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Macht es unattraktiv, wenn man polyamor lebt?

**********hen70 Frau
14.415 Beiträge
Wie genau diese "festen Hände" aussehen und wieviele es sind, interessiert bei Anbahnung einer Freundschaft+ doch gar nicht. *nein*
Sehe ich anders! Freundschaft+ beinhaltet Freundschaft und da spielt das drumherum und auch wie viel Zeit für den Punkt der Freundschaft überhaupt vorhanden ist, durchaus eine Rolle.
Ehrlicherweise denke ich aber auch, dass sich eine F+ entwickelt und eigentlich nicht bewusst gesucht werden kann. Natürlich kann man nach Freunden suchen und auch welche finden, aber nicht alle Menschen, die man in der Absicht Freunde kennenzulernen trifft werden auch zu Freunden werden.

Zustimmen würde ich das es für reine F*dates unwichtig ist. Das sahen aber Personen in offenen Beziehungen teils anders und empfanden schon die Möglichkeit von entstehender Emotionalität beim *pimper* als Bedrohung.

@lycia_he
Ich als Singlefrau hab komplett andere Erfahrungen gemacht als du und für mich persönlich ist jemand in welcher Art von Beziehung auch immer schlicht und einfach sexuell uninteressant.
Und ihr seid hier gerade der beste Beweis, dass man als Datingpartner es dann nicht nur mit einer Person zu tun hat, sondern aus dem off dann plötzlich eine zweite Person kommt und erklärt, dass die eigene Sichtweise doch gar nicht richtig wäre ... merkt ihr was?

Selbst in diesem Thread ist man plötzlich Bestandteil eures Beziehungskonstruktes, also erzählt uns nicht, das wäre bei einem Sexdate oder gar einer F+ nicht der Fall.

Versteht mich nicht falsch, ich habe sehr liebe Freunde, die polyamor leben. Aber wir sind auch nur befreundet und das was ich da an zusätzlichen Beziehungsschwierigkeiten (einfach durch mehr involvierte Parteien) mitbekommen schreckt mich noch zusätzlich ab im Vergleich zu anderen "Vergebenen".
*******ias Frau
4.400 Beiträge
****eM:
Und vielleicht hat das Ganze bis jetzt auch etwas missverständlich auf dich gewirkt.

Nein. Nach Deinen letzten Beiträgen zu urteilen, sehe ich mich voll bestätigt.
Du willst Dich selbst emotional begrenzen, stellst jedoch die Amorie in den Raum.

Das ist schräg, nicht transparent.

Genauso gut könntest Du sagen:
"Ich bin humorvoll, aber nicht bei Dir."
"Ich bin großzügig, aber nicht bei Dir."
"Ich bin ein kleines grünes Männchen, aber nicht bei Dir."

*hae*
Wen verdammt noch Mal interessiert, was Du angeblich in Abwesenheit bist?

*******ias:
Wie genau diese "festen Hände" aussehen und wieviele es sind, interessiert bei Anbahnung einer Freundschaft+ doch gar nicht. *nein*

**********hen70:
Sehe ich anders! Freundschaft+ beinhaltet Freundschaft und da spielt das drumherum und auch wie viel Zeit für den Punkt der Freundschaft überhaupt vorhanden ist, durchaus eine Rolle.
Sagt die, für die eine Freundschaft+ sowohl bei monogam-polysexuell als auch bei polyamor ausgeschlossen ist? *hae* *haumichwech*
**********hen70:
für mich persönlich ist jemand in welcher Art von Beziehung auch immer schlicht und einfach sexuell uninteressant.

Also ich sehe da keinen Widerspruch zwischen Deiner ersten und meiner Aussage!
1. Die Frequenz
Natürlich spielt für mich eine Rolle, ob er im Schnitt 2 Mal wöchentlich, 1 Mal wöchentlich, alle zwei Wochen oder alle drei Wochen Zeit haben wird.
Anstatt aufgrund der Anzahl an Partnerschaften Mutmaßungen anzustellen, spreche ich jedoch direkt über das Zeitpensum.
2. Meine Einschränkung einer Freundschaft+ gegenüber einer Freundschaft:
Ich habe männliche platonische Freunde. Mit denen kann ich auch über Sex und Beziehungen sprechen. Kommt in die Beziehung zu einem Mann allerdings die gelebte Sexualität ins Spiel, bin ich weder zu Gesprächen über meine sexuellen Beziehungen mit anderen Männern noch zu Gesprächen über die anderen sexuellen Beziehungen meiner Sexualpartner bereit. Das gibt nur unangenehme Verstrickungen. Solche Gespräche sind besser bei platonischen Freunden aufgehoben. Die sind da unbefangener.


