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Macht es unattraktiv, wenn man polyamor lebt?

****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo KarlaKruppstahl
Die Damen werden von mir geliebt, das ist richtig *zwinker*
Ich behaupte mal auch umgekehrt. Darüber hinaus führen beide auch noch ihre eigenen, anderen Liebesbeziehungen.

Meine Frage war allgemein gemeint und nicht auf meine individuelle Situation bezogen.
Aber um das noch mal herauszustellen, ich bin nicht auf der Suche nach einer weiteren Liebesbeziehung.
Entsprechend habe ich auch niemanden mit einer solchen Intention kontaktiert. Und das auch entsprechend transparent gemacht.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo BlueLibelle
Die Frage war eher allgemein gestellt und, im Bezug auf Joyclub, natürlich auch auf rein sexuelle Kontakte.

Der Thread ist lang geworden, aber ich habe in seinem Verlauf schon deutlich gemacht, dass alle optional verfügbaren Beziehungsformen gleichwertig sind :).
Jedes Individuum sollte die Form für sich wählen,die sie selbst glücklich macht.

Ich schreibe niemanden mit der Intention an, dass er seine Beziehungsform anpassen sollte. Auch gaukle ich niemandem vor, dass ich eine weitere Beziehung führen wollen würde. Das ist nicht der Fall.
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
OK... "allgemein" vermute ich einen Unterschied, ob bei einem Mann "polyamor" steht, oder bei einer Frau.

Warum?
Weil offensichtlich viele Männer (natürlich nicht alle) in poly reininterpretieren, was dem so gar nicht entspricht - sowas in Richtung "Wenn eine Frau poly fühlen kann, ist sie offener = sucht Sex mit vielen" was natürlich Blödsinn ist.
Meine (ganz persönliche) Erfahrung ist, dass Männer in Polyamorie leider oft "sexuelle Freiheit" sehen. DIE Frauen - mich eingeschlossen - die Polyamorie erstrebenswert finden, suchen häufig genau das, was in der Definition dazu beschrieben wird.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Halloweeny
Danke für deinen Beitrag.


Wir sind uns vollkommen einig, dass polyamor leben nicht mit reinem rumgevögel gleichzusetzen ist.

Das die Rahmenbedingungen zwischen den Wünschen von Mann und Frau hier im JOYclub nicht homogen sind, wurde bisher noch nicht als Argument erwähnt.
Glaubst du denn, dass das als relativ allgemeine Regel anzusehen ist?
Ich persönlich habe den Eindruck, dass es sehr viele Frauen gibt, die nach unverbindlichen Kontakten suchen.
Außerdem gibt es ja noch die vielen Damen in offenen Beziehungen, die definitiv keine weitere Partnerschaft suchen.

Und auch, wenn ich die Frage nichtin Bezug auf meine persönliche Situation gestellt habe -
Es macht, meiner Meinung nach, einen großen Unterschied aus, ob man emotionale Ressourcen für eine (+) Freundschaft übrig hat oder für eine Liebesbeziehung :).
Auch, wenn dadurch leider der Eindruck vermittelt wird, das wäre so nicht der Fall
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Souki
Ja, wenn wir für eine HÜ- Party Männer suchen, dann ist der Beziehungsstatus irrelevant. Da finden sich leicht Mitspieler.

Meine Erfahrung ist aber, dass die Männer dann zunächst einmal fragen stellen. Was bedeutet diese Beziehungsform überhaupt? Was hat das für einen Einfluss auf euer Verhältnis zu mir?

Da aber wesentlich mehr Männer "verfügbar" sind, gibt es mit Sicherheit eine genauso große Dunkelziffer von Männern, die sich abschrecken lassen
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Smartkoenig
Danke für deinen Beitrag *g*
Ich habe mich nicht auf die körperliche Attraktivität bezogen.

So etwas, wie ein Jobangebot, kann ja auch "attraktiv" sein.

Bisher tendiert das Meinungsbild dazu, dass die Beziehungsform wirklich ein stückweit unattraktiver macht.
****it Paar
115 Beiträge
Ohne...
...alles gelesen zu haben (vllt. wiederhole ich hier ein Posting - dann bitte sorry) aber es steht auch nicht jede(r) auf Gothik-Typen.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Seeleverschenkt
Danke für deinen Beitrag *g*

Wenn man mit einem polyamor leben den Menschen zu tun hat, dann wird man nicht notwendigerweise in dieses Beziehungsgeflecht hineingewurschtelt.

