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Was bedeutet für Euch Monogamie?

****yn Frau
13.440 Beiträge
****ee:

****yn:
Also selbst in der Naturwissenschaft bedeutet Monogamie nicht ausschließlich "Ein Partner fürs ganze Leben mit absoluter sexueller Exklusivität". Die Deutungen sind dehnbar.
Wir sind Menschen, nicht Tiere. Da wir aber hier im JC Forum dies immer gerne mal wieder ignorieren, wäre die Lösung in diesem Fall ebenso einfach: Die entsprechenden Beschreibungen der ergänzenden Adjektive könnte hilfreich sein - denn sie beschreiben die von dir angedeuteten "Dehnbarkeit". Was aber einigen so gar nicht passen wird, ist der Umstand, dass es Monogamie zumindest während der Aufzucht der Jungen deutlich öfter gibt als man hier lesen wollen würde - jawohl, während der Aufzucht. Eine Zeit, in der männliche Menschen sehr oft promisk werden. Als Erklärung dient in diesem Fall ja gerne mal die Triebhaftigkeit... wie in aller Welt soll man(n) 18 Jahre und länger monogam leben? Phuh... (Achtung, Ironie).

Öhm, Menschen sind Tiere...
****yn:
Öhm, Menschen sind Tiere...
Öhm, Menschen sind Menschen
****yn Frau
13.440 Beiträge
****ee:
****yn:
Öhm, Menschen sind Tiere...
Öhm, Menschen sind Menschen

Jup, sie sind Menschen. Eine Spezies in der Systematik der Hominoidea, die zur Ordnung der Primaten und Klasse der Mammalia (Säugetiere) gehört.

So außergewöhnlich sind wir Menschen nun auch wieder nicht. Wir sind stinknormale Tiere mit einer außerordentlich hoch entwickelten Metakognition, das war's aber auch.
Die Evolutionstheorie ist genauso wie die religiösen Modelle (und jede andere so genannte "Wissenschaft") ein menschliches Denkmodell. Nichts davon ist schlüssig bewiesen. Es soll letztlich ja auch keine Wertung inkludieren - aber den Menschen immer wieder mit Tieren zu vergleichen ist nicht zielführend - und oft nur beleidigend für die Tierwelt. Denn das, was wir untereinander so anstellen und wie wir den Tieren die Lebensgrundlage entziehen (vulgo diesen Planeten zerstören), ist (zum Glück) einzigartig unter den Lebewesen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
****ee:
Die Evolutionstheorie ist genauso wie die religiösen Modelle (und jede andere so genannte "Wissenschaft") ein menschliches Denkmodell. Nichts davon ist schlüssig bewiesen. Es soll letztlich ja auch keine Wertung inkludieren - aber den Menschen immer wieder mit Tieren zu vergleichen ist nicht zielführend - und oft nur beleidigend für die Tierwelt. Denn das, was wir untereinander so anstellen und wie wir den Tieren die Lebensgrundlage entziehen (vulgo diesen Planeten zerstören), ist (zum Glück) einzigartig unter den Lebewesen.

Okay.... Als Studentin der Ethologie ziehe ich mich ein wenig hinter vorgehaltener Hand lachend aus dieser Diskussion zurück.
Ich kann dazu auch nur *roll*
****lon Mann
2.807 Beiträge
Die Evolutionstheorie ist genauso wie die religiösen Modelle

ich finde es bedenklich wissenschaft mit religion gleichzusetzen...

aber nun bitte back to topic *g*
*********Leben Paar
1.404 Beiträge
aha
****ee:
Die Evolutionstheorie ist genauso wie die religiösen Modelle (und jede andere so genannte "Wissenschaft") ein menschliches Denkmodell. Nichts davon ist schlüssig bewiesen. Es soll letztlich ja auch keine Wertung inkludieren - aber den Menschen immer wieder mit Tieren zu vergleichen ist nicht zielführend - und oft nur beleidigend für die Tierwelt. Denn das, was wir untereinander so anstellen und wie wir den Tieren die Lebensgrundlage entziehen (vulgo diesen Planeten zerstören), ist (zum Glück) einzigartig unter den Lebewesen.

aber für monogamie gibt es diese absolute, einzige, wahre Definition und dann auch noch in mindestens 5 Sprachen
*haumichwech*
Definitionsprobleme...
In der Tat glaube ich auch das es hilfreich ist, wenn ein Begriff allgemeingültig definiert ist.

