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Seid ihr neigungsoffen oder klar festgelegt im BDSM?

Es gibt immer Unbekanntes
Ich persönlich bin recht klar festgelegt, auch wenn es sicherlich noch Dinge gibt, deren ich mir nicht sicher bin. Ich behaupte auch, dass es bei jedem noch Dinge gibt, die er/sie nicht über sich weiß - sei es sexuell oder ganz allgemein. Ein Beispiel dafür sind Menschen, die in der Mitte des Lebens plötzlich merken, dass sie schwul oder lesbisch sind. Soll heißen: Manche sind sich sehr sicher, manche gar nicht, aber bei jedem gibt es noch unbekanntes, und manchmal ändern sich auch Dinge oder das, wovon man immer überzeugt war, gerät ins wanken.
Newbie
... Aber eins weiss ich: devot und maso. Alles andere muss ich zum Teil noch herausfinden!
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Also, im Groben werden die eigenen Fantasien einen sicher schon festlegen weit vor der ersten Begegnung in "echt".

Dann aber ist es eine Begegnung von Mensch zu Mensch.
Und damit dann dynamisch. Denn dieser andere Mensch bringt eine eigene Energie mit, eigene (spannende? *zwinker* ) Vorlieben, ein eigenes Wesen.
Tja, und wenn man sich für diesen Menschen interessiert, dann bestenfalls auch für alles, was diesen Menschen ausmacht. *g*

Direkt gesagt: Wie die Kräfteverhältnisse sind, kann sich von Mensch zu Mensch ändern. Und damit einige, die vorher dachten, sie wären sowas von festgelegt, ganz schön ins Schleudern bringen. *ja*

Ich sage deswegen: Das Fundament, also die Grundlage der eigenen Neigungen sollte schon bekannt sein. Also, was man im Groben ist, was das vorrangige Interesse ist. Das kann man auch als Anfänger schon betiteln. Man kann sich gerade als Anfänger darin täuschen, aber grundsätzlich sollte es, finde ich, da erst einmal eine Antwort geben, auf der sich aufbauen lässt.

Wie sich das im Detail dann anlässt, zeigt sich dann.
Überraschungen gehören da dann auch einfach dazu. *g*
*******orm Paar
21 Beiträge
Er schreibt
Bei mir war es eine Entwicklung. Meine devote Seite hat mein Interesse an BDSM geweckt. Mit der Zeit habe ich dann gemerkt, dass ich auch sehr dominant sein kann. Heute würde ich mich als festgelegten Switcher bezeichnen. Allerdings mit einer Einschränkung: Ich würde nicht innerhalb eines Spiels die Rollen tauschen wollen.
*******iac Mann
21 Beiträge
schwarz ist das neue bunt
Ich selbst bin ganz klar dominant (und hetero), war es immer und werde auch garantiert nie etwas anderes sein.

Ich kenne aber etliche, die sich in die eine oder andere Richtung entwickelt haben, switchen oder einem Top gegenüber extrem devot sind, aber mit anderen in der aktiven Rolle spielen (dürfen). Wenn man damit noch verschiedene Gender und die diversen homo- und heterosexuelle Neigungen kombiniert, kommt man auf eine fast unübersehbare Palette von möglichen BDSM-Lebenskonstrukten.

Offenbar ist auch die schwarze Welt bunt. Gut so.
Ich bin...
... da wohl oldschool, aber ich persönlich kann nicht auf Knopfdruck meine Persönlichkeit ändern. Ich war schon immer und bleibe immer dominant und sadistisch. Das ist mein naturell und somit von Anfang an bestimmt. Sicher nicht vom ersten Tag beginnend wissend, wie mir geschieht, aber die Grundrichtung stimmte und als ich dem Kind einen Namen geben konnte, war es auch klar und deutlich definiert.

Jeder der mir sagt, dass ich nur ein wahrer Dom sein kann, wenn ich auch die andere Seite kennengelernt habe, darf dies gerne meiner hand erzählen. Ich bin wer ich bin und dessen sehr sicher!