Es gab bereits das Argument der schwierigeren Zeitplanung.
Das kann der Fall sein, stellt dann aber gegebenenfalls die einzige Verflechtung dar.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Unifit
Danke dir für deinen Beitrag *g*

Die Frage war aber nicht auf meine persönliche Situation ausgelegt, sondern aus Neugierde ganz allgemein auf den Beziehungsstatus
********er75 Mann
6.902 Beiträge
*P:
Macht es unattraktiv, wenn man polyamor lebt?
[...]
Es gibt ja die generelle Schwierigkeit, dass oft auf Nachrichten nicht geantwortet wird.
Selbst wenn sie höflich, eloquent und individuell gestaltet sind.

Nun lebe und liebe ich seit ca 2 Jahren polyamor. Ich habe das Gefühl, dass es dadurch noch wesentlich, wesentlich schwerer geworden ist, eine Antwort zu erhalten.
Und selbst wenn eine Antwort kommt, dann wird die darin enthaltene Absage sehr oft mit der Beziehungsform begründet.

Ich lebe selbst polyamor, und habe mit meinen BDSM Neigungen und tantrischen Lebensphilosophien noch weitere, nicht ganz alltägliche, Neigungen.

Ich würde aber nicht sagen, dass diese Neigungen grundsätzlich unattraktiv machen. Ich habe auf meine Anschreiben eine Antwortquote von 80%.
Natürlich bin ich für monoamor lebende/ leben wollende Frauen nicht der richtige Partner. Genauso passen auch keine Frauen zu mir, die mit BDSM oder Tantra nichts anfangen können.
Hier bietet aber der Joy ja die wunderbare Möglichkeit, dass ich anhand von Vorlieben, Posts und Profiltext schon vor einem Anschreiben prüfe, ob eine Kontaktaufnahme überhaupt Sinn macht.

Jede Neigung, jede Lebensphilosophie und jeder Fetisch, der bedingende Grundvoraussetzung für eine mögliche Beziehung ist schränkt die Zahl der PartnerInnen ein. Das gilt für jeden.
So kann auch eine monoamor Lebenseinstellung „unattraktiv“, im Sinne des EP, machen, wenn ich mich in einer vorwiegend polyamoren Community bewege.

*P:
Nun lebe und liebe ich seit ca 2 Jahren polyamor. Ich habe das Gefühl, dass es dadurch noch wesentlich, wesentlich schwerer geworden ist, eine Antwort zu erhalten.
Und selbst wenn eine Antwort kommt, dann wird die darin enthaltene Absage sehr oft mit der Beziehungsform begründet.
Hier solltest Du dich fragen, ob Du die richtige Vorauswahl bei den Anschreiben triffst, und/oder ob das, was Du in Deinem Profil schreibst, zu dem passt, was Du in Deinen Anschreiben vermittelst.

*P:
Etwa bedeutet polyamor zu leben nicht, dass man sich ständig in jeden Sexualpartner verliebt. Ich persönlich bin bereits mit 2 Partnerinnen an meiner emotionalen und logistischen Grenze, was feste, dauerhafte Liebesbeziehungen angeht.
Ähnlich geht es auch meinen beiden Partnerinnen, die auch keine Kapazität für unendliche Mengen von Männern haben.
Das ist schon richtig, dass Polyamorie nicht bedeutet, dass ich jeden und jede lieben muss, und es bedeutet genausowenig, dass es keine ONS oder keine reinen Sexdates gibt.
Nur ist hier im Joy, wie auch ganz allgemein, die Zahl der Frauen sehr gering, die reine Sexdates suchen. Daher haben die dann ach die Auswahl.
Und hier kommt dann ein Nachteil von Polyamorie und Hobbys ins Spiel: Freizeit.
Je mehr Beziehungen und Hobbys Du hast, desto weniger mögliche Zeitfester gibt’s für die neue Beziehung. Ergo ist man als polyamorer Mensch diesbezüglich unattraktiver als Singles.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Galinthias
Danke für deinen Beitrag.

