Liebe ich sie noch - Wie kann ich meine Gefühle einordnen?

... und was sagt sie dazu? Ich nehme ja mal an, dass Ihr miteinander redet und das nicht nur über das abendliche TV-Programm?
Wenn nicht:
Höchste Zeit, mal damit anzufangen...

Klingt danach, als ob Du selber wartest, dass etwas passiert.
Mache mal selber etwas.....statt zu "denken, DASS...."...und zu fragen...

aber da DAS schon offensichtlich über ein halbes Jahr geht...naja...

Du scheinst Dir gerade die Absolution zu holen für Dein jetziges Handeln, statt aktiv zu werden mit ihr.
Das klappt nicht.

Schau dir Mal folgenden Artikel an:
https://www.forschung-und-wi … -in-einer-beziehung-13372118

Nein ich möchte dich nicht gruppieren, aber für einen ersten Ansatz macht der rote Faden des Artikels Sinn. Schmetterlingsgefühle verschwinden doch meistens (es soll auch Ausnahmen geben). Sobald die rosarote Brille weg ist, sieht man halt plötzlich die Fehler des Partners, die man vorher mit den Hormonen überspielt hat.

Am Anfang keinesfalls einfacher, aber langfristig wahrscheinlich sinnvoller ist, in eine Beziehung ohne rosarote Brille zu gehen und den/diejenige lieben zu lernen, für das was sie tut und wie ist ist ohne auf Wolke 7 zu schweben. Das gemeinsam vertiefen und wie es der Artikel schön erwähnt, daraufhin zu arbeiten, jeweils den anderen bei seiner Selbstverwirklichung zu unterstützen.

Letztendlich bin ich bei meinen Vorposten, es kommt drauf an was du daraus machst.
• einigeln und nörgeln und von anderen träumen und warten bis einem die Entscheidung abgenommen wird
• Beziehung beenden und neue Wolke 7 suchen
• aus der Komfortzone raus und schauen, wie man wieder leben und Spannung in die eigene Beziehung bekommt
-usw.

Deine Entscheidung. Die kann dir keiner abnehmen

Gefühle und sex werden vom Alltag eingeholt. Gefühle verändern sich genau wie die Menschen und die Bedürfnisse.

Ich habe früh gemerkt das ich das normale nicht mehr will sondern auxh in der Partnerschaft frei und experimentierfreudige sein will so lange ich Lust dazu habe. Und habe meinen Partner dazu gefunden. Und wir können es gemeinsam genießen und über alles reden. Alles andere würde mich unglücklich machen und ja. Jedes erlebte Erlebnis bindet uns mehr zusammen. Zumindest fühlt sich dies so an.

Findet einen gemeinsamen Weg über neue Dessous, Spielzeug, erotische Geschichten usw. Es muss nicht langweilig sein. Es kann noch aufregend und spannend werden.

Liebe hat ja nicht nur mit Sex zu tun. Was empfindest Du denn wenn Du sie anschaust? Wenn Du dann noch verliebt bist ist alles andere egal. Gibt immer ein auf und ab, das ist normal. Kommt auch darauf an was ihr füreinander tut -am besten gerne und ohne zu schauen was der andere tut.

Um dir zu sagen, ob du sie noch liebst, muss ich erst einmal fragen: Was bedeutet "Liebe" für dich?

Das einzige über das du in deinem Post konklusiv Auskunft gibst ist der Status deines körperlichen Verlangens. Wenn deine Partnerin deinen Appetit auf Körperlichkeit nicht mehr stillt, dann ist es normal, dass dieser sich auf andere richtet.

Du erwähnst in einem Nebensatz, das du sie nur ungern verlassen willst, woraus sich die Frage ergibt: Was motiviert dich bei ihr zu bleiben?

...ohne Antworten...