Wenn sich Menschen finden müssen, sollen sie das tun. Ich bin der Meinung, man ist das Eine oder das Andere... aber, und den Schuh zieh ich mir gerne an, ich bin da eben sehr Oldschool und von mir aus auch perspektivisch sehr eingeschränkt!

was nicht bedeutet, dass ich die anderen nicht respektiere. Das tue ich, ich muss mich nur nicht auf sie einlassen *zwinker*
Hallo,

Ich habe unten angefangen, habe viel ausprobiert und bin oben hängen geblieben. Selbst wenn ich mich heute mal fesseln lasse von meinem Mann, bin ich nie unten. Für mich fühlt sich unten sein wie Theater spielen an. Es/ich bin nicht echt.

Es kam mir auch noch kein Mann unter, bei dem ich mich unten gefühlt hätte. Es versuchen immer wieder Switcher oder Maledoms es bei dominanten Frauen, ob sie sie nicht doch nach unten bringen können. *gaehn* Entsprechend kann ich mit Switchern nichts anfangen. Das gibt irgendwann Streit. Die testen gerne aus nach oben zu kommen und mir macht das gar keinen Spaß.

Schreibt Sie
****yo Frau
75 Beiträge
ich bin, sobald ich in die pubertät gekommen bin, quasi instant BDSMlerin und devot gewesen, hatte nur damals keine begriffe dafür.

mit meinem ersten (naturveranlagten) dom (war ich ca 18) hatte ich momente in denen er devot wurde und mir nen strap-on in die hand gedrückt hat. ich war da mehr so "aha ok na machma halt mal", hab aber selber noch nicht viel dabei empfunden.

mit meinem damaligen freund (war ich ca 25) ging das schon besser, erst war ich der devote part, dann er - da hats auch plötzlich angefangen mir spaß zu machen.

momentan (mit 28) habe ich die haltung: prinzipiell devot, FALLS es der andere wünscht und FALLS es für mich von der chemie und der situation her passt kann ich auch mal dominant sein. muss aber nicht.
*******iac Mann
21 Beiträge
*******eele:
Mögt ihr bei der Kontaktaufnahme mit anderen lieber die offenen & flexiblen Typen oder bevorzugt ihr (Spiel-)Partner, die sich klar auf eine Rolle festlegen?

offene/flexible typen leben sm rein als spaßfaktor in ihrem leben, so meine meinung. das festgelegte geht dann schon eher in die tiefe - also ich für meinen teil muss im übrigen auch wissen was mich erwartet, ein 'flexibler Herr' geht gar nicht...

Auch wenn ich es für mich persönlich genauso sehe, möchte ich den Begriff Spaßfaktor hinterfragen. Das hat so einen Beiklang von richtigem und falschem BDSM.

Spaß klingt so oberflächlich. Im klassischen SM geht um Schmerz und nicht das Machtgefälle (wie im D/s). Wenn dann beide Partner gleich fühlen, können sie ihre Rollen durchaus tauschen. Über den Wert ihrer Beziehung sagt das meiner Meinung nach wenig aus und ist auch nicht kritikwürdig, auch wenn es nicht mein Ding ist.

Wärst Du mit dem Begriff Lustfaktor einverstanden?
******016 Frau
78 Beiträge
Warum????
wird hier gleich alles hinterfragt und gewertet? Wenns jemand schreibt...dann tut er/sie es halt...und ihr redet von offen und tolerant....ist mir jetzt schon in einigen Foren aufgefallen,darum schreib ich schon gar nicht mehr gern was dazu....es könnte ja IRGENDJEMAND in den falschen Hals kriegen....äußert euch zum Thema und wie ihr dabei fühlt und denkt,aber lasst doch den anderen auch schreiben wie er/sie fühlt und denkt...
DAAAAANKE!!!!!
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Allein
durch das Unterscheiden wird gewertet.

