*****man:
Ich will ja gar nicht dazu aufrufen, sich allen Gelüsten hinzugeben (z.B. Rauchen, Trinken, Essen, Fernsehgucken) und zum Abschluss dann eine Pille zu schlucken.
Warum denn nicht?
Wir führen alle ein Leben. Und wahrscheinlich verbringen die meisten menschen mehr Zeit auf dem Klo, als beim Sex. Wenn die Erektion künstlich herzustellen ist, dann ist doch alles Prima. Letztlich macht es keinen Unterschied, mit welchen Mitteln wir die Erektion erreichen. Ob künstlich, oder per Natur. Dieses ewige Gesund-leben und auf das vermeintlich "Schlechte" verzichten geht einem irgendwann auf die Nerven.
@ Pussnboots
Ich denke gerade über deine Zahlen nach. Nach nur 40 Sekunden Suchmaschinenbenutzung habe ich ganz andere Zahlen erhalten. Und durch die Bank haben eher mehr, als weniger Menschen, damit Probleme.
Heutzutage werden fast jährlich neue biologische Grenzwerte erfunden. Werte, die noch gestern völlig normal waren, drücken heute ein Krankheitsbild aus. Dann verschreibt der Arzt Medikamente, die du dein Leben lang nicht mehr los wirst. Mit schönen schwächenden Nebenwirkungen.
Alles dreht sich im Kreis. Hast du Erektionsstörungen, dann stimmt (meist) was nicht mit dem Blutdruck. Dann gehst du zum Arzt und bekommst was Feines. Genau das macht dann deine Störung erst perfekt.
Letztlich wird es mehr und mehr Design-Medikamente geben. Und so lange die ihren Dienst tun, sollten wir das nicht verteufeln.
Ich habe das mal überspitzt formuliert. Aber ein Leben zu führen sollte sich nicht nur an der Vögelei ausrichten. Das sollten wir locker sehen.