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Wie mache ich meinen Fetisch der Partnerin schmackhaft?

Wie mache ich meinen Fetisch der Partnerin schmackhaft?
Hi Leute
ich hab da mal ein Problem

Ich steh total drauf wenn meine Freundin Leggings trägt, hab sie schon mal gefragt ob sie nicht mal mir zuliebe nen Badeanzug anziehen könnte fürs Bett und mag generell jede Form von Sport-Klamotten an ihr.

Sie dagegen scheint grade weil ich das mag nichts davon anziehen zu wollen.

Eine Zeit lang hat sie immermal wieder ne Leggings angezogen auch mal so und auch für draußen, ist ja im Prinzip ein normales Kleidungsstück. Irgendwann hat sie damit komplett aufgehört, weil ihr das zuviel geworden wäre. Ich hab ihr halt immer mal ne Leggings gekauft und sie, wenn sie eine getragen hat öfter als sonst angefasst und wollte öfter Sex.

Irgendwann hat sie sich darüber beschwert und ich hab aufgehört sie anzufassen wenn sie das trug.
Dann hat sie ganz aufgehört sowas anzuziehen und wenn dann nur wenn wir mal Sport gemacht haben.
Wenn ich davon geil geworden bin hat sie das gestört.

Wir haben auch ohne Klamotten Sex bzw. im Moment nur ohne.
Ich finde sie auch nackt sexy aber mir fehlt es den Stoff an ihr zu sehen und zu spüren.
Aber immer wenn das Thema aufkommt sieht sie mich an als hätte ich ne Krankheit.

Ich weis nicht recht was ich machen soll.
Mir fehlt das so, dass ich mir das halt in Pornos immermal anschaue aber mit ihr kann ich das Thema nicht aufbringen.

*hilfe*

Habt ihr Tipps, wie ich ihr meinen Fetisch schmackhaft machen kann?
Was habt ihr für Tipps, damit es uns beiden gefällt?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
*******ust Paar
5.827 Beiträge
grade, weil ich das mag ..
tut sie es nicht?
Was ist das für eine Beziehung?
Da liegt doch eher was grundsätzliches im Argen,
auch ein Soloprofil deutet für mich darauf hin...
Da gehts weniger um Fetish.

Ihr müßtet mal über euer Liebesverständnis reden.
Warum seid ihr zusammen?
Um euch gegenseitig das Leben schwer zu machen?
Dann seid ihr eine Verhinderungsgemeinschaft.
Statt euch zu lieben kämpft ihr miteinander.

Eine liebende Partnerschaft ist in unseren Augen
eine Förderungsgemeinschaft,
im besten Fall ein Wunscherfüllungsgemeinschaft.

Man/frau kann es übrigens lernen,
sich gegenseitig Wünsche zu erfüllen.
Wir haben deshalb vor Jahren ein Spiel daraus gemacht,
in Anlehnung an die Geschichte der O.

Eine Woche im Monat hatte "er" einen zweiten Ring an der Hand,
der signalisierte: er hat IHRE Wünsche zu erraten und möglichst zu erfüllen.
Eine andere Woche hatte sie einen zweiten Ring am Finger,
und sie mußte versuchen IHM alle Wünsche von den Lippen abzulesen.
Die beiden anderen Wochen im Monat waren normal und dem Familienleben gewidmet.
Die Wochen wurden am Anfang des Monat festgelegt
(und zwar so, dass der Hauptbestimmer in seiner/ihrer voraussichtlich arbeitsreichsten Woche Hauptbestimmer war).

So haben wir gelernt,
wie schön es ist, dem/r anderen Wünsche zu erfüllen.
Und wir kamen beide zu unserem Recht:
eine Woche/ Monat war ER Hauptbestimmer - und konnte auch wünschen,
was am WE gemacht wird.
Eine Woche im Monat war SIE die Hauptbestimmerin
und konnte sich alles wünschen - natürlich im vernünftigen, erfüllbaren Rahmen.
So haben wir ein gutes Tempo für uns beide gefunden.
Wenn jemand permanent versuchen würde, mir etwas "schmackhaft zu machen", wäre ich auch extremst genervt... entweder, ich mag etwas (ebenfalls) oder halt nicht.
Dauerhaftes "mir/dir zuliebe" kann nicht ernsthaft Ziel einer Beziehung sein.
"Er" schreibt...
***me:
Wie mache ich meinen Fetisch der Partnerin schmackhaft?

So wie es aussieht und nach deinen Beschreibungen hat sie daran kein Interesse. Glaube kaum, dass du ihr da etwas schmackhaft machen kannst.

Unabhängig von deinem beschriebenen Problem lese ich in solchen Berichten häufig eher ein Sexobjekt heraus.

***me:
Sie dagegen scheint grade weil ich das mag nichts davon anziehen zu wollen.

***me:
Eine Zeit lang hat sie immermal wieder ne Leggings angezogen auch mal so und auch für draußen, ist ja im Prinzip ein normales Kleidungsstück. Irgendwann hat sie damit komplett aufgehört, weil ihr das zuviel geworden wäre. Ich hab ihr halt immer mal ne Leggings gekauft und sie, wenn sie eine getragen hat öfter als sonst angefasst und wollte öfter Sex.

***me:
Dann hat sie ganz aufgehört sowas anzuziehen und wenn dann nur wenn wir mal Sport gemacht haben.
Wenn ich davon geil geworden bin hat sie das gestört.

Genau das meine ich. Sie trägt in völlig normalen Situationen, die sie augenscheinlich überhaupt nicht mit