@*****686

Ich lese eher, das Dir Sex fehlt und immer wieder was Neues beim Sex, aber so richtig um die Frau, geht es Dir wohl eher nicht.
Wie sieht es denn außerhalb des Sexes bei Dir aus? Was macht Ihr da noch zusammen?
Habt Ihr darüber geredet? Und wieso wartest Du immer bis sie auf Dich zu kommt?
Was ist Dir sonst noch wichtig damit Du etwas eine gute Beziehung nennen kannst?
Und wieso würdest Du denn vermissen, wenn Du gehen würdest?
Vielleicht helfen Dir die Fragen Deine Situation eher ein zu schätzen.


WiB

Ob du sie liebst,müsstest du schon wissen.
Wird ja nicht an der Sex-Häufigkeit gemessen.

Schätzt du die?
Freust du dich mit ihr zu reden,lachen,weinen.

Verwöhnst du sie?
Nicht ,sexuell gesehen.
Zeigst du ihr gerne,einfach so,weil du es möchtest,mit nem Getränk bringen,Frühstück machen,nach dem Duschen abtrocknen,. . dass du sie wahren und glücklich sehn moechtest.

Fehlt dir etwas,wenn sie nicht da ist?

Liebe ich,würd ich alles tun,um mein Partner glücklich,gesund und fröhlich zu sehn. Mit ihm freie Zeit genießen.
Im Alltag füreinander da sein.

Viele kleinigkeiten. Stimmt's da nicht,ist auch der körperliche Kontakt auf sparflamme,denn,wenn ich" nur "Freund bin oder im Alltag werde,dann mag ich z.b. mit diesem auch nicht mehr kuscheln.
Daran scheitern viele Beziehungen .

Der Partner ist NIE eine Selbstverständlichkeit.
Zeigt euch dass ihr euch wichtig sein,wenn ihr es euch seit.
Wenn nicht,dann nicht

und bist nach 3 Jahren exakt am gleichen Punkt.

Lerne besser, deine Bedürfnisse und Gelüste ihr so zu vermitteln,
dass sie annehmbar sind
und euch zusammen weiterbringen...

Die große Kunst einer gelungen Partnerschaft ist es,
sich gemeinsam weiterzuentwickeln,
immer wieder neues spannendes auszudenken,
sich gegenseitig Wünsche zu erfüllen.

Wir haben in den vergangenen Jahren viel Vertrauen aufgebaut,
können uns deshalb viel trauen
alleine, zu zweit oder mit anderen.
Wir wissen aufgrund der vielen Jahre und Entwicklungen,
dass wir uns gegenseitig nicht verletzen möchten
und verhalten uns auch so.
Wir verstehen es selber nicht,
aber fragen uns manchmal:
wo soll das nur hinführen?

wenn man die passende Partnerin findet
und man mit der passenen Einstellung an die Sache rangeht
und dann noch mutig ist
und gemeinsam an die Liebe glaubt
und sich gegenseitig zu fördern versucht...
Dann ist sonnenklar:
eine feste Beziehung ist die Grundlage
für unser supergeiles langjähriges Sexleben.

Rest s. hier:
https://www.joyclub.de/profile/homepage/935720-244334.eine_r_will_mehr_als_der_die_andere.html

Was Liebe mit 18 war, ist Liebe mir 31 wieder anders.
Liebe mit 31 ist anders wie mit 38.
Liebe mir 38 ist anders wie Liebe mir 46.

Ich habe in den Jahren gelernt das Liebe nicht nur Sex ist. Liebe ist so viel mehr und vor allen in den kleinen Dingen des Lebens zu finden. Dinge, die man einfach nicht sieht, die aber so viel großes bewirken.

Ich liebe jetzt offen. Ich lasse meinen Partner frei. Sein Leben leben. Ohne einzuengen, ohne einzuschränken. Immer mit dem wissen, er kann dieses und jenes gerne jeder Zeit machen, aber sich auch für mich entscheiden. Ich akzeptiere ihn, seine Meinung, sein Leben. Aber auch nur deshalb, weil ich mir das von ihm ebenso wünsche und bekomme. Wir können uns entwickeln, leben, frei sein aber Lieben. Weil wir wissen, was wir am anderen haben. Wir schauen nicht darauf: was kann ich tun damit es sexuell läuft. Was kann ich tun um Sexy für ihn zu sein. Was kann ich machen damit er heute glücklicher ist mit mir als gestern.

Wir schenken uns Aufmerksamkeit in dem wir miteinander unsere freie Zeit genießen. Gemeinsam. An guten und an schlechten Tagen. Mit und ohne Sex. Mit unserem Fetisch und ohne unserem Fetisch. Wir engen uns nicht ein, jeder hat Luft zu atmen. Wir reden über Sorgen und Probleme. Über die Lust und Leidenschaft. Schauen Pornos. Normale Filme. Dokumentationen. Gehen gemeinsam auf Konzerte unserer Lieblingsband. Ich treffe mich mit Freundinnen. Verbringe Zeit mit meinen Kids. Sprich: wir gehen auch getrennte Wege ohne uns Gedanken zu machen: liebt der andere mich noch? Oder: liebe ich ihn noch?

Ja, wir lieben uns. Er zeigt es nicht so wie ich es mir wünschen würde. Aber ich sehe und fühle und spüre es. Täglich. Wenn wir nebeneinander sitzen. Wenn er mich im Arm hält. Wenn wir uns anschauen. Wenn wir miteinander Reden. Wenn wir unsere Zeit wie auch immer gestalten. Liebe fühlt man. Liebe ist wie ein zu Hause. Wie ein angekommen sein. Sich wohl fühlen. Geborgen fühlen. Keine Angst zu haben das morgen alles vorbei sein könnte. Nein, man, wie leben im heute. In dieser Minute.

Und wie ich das schreibe, noch geschwächt vom Krankenhausaufenthalt, meine Gedanken an ihn bei der Arbeit.... es ist die Wärme. Die Zufriedenheit. Die Vorfreude auf heute Abend, wenn ich wieder bei ihm sein kann.

Das ist für mich, für uns: LIEBE.

Früher oder später erwischt wohl jeden der Alltag.
Liebe kann man nicht messen... nicht mal allgemein gültig definieren und sie/es ist auch kein Garant für eine funktionierende Beziehung.
Sex allein ist ebenso wenig der Kit, der eine Beziehung zusammenhalten kann.

Es sind so viele Kleinigkeiten die den Fortbestand, oder das Ende einer Beziehung ausmachen (können)
Die einen kommen halt damit klar 24/7/365 umeinander zu sein.. andere brauchen eben hin und wieder etwas Luft, das Gefühl zu vermissen, Eigenständigkeit.

Wenn du Dir nicht sicher bist, ob Du weiter an der Beziehung festhalten möchtest... nehmt euch eine Auszeit.
Dabei muss/sollte es nicht darum gehen sich sexuell woanders auszutoben, sondern einfach mal den Allteg, die Gewohnheit und vor allem auch die Sicherheit rauszunehmen.

Wenn ihr euch darüber im klaren seid, ob die Beziehung beiden wichtig genug ist.... könnt ihr euch immer noch Gedanken ums Sexleben machen.

Verliebt sein ist eher eine hormonelle Störung die auf den Paarungsakt abzielt.

Liebe ist viel mehr. Harmonie, Freundschaft, Brüderlichkeit, Verlässlichkeit...

Und warum immer dieser Marathon nach Steigerung des Sexlebens? Alles ausprobieren, nur weil hier behauptet wird dadurch wird das Leben besser? Eines darf man nicht vergessen: Alle Leute die hier angemeldet sind sind nach den Vorstellungen anderer zumindest leicht schräg. Wir Joyclubmitglieder spiegeln sicherlich nicht das echte "normative" Leben wieder.
Darum setzt euch doch nicht immer so unter Druck.