Und warum sollte ein Herr nicht sehr breit aufgestellt sein? Es ist doch dann eher so, dass er ihr zuliebe auf einen Teil dessen verzichtet, was für ihn sonst wichtig ist.
****yo Frau
75 Beiträge
*******eele:
Mögt ihr bei der Kontaktaufnahme mit anderen lieber die offenen & flexiblen Typen oder bevorzugt ihr (Spiel-)Partner, die sich klar auf eine Rolle festlegen?

offene/flexible typen leben sm rein als spaßfaktor in ihrem leben, so meine meinung. das festgelegte geht dann schon eher in die tiefe - also ich für meinen teil muss im übrigen auch wissen was mich erwartet, ein 'flexibler Herr' geht gar nicht...

ich hab mal auf einer seite die sich als BDSM anlaufstelle versteht (schon ewig her, kA wie die hieß) gelesen dass ca. 80% switcher sind, sprich 20% teilen sich rein dominant/devot.

ich versteh was du sagen willst, kann dem aber nicht so ganz zustimmen. glaube allerdings dass man eine "haupt"neigung hat und das andere je nach situation und laune, kann mir nicht vorstellen dass jmd genau zur hälfte devot/dominant ist. aber wer weiß
******016 Frau
78 Beiträge
Liebe
devoteSeele,sollte ich etwas bei dir berührt haben,das dich trifft,dann täte mir das leid...ich finde es legal die Meinung zu äußern ohne sie als Quatsch abgetan zu bekommen...findest du nicht auch,daß wir etwas lockerer miteinander umgehen sollten? Uns verbindet alle etwas und es wäre schön wenn das auch zum Zuge käme.
Ich danke dir persönlich dafür,daß du auch etwas positiver schreibst....
******016 Frau
78 Beiträge
UM zurück
zum Thema zu kommen...ich bin der Meinung daß mehr dominante zum Switchen neigen als umgekehrt...das habe ich hier schon mehrfach erfahren...wie seht ihr das???
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Auch
so ein quatsch^^

das ist nicht (ab)wertend? Könntest Du vielleicht akzeptieren, dass andere Menschen anders denken könnten als du?
******016 Frau
78 Beiträge
?????????
Hast du gelesen,daß ich eine Frage in den Raum gestellt hab????
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Es ging um
eine Bemerkung von Devote Seele.
****yo Frau
75 Beiträge
*****lnd:
Allein
durch das Unterscheiden wird gewertet.

Und warum sollte ein Herr nicht sehr breit aufgestellt sein? Es ist doch dann eher so, dass er ihr zuliebe auf einen Teil dessen verzichtet, was für ihn sonst wichtig ist.

wenn verschiedene dinge objektiv & messbar unterschiedliche qualitäten haben kann man sie aufgrund derer unterscheiden. so. durch das unterscheiden allein wird demnach noch NICHT gewertet da eine unterscheidung wie gesagt auf objektiven/messbaren kriterien beruht.

eine wertung ist etwas subjektives.

objektiv & messbar kann man im bereich BDSM zB einen devoten von einem dominanten (denkt euch das gendern bitte einfach dazu) unterscheiden -> der devote folgt, der dominante führt, eine klare unterscheidung.

wie das gewertet wird, also wie man das persönlich findet ist jedem sein eigenes bier.

ich persönliche denke, wenn beide gerne mal in die rolle des anderen schlüpfen...warum nicht? zudem kann die änderung des blickwinkels neue erkenntnisse zutage bringen, das gilt generell.
und das kann man wiederum nach dem nächsten wechsel ins spiel einbauen.... win/win also.
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Worte sind manchmal ein mächtiges Schwert. Gerade das Wort "Spaß" wird im BDSM-Zusammenhang schnell mal nicht neutral, sondern wertend verstanden. Eben diese Unterscheidung "die spielen ja nur, spielen ja nur zum Spaß" versus "wir leben echten BDSM".

Es sind so viele so sensibel diesbezüglich, weil es doch einige Menschen gibt, die diese (Ab-)wertung dann auch tatsächlich so meinen.

Ich persönlich bin der Ansicht, dass es hauptsächlich ums Gefühl dabei geht. Und auch, dass ein intensives, tiefes Gefühl auf jede Art und Weise erzielt werden kann, sehr wohl auch in "nur" einer Spielbeziehung - solange nur beide zusammen passen!

Ich habe es live und in Farbe erlebt, dass bereits nach einer Minute Fesseln beiden klar war: Da passiert gerade etwas ganz Besonderes. Es gab danach dann auch keine Diskussion mehr, wir kamen, oder waren eher schon ab diesem Abend zusammen.
Dasselbe hatte ich aber auch in einer "Freundschaft +", also einer Spielbeziehung, gepaart mit einer Freundschaft, erlebt! Erste Session miteinander ... wir waren psychisch eine Woche lang abgemeldet *lol*, weil die Intensität dieser so hoch war. Und auch jede folgende, obwohl wir "nur" Freunde weiterhin blieben.

