Was bedeutet für Euch Monogamie?

....und wo steht das denn jetzt genau, das mit "auf festen Beinen"? Bitte jetzt nicht mit irgendwelchen Lexikas, kirchlichen oder moralischen Dogmen argumentieren. Es gibt unterschiedliche Auslegungen des Begriffs. Wer will jetzt entscheiden, welches die Richtige und welches die Falsche ist? Soll doch jeder so fühlen wie er möchte und nicht dem Anderen den Begriff streitig machen oder absolutistisch für sich beanspruchen...

....ist doch schön, dass Du, jetzt in Monogamie lebend, diese "Tiefe" empfindest. Aber sprech doch mal mit Paaren, die monogam leben, diese "Tiefe" aber schon lange nicht mehr leben, aber dennoch die Beziehung auf diesem Level weiterführen, aus welchen Gründen auch immer. Und warum gestehst Du Andersdenkenden diese "Tiefe" nicht zu, nur weil Du sie anders nicht empfunden hast. Bist Du das Mass aller Dinge? Kommt mir ein bisschen so vor, wie jemand, der den "wahren Glauben gefunden" hat.... Halleluja..

na z.B. hier...
http://www.sexualmedizin-lin … /polygamie-versus-monogamie/

oder hier...
http://www.erdbeerlounge.de/liebe/sex/lexikon/monogamie/

oder auch einiges hier...
http://www.sueddeutsche.de/thema/Monogamie

Klar gibt es die, jedoch aufgrund des Ursprungs dieses Begriffes!

Doch mit den Jahrzehnten hat sich die Bedeutung nicht nur im allgemeinen Sprachgebrauch sehr verändert.

Wenn heute über Monogamie geschrieben oder gesprochen wird, wird (wie man in den Artikeln sehr gut erkennen kann) in der Regel die Treue bzw. das Monogame Verhalten eines Paares (auch ohne Ehe) gemeint, beschrieben oder erforscht.

Nur weil man diesen Wandel nicht wahr haben möchte ist es noch lange nicht falsch, dass man diesen Begriff eben auf neue feste Beine stellt.

Krolock

Ich denke nicht, dass diese Menschen wirklich monogam leben! Eventuell im Körperlichen Sinne, doch meist schon lange nicht mehr im geistigen und seelischen Sinne.

Nur weil sie miteinander in einem Haus leben ist es noch lange keine Beziehung... sie sind halt dann von einem Paar zu einer WG oder Zweckgemeinschaft oder Gewohnheitsgemeinschaft geworden.

Doch im Innern sind sie doch meist schon lange ganz woanders.

Klar gibt es Ausnahmen, doch warum bin ich denn Monogam?
Warum will ich als erwachsener Mensch monogam sein?

Weil ich liebe, weil ich diesem Menschen alles geben möchte etc. etc. etc.

Verfliegen diese Grüne mit der Zeit, dann will ich es eben nicht mehr...
...dann gibt es die die betrügen
...die die einfach so tun als wäre alles gut
...die die ihre Beziehung öffnen und eben nicht mehr monogam leben
...die, die die Beziehung beenden, weil sie weder betrügen möchten noch etwas öffnen möchten.

Doch die, die wirklich gerne monogam leben, die sind wirklich tief miteinander verbunden.


Woher willst du wissen was ich empfunden habe oder nicht?
Ich bin nicht das Maß aller Dinge... deshalb schrieb ich, dass es meine Meinung ist... doch du bist es ganz sicher auch nicht

Ich habe nicht den wahren Glauben gefunden... jedoch habe ich den Unterschied kennen gelernt.

Dieser Unterschied hat zumindest dafür gesorgt, dass ich weiß, dass ich niemals sagen kann, das dieser oder jener Glaube der einzig richtige ist... weil mein Leben und mein Empfinden dafür zu klein sind. Jedoch kann ich von meiner Beobachtung schreiben... und ja, das mache ich dann auch aus voller Überzeugung... ist ja eben meine Meinung.

gerade die Menschen, die offen in Ihrer Beziehung mit dem Thema sexualität umgehen, offen andere Partner ja auch akzeptieren,gemeinsam SC besuchen,....
Auch gerade hier im Joy sind,...

warum wollt Ihr euch UNBEDINGT monogam nennen ?
Ihr macht doch aus Polygam selber einen "TABUBEGRIFF" , was sich mir nicht erschliesst.

