Macht es unattraktiv, wenn man polyamor lebt?

Nun ist dir sicherlich selbst aufgefallen, dass das nicht so funktioniert, wie du dir das wünschst.


Und genau deshalb wollte ich einfach mal eine andere Lösungsoption ins Gespräch bringen.

Polyamor-lebende Menschen stehen vielleicht etwas unter Verdacht viel über Gefühle, Beziehungen und alles drum herum zu reden. Vielleicht auch manchmal etwas zu viel. Vielleicht haben sie auch eher eine Affinität zu Tantra und Biogemüse und sind im Ganzen etwas anstrengend.
Das sind natürlich alles nur Vorurteile, aber vielleicht begründet das auch einige Absagen...

Klar! Ich halte es nur für gut möglich, dass es mit Vorurteilen zu tun hat, weil die Lebensform doch eher selten ist und viele keine Erfahrung damit haben. Viele hier sind zwar mehr oder weniger entspannt, wenn es um Sex geht, aber emotional sind da ja oft recht enge Grenzen. Polyamorie löst da Ängste aus.

Nun für reine sexdates oder so wäre es mir ziemlich wurscht ob derjenige poly oder sonstwie lebt, verheiratet, single ect ist... Was gefällt nehm ich mir auch wenn es mich will

Für ne Beziehung wäre ein Poly aber nichts für mich. Denn eine zweite feste Partnerin neben mir würde ich wohl eher nicht dulden aus reinem Egoismus, meeeein schatz, meiner

Glückwunsch - du hast dir deine Frage in großen Teilen gerade selbst beantwortet
Und warum sollte sich jemand den Stress antun, sich als Gegenpart jemanden zu suchen, der genau in solch einer kraftraubenden und anstrengenden Beziehung ist, durch den Aspekt des zeitplanerischen Aufwands nochmals erschwert, weil nicht nur mit dem zu datenden Partner koordiniert werden muss, sondern mit seinem gesamten Netzwerk auch noch ...

Glaub ich dir sogar, nur müsste es dann zeitlich bei ihm auch passen und da spielt nicht nur sein Zeitplan mit Fernbeziehung etc. eine Rolle, sondern ja auch die Termine seiner Partnerinnen (wenn die Zeit haben, wird er vermutlich keine Zeit für ein Sexdate hier haben, so er seine Lebenspartnerinnen längerfristig behalten will).

Und von den Paaren in Offenen Beziehungen wurde hier die "Gefahr" der Gefühle benannt.

Meine persönliche Ansicht ist, dass ich überhaupt nichts gegen polyamor habe. Allerdings würde ich keinen Poly daten - ich stell mich nicht hinten an.
Für mich als Single sind ausschließlich andere Single interessant - da ist nicht schon gleich zu Beginn die Aussicht auf "mehr" ausgeschlossen.

Wenn ich die Themen hier im Forum verfolge und auch sonstige Informationen so zusammen nehme, dann scheint es für Männer hier sowieso oftmals eher schwierig zu sein die ersehnten Dates zu bekommen.
Dann ist es sicher einfach sich nur mit einem Menschen abzustimmen und aus vielerlei Gründen wird da sicher oft Singlemännern der Vorzug gegeben (zeitlich und räumlich flexibel, emotional nicht gebunden, offen für neue Erfahrungen, kein Ballast an Beziehungsstress, der mit zum Date gebracht wird), dann erst kämen vermutlich Männer in offenen oder poly-Beziehungen und hinten an die in festen Beziehungen, die hinter dem Rücken der Partnerin agieren, um mal so eine "gefühlte" Rangordnung aufzustellen, die sich aus den verschiedenen Themen erlesen lässt.

Wie Du schon bemerkt hast, ist es sehr schwirig Damen davon zu überzueugen das sie ein Date habenwollen sollen. Ich denke mal das sich das die Eine oder Andere angeschriebene Damen fragt;ob Dir denn zwei Damen nicht reichen? Vorallem wenn es eine Dame ist die die Nummereins sein will. Habt ihr drei schon mal über einen gemeinschaftlichen Swingerclubbesuch nachgedacht? Ich wünsche euch eine Harmonische Dreisamkeit.

Nun ja wenn man sich nur auf einen festlegen will den man datet denn ja muss man bestimmt oft warten bis er mal zeit hat

Ich date eher nach dem prinzip wer (der mir gefällt) hat zeit wenn ich zeit habe bzw für männer die ich schon kenne nehme ich mir immer zeit wenn möglich da sage ich auch mal ein date mit einem Neuling ab für

Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen.
Daher meine Antwort zu deiner Eingangsfrage: mir macht der Status polyamorph Angst.
Es sind rein egoistische Gründe, ich hätte Angst mich zu verlieben und den Kürzeren zu ziehen.