**********hen70:
Ehrlicherweise denke ich aber auch, dass sich eine F+ entwickelt und eigentlich nicht bewusst gesucht werden kann. Natürlich kann man nach Freunden suchen und auch welche finden, aber nicht alle Menschen, die man in der Absicht Freunde kennenzulernen trifft werden auch zu Freunden werden.

Sehe ich übrigens genauso.
Bei der Anbahnung von Freundschaften spielt für mich die sexuelle Attraktivität keine Rolle. Es dauert auch lange, bis ich wirklich von Freundschaft spreche. Viele Männer werfen ihre platonischen Freundschaften zu Frauen auf den Müll, sobald sie eine Partnerin gefunden haben. Dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Vorher ist es nur ein frommer Wunsch. *zwinker*

Dort wo zeitweilig ein Plus hinzu kam, hatte die Freundschaft nach Wegfall der sexuellen Komponente immernoch Bestand.

Sollen Sexualität und Aufbau einer Freundschaft parallel laufen... also ich kenne nur einen einzigen Fall einer Bekannten, bei der es auf diesem Wege tatsächlich zu einer dauerhaften Freundschaft kam, die auch nach Wegfall der Sexualität Bestand hatte. Da unterscheiden sich Polys auch nicht von anderen!

Der angekurbelte Hormonhaushalt lässt doch viele Eigenschaften des Gegenübers als neu und spannend erscheinen, welche dauerhaft in einer Freundschaft doch nicht so verträglich sind.

Ich nenne das Bekanntschaft+.

**********hen70:
Und ihr seid hier gerade der beste Beweis, dass man als Datingpartner es dann nicht nur mit einer Person zu tun hat, sondern aus dem off dann plötzlich eine zweite Person kommt und erklärt, dass die eigene Sichtweise doch gar nicht richtig wäre ... merkt ihr was?

Das kann ich auch nicht leiden.
Aber Mal ehrlich: Wenn sich die Stimme aus dem Off meldet, ist mir herzlich egal, ob es sich dabei um die Stimme der Partnerin eines monogam-polysexuellen Mannes oder eines polyamoren Mannes handelt.

In einer Freundschaft+ ist der Mann mein Ansprechpartner.
Er ist für seine Absprachen mir gegenüber verantwortlich.
Niemand sonst.
Versteckt er sich hinter seiner Partnerin, hat er verloren.
ER hat seine Beziehungen selbstständig zu führen.

Es gibt Menschen, die können das.
Und es gibt Menschen, die können das nicht.

Das ist kein Unterscheidungskriterium zwischen monogam-polysexuell und polyamor.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Also, man kann auch wirklich alles maximal negativ interpretieren.

Wir zwei bleiben dann vielleicht einfach beim "we agree to disagree".

Ein paar meiner Ansichten und die Art meiner Kommunikation haben wohl so einen tiefen Groll geweckt, dass nur immer mehr böses Blut entsteht. Die Art Diskussion macht wirklich keinen Spaß mehr.
*******ias Frau
4.400 Beiträge
****eM:
Wir zwei bleiben dann vielleicht einfach beim "we agree to disagree".

OK.
*******ile Mann
259 Beiträge
An sich...
ist es kein Problem wenn jemand Polyamor lebt. Das einzige was ich nicht könnte ist mit dieser Person eine Beziehung eingehen da ich einen festen Partner brauche. Versteh mich nicht falsch, ich glaube das du auch mit 2 Partnerinnen "feste Partner" hast und das selbe empfinden kannst wie ich für nur eine Person.
Was ist damit sagen möchte ist, ich brauch nur EINE Person an die ich mich intim und emotional binde. Intim nicht im Sinne von Sex, dieser darf auch mit anderen geteilt werden.
Dennoch würd ich keine Nachricht von einem Polyamor ablehnen. Das schon allein aus dem Grund, dass wenn ich eine Nachricht bekomme ich nicht sofort aufs Profil stampfe und alles durchlese sondern antworte.
Ich denke hier spielt die Angst vor unbekannten eine große Rolle bei vielen, ich würde solche Menschen mit offenen Armen begrüßen.

