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Was ist für dich eine lange Beziehung?

**kz:
Ich glaube manchen fehlt einfach eine richtig negative Erfahrung um zu verstehen, was manche Menschen dazu bewegt, einen Ex aus dem Leben zu streichen. Hier wird die ganze Zeit davon ausgegangen, dass der, der den Kontakt abbricht ein moralischer Krüppel ist, zu der Beziehung gehört aber auch noch ein Gegenstück, der könnte ja evtl. etwas damit zu tun haben, dass aus Liebe evtl. sogar Verachtung wird.
Ich habe leider einmal selbst die Erfahrung gemacht, dass es durchaus so kommen kann.

*********hymus:
Ihr Optimismus @*********leen ist eine erstrebenswertere Sichtweise und ich mag Schweizer Hustenbonbons. Nach so einer Beurteilung der Dinge zu streben scheint mir ein grundsätzlich gutes Ziel zu sein, auch wenn es vielleicht nicht jedem gelingt, dieses Ziel zu akzeptieren und zu erreichen.

Ich erkenne da keinen Widerspruch.
Ich habe mit meinen beiden langjährigen Exen immer noch eine freundschaftliche Beziehung.
Das waren jeweils 8 Jahre des Zusammenseins, Gemeinsamkeiten wie ähnliches Hobby oder Arbeit verbinden uns noch immer und das schon seit Jahren.
Und eine gewisse Liebe verspüre ich immer noch zu beiden, auch wenn sich das sexuelle Begehren im Laufe der Zeit verflüchtigt hat.

Was dazu geführt hat, dass die Beziehung auseinander gebrochen ist, liegt in der Vergangenheit. Aber wir leben im Hier und Jetzt und es bringt nichts, immer wieder nachzutreten oder sich damit herunter zu ziehen.
*********hymus:
Ich verstehe diesen sehr weisen Hinweis von @*********leen ganz anders, viel milder, auf das eigene Selbst gerichtet: Wer selbst nicht in der Lage ist, aus einer langjährigen, vermeintlich komplett gescheiterten Beziehung das für sich zu retten und zu bewahren, was die tragfähige Basis war, das, was man Schönes und Nährendes miteinander erlebt und empfunden hat, wer nur die schlechten Seiten mitnimmt und verächtlich unter dem Label "mein/meine Ex" verbucht, der hat vielleicht einen Teil der "Prüfung Leben" nicht begriffen, der bestiehlt sich selbst.

Wenn ich unter "langer Beziehung" nicht nur eine zeitliche Dauer verstehe, sondern auch eine positive Wertigkeit, dann werde ich unter Berufung auf die "tragfähige Basis" und durch das Erinnern all dessen, was so schön und nährend war, alles machen, um die Beziehung zu retten, um aus ihr etwas zeitlich Langes und Bestehen-Bleibendes zu machen - denn wenn alles so toll war, dann frage ich mich, wieso die Beziehung gescheitert ist und wieso man nicht an einem Fortbestehen interessiert ist? Erst recht, wenn alle die freundschaftlichen und anderen Gefühle noch vorhanden sind?
******out:
Wenn ich unter "langer Beziehung" nicht nur eine zeitliche Dauer verstehe, sondern auch eine positive Wertigkeit, dann werde ich unter Berufung auf die "tragfähige Basis" und durch das Erinnern all dessen, was so schön und nährend war, alles machen, um die Beziehung zu retten, um aus ihr etwas zeitlich Langes und Bestehen-Bleibendes zu machen - denn wenn alles so toll war, dann frage ich mich, wieso die Beziehung gescheitert ist und wieso man nicht an einem Fortbestehen interessiert ist?

Ein interessanter Gesichtspunkt, nicht wahr?

******out:
Erst recht, wenn alle die freundschaftlichen und anderen Gefühle noch vorhanden sind?

Das aber ist doch ein plausibler Grund, warum es trotzdem zu einer Trennung kommen kann: die ehemals freundschaftlichen und anderen Gefühle sind nicht mehr.