Daher nun nochmal die Frage in die Runde:

Wenn monogam bedeutet, dass man ohne Ausnahme einen festen (Ehe)Partner hat,
polygam in Deutschland gar nicht erlaubt ist, weil es die Eheschließung zwischen mehreren heißt,
Polyamor meint, das man mehrere Menschen (partnerschaftlich) liebt,

Was bin ich dann???

Ich bin nicht verheiratet, LIEBE aber EINEN Menschen. Mit diesem teile ich aber gelegentlich die sexuelle Lust mit anderen. (Es ist für mich noch nicht mal eine offene Beziehung, da wir es GEMEINSAM teilen!)

Demnach passt keiner der Begriffe zu mir....
**********olate Paar
25 Beiträge
****lon:
Die Evolutionstheorie ist genauso wie die religiösen Modelle

ich finde es bedenklich wissenschaft mit religion gleichzusetzen...

aber nun bitte back to topic :)
l


Gleiches mit gleichem vergleichen ist doch nicht falsch. Beides beruht auf unbewiesener Tatsache. Eine ist Gott die andere ist ein urknall bzw das aus nichts mehr wird. Und das auch noch einen geordneten Gang nimmt.
Fakt bleibt aber das beides glaube voraussetzt *witz*
Ok wir sind Tiere mit Rechtsprechung und eine Vergewaltigung ist zukünftig nur ein Versehen, weil die Auslegung unterschiedlich ist und muss dann auch strafrechtlich nicht mehr verfolgt werden. Das darf frau nicht so eng sehen.. ein zugegebenermaßen heftiges Beispiel.
**********angis Mann
684 Beiträge
uuuuuUUUHHH
also

das eine ist eine reine Behauptung

das andere IST zu beweisen
*********Leben Paar
1.404 Beiträge
Neues Thema
Was halten die Fans der klaren Definition davon, dass sie ein neues Thema eröffnen, welches da lautet:

Was ist Monogamie.

Dort mögen Sie trefflich debattieren und streiten, um uns alle einen Erkenntnisgewinn zu verschaffen. Derweil kann hier dann wieder das Thema:

WAS BEDEUTET EUCH MONOGAMIE

Abgehandelt werden.

Was ist daran so schwer, sich bei einem Thema darauf zu konzentrieren, die Frage des Themenstellers zu beantworten? Oder wollt Ihr Euch bewußt als die User outen, die es eh nicht interessiert, was da steht, Hauptsache sie können ihren Sermon ablassen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****ee:
Die Evolutionstheorie ist genauso wie die religiösen Modelle (und jede andere so genannte "Wissenschaft") ein menschliches Denkmodell. Nichts davon ist schlüssig bewiesen.

Wo sie Recht hat hat sie (oder er?) Und das sage ich als wissenschaftsaffiner und eher nichtreligiöser Mensch. Es ist nicht mal zwei Jahrzehnte her als die Verhaltensforschung Tieren noch alle Denkfunktionen die über Instinkte hinausgehen kategorisch absprach. Es gibt immer noch praktizierende Wissenschaftler die Forschern wie Marc Bekoff, die daran gerüttelt haben, das bis heute nicht verziehen haben und sie als unwissenschaftlich hinstellen. Aber klar, weil wir heute ein zwei Schrittchen weiter sind wissen wir ja alles, nicht wahr? Mal sehen wer in 10 oder 20 Jahren über unseren heutigen Glauben lacht ...

Trotzdem ist der Vergleich mit Tieren sinnvoll, jedenfalls wenn man die jeweiligen Faktoren mitdenkt. Es gibt halt doch sehr viele Bereiche in denen wir aller Wahrscheinlichleit nach gleich funktionieren und es kann uns bei der Betrachtung helfen was wahrscheinlich biologisch angelegt ist und was wohl eher kulturellen Einflüssen zuzuschreiben ist. Und auch das ist eine wertvolle Erkenntnis.
**********angis Mann
684 Beiträge
Wir sollten uns
dennoch einigen können,
dass das Model der Evolution
zu grossen Teilen beweisbar ist


Ganz einfach...

Religion ist im Gegensatz dazu

(zumindest die Grundlage der Religion)
nicht! also 0% beweisbar ...

Denkmodelle sind ja immer die Hypothesen, die dann durch Wissenschaftler versucht werden zu beweisen oder zu falsifizieren

...

Die Evolution bezweifelt niemand, der ernsthaft wissenschaftlich denkt oder arbeitet...