Wenn ich das so lese... die selben Probleme haben im übrigen offene Paare oder Paare im allgemeinen bei vielen Soloprofilen.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Venerabile
Danke für deinen Beitrag *g*
****ur Mann
645 Beiträge
Zum anderen würde ich mich über Beiträge von Menschen freuen, die nicht in dieser Beziehungsform leben.
Polyamorie macht in meinen Augen nicht unattraktiv solange alle Beteiligten mit dem, was da abläuft, einverstanden sind.
*****_he Frau
2 Beiträge
Raubkaetzchen, ich sehe deine Perspektive keineswegs als falsch. Zu sagen, dass man pauschal keine gebundenen Männer sucht, weil man nicht in die Beziehungsstruktur reingezogen werden möchte, ist vollkommen legitim.
Ich habe lediglich ein paar hier genannte Punkte um meine Perspektive erweitert, weil die bisher genannten Perspektiven meinen Erfahrungen widersprechen. Dabei habe ich nie behauptet, eine allgemeingültige Wahrheit zu verkünden.
Zu argumentieren, dass die Tatsache, dass ich in einem halböffentlichen Forum in eine Diskussion einsteige, darauf schließen lässt, dass ich mich in die F+ meines Mannes einmische, ist ein wenig zu weit gegriffen. Hier wäre ich aucj eingestiegen, wenn Shade und ich nur befreundet wären und er mir deshalb die Diskussion gezeigt hätte. Und in F+ beschränkt sich meine Stimme auf "Da kannst du Nicht, da hat deine Oma geburtstag". Meiner Erfahrung nach haben auch Singles Omas mit Geburtstagen *zwinker* ebenfalls meiner Erfahrung nach sagen die dann aber öfter zu und dann hinterher "Ah ne Sorry, da hat meine Oma Geburtstag, hab ich ganz vergessen!"
****eM:
Generell ist bei vielen Polys davon auszugehen, dass noch Kapazitäten für eine weitere Beziehung vorhanden sind.

Da ich Single bin, würde ich mich wahnsinnig über eine Beziehung freuen - und möchte keine weitere Beziehung sein. Daher kommen polyamor lebende oder überhaupt gebundene Männer für mich von vorneherein nicht in Frage.

Meine ganz persönliche Meinung dazu - und damit möchte ich wirklich niemandem auf den Schlips treten, es ist alleine mein ganz subjektives Gefühl:

Wenn jemand so unendlich und immer weiter auf der Suche ist und "Kapazitäten" frei hat (egal ob für Beziehung oder "nur Sex"), dann klingt das für mich, als bekäme jemand den Hals nicht voll. Schon nur einen passenden Menschen zu finden (ja, selbst wenn es nur Sex sein sollte - auch der ist für mich persönlich eine tief empfundene, besondere Sache), erscheint mir schwierig und erfordert viel Geduld, Engagement und Herzblut.

Und ich ganz persönlich wäre vollumfänglich damit zufrieden, diesen einen wunderbaren Menschen an der Seite zu haben. Ich wüsste das sicherlich zu schätzen! Immer weiter zu suchen und mit dem, was ich habe, nicht genug zu haben und glücklich zu sein, empfinde ich persönlich so, als könnte jemand nicht genug bekommen und würde sein Glück immer und immer wieder riskieren *zwinker*

Da mir polyamore Gedanken und Gefühle allerdings völlig fremd sind, bitte ich um Nachsicht für meine in diesem Bereich sicherlich altmodische und eingeschränkte Sichtweise *g*

Ich wünsche dem TE alles Gute und viel Erfolg!
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Danke für deinen Beitrag *g*
"Ich ironiere bis zum Sarkasmus" ...
... schreibt der TE in sein Profil. Insofern erübrigt sich eine sachliche und ernstzunehmende Antwort meinerseits ...
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Und ein lustiger (?) Spruch, dass man in seinem Profiltext stehen hat, hat was mit einer objektiven Diskussion in einem Forum zu tun?
Polyamore ...
... wäre für mich absolut kein Ausschlußkriterium, im Gegenteil ... meine Erfahrung mit polyamore lebenden Menschen ist durchweg positiv ... sie sind ehrlich, zuverlässig und leben offen und transparent ... so lebe ich auch, obwohl ich nicht polyamore lebe oder leben möchte.

