@bluevelvet
Wir kommen aus verschiedenen Welten und haben uns auf den ersten Blick verliebt. Es spielt keine Rolle, ob Treffen in Sex münden oder nicht. Es geht um Liebe und Verbundenheit.
Natürlich vögeln wir wie blöd, wenn wir uns sehen. Weil es selten ist und keine Alltäglichkeit. Das, was uns im Kern verbindet ist kein Sex, kein Druckabbau, sondern Liebe. Wir interessieren uns füreinander. Telefonieren regelmäßig. Vermissen uns und haben Sehnsucht.
Jetzt stell dir was Ähnliches vor, paar Stufen drunter, was das Begehren angeht - halt FREUNDSCHAFTLICH. Die alten Griechen hatten wunderbarerweise verschiedene Wörter für verschiedene Formen von Liebe - Eros, Philia, Agape fallen mir da ein. Philia wäre, stark vereinfacht, in dem Fall die freundschaftliche Liebe.
Ich würde mich nicht auf einen Mann einlassen wollen, wo es nur um Druckabbau geht. Das ist zu wenig, für den, der polyamor fühlt.
Schön für dich. Er auch nicht. Wozu also erwähnen und es ihm unterstellen?
Sprich ohne Investment deiner Gefühle wird es für dich keine Befriedigung deiner sexuellen Bedürfnisse geben.
Er WILL doch investieren - viel mehr als für ne reine Ficksache, aber eben für beide Seiten klar, dass da keine Beziehung draus wird. Wieder falsch unterstellt.
Deshalb finde ich es wichtig, sich genau zu überlegen, was du einer dritten Frau zu bieten hast. Ganz sicher nicht mehr, als du selbst zu geben bereit bist.
Hat er. Sehr genau sogar. Mehrfach geschrieben. Er will auch nicht MEHR von ihr, als das, was er zu geben bereit ist. Er formuliert sogar ganz klar, was er zu geben bereit ist, damit niemand mit falschen Vorstellungen reingeht. Extrem fair. Aber irgendwie Lese-Textverständnis...
Nicht jeden vögeln zu können, weil ich es gerade brauche.
Strohmannargument Nr. 385. Hat er gar nicht vor, gibt ihm nichts.
Ich würde mich nicht auf einen Mann einlassen wollen, wo es nur um Druckabbau geht. Das ist zu wenig, für den, der polyamor fühlt.
Korrekt, da seid ihr schon 2. Strohmann 386. Ich sehe ein sich wiederholendes Muster...
Außer du findest eine Frau, für die du auch nicht mehr bist, als ein Stück Fleisch, das willig ist.
Will er nicht. Siehst du das Muster nun auch?
Ich weiß das liest sich hart. Dennoch. Sei ehrlich zu dir selbst. Es reicht dir selbst nicht, wenn sie nur Fleisch ist. Es würde dich verletzen, nicht mehr für die Frau zu sein.
Einfach nur wow. Ich selbst bin von dir getriggert, und um mich gehts nichtmal. Jemandem zu unterstellen, er solle ehrlich zu sich selbst sein in einem Thread, in dem er so ehrlich und offen ist, dass andere ihm sagen, dass es zuviel Infos sind und Bekehrungsversuche unterstellen, obwohl er einfach nur auf Fragen antwortet ist frech. RICHTIG frech. Unverschämt schon. Richtig erkannt, er will nicht, dass sie nur Fleisch ist (wozu du dann überall das Gegenteil unterstellst - was weiss ich. Deine Logik in der Antwort musst du dir erklären, mir entzieht sie sich völlig). Und ob ihn das verletzen würde oder er das einfach nur nicht erfüllend findet - das kann er selbst entscheiden, da braucht er nicht dich für, die ihm sagt, dass es ihn verletzen würde.
Denn so viele Frauen, die nur Fleisch suchen, gibt es nicht.
Nr. 394? Ich weiss nicht, ich hab den Überblick verloren.
Und Männer, auch wenn sie noch so beteuern nur Sex zu wollen, so unzufrieden sind sie, wenn eine Frau ihnen tatsächlich nur das gibt.
Durchaus möglich. Wie gut, dass er das ja gar nicht sucht. Das war nun die wievielte Unterstellung?
Ich fordere dich zu dieser Aufrichtigkeit auf. Es verletzt und das ist mir bewusst. Aber das bin nicht ich, sondern der Schmerz darüber, dass es Unvereinbarkeit in den Wünschen an sich gibt. Denn warum sollte dir eine Frau mehr geben, als du zu geben bereit bist?
Will er gar nicht. Auch hier wird das Wiederholen nur noch zur Farce.
Ich fordere dich dazu auf, mal alle seine Antworten im Thread nochmals GRÜNDLICH zu lesen. Und dann nochmal. Und dann fordere
ich dich zu absoluter Aufrichtigkeit auf und darüber nachzudenken, warum du dermaßen gegen den Schatten boxt. Einen Gegner, der nicht existiert. Das kann verletzend sein, dass ist mir bewusst. Aber das bin nicht ich, sondern der Schmerz darüber, dass man sich selbst in die Augen und den eigenen Text blicken muss und erkennen muss, dass zwischen dem Geschriebenem und dem Interpretierten eine so große Lücke klafft, dass es einem selbst peinlich sein muss. Sei ganz ehrlich, woher das kommt. Und wenn du merkst, dass du Scheisse gebaut hast, dann gib es offen und ehrlich zu.
Und wenn dich meine herablassende Art persönlich trifft, dann überleg dir mal, wie er sich fühlen muss bei deinem "sei ehrlich zu dir". Im Gegensatz zu deinen sind meine Aussagen nämlich leider wahr.
Edit: Sooo, 5 Minuten später, mein Mütchen konnte sich ein bisschen abkühlen. Ich will den Text vornedran trotzdem so stehen lassen, weil ich ihn schon auch so meine, aber: Ich habe in den Beiträgen danach gesehen, dass Sammie sich (erfolgreich) um ne gewisse Schlichtung und Sachlichkeit bemüht hat. Da ich den Thread nicht schreddern will: Darf ich den anwesenden Damen und Herren einen virtuellen
anbieten und
fahne schwingen? Eventuell auch ne Friedenspfeife?
(eventuell hat das friedlich schlafende Gesicht meines Neugeborenen eine gewisse Oxytozinerhöhung bewirkt...
Denn abseits des ganzen Gebümmels interessiert mich in der Tat, ob das POLY selbst eine größere Abschreckung ist als würde man schreiben "offene Beziehung" oder "bin vergeben, aber mache es heimlich" oder ob es in der Tat nur um gebunden/ungebunden geht?
Peace out