Deswegen bitte ich darum, dies zu beachten. Die schlichte Behauptung... Joa ist ja eh alles nicht bewiesen ... verleugnet schlicht die Realität und Tatsachen
**********olate Paar
25 Beiträge
********2000:
Wir sollten uns
dennoch einigen können,
dass das Model der Evolution
zu grossen Teilen beweisbar ist


Ganz einfach...

Religion ist im Gegensatz dazu

(zumindest die Grundlage der Religion)
nicht! also 0% beweisbar ...

Denkmodelle sind ja immer die Hypothesen, die dann durch Wissenschaftler versucht werden zu beweisen oder zu falsifizieren

...

Die Evolution bezweifelt niemand, der ernsthaft wissenschaftlich denkt oder arbeitet...

Deswegen bitte ich darum, dies zu beachten. Die schlichte Behauptung... Joa ist ja eh alles nicht bewiesen ... verleugnet schlicht die Realität und Tatsachen

Lustig Wie sich die Hoheit Wissenschaft immer herausnehmen will über allem zu stehen. Die Evolutionstheorie beweist sich nur aus sich selbst heraus.
Und das ist nun mal auch nur glaube.
Aber der Witz ist das man da immer drüber streiten muss als wären diese intelligenten Anhänger einer Theorie etwas besseres.

Und nur mal so Religion hat genauso in sich selbst gegründete Verhältnisse die Somit auch beweisbar wäre.
Aber egal. *traenenlach*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
********2000:
Wir sollten uns
dennoch einigen können,
dass das Model der Evolution
zu grossen Teilen beweisbar ist


Ganz einfach...

Religion ist im Gegensatz dazu

(zumindest die Grundlage der Religion)
nicht! also 0% beweisbar ...

Die Grundlagen der Evolution sind beweisbar? Irgendjemand weiß wie und warum Leben entsteht? Spannend! Sag mir mal wo ich das nachlesen kann, bitte ...
**********angis Mann
684 Beiträge
Hmmmm
interessant

... versteinerte Fossilien die 200 Millionen Jahre alt sind ???
Kontinentalplatten die nachweisbar auseinander driften

ach und ja die Erde ist eine Kugel... keine Scheibe... auch das ist beweisbar

mir ist es völlig egal an was jemand glaubt ... und und und ... echt .... egal

solange er niemand anderen damit verletzt oder so

Für Gott gibt es keinen Beweis

ich will (und tat es auch nicht) irgend jemanden einschränken oder mich als etwas besseres hinstellen ... das ist reine verunglimpfung ...

Nur gibt es einfach tatsächlich gewisse Gesetzmäßigkeiten und Fakten ... an die muss man nicht glauben damit sie funktionieren... Schwerkraft... Radioaktivität... elektromagnetische Anziehungskraft... solche Sachen

Und nur mal so

in der Religion geht es ja genau nicht darum etwas beweisen zu können sondern es glauben zu wollen

und wir alle leben heute in einer Welt die so ist wie sie ist weil Dinge z.b. erfunden wurden aufgrund von wissenschaftlichen Erkenntnissen ...

Aber nochmal... ich habe nichts gegen Religion oder anderweitigen Glauben

und ja klar ... das ist Alles nach zu lesen ... es gibt tausend Bücher dazu .... hundert tausende ...
**********olate Paar
25 Beiträge
also was du da erzählst hat nichts mit Evolution zu tun, sondern mit Annahmen zum Urknall und dessen "Folgen"
(wusstest du das wenn etwas explodiert sich dieses in die selbe richtung dreht , das was nach außen fliegt?- lustiger weise dreht sich so einiges nicht in die selbe Richtung)
und was hat die Kugel bitte jetzt damit zu tun?

oh Gott die beschränktheit von Theoretikern die blind allem folgen was die Propaganda sagt.
ps: die Bibel schließt Naturgesetze nicht aus, sie unterstützt sie eher mit einem genialen Designer, der alles in einem System funktionierend zusammengebracht hat. Man siehe z.b. auch die parallelen im Aufbau der Lebewesen. Jedoch bleibt ein Pferd ein Pferd und ein Hund ein Hund *zwinker*

*zumthema*


Monogamie ist ein Konzept, welches in verschiedenen Sichtweisen gelebt werden kann.
Leider sind wir uns da im Moment genau so uneinig wie die Diskussion. Daher sehe ich es einfach nur so, dass es jeder für sich selbst wissen muss, wie er sich mit seinem Partner glücklich fühlt und auch jeder damit gut leben kann. Ohne den anderen zu verletzen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Was haben jetzt Religion und Wissenschaft damit zu tun, was für MICH Monogamie ist ?