Ich lehne grundsätzlich Menschen ab, die in einer "festen Beziehung" stecken und der oder die Partnerin weiß von nichts ... ich verurteile zwar auch nicht (muss jeder für sich wissen), aber ich beteilige mich dabei auch nicht, denn ich bevorzuge Ehrlichkeit und Transparenz.

Ich habe selbst schon für ein Jahr polyamore gelebt und ich muss sagen, dass ich es emotional sehr schwierig fand ... deshalb ist mir eine Freundschaft plus lieber. Aber ich würde grundsätzlich die LIEBE niemals ausschließen und ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch polyamore leben kann, aber es wollen eben nicht alle ... was auch absolut in Ordnung ist.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Danke für deinen Beitrag *g*
Ich freue mich, dass auch positive Beispiele genannt werden
Polyamor ist ja nicht negativ
Genauso wenig wie andere Lebensformen.

Doch bei der Frage nach unaktrativer ist es wohl wie bei allen Beziehungstaten und wünschen.

Am attraktivsten sind die,die am wenigsten fördern und wollen.

Als Single wirst weniger interessant,wenn Freundschaft + suchst.
Jmd in ner Beziehung,der nur diskretes sucht ebenso.

Was aber bedeutet dies. Lediglich doch nur,dass unnötiges schreiben wegfällt.
Du grenzt die Suche ein,da du das passende finden möchtest.
Lieber weniger Kontakte,dafür die,die gleiche Vorstellungen einer Verbindung haben.
****do Paar
126 Beiträge
Irre was hier einige unterstellen und interpretieren
hallo ShadeM,

ist schon hart wie man mit Dir und deiner eigentlich einfachen Frage umgeht *g*

Wir leben und lieben mehr als 14 Jahren Polyamor und ja es gibt Menschen für die
ist unser offener Umgang damit ein Ausschlusskriterium. Dieses Menschen haben einfach Angst das
unsereiner, der dazu steht das er mehr als nur einen Menschen wahrlich Lieben kann, sich
gleich in jeden Sexpartner oder einfachen Freund verlieben würde. Diese Menschen sind aber für uns auf der Stufe derer die der Ansicht sind das ein schwuler Mann jeden Mann einfach angrabbelt oder meinen farbige würden sich zu wenig waschen *zwinker*
Von daher sind diese Menschen für uns in unserem Privatleben entbehrlich und so hat es auch irgendwo was gutes *g*

Bleib Dir selber treu und genieße die Qualität

Mar_do
****do:
Diese Menschen sind aber für uns auf der Stufe
Schubladendenke mal anders *wua*

"Kapazitäten" haben in meiner Sicht in zwischenmenschlichen Zusammentreffen nichts zu tun
wer seine Gier nach anderen mit dem Deckel Polyamor versieht, sich selbst nicht einmal wirklich mit dieser Beziehungsform auskennt, *nixweiss* hat wohl nicht so richtig verstanden was Liebe, liebevolle Zuwendung, Partnerschaft, Beziehungsebenen & -leben uvm bedeutet
darum kann ich mit Menschen, die sich und ihre Gier nicht im Einklang haben weniger bis gar nichts anfangen
(und hier ist es auch egal welche Beziehungsformen die jeweiligen Menschen haben (wollen) )
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Das driftet aber wieder ein kleines bisschen von meiner ursprünglichen Frage ab *g*

Wenn du das "wie" und "warum" von polyamoren Beziehungsformen diskutieren möchtest, dann können wir das vielleicht per privater Nachricht machen.
Aber eine Grundsatzdiskussion, ob es gut, schlecht, möglich, moralisch, unmoralisch ist und so weiter... Das ist hier vielleicht nicht angebracht bzw zu komplex
Polyamor per se ist wohl nur für jene Menschen unattraktiv, die dieses Lebens- und Liebesmodell für sich persönlich nicht gut finden - das gilt zB für uns beide. Wir sind eine "one man woman" und ein "one woman man", unsere Beziehung erfüllt unseren Alltag und unser Leben mehr als genug - ausserdem begleiten wir nach wie vor unsere Kids auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben.