Ist deshalb alles Vergangene automatisch und pauschal schlecht?
******out:

Wenn ich unter "langer Beziehung" nicht nur eine zeitliche Dauer verstehe, sondern auch eine positive Wertigkeit, dann werde ich unter Berufung auf die "tragfähige Basis" und durch das Erinnern all dessen, was so schön und nährend war, alles machen, um die Beziehung zu retten, um aus ihr etwas zeitlich Langes und Bestehen-Bleibendes zu machen - denn wenn alles so toll war, dann frage ich mich, wieso die Beziehung gescheitert ist und wieso man nicht an einem Fortbestehen interessiert ist? Erst recht, wenn alle die freundschaftlichen und anderen Gefühle noch vorhanden sind?


Nur sehr wenige Menschen können einen perfekten Moment erkennen... und unter denen, die es können, gibt es wiederum nur sehr wenige die bereit sind, diesen perfekten Moment genau so zu halten. Den "status quo" genau so zu leben, zu erkennen, dass es so bleiben könnte, sollte... ewig... ohne ständig nachzuforschen, ob es denn nicht irgendwo doch noch irgendwas anderes, besseres, gibt.

Das Leben mag eine Reise sein, aber reisen tut auch, wer in einem perfekten Zug stille sitzen kann. Da braucht man nicht neben her zu hecheln...

Leider sterben viele Beziehungen an diesem, ich nenne es mal "Move-Syndrom". Aber ich habe auch noch nie das Wort "Langeweile" verstanden...
was hilft...
...ein so positives Denken im Ansatz, wie schön Vergangenheit war, wenn das nur eine Seite denkt...und dass sind immer die Verlassenen.

Die andere Seite hat oft lange gehadert, vielleicht auch geredet und ist nicht gehört worden, weil die Bereitschaft, Probleme zu erkennen, nicht da ist.

Dann geht die Jalousie runter.
Kein Rettungsring kommt mehr durch.

Weil...

Kein Zuhören können.
Keine Selbstreflexion.
Kein Erkennen der Probleme.
Egoistisches Verhalten...ich will..

...auf der anderen Seite sind.

Oft langes Erdulden des Zustands.
Frustaufbau durch obige Punkte.
Abwerten von geschilderten Problemen als "Nebensächlichkeiten".
Verlust von Vertrauen(!!!)

Ergebnis:
Alle Punkte sind auch Basis einer Freundschaft.

Die fehlen aber in solchen Momenten.

Ggü WILL es nicht erkennen und malt weiter heile Welt....jammert dann...

Der Andere hat damit auch keinerlei Interesse, die Partnerschaft fortzusetzen.

Die Wölkchenmalerei, die hier so beschworen wird, ist Illusion in Theorie, die ab und an in der Realität Ausnahmen bestätigen.

Hier hat man immer wieder den deutlichen Eindruck beim Lesen, dass so manche Menschen nicht einmal wissen. WARUM ihre Partnerschaft beendet wurde.
Weil sie es nicht worthaben wollen, ebenso Fehler begangen zu haben.

Da sind meine Partnerin und ich uns beim Lesen hier einig.

Wir reden von " längeren Beziehungen" ..und genau da findet es so statt.
Und genau DIE Denke

. ....gibt es wiederum nur sehr wenige die bereit sind, diesen perfekten Moment genau so zu halten. Den "status quo" genau so zu leben, zu erkennen, dass es so bleiben könnte, sollte... ewig...


...ist die eines Partners, der "niemals Schuld" hat am Desaster....genau solche Leute stehen da und sagen:
DU alleine bist schuld.
...und bezeichnen dann andere Leute als sozial inkompetent.... *top*

Klassiker.
Und klassischer Fehler.

Auch DAS spiegelt sich hier in unendlichen Threads wider:
Ich will ja, aber SIE ist ja die Böse....deswegen....
Jeder entscheidet nach seinem Ermessen, was lang ist! Für jemanden der nie eine Beziehung über 6 Monate hatte sind 2 Jahre lang!

Für mich ist schon ein Jahr lang *ggg* so richtig lange ist es erst wenn man bis zum Lebensende zusammen ist! Das nenne ich persönlich lang! 50 Jahre.... das ist lang.

