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Mit dem Partner über alles reden können? - Part II

*********e1_bw Frau
30 Beiträge
Hmmmmm, wenn man mal nicht nur ans Thema Sex denkt, sondern an jedes denkbare Thema, dann frage ich mich, ob es überhaupt einen Menschen geben kann, mit dem man über alles reden kann. Das kann ist jetzt kein Synonym für wollen oder für können im Sinn von keine Hemmungen haben. Vielmehr denke ich dabei an ein können mit dem Ziel Rat und Hilfe zu bekommen. Kann es einen Menschen geben, der einem wirklich bei jedem erdenklichen Thema zuhören und mit hilfreichem Rat zur Seite stehen kann? Muss der Partner sowas leisten können?
*******ust Mann
131 Beiträge
Hallo Pusteblume,
ok wir sollten nicht vergessen, dass das hier ein Sex-Forum ist, aber grundsätzlich ist es doch klar, dass man nicht mit jedem über alles spricht. Seid Ihr jedoch in einer Partnerschaft, müsst Ihr etwas mehr Vertrauen aufbringen können und Ihr könntet Euch auch um etwas Spass bringen.
Ein paar Geheimnisse wird jeder für sich allein behalten und klar wird man/frau nicht sofort mit allen Dingen mit der Tür ins Haus fallen. Nach gewisser Zeit und wenn Ihr etwas mehr den anderen kennt, werdet Ihr schnell ein Gefühl dafür entwickeln, was Ihr von Euch preisgeben wollt.
Ganz Allgemein: Je nach Problem unterscheide ich sehr wohl, was ich mit wem bespreche. Da das Leben nicht nur aus Sex besteht, sollte der Partner schon grundsätzlch für möglichst viele Bereiche die Vertrauensperson sein. Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn Du bestimmte Sachen lieber mit Deiner besten Freundin besprichst.

Gruß
Fetishlust
Hm... verstehe ich nicht.
Ich kann über alles reden. Ich glaub eher, ich bin diesbezüglich zu offen.
Ich kann aber mit gehemmten Menschen nichts mehr anfangen.

gruß Gabriella
****ao Mann
883 Beiträge
Kommunikation ist wirklich das A und O in einer Partnerschaft!
Ich bin vor kurzem einfach nicht mehr so ohne weiteres mit der Situation unserer Beziehung klargekommen.
Mittags habe ich eine Andeutung gemacht, dass wir mal reden sollten und abends haben wir dann fast 2 Stunden meine Ängste Erwartungen in der Beziehung besprochen. Seither läuft es echt toll.
Natürlich ists grade bei sexuellen Dingen teilweise schwer seinem Partner da was zu sagen. Aber lieber einmal zu oft was gesagt als den Mund gehalten und innerlich zerfrisst einen sowas mit der Zeit.
Können nur bestätigen ... es gibt nichts wichtigerses in einer Beziehung als offen reden zu können auch wenn man evtl das ein oder andere Geheimnis gibt sollte man seinem Partner da voll vertrauen können.

Was bringt es denn sonst wünshce zu haben wenn man sich nicht traut über sie zu reden dann wird man nie erfahren ob der Partner sie evtl teilt.
Jenachdem ob es einem unangenehm ist direkt darüber zu reden kann man sich ja an sowas ranntasten und etwas Feingefühl beweisen.
Jawoll - Motzbudenprobleme werden nicht mehr mit dem Partner sooo besprochen - einfach weil ich es leid bin muede evtl. mißinterpretiert zu werden.


bei so einer einstellung würde ich meine beziehungsreife in frage stellen

kommunikation ist der grundstock einer guten beziehung

nur oft haben paare es verlernt, bzw aufgegeben zu kommunizieren, weil es beide nicht können.

solche beziehung werde und muss ich heute nicht mehr führen.
********ussy Paar
1.153 Beiträge
@ rosetattoo
Zitat:
Jawoll - Motzbudenprobleme werden nicht mehr mit dem Partner sooo besprochen - einfach weil ich es leid bin muede evtl. mißinterpretiert zu werden.
[...]
solche beziehung werde und muss ich heute nicht mehr führen.
Naja, ganz so streng wäre ich nicht, für mich zeigt es eher, dass der Alltag manchmal viel Kraft kostet, dass es nicht "die" perfekte Beziehung für alle Zeiten gibt, sondern dass man ständig an seiner Beziehung arbeiten muss. Da kann es manchmal eben auch Rückschläge geben oder man fragt sich, was das alles bringen soll, wenn irgendwann die Kraft fehlt zu kämpfen.

Aber ob es nun besser ist, Probleme nicht anzusprechen? Hmm, manchmal ist es wirklich einfacher. Mißverständnisse aufzuklären kann unter Umständen sehr langwierig und anstrengend sein. Dafür mus man diese Zeit und Kraft erst einmal aufbringen können. Andererseits bilde ich mir immer ein, dass die Aufklärung eines Mißverständnisses hilft, den anderen ein kleines Stückchen besser zu verstehen. Allerdings scheint es manchmal unendlich viele Stückchen zu geben...

Für mich habe ich also erlebt, das ein klärendes Gespräch in der Regel ein positives Endergebnis besitzt - auch wenn der Weg dort hin lang und steinig ist. Jedoch gibt es Situationenn, in denen man diesen Weg nicht gehen kann. Häufig ist es ja nicht nur unsere Beziehung, die an unseren Kräften zehrt. Denn eins sind Beziehungen ganz sicher nicht: ein immerwährendes rosiges Meer aus Blüttenblättern.

nur oft haben paare es verlernt, bzw aufgegeben zu kommunizieren, weil es beide nicht können.
Aber du hast recht, aufgeben, sich gar nicht mehr bemühen, führt irgendwann dazu, dass wir verlernen, MITEINANDER zu kommunizieren. Hin und wieder ist es sicher notwendig, sich daran zu erinnern, dass man MITEINANDER lebt und nicht GEGENEINANDER, aber das Leben ist auch nicht immer perfekt.