Wenn schon offen,dann auch wirklich. Und mehrere Sexualpartner ist eben NICHT monogam.

so wie jmd auch nicht Polyamor lebt, nur weil er viele sexaulpartner hat.
Will man sich da doch nicht so offen zeigen,wie man doch anscheinend ist ?
ich find es schade,denn: gerade hier wiurd wohl jegliche Beziehungsform mehr akzeptiert denn anderswo und
mir ist es schon wichtig zu wissen, ob jmd eben mehrere sexualpartner hat, oder nicht und dieses auch nicht möchte.

Wer macht aus "Polygamie" einen Tabubegriff?

Dieser Begriff ist eindeutig und heißt "Vielehe" - also mit mehreren Partner verheiratet zu sein. Das ist in Deutschland gar nicht zulässig.

so werden auch eheähnliche beziehungen benannt.

dann polyamor...

und tabubegriff: jeder will sich unbedingt als monogam bezeichnen, obwohl er eben dies nicht ist.

Sorry. Für mich und ich sprech da wohl für einen großen Prozentsatz, ist mono eben 1 sexualpartner und poly= mehrere.

Ich find es eben komisch,dass so viele stolz über Ihre SC, mehrere Partner, Partnertausch,...Ihr Offenheit diesbezüglich reden,sdchreiben,...doch am ende : " Wir leben monogam"

monogam und polygam

es gab ne zeit, da hatte ich nur 1 Partner, wollte auch nicht mehr.

und ich hatte die Zeit mit Partnertausch. da bezeichne ich es nicht als monogam
nur lebte ich da auch nicht polyamor,da ich nur 1 liebte,die anderen waren "nett"

Polygamie ist nicht eindeutig nur auf Ehe bezogen

Polygamie (die) bedeutet „Vielehe“, also die Ehe mit mehreren Partnern zur gleichen Zeit. Mittlerweile kann darüber hinaus auch die von der Ehe unabhängige geschlechtliche oder emotionale Beziehung zu mehreren Partnern gleichzeitig gemeint sein.

nur so zur Info

http://www.wissen.de/lexikon/sexualitaet

"In jeder Gesellschaft regeln Institutionen und Normen das sexuelle Verhalten, vor allem die jeweils gültige Form der Ehe (Monogamie, Polygamie oder Gruppenehe), aber auch das Bestehen oder Nichtbestehen von Verboten gegenüber vor- und außerehelicher Sexualität, Homosexualität"

"Kulturgeschichte
In der europäischen Kulturgeschichte waren sowohl die verschiedenen sexuellen Praktiken und Normen als auch die theoretischen Auffassungen von der Sexualität vielen Veränderungen unterworfen. Die Antike kannte die monogame Ehe, aber weder eine dem heutigen Begriff entsprechende einheitliche Vorstellung von Sexualität noch eine spezifische Sexualmoral. Das sexuelle Verhalten der freien Männer (nicht der Frauen und der Sklaven) orientierte sich mit Ausnahme des Inzestverbots kaum an strengen Normen."

Es geht letztlich um einen moralischen Aspekt, der dem obliegt, der sie sich bildet.
Kein Richtig kein Falsch, lediglich eine persönliche Einstellung, die mehr oder weniger geteilt wird von anderen.
Dies aufgrund von Mehrheiten zum Nonplusultra zu machen, weil es das eigene Denken so befiehlt, ist verständlich aber nicht zwingend logisch.

Man kann sich natürlich alles passend machen.


Wenn dann bitte korrekt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Polygamie:

Und "eheähnlich" heißt nicht "emotional" oder "geschlechtlich".

In der Formulierung finde ich spontan 2 Fehler:
1. Wenn ihr mit eurer Monogamie wirklich so glücklich wärt, dann könnte es euch doch egal sein, was Andere darüber denken.
2. Wenn Andere Monogamie monoton finden, dann ist das doch deren persönliches Recht und bezieht sich ganz offenkundig nur auf deren Empfinden, ohne dass man da gleich eine Abwertung des Empfindens Anderer hinein interpretieren muss.

Aber wie heißt es so schön: Toleranz ist das, was die Anderen üben müssen.

...das ist doch überhaupt der springende Punkt bei all diesen Debatten über Monogamie...

ohhh...wikipedia...
die Bibel des wissens..

auch das hat irgendwann jmd mal einfach eingegeben.
Eines der vielen Lexikas.
Nimm 10 Lexika und Du hast 10 definitionen

Also, so ganz verstehe ich hier die meisten Beiträge nicht, denn:

Die Frage war ja "was ist für euch" Monogamie - und nicht, wie steht es Gott-weiß-wo als Definition....