Es gibt tatsächlich für alternative Beziehungsformen, die mir so einen Partner zu lassen, auf verschiedene Bezeichnungen *g*

Beispielsweise Beziehungsanarchie, Mono-Poly, usw usw.
Das ist für ein themenfremdes Forum dann aber vielleicht ein bisschen zu komplex.

Und ja, natürlich findet ein Stück weit Abgrenzung statt.
Das hast du aber genauso bei Swingern, BDSMlern etc.
Macht es einen Unterschied, welche.. nennen wir es Subkultur.. sich abgrenzt?

Und ich muss hier auch Katharina zustimmen. Ich bin nicht ganz sicher, warum Polys öfter Energievampiere sein sollen, als andere Menschen.
Kommt mit Sicherheit auch vor. Aber ich hätte da jetzt selbst noch keine Belege gehört.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Heartdiver
Danke für deinen Beitrag *g*

Ja, das stellt sich im Verlaufe des Themas immer mehr heraus. Dem Fazit würde ich zustimmen.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Catuaba
Danke für deinen Beitrag *g*

Ja, es hat sich in den Kommentaren schon sehr oft widergespiegelt, dass es besser ist, wenn die Option auf mehr besteht.
Außer, wenn die Damen bereits in einer festen, monoamoren Liebesbeziehung sind.
Hier wurde dann auch schon mehrfach der Zeitfaktor erwähnt.
Das ist, ebenso wie das mögliche Vetorecht der Partnerinnen, nicht abzustreiten.

Nur eine Bitte -
Der Begriff "Nebenfrau" kann sehr verletzend sein. Es wäre schön, wenn der vielleicht ersetzt würde *g*
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Wintershade
Danke für deinen Beitrag

Tut mir leid, dass der Schriftverkehr mit diesen Personen so schlecht verlaufen ist. Die haben sich dann natürlich sehr ungeschickt und unwünschenswert angestellt.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Sleepless
Danke für deinen Beitrag. Ist natürlich nachvollziehbar!
Und mit monogamen Männern und Beziehungen hat frau keine schlechten Erfahrungen ? Keinen, der lügt, der Energie saugt, der sie als Narzisst an ihre eigenen psychischen Grenzen bringt ? Der ihre Grenzen nicht achtet und ihre Meinung nicht ignoriert ?

Natürlich!

Nur, warum soll ich diesen Stress potenzieren, wenn ich das von Dir komplette Paket auch von nur einem Mann bekommen kann? *zwinker*
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Soja
Vielen Dank, es hat sehr gut getan, deinen Beitrag zu lesen *g*

Ja, mir sind maximale Transparenz und Offenheit sehr wichtig.
Ich will damit auch niemandem vor den Kopf stoßen, niemanden von irgendetwas überzeugen oder mich über die Konsequenzen beklagen.

In meiner Frage ging es mir darum, rauszufinden, was der Beziehungsstatus allgemein bei Menschen für eine Reaktion hervorruft.
Die Antwort habe ich jetzt tatsächlich *ggg*
Nur eine Bitte -
Der Begriff "Nebenfrau" kann sehr verletzend sein. Es wäre schön, wenn der vielleicht ersetzt würde *g*

Kein Problem, wenn mir ein Synonym einfallen würde.

Diesen Begriff habe ich 1:1 aus dem Poly-Forum (!!!).

Ja, auch finde ihn sehr verletzend....denn damit zeigt ein Polyamorist ganz klar, dass er unterschiedlichen Personen in seinem Beziehungskonstrukt nicht die gleiche Zuwendung zukommen lassen kann oder möchte.
Die Hauptfrau wird immer Vorrang haben vor allen anderen Frauen....die Prioritäten sind gesetzt.
Hut ab vor den Nebenfrauen, die damit klarkommen.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Danke *g*

Du hast recht, er wird tatsächlich auch eingesetzt.

Es gibt hierarchische Poly- Konzepte.
Es kann z.b. der Fall sein, dass man zwei polyamore Paare hat.
Wenn, rein hypothetisch, die Angehörigen dieser beiden Paare jeweils in einander verliebt sind, dann ist jeder einzelne dieser Gruppe sowohl Hauptmann/Frau oder Nebenmann/Frau.