Der etwas negative Tonfall in diesem Thread mag auch damit zu tun haben, dass in letzter Zeit viele Begriffe arg missbraucht, missverstanden und/oder missdeutet werden. Obwohl beispielsweise die Monogamie als solches eindeutig definiert ist, wird herum gedeutelt, verbogen und manipuliert, bis die Definition ins Bild der "Polyficker" passt. Polyamorie wird hier im JC Forum ebenfalls hoch und runter diskutiert, wobei oft die Tatsache ignoriert wird, dass Sex in polyamoren Beziehungen selten im Vordergurnd steht.

Möglicherweise schreckt der Gedanke, eine Beziehung mit einem polyamoren Menschen zu führen, monogam eingestelle Menschen dann doch ab - immerhin gilt es, die oft nicht gerade überschüssig vorhandene Freizeit aufzuteilen, Feiertage und Urlaube ebenso... deswegen wirken "gebundene" Menschen auf andere oft nicht als Person unattraktiv, sondern deren Lebens- und Denkhaltung in Sachen Beziehung.

Davon abgesehen finden wir es nichts als offen, ehrlich und authentisch und somit völlig korrekt, dass man seine Einstellung nicht versteckt, sondern offen auslebt. Denn nur so hat man die Chance, auf Gleichgesinnte zu treffen und schlussendlich erfüllende, befriedigende Beziehungen zu führen - monogam oder polyamor. Das gilt unter dem Strich natürlich auch für promiskuitive Menschen.
*******ias Frau
4.400 Beiträge
@ ZeeTee
****ee:
Der etwas negative Tonfall in diesem Thread mag auch damit zu tun haben, dass in letzter Zeit viele Begriffe arg missbraucht, missverstanden und/oder missdeutet werden. Obwohl beispielsweise die Monogamie als solches eindeutig definiert ist, wird herum gedeutelt, verbogen und manipuliert, bis die Definition ins Bild der "Polyficker" passt. Polyamorie wird hier im JC Forum ebenfalls hoch und runter diskutiert, wobei oft die Tatsache ignoriert wird, dass Sex in polyamoren Beziehungen selten im Vordergurnd steht.

*top* Genau dort liegt der Hase im Pfeffer!

Sollte es dem TE gelingen, das Bild der Polyamorie zu rehabilitieren und sie wieder so einen positiven Ruf genießen wie noch vor 15 Jahren, werden im Joy Polysexuelle massenhaft Polyamorie ins Profil schreiben. Daraus folgt: Viele verletzte Seelchen, weils dem einen auch um Liebe ging und dem anderen um Casual-Sex. Dann doch lieber gleich ein Vertreter des Casual-Sex. Klare Verhältnisse. Und nach kurzer Zeit hätten wir wieder dieselbe Situation wie jetzt: Um Polyamorie wird ein Bogen gemacht. Da erspart man sich das Geschwafel über die Liebe. Einfach zwei Menschen, welche Freude am Sex haben.
******dus Mann
1.053 Beiträge
Ich gehe mal davon aus, dass die Liebschaft auf Dauer angelegt sein soll, keine ONS. Ich habe einschlägige Erfahrungen zum Thema und ja, es macht unattraktiv *g*

Für mich funktionieren polyamore Beziehungen (aus Erfahrung) nur zwischen Personen, die in festen Beziehungen sind, und nie mit Singles. Und es hängt vom Alter ab. Experimentierphase bis unter 30, dann nach der Scheidungs- und Familienphase ab 40 plus *g* Oder halt mit Vergebenen, die ihre Partner betrügen.

Wer in einer festen eingefahrenen Beziehung ist, verlässt seinen Partner nicht unbedingt direkt wegen Sex. Da sind also auch in einer Affäre noch Gefühlskapazitäten vorhanden.

