@lovebirds21
Ich stimme dir zu, dass was ich gemacht habe Schwachsinn war, und mein Fehltritt im Grunde nicht zu entschuldigen ist. Ich selbst bin im Grunde aus einer intakten und harmonischen Ehe ausgebrochen. Ich bin mit meiner Frau seit 23 Jahren zusammen und wird sind 18 Jahre verheiratet, mit all den Höhen und Tiefen einer Ehe.Sicher verspürrt, man während dieser langen Ehezeit keine Schmetterlinge und Kribbeln mehr im Bauch. Dafür kommen andere Gefühle wie z.B. Zugehörigkeit, Geborgenheit, Vertrautheit. Es geht sogar soweit, dass ich etwas sage und meine Frau weiss genau wie ich denke. Absolute Vertrautheit.
Ich suchte wieder das Kribbeln und das Gefühl der Verliebheit und habe mich im Grunde in eine seelische Hölle begeben. Ich habe für mich erkannt, dass ich meine Frau gar nicht betrügen konnte mit der Anderen. Zu tief waren meine Gewissensbisse und die Angst vor den Folgen, wie z.B. der Verlust meiner Ehefrau, Familie und die Kinder.
Meine Frau und ich haben uns wieder sehr gut zusammengerauft. Aber das macht auch eine gute Ehe aus, dass man einander vergibt und für einander da ist. Wie heisst es doch so schön, wie in guten als auch schlechten Zeiten.
Als Mann habe ich auch über mich erfahren, dass ich im Grunde gar nicht der Typ bin, der einfach fremdgeht und Frauen nur sexuell benutzt. Einerseits frustrierend für mich als Mann, aber andererseits auch eine interessante Selbsterkenntnis. Oftmals hatte ich mir gewünscht, dass ich wie manch anderer meiner Geschlechtsgenossen einfach nur schwanzgesteuert wäre, aber das ist bei mir nicht der Fall gewesen.
Mein persönliches Fazit zum Thema fremdgehen ist, dass sowohl Frauen und Männer sich dreimal überlegen sollten, ob sie dies ihrer Partner-in, Familie, Geliebte oder Geliebten antun wollen. Sollte die Ehe oder Beziehung derart desolat und verfahren sein, sollte der Konsequente Weg verfolgt werden, d.h. Trennung und Scheidung. Alles andere ist murks.
Liebe Grüße
Fritz