*gruebel*

Für mich ist das eine Liebesbeziehung und sexuelle Beziehung zu einer Person - eheähnlich eben. Wenn man sich gegenseitig sexuelle Kontakte außerhalb zugesteht (Swingen z.B.), dann kann das immer noch "monogam" sein, aber "offen".

Wobei der Übergang zu einem poly-amoren Beziehungsgeflecht fließend sein kann.

Mir persönlich sind solche Definitionen auch nicht wichtig - man muss sich nur im jeweiligen Kontakt darüber verständigen, was man erwartet und sich gegenseitig zugesteht, denn man sieht ja auch hier, dass in den Details unterschiedliche Vorstellungen möglich sind.
*********icher Mann
817 Beiträge
ist doch nur eine Frage der Wortdefinition! Wörter selber haben ja keine Bedeutung, die Bedeutung schaffen die, die Wörter nutzen und wenn sie sich verstehen wollen, brauchen sie eine entsprechende Übereinkunft.
Würde das Wort heute noch Einehe bedeuten, könnten Nichtverheiratete nicht monogam leben.
Darf Sex als gesellschaftliche Übereinkunft (z.B. Kirche) nur in der Ehe stattfinden, bedeutet Einehe natürlich auch Sex nur mit einem Menschen. Da das alles aber so nicht mehr ist, muss der Begriff wohl einfach neu definiert werden
**********angis Mann
684 Beiträge
Danke
genau so ist das


... jeder soll so leben,wie es ihn oder sie glücklich macht, solange es nicht andere Personen negativ beeinflusst ...


Schnurzpiepegal wie das dann heisst
*********icher Mann
817 Beiträge
kann es denn die serielle Monogamie geben? Widerspricht dem "bis dass der Tod Euch scheidet"

Ist Monogamie aber von Sex entkoppelt, gebunden an Liebe, wie es mancher schreibt, was ist dann mit Liebe zu Kindern oder zu Tieren, die oft viel stärker und intensiver ist, als die zu dem Partner?

Geht es aber um Treue? Ist dann körperliche Treue oder seelische Treue gemeint? Treue zum König? Treue zu den Genossen/ Kampfgefährten?

Geht es um körperliches, ist dann der Gynäkologie serienmäßig in die Scheide anderer Frauen langt, treu und monogam? Was ist mit der Prostituierten, die nur beruflich "fremdgeht", ist sie monogam?

Viele Fragen, die sich für mich aus der vorstehenden Diskussion ergeben *zwinker*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
...und das sind Fragen, die wahrscheinlich unterschiedlich beantwortet werden.

Wobei ich diese unterschiedlichen Antworten spannender finde als Grundsatzdiskussionen.

Ist Monogamie aber von Sex entkoppelt, gebunden an Liebe, wie es mancher schreibt, was ist dann mit Liebe zu Kindern oder zu Tieren, die oft viel stärker und intensiver ist, als die zu dem Partner?
Man kann "die romantische und sexuelle Liebe zu einem Partner" von anderen "Arten" von Liebe unterscheiden und muss dann diskutieren. Man kann aber auch alle Arten von Beziehungen zu Menschen, die man so hat, als gleich-wertig ansehen - dann landet man bei "Beziehungsanarchie" (wobei "Anarchie" so viel wie "ohne Herrschaft" und praktisch "ohne Hierarchie" bedeutet). Irgendwie Poly ist die BA aber auch, denn es gibt eben keine "Hauptbeziehung" , der alle anderen untergeordnet sind.

Geht es aber um Treue? Ist dann körperliche Treue oder seelische Treue gemeint? Treue zum König? Treue zu den Genossen/ Kampfgefährten?
Die letzten beiden wohl nicht, es sei denn, man hat eine "eheähnliche" und exklusive Beziehung zu ihnen.

Geht es um körperliches, ist dann der Gynäkologie serienmäßig in die Scheide anderer Frauen langt, treu und monogam?
Auf die Idee, die Ausübung eines medizinischen Berufs in dieselbe Ecke zu stellen wie sexuelle Beziehungen, bin ich noch nie gekommen.

Aber die anderen Fragen dieses Abschnittes sind schon interessant.
*********icher Mann
817 Beiträge
Was unterscheidet den Gynäkologen von der prostituierten, beides körperlich *zwinker*

Und eine befreundete Physiotherapeutin meinte, viele kämen nur zu ihr, um berührt zu werden, was ist mit dem Masseur
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