Singles wollen häufig einen festen Partner, man kann sie schlecht überzeugen, das führt nur zu Dramen im Stil des französischen Autorenkinos *g* Und die Einzelstücke zu finden, die offener sind: wozu der Aufwand? Wer selbst in einer offenen Beziehung lebt, kann doch auch eine Affäre mit Verfallsdatum führen, oder halt Tinder bzw. ONS.
Für
mich Eindeutig JA.
Habe dieses Beziehungsmodell mal vor Jahren erfahren und für mich war es nicht erfüllend.
****eM Mann
104 Beiträge
Themenersteller 
Hi ihr beiden, danke für die Beiträge *g*

Die Frage war echt allgemein gestellt. Also nicht nur auf One-Night-Stands nicht nur auf Beziehung und nicht nur auf plus Freundschaften. Sondern im Prinzip auch alles davon individuell
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Polyamore Beziehungen sind ähnlich wie offene Beziehungen von einem Großteil der hier suchenden Frauen unerwünscht. Das merke ich auch als Mann, der in offener Beziehung lebt. Sogar in den Wünschen von Cuckold/Hotwife Paaren findet sich oft der Hinweis, dass nur echte Singles erwünscht sind. Ich führe dies auf die weit verbreitete Monogamie und serielle Monogamie bei Frauen zurück. Polyamore, bisexuelle oder polygam lebende Männer kommen bei diesem Frauentyp sehr schlecht an. Ich würde die Frage also unter Berücksichtigung der Realität in jedem Fall mit einem deutlichen Ja beantworten.

Anders sieht es aus wenn ich meine eigenen Einstellungen als Allgemeingut vorraussetzen würde. Natürlich kann ich das in der Realität nicht tun weil die hier vertretenen User Profile in Durchschnitt wesentlich weniger zu offenen Beziehungen oder freier Ausübung von Sexualität neigen. Ich würde es mir wünschen wenn in Polyamorie oder offener Beziehung lebende Männer und Frauen mehr respektiert und geachtet würden. Vielleicht kann dieses Thema dazu beitragen, Verständnis für uns "Mehrschweinchen" zu generieren wie Frau Two44 mich immer liebevoll betitelt wenn ich ihr von Erlebnissen außerhalb unserer Beziehung erzähle.

Für mich fühlt sich die Monogamie oder exklusive Zweierbeziehung - die offenbar immer noch der Traum vieler Frauen ist - langweilig an. Wir haben in unserer Beziehung alles was eine exklusive Beziehung bieten kann und dazu noch die Verwirklichung bisexueller und polygamer Wünsche. Für mich fühlt sich das nach mehr an. Dafür bin ich klar bereit mich einer gewissen Diskrimineirung auszusetzen und im Profil offen über meine Wertvorstellungen zu sprechen, auch wenn das viele potentielle Spielpartner abschreckt.

Persönlich kann ich mir eine Polyamorie - also eine primäre Beziehung mit mehr als einem anderen Menschen - auch nur als sehr schwierig vorstellen. Die Polyamorien, die ich kennen lernen durfte haben alle unter Instabilität im Vergleich mit anderen Beziehunhgsformen gelitten. Den Menschen, die es aber trotzdem versuchen so etwas zu leben zolle ich einen gewissen Respekt für Ihren Mut dieses Leben zu wagen.
******dus Mann
1.053 Beiträge
***44:
Ich führe dies auf die weit verbreitete Monogamie und serielle Monogamie bei Frauen zurück.

Beim Menschen, nicht nur bei Frauen *zwinker*

Frauen können sich die Auswahl leisten, sie bekommen nicht unbedingt die Männer, die sie gerne haben wollen, aber irgendeiner findet sich bei Bedarf immer.

Viele Männer ficken aber lieber als Gefühle zu investieren (über den ersten Fick hinaus), das ist der Nachteil für die Frauen, wenn sie etwas dauerhaftes wollen.

Das System funktioniert also sehr gut für fickfreudige Frauen und monogame verlässliche Männer, die eine Beziehung wollen. Wer sich außerhalb des Systems stellt, ist eben Outlaw *zwinker*
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