Kurzum: Das Gefühl, das tief innen drin. Das entscheidet.
Und nichts und niemand sonst.
*g*
Eben diese Unterscheidung "die spielen ja nur, spielen ja nur zum Spaß" versus "wir leben echten BDSM".

Dieser Unterschied besteht aber. Und ich möchte auch abklären, wenn ich auf der Suche bin, wie ernst es jemanden mit seiner Neigung ist. Sonst gibt es Stich und Haue für die Seele, wenn einer sich mehr erwartet als der andere.

Das ist dasselbe, wie wenn jemand sagt, er will nur ein bisschen Spaß beim Sex und für den nächsten Menschen ist Sex ein Ausdruck tiefer Liebe zueinander.

Tiefe sexuelle Gefühle alleine reißen es nicht raus, dass es bei der einen Art von Begegnung nicht um emotinale bindende Tiefe zueinander geht.

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********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Sicher ist es richtig, dass geklärt werden sollte, ob es nun eine feste Beziehung wird oder ist, oder "nur" eine "Freundschaft+". Wenn die eine Person schon im Geiste mehr oder weniger die Hochzeitsklingeln hört und die andere höchstens bis zum nächsten Tag denkt, dann klärt sich dieses Missverständnis hoffentlich so früh wie möglich auf. *ja*

Auch sollte geklärt sein, ab wann für eine Person ein "zusammen sein", also eine feste (oder auch polyamore) Bindung besteht. Also, ab welcher Aktion das dann klar ist.

Bei mir ist es beispielsweise das Küssen. Wenn ich eine Frau küsse, also nicht nur auf die Stirn ;), dann ist das für mich ein klares Statement. Eines der Sorte "mit dir möchte ich zusammen sein. Ohne Wenn und Aber." Es mag sehr erotische BDSM-Momente geben und auch hohe Intensität und überirdische Tiefe haben, ja, das ist alles so richtig - aber wirklich ernst ist es bei mir genau dann, wenn ich diese Frau küsse. Da ist für mich die Grenze zwischen "Spaß" und "Ernst", also zwischen einer lockeren und einer eindeutigen Beziehung.

Da wird jeder seinen eigenen Wertekanon haben. Lohnt sich, über diesen dann auch jeweils am Anfang, wenn man sich gerade kennen lernt, zu reden. Nicht bedeutungsschwanger, sondern ruhig im Plauderton, in etwa "übrigens, wie stehst du eigentlich dazu?". Ist ja auch nix dabei, sich da gegenseitig aufzuklären, während es gerade mächtig funkt zwischen zweien. *g*

und der fussballprofi wird zum amateur sicher nicht sagen "das ist ja kinderkacke was du da machst", aber sicher auch nicht "joah ich spiel vielleicht ne tabelle höher aber leg da nicht so wert drauf".

Gute Analogie! *ja* Denn das Erste machen nämlich viele BDSMler genau so - sie belächeln jene, die ja "nur spielen" und bezeichnen es tatsächlich oft genug ziemlich ähnlich.
Das Zweite kommt dann auch vor, und ist meines Erachtens genau die richtige Einstellung. Denn Herzblut kennt keinen Ligenunterschied: Wer besser ist, muss nicht zwingend sich drauf was einbilden. Er muss, um richtig gut zu sein, ja auch viel tun.
Bei BDSMlern passt das durchaus auch: Mit Erfahrung prahlen kommt nicht so gut (mit dir hat er sie nicht!), aber doch sehr wohl, wenn man mit Techniken Erfahrung hat, bzw. etwas dafür getan hat, um darin gut zu sein.

Ich kenne da hübsche Beispiele aus der Bondage-Szene: Richtig gute Rigger sind sich dann oft genug auch nicht zu schade, Anfängern auch wieder unter die Arme zu greifen. Und zwar, ohne ihnen zu sagen "was du machst, ist Mist". Sondern idealerweise eher "du, das ist interessant, was du da probierst, das kann aber dieses und jenes Problem verursachen. Ich schlage dir vor, es mal so zu probieren."