....wenn ich jetzt mit einer noch längeren Liste von Links käme, welche meine Auffassung zum Begriff untermauern, würdest Du dann Deine Auffassung ändern und Dich dieser anschliessen...?


...warum willst Du Menschen, welche sich so fühlen, UNBEDIMGT diesen Anspruch abstreiten? Fürchtest Du, dass dadurch Dein eigener Anspruch abgewertet wird...?

nenn ich mich lesbisch, wenn ich hetero bin ?

wg mir kann sich jeder nennen wie er will.
wichtig ists für mich nur, wenn meinereiner ins spiel kommen soll evtl.
denn: ich würd schon gern wissen, wie n "Partner" so lebt und es so mit seiner "Partnerschaft" hält.

sollen die,die sich monogam fühlen ruhig so nennen.
Aber sich nicht wundern,wenn manch einer dann stutzt,wenn dann Partnertausch und swingen auf der wunschliste steht. beisst sich eben irgendwie.
Nicht Moralisch,sondern rein "bennenungstechnisch"

@**C

Du benennst Quellen, die den Begriff - vermeindlich - erklären.

Aber gefragt war DEINE Meinung / Auffassung dazu > dann nehm doch auch deine Worte, die entsprechend deine Einstellung ausdrücken.

....ich denke, dass ich meine Meinung und Auffassung in den bisher 21 Beiträgen zum Thema bereits ausführlich dargelegt habe...

@******hed - dafür!

Was bedeutet Monogamie für mich (m) - gilt der Begriff für mich, wo ich (und die beste aller Ehefrauen) doch Verkehr mit anderen haben oder besser: Begeistert und immer wieder mit anderen spielen.

Viele unserer Spielpartner sind mir durchaus ans Herz gewachsen, es sind Freunde eines gewissen Grades, besondere Freunde eben. Wenn wir eine(n) von ihnen verlören, wäre es schade, stirbt eine(r) (noch nicht passiert), würde ich trauern, aber es würde mich nicht zerreißen.

Würde die Lustvoll Lebende von mir gehen, dann würde es mich zerreißen, dann wäre ich am Boden zerstörrt und das Ihr Lieben, dieses Gefühl für den einen, den wichtigsten Menschen in meinem Leben und diesen Wunsch, sie nie zu verlieren, mit ihr alt zu werden, egal was um uns herum passiert, das nenne ich Liebe und unser Zusammenleben deswegen Monogamie! Es ist die einzige Beziehung, die ich führe. Alles andere sind wunderschöne sexuelle Momente mit Menschen, die icjh mag, mehr aber nicht.

Es ist diese eine Ehe, die ich solange führen will, wie es geht, wie es uns erlaubt sein wird.

Ja, ich schlafe mit anderen Frauen - aber nur wenn SIE dabei ist und ich erlebe, wie Sie Sex mit anderen Menschen hat und ja, wir sind MONOGAM!

Monogamie bedeutet für mich in erster Linie ganz klassisch: Sexuelle und emotionale Exklusivität. Ich liebe nur einen Menschen und habe nur mit diesem Sex.

Trotzdem fühle ich mich zumindest nach wie vor in einer monogamen Beziehung (trotz Öffnung), weil ich nur mit einem Menschen mein Leben teile, nur einen Lebenspartner habe und keine anderen nebenher.

Was für ein hin und her
Welche Feindseligkeiten
Welche großartige Unterhaltung!
Danke, das ist der erste thread, den ich tatsächlich in Gänze gelesen habe.

Meine Meinung deckt sich nahezu zu 100% mit dem Eintrag von Karotte70 auf Seite 5.....

Na? Wer schaut nach?

Euch allen noch viel Spaß beim "zerfleischen"

Nun ich bin in den 50ern geboren dann später Ende der 60er hörte ich das Wort Monogamie zum ersten mal
und meine Mutter erklärte mir was dieses Wort bedeutet.
Wenn es heute nicht mehr das bedeutet wie vor 40 Jahren gebt ihm doch einfach einen anderen Namen Stereo (gamie)
vielleicht passt es ja besser in unsere heutige Zeit.
Für mich bleibt die Bedeutung für das Wort Monogamie gleich ansonsten müsste ich meine Mutter als Lügnerin bezeichnen.
Wer weiß Morgen ist schwarz nicht mehr schwarz sondern ???

LG Hubert