Das werde ich gerne machen. Ich bin mir aber sicher, dass ich mich nicht von den Ängsten wirklich befreien könnte. Ich habe kein menschliches Problem für mich selber hätte es aber ausschließlich Affärencjarskter, sprich sex ohne Zuneigung.

Für Frauen, die nicht polyamor leben und sich dies auch nicht vorstellen können, ist dein Profil natürlich unattraktiv. Ich bin nach meiner Meinung nicht eifersuchtsfrei und könnte mir eine polyamore Beziehung nicht vorstellen. Deshalb würde ich auch nie ein Profil mit diesem Beziehungsstatus auswählen.

Ich kenne im BDSM-Bereich einen Dom, der mit seiner Ehefrau und 2 Subs polyamor lebt und diese Subs auch regelmäßig besucht. Bei diesen Menschen funktioniert diese Beziehungsform schon seit Jahre sehr gut und alle können damit umgehen.

Aber dies gilt nicht für alle Menschen und deshalb fallen natürlich entsprechende Profile durch das Raster. Und in diesem Fall ist auch keine Aufklärung nötig, sondern einfach das Akzeptieren, dass diese Beziehungsform nicht für alle Menschen - sondern nur einen kleinen Teil - lebbar ist.

ich denke unattraktiv ist ein unglücklich gewähltes Wort.

Es hat eher etwas mit der auch in heutiger Zeit noch seltenen Form Partnerschaft zu leben zu tun. Da kommen schnell Berührungsängste auf, die Ungewissheit ob man selbst zu Eifersucht neigt und, und, und...

Ich kenne in meinem Umfeld zwei Ehepaare in der ein bzw. beide Partner polyamor leben. Ich finde, dass diese Art von Partnerschaft sehr offen und ehrlich ist (sonst funktioniert das meiner Meinung nach nicht). Ich fühle mich bei den Paaren sehr wohl obwohl ich nur eine Freundin (kein Sexpartner) bin. Es sind ausgeglichene und liebevolle Menschen.

Meine Art der Partnerschaft ist es aber nicht und das geht bestimmt dem Großteil der Menschen so (nicht mit polysexuell zu verwechseln).
Platt gesagt liebe ich"den einen" Menschen eben mehr als einen anderen...so funktioniert das nicht.

Nicht unbedingt.
Sucht jmd nur jmd zum poppen,wird's egal sein.
Jedoch auch da ungebundene bevorzugter,denn terminmäßig richtig ich mich nicht gern nach so vielen Komponenten.
Singles sind einfach zeitlich "flexibler" und haben evtl dann Zeit,wenn ich auch.

In nem Club wirst da wohl erfolgreicher sein

..doch,
Ich frag mich ja schon bei jmg,der nur eine Frau hat,"wann will er denn ne Freundschaft aufbauen"?
Also,mit Vollzeitjob,Frau, ich z.b. Kind...
Da gibt's net viel Freizeit.
Jetzt hast du 2frauen, wie stellst dir denn das zeitlich vor:D ?
Gibt da n gutes Lied "die da"
...doch es wird wohl wenige finden,die da 3.geige spielen will.
Denn auch ne Freundschaft + hat ein zeitanspruch

"And she found one to make her happy. One to make her said. One to give her good love that she never had. Daisy and her boyfriends living in a house sharing just a good lifeeee"

Irgendwie wie arten poly themen immer so aus dabei denkt man wir wären alle schon bissl weiter und Toleranter geworden Man muss ja nicht poly leben wollen wäre für mich auch nichts aber mir kommt es auch immer so vor als wenn die gleich verteufelt werden.

Ich mochte übrigens die sendung auf sixx zu den thema wo der mann sein leben mit 4 frauen Plus kindern regelte fand das mega interessant.

Also, ich versuche mal zu schreiben, wie ich das empfinde.
Wenn ich nur Sex suchen würde, dann wäre mir das absolut egal, ob poly oder mono.
Aber ich will ein Rein, Raus und Tschüss. Ich will Emotion, Leidenschaft, Sex, den Morgen danach, Schmachten und sich sehnen. Ich will gemeint sein.
Bei Poly habe ich einfach nicht das Gefühl, dass ich es bekommen würde.
Ich möchte auch das Gefühl haben, dass mehr entstehen kann. Ich will alles offen lassen. Es darf sich entwickeln. Kein Muss, aber eine Option. Wenn es von Anfang an auf Sex reduziert ist, macht es mich selten an.