Ansonsten juckt es nicht wie lange eine Beziehung geht. Die Intensität entscheidet und wie man miteinander umgeht. Zeit sagt rein gar nichts aus!
*********hymus:
Ist deshalb alles Vergangene automatisch und pauschal schlecht?
Nein.
Aber es hat einfach keinen Platz mehr in der Gegenwart.
Deshalb ist es ja ... vergangen.
Der Pinsel der Erinnerung malt nur golden für ewig Gestrige... alle anderen erkennen, dass Erneuerung Leben bedeutet und das Unvermögen, mit etwas abzuschließen, einem dabei in keinster Weise gut tut.
**C Mann
12.724 Beiträge
Der Pinsel der Erinnerung malt nur golden für ewig Gestrige...

...ich sehe und fühle mich überhaupt nicht als "ewig Gestriger"... Nur kann ich nicht verhindern, dass eine Situation, ein Lied, ein Geruch, Erinnerungen an schöne Momente einer vergangenen Beziehung wieder kurz aufleben lässt... Ich finde das gar nicht mal so unangenehm und würde mich auch deswegen keiner Gehirnwäsche unterziehen wollen....
Es geht nicht solche Momente, die Jeder hat....die aufflackern.

Es geht um die Erhaltung der ganzen Vergangenheit und die damit verbundenen Emotionen für eine Person...die zwanghaft so aufrechterhalten werden soll....
FTC, sich gern an eine bestimmte Situation zu erinnern, ist doch etwas ganz anderes.
Das Problem sehe ich eher, wenn es eben NICHT nur die Erinnerung ist, sondern daraus ein Hinterhertrauern an vergangene Zeiten wird...
*******er99:
Und genau DIE Denke

. ....gibt es wiederum nur sehr wenige die bereit sind, diesen perfekten Moment genau so zu halten. Den "status quo" genau so zu leben, zu erkennen, dass es so bleiben könnte, sollte... ewig...


...ist die eines Partners, der "niemals Schuld" hat am Desaster....genau solche Leute stehen da und sagen:
DU alleine bist schuld.
...und bezeichnen dann andere Leute als sozial inkompetent.... *top*

Klassiker.
Und klassischer Fehler.

Auch DAS spiegelt sich hier in unendlichen Threads wider:
Ich will ja, aber SIE ist ja die Böse....deswegen....


*gruebel*
Normalerweise schreibe/sage ich ja immer, dass ich mich möglicherweise falsch ausgedrückt habe...

Aber bei Dir mache ich eine Ausnahme: Du hast nix verstanden von dem, was Du zitiert hast. Denn die Verbindung zwischen "Schuld" und "Gut" erschliesst sich wohl nur Deinem Frust...
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Hinterhertrauern und Aufarbeiten sind gänzlich unterschiedliche Dinge ...

Ein Satz der eins der typischen Probleme schön beschreibt ist: Du bist nicht der Mensch für den ich dich gehalten habe. Da steckt im Grunde alles drin worum es bei einer gescheiterten Beziehung oft geht. Man hat sich mit jemandem zusammengetan von dem man nur ein Bild, einen Eindruck , hatte - und dieser Eindruck ist nicht die Person sondern das was man in der Person sehen möchte.

Statt sich wirklich auf die Person einzulassen und diese kennen zu lernen pflegt man dann seine Vorstellung von der Person bis man nicht mehr in der Lage ist, diese Täuschung für sich aufrecht zu erhalten. Das ist aber nicht die Schuld der Person, es ist das eigene Bild mit dem man sich selbst täuscht.

Gerade dann ist eine Aufarbeitung für einen selbst wichtig, nur so kann man vermeiden immer und immer wieder die gleichen Fehler zu machen. Auch und gerade wenn die Beziehung wirklich schmerzhaft auseinander gegangen ist. Einseitiges Schuld zu schieben mag bequem sein, nützlich ist es nicht.
Schuld hat bei der persönlichen Verarbeitung von Trennungsschmerz für mich keinen erkennbaren Stellenwert, im Gegenteil. Schuldzuweisungen blockieren die Versöhnung mit der Realität.

