernehmen.
Wer nach außen eine "geschlossene"
Beziehung führt und dann "fremd geht" betrügt einfach nur seinen Partner und trampelt auf dessen Gefühlen rum.
Weshalb dann nicht gleich den "Ehekäfig" abschaffen?
Warum? Es muss doch niemand heiraten.
Man sollte den Leuten, die eine herkömmliche Ehe führen wollen diese Möglichkeit lassen.
Soviel Toleranz muss sein.
Denn faktisch ist die polygamische Lebensform der Normalzustand der Gesellschaft. Egal was darüber gesagt und gedacht wird.
Würd ich mal als unbewiesene Behauptung abtun.
Nur weil eine Reihe von Leuten ihren Partner betrügt, ist das nicht der Normalzustand.
Aber, das muss jeder für sich selbst entscheiden. (siehe oben)
wäre Monogamie natürlich, würde sie natürlicherweise funktionieren.
Kleines Pauschalurteil?
Man soll es kaum glauben, aber es gibt funktionierende monogame Beziehungen bei Menschen, auch wenn mancher es kaum glaubt.
Es gilt der Grundsatz: Was ich selber denk und tu, das trau ich auch dem anderen zu.
Fies aber wahr.