Aber es gibt tatsächlich unheimlich viele verschiedene Konzepte.
Für einige dieser Konzepte ist der Begriff wahrscheinlich nicht verletzend, für andere wiederum schon.

Dann muss ich meine Bitte umformulieren. Magst du den Begriff dann vermeiden, wenn das Konzept nicht ganz klar ist?
Man kann ggfs einfach bei "Partner/in" bleiben *g*
****eM:
Man kann ggfs einfach bei "Partner/in" bleiben *g*

Wo ist der Unterschied zwischen Nebenpartnerin und Nebenfrau?

Ehrlich gesagt drehen wir uns hier um Peanuts.

Poly ist nicht meins und wird es nie werden....auch, wenn ich gerne im Poly-Forum mitlese und mich informiere. Sogar eine ganz liebe Poly-Freundin habe ich *stolzbin*.

Dazu kommt dann das hier noch:

Es gibt hierarchische Poly- Konzepte.

Ich möchte weder bevorzugt noch benachteiligt werden, daher werder Erst- noch Zweitfrau sein...sondern DIE EINE.

Nicht falsch verstehen: wer poly leben möchte, darf das gerne tun....genauso wie ich mono lebe und liebe.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Alles gut, ich habe dieses Konzept nur erwähnt, um deutlich zu machen, dass der Begriff tatsächlich manchmal gebräuchlich ist *ggg*

Und das Partner/in habe ich ohne "Neben-" gemeint. Also einfach nur Partnerin. Nicht Nebenpartnerin.

Natürlich Peanuts ^^
Ich habe nur festgestellt, das meine Partnerin in den Begriff verletzend finden. Deshalb habe ich mich noch mal darauf bezogen *g*
*********bell Mann
851 Beiträge
ShadeM
Ich persönlich bin bereits mit 2 Partnerinnen an meiner emotionalen und logistischen Grenze, was feste, dauerhafte Liebesbeziehungen angeht.

An seinen Grenzen zu sein bedeutet oft Stress, über seinen Grenzen zu sein bedeutet Dauerstress, was zum Burnout führen kann.
Somit vielleicht ganz gut, sind Deine Anschreiben hier selten vom Erfolg gekrönt.

Ich für meinen Teil habe meine Erfahrungen in zwei polyamoren Partnerschaften gemacht und weiss seit einigen Jahren, dass ich mich nicht mehr darauf einlassen werde.
Selbst bin ich nicht polyamor veranlagt und als monoamorer Teil in einer polyamoren Konstellation komme ich nicht auf meine Kosten.

Polyamorie ist für mich eine unattraktive Beziehungsform, selbst dann wenn ich die polyamore Person als äusserst attraktiv empfinden sollte.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Gentle_Rebell
Danke für deinen Beitrag *g*

Nein, das ist nicht der Fall.
Ich habe einen gewissen Anspruch daran, wie viel in eine Beziehung investiert werden sollte, damit alle Beteiligten glücklich und zufrieden sind.

Ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich meine Ressourcen mit mehr als diesen beiden Beziehungen so aufteilen könnte, dass es angemessen ist.

Im Prinzip habe ich hier eine Sicherheitsmarge drin. Dadurch bin ich nicht gestresst oder kratze am Burnout, sondern bin sicher, dass ich ausreichend in die Beziehungen investieren kann *g*
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Gentle_Rebell
Danke für deinen Beitrag *g*

Nein, das ist nicht der Fall.
Ich habe einen gewissen Anspruch daran, wie viel in eine Beziehung investiert werden sollte, damit alle Beteiligten glücklich und zufrieden sind.

Ich könnte mir nicht vorstellen, dass ich meine Ressourcen mit mehr als diesen beiden Beziehungen so aufteilen könnte, dass es angemessen ist.

Im Prinzip habe ich hier eine Sicherheitsmarge drin. Dadurch bin ich nicht gestresst oder kratze am Burnout, sondern bin sicher, dass ich ausreichend in die Beziehungen investieren kann *g*
***va Frau
3.523 Beiträge
Ja, für mich ist diese Beziehungsform ein Ausschlusskriterium.

Ich möchte "Verlieben" bei einem Sexpartner als Möglichkeit haben, wenn er aber bereits in einer Beziehung irgendeiner Art lebt, dann ist das für mich eben nicht mehr möglich.
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