Ein Paar hat 20 Jahre zusammen gelebt, geliebt, gelacht, Kinder gezeugt, ein Haus gebaut (das halte ich für eine lange Beziehung). Was noch im achtzehnten Jahr wie das perfekte Glück aussah, das soll durch den Trennungsschmerz und die Schuldzuweisung im Rückblick plötzlich alles komplett unsinnig gewesen sein? Der Mensch, von dem man sich dann im zwanzigsten Jahr (aus welchem Grund auch immer) trennt hat sich nicht vielleicht verändert, war immer schon falsch? Zwanzig Jahre umsonst gelebt? Das Kind, das Haus, das Lachen, Lieben, Leben - alles falsch?

Diese Selbstkasteiung durch erbittert betriebenen Revanchismus verstehe und brauche ich nicht, denn sie behindert MEIN befreites Weiterleben mehr als das des vermeintlich "Schuldigen".
**********uckel Paar
287 Beiträge
@bekz
Ich glaube nicht, dass die negative Erfahrung fehlt. Nur die Empfindung, was wie stark negativ ist, ist total unterschiedlich.
Jemand, der wohl behütet aufgewachsen ist und der nie negative Erfahrungen gemacht hat, reicht schon eine Kleinigkeit, um es als total krasse negative Erfahrung zu empfinden.
Ein anderer, der dagegen schon häufiger negative Erfahrungen machen musste, lächelt dann nur müde über die gleiche Erfahrung.
@*******er99

Wie schön wäre es, wenn man sich fern aller Ansprüche aneinander wohlgesinnt, warm und liebevoll loslassen könnte, im Wissen, das gemeinsam Erlebtes, gemeinsam Gefühltes, das jenes Geschenk so oder so immer ein gemeinsamer Nenner, ein Band sein wird...

Dann hat der Tod getrennt und nicht das Leben.
**C Mann
12.724 Beiträge
Ein Satz der eins der typischen Probleme schön beschreibt ist: Du bist nicht der Mensch für den ich dich gehalten habe. Da steckt im Grunde alles drin worum es bei einer gescheiterten Beziehung oft geht. Man hat sich mit jemandem zusammengetan von dem man nur ein Bild, einen Eindruck , hatte - und dieser Eindruck ist nicht die Person sondern das was man in der Person sehen möchte.

...aber wie lange braucht es, um zu dieser Erkenntnis zu kommen? Ein paar Monate? 1, 2, 3 oder mehr Jahre? Menschen verändern sich, nicht unbedingt von heute auf morgen, es ist ein schleichender Prozess und es kann vorkommen, dass man irgendwann einen Menschen um sich hat, der mit dem, in den man sich verliebt und eine Beziehung begonnen hat, nichts mehr zu tun hat.
. Schuld hat bei der persönlichen Verarbeitung von Trennungsschmerz für mich keinen erkennbaren Stellenwert, im Gegenteil.

Für Dich vielleicht.

Das liest sich bei einer dramatischen Mehrheit schreibender User im Forum immer wieder anders.

Und die Suche nach Schuld am Dilemma ist Ursache für Folgen nach einer Trennung.
Schuld dem anderen in die Schuhe schieben.
Schuld seiner selbst verneinen.

Schuld seiner selbst erkennen(!) ..wahlweise sich alleine die Schuld geben..


Die TW verzweifelte Suche nach Schuldigkeit ist der Schlüssel.


Beide zusammen reden über das gemeinsame(!) Schuld sein und nur dann, wenn beide es so auch ehrlich sehen, kann man das Danach vermeiden..
Kenne ich.
Habe ich hinter mir.

Aber deswegen bleibt Vergangenes auch Vergangenheit und istbei mir seit fast 10 Jahren auch nicht mehr präsent.
**2 Mann
6.233 Beiträge
**C:

...aber wie lange braucht es, um zu dieser Erkenntnis zu kommen?

Tja, wann kennt man einen Menschen wirklich?
Ich denke im Grunde nie.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
**C:
...aber wie lange braucht es, um zu dieser Erkenntnis zu kommen? Ein paar Monate? 1, 2, 3 oder mehr Jahre?