Übertragen auf unser Thema hier: Wenn jemand ständig jammert, dass er niemanden kriegt, kann dann schon jemand mal ankommen und sagen "naja, bei dir weiß man ja jetzt auch gar nicht, was bist du eigentlich wirklich? Dominant, devot, maso, sadistisch? Konzentriere dich doch erst einmal auf eins davon. Das, das dir am meisten gibt." Das ist dann auch nicht wertend, sondern letztlich nur eine Hilfestellung, wenn jemand bei der SM-Partnersuche nicht weiter kommt.
Es geht mir um die Bindung innerhalb der Neigungen.

Wenn ein Mann nach der Session plötzlich nicht mehr devot ist, dann ist das für mich wie ein Eimer Eiswasser, den ich über den Kopf kriege. Dann wird das mit ihm und mir nix. Dann ist er nur der Spaß SMler und nicht mehr.

Drum habe ich auch Probleme mit Switchern und Spaß SMlern. Nicht, weil ihres weniger wert ist, sondern weil es zu meinen Vorlieben nicht passt.

Besser und schlechter, puh. Also bespielt werden wollen ganz viele von mir, weil ich in die Tiefe gehe und offensichtlich ist das sehr begehrenswert, so eine Femdom wie mich abzustauben. Keine Ahnung. Jedenfalls werben viele Männer damit devot zu können nicht ohne Grund. Auch wenn sie nur Spaß wollen.

Auf das Fußballbeispiel bezogen, wollen alle in der Profiliga mitspielen, weil es da cooler ist. *ggg*

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****yo Frau
75 Beiträge
********chaf:
Eben diese Unterscheidung "die spielen ja nur, spielen ja nur zum Spaß" versus "wir leben echten BDSM".

also ich hab eigentlich immer gesagt "ich hab ne BDSM-lastige affäre" oder "hatte gestern eine session".
den ausdruck "wir spielen" für "eine session haben" kenne ich nur aus dem deutschen raum (also deutschland; lebe in österreich), ich habe angenommen dass es einfach eine sprachliche eigenheit ist.

da gibts tatsächlich einen unterschied bzgl der begriffsdefinition? ist das "nur" deine auffassung oder ist die allgemein verbreitet?

jedenfalls, mMn ist jemand, der tatsächlich BDSM in sein sexleben einbaut (und ich mein jetzt nicht sowas wie "lass uns doch mal handschellen ausprobieren, ich hab letztens 50 shades of grey gesehen" (würg)) bzw. dem sein sexleben ohne BDSM einfach etwas fehlt, der lebt BDSM.

dass du mit "leben echten BDSM" einen TPE bzw. eine 24/7 beziehung meinst kann ich mir nicht vorstellen da diese formen nur eine von vielen möglichkeiten sind, BDSM auszuleben/erleben und nicht den alleinigen anspruch auf "echten" BDSM erheben können.

mit nem österreichischen dom schreib ich, bock auf ne session?
mit nem deutschen dom schreib ich, wollen wir wieder spielen?

und in beiden fällen meine ich das gleiche.
*******iac Mann
21 Beiträge
Der Begriff „spielen“ ist tatsächlich nicht sehr glücklich. Allerdings ist er keine deutsche Spracheigenart, sondern aus dem Englischen übernommen. Ich vermute mal, man wollte ursprünglich mit einem bewusst harmlosen Aussruck dem Missverständnis entgegenwirken, BDSM sei Gewalt zwischen einem Täter und einem Opfer. Ein Spiel ist eben eine ungefährliche und einvernehmliche Sache. Dass für viele und vermutlich auch die meisten damit viel mehr verbunden ist, kommt dabei aber zu kurz.
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
dass du mit "leben echten BDSM" einen TPE bzw. eine 24/7 beziehung meinst kann ich mir nicht vorstellen da diese formen nur eine von vielen möglichkeiten sind, BDSM auszuleben/erleben und nicht den alleinigen anspruch auf "echten" BDSM erheben können.

Genau kann ich dir das nicht verorten, weil ich Sprüche dieser Art von Paaren hörte, bei denen ich nicht durchgängig sagen kann, welche SM-Beziehungsform sie leben. Es waren aber definitiv nicht nur 24/7-Anhänger dabei. *nein*
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