LG
Pussy
*******ense Paar
84 Beiträge
... dass der Alltag manchmal viel Kraft kostet, dass es nicht "die" perfekte Beziehung für alle Zeiten gibt, sondern dass man ständig an seiner Beziehung arbeiten muss.

Dass man täglich an seiner Beziehung arbeiten muss, das stimmt absolut ... und eine der wichtigsten Instrumente ist die Kommunikation ... da können wir aus eigener Erfahrung sprechen. Sobald der andere sich verschließt und den Partner nicht mehr an seinem Leben teilhaben läßt, sei es am Positiven als auch am Negativen ... beginnt die Partnerschaft darunter zu leiden.

Bei uns geht das miteinander Reden soweit, daß man sich auch über die ab und an getrennten Dates unterhält, das Erlebte mit dem eigenen Partner verarbeitet ... und genießt ... *smile*

Sicherlich gibt es kein Rezept für einen glückliche immer währende Beziehung ... und niemand kann sagen, was morgen ist ...
Aber wir können von uns behaupten, wir genießen das heute ... als gemeinsame sehr gute Freunde, Ehepartner sowie Geliebte, die dem anderen alles anvertrauen können ...

GLG
N&R
Aber du hast recht, aufgeben, sich gar nicht mehr bemühen, führt irgendwann dazu, dass wir verlernen, MITEINANDER zu kommunizieren.

eigentlich merkt man das schon am anfang einer beziehung.
wenn ich date, dann kann ich mich mit verschiedenen die unterschiedlicher meinung sind, bestens unterhalten und auch manchmal missverständnisse aufklären

dann gibt es aber auch die verbohrten(gibt es auch hier ;-), die sind so dermaßen davon überzeugt, dass du unrecht hast, selbst wenn du deine meinung änderst, bzw. deine stellung erklärst, wirst du unrecht behalten.

und da ist es natürlich extrem schwer, kommunikation aufzubauen.

das man unterschiedlicher meinung ist, dass ist normal, auf jedenfall bei eigenständig denkenden wesen.

das sollte aber nicht heißen, dass man dies nicht erklären kann und den respekt verdient, verstanden zu werden.

umstimmen muss man den anderen ja nicht, aber die andere meinung sollte man schon akzeptieren

aber es sollte auch jeder das recht haben, sich erklären zu dürfen.

wichtig dabei ist, dass beide partner verbal gleichziehen können und nicht, dass sich der eine ständig überfordert fühlt

ist wie bei einem boxkampf, wenn zwei unterschiedlich starke boxer in den ring gehen, dann wird es ein unschönes kurzes intermezzo oder der andere gibt auf

beides führt nicht zum erfolg
*******ust Mann
131 Beiträge
Hm... verstehe ich nicht.
Ich kann über alles reden. Ich glaub eher, ich bin diesbezüglich zu offen.
Ich kann aber mit gehemmten Menschen nichts mehr anfangen.
Wenn es wirklich so ist, liebe Gabriele, dann ist bei Euch alles ok (Ihr Glückspilze), aber es könnte ja auch sein, dass nur eine Seite so denkt und man weiß gar nicht, das der/die andere nicht so offen ist. Woher denn auch? Man/Frau denkt, es ist alles in Butter und wird, dann vielleicht durch Zufall bitter böse überrascht.
Ich hatte früher zB. den Fehler gemacht, meine Fetishneigung lange zu verheimlichen und bin dann sogar auf Verständnis gestoßen. Heute würde ich natürlich immer noch damit nicht ins Haus fallen (in diesem Forum ist das was Anderes), aber doch bei ernsthaften Interesse schneller damit raus rücken. Ich würde nicht davon ausgehen, dass das immer akzeptiert wird und auch nicht verlangen, dass Sie alles mir zuliebe mit macht, aber das Thema ist dann klar.
Richtig brutal geschockt hatte ich eine ehemalige feste Freundin, als ich Ihr sagte, dass ich mich in jemand anderes verliebt hatte und mich von Ihr trennen werde. Das war dann natürlich die Hölle und ist mir sehr schwer gefallen, aber alles Andere wäre unehrlicher Betrug gewesen.
Ich glaube jetzt komme ich vom thema ab.

Tschüß
Fetishlust
Mein jetziger Freund ist der erste, mit dem ich wirklich zu 100 % über alles reden kann.

Er ist nicht nur mein "Partner" sondern auch gleichzeitig mein bester Freund. Ein sehr schönes Gefühl, was ich vorher noch nicht so kannte. Da ist doch irgendwie immer jeder noch ein kleines Stück seinen eigenen Weg gegangen, wo der andere nicht dran teilhaben durfte, wollte oder was auch immer.
Es bringt gar nichts
mit dem Partner über Dinge reden zu wollen, über die ohnehin keine Einigung zu erzielen ist. Irgendwann ist für den anderen das Thema durch und er hört günstgstenfalls nicht mehr zu.

Alles weitere Reden macht die Sache da nur noch schlimmer.

Ansonsten ist meine Erfahrung, daß Paare, die sich verstehen und lang und gut genug kennen, auch so erkennen, was der andere fühlt und wünscht, ohne daß alles im Detail beredet werden muß.

Aber das kann sicher individuell verschieden sein.

w.
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