Viel weniger lang als mancher denken würde ... mal Hand aufs Herz, wie viele Menschen sind wirklich daran interessiert und offen dafür einen anderen Menschen kennen zu lernen? Die Mehrheit hat doch schon lange vorher ein Bild vor Augen und sucht bloß jemandem bei dem nicht so viel stört ... und da kann man sich eben gewaltig vertun ...
**C Mann
12.724 Beiträge
... mal Hand aufs Herz, wie viele Menschen sind wirklich daran interessiert und offen dafür einen anderen Menschen kennen zu lernen? Die Mehrheit hat doch schon lange vorher ein Bild vor Augen und sucht bloß jemandem bei dem nicht so viel stört ... und da kann man sich eben gewaltig vertun ...

...also ich weiss nicht, ich finde mich in dieser Aussage nicht wieder. Vielleicht bin ich ein Einzelfall, aber ich finde es spannend, einen anderen Menschen kennzulernen, zu entdecken. Natürlich hat jeder ein bestimmtes Bild vor Augen, wie der zukünftige Partner aussehen und sein sollte. Aber in meiner Vergangenheit waren die Frauen, welche für mich eine wichtige Rolle gespielt haben, immer völlig anders als in meinen Vorstellungen. Sie waren besser! Sicher sind immer gewise Kompromisse notwendig, aber ich gehe davon aus, dass auch ich nicht der absolut perfekte Partner für den Anderen bin. Die Suche nach der absoluten Perfektion ist meiner Meinung nach ein Irrglaube. Eine Beziehung sollte aber auch nicht ausschliesslich auf Kompromissen basieren, dass kann auf die Dauer nicht funktionieren
Was ist für dich eine lange Beziehung?
So über kurz oder lang wird jede Beziehung lang.
Zu lang, wenn einen der Partner dauert.
Doch noch immer nicht lang genug bei beständiger Kurzweil statt langer Weil.
Manche möchten dann diesen Zustand anhalten, damit er immer und nicht nur lange währt. Leider wird dann oft ein langer Schrecken ohne Ende daraus, wo ein kurzes Ende ohne Schrecken not täte.
Aber wann ist länger als kurz?
Endlich sind wir bei Freud und damit adäquat beim JC:
Ein langer steht für lange Beziehung, ein kurzer für ... - aber dürfen wir "breit" ungestraft außer Acht lassen?


*ironie*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
**C:
Natürlich hat jeder ein bestimmtes Bild vor Augen, wie der zukünftige Partner aussehen und sein sollte. Aber in meiner Vergangenheit waren die Frauen, welche für mich eine wichtige Rolle gespielt haben, immer völlig anders als in meinen Vorstellungen.

Damit bist du sicher nicht allein. Wäre das aber nicht eine gute Ausgangslage nachzudenken ob die Vorstellungen nicht möglicherweise falsch sind?

Man muss keine festen Vorstellungen davon haben wie ein Partner sein muss, niemand zwingt einen dazu. Es ist ein Frage der Einstellung. Natürlich kann ich in die Berge fahren und die ganze Zeit darüber jammern dass es da kein Meer gibt. Dann wird man seine Zeit da die ganze Zeit als Kompromiss betrachten. Man kann aber auch einfach genießen, was die Berge zu bieten haben ... Aber ich denke wir sollten

*zumthema*
Eine lange Beziehung?
Messe ich nicht in Zeit-, sondern in Intensitätseinheiten.

"Man" kann 10-15 Jahre nebeneinander herleben ohne Entfremdung zu merken und ohne, dass sich eine Intisität herstellt. Das ist dann vielleicht nach landläufiger Meinung eine lange Beziehung - aber in meinen Augen eine traurige, weil man nicht gemerkt hat, dass man aneinander vorbei lebt. Genausogut kann man "wenige" Jahre miteinander gelebt haben und doch das Gefühl haben, dass die gemeinsame derart intensiv ist, dass es eigentlich völlig egal ist, wie lange die reale Zeit ist, die man miteinander verbracht hat. So und so und vor allem so: Size/Time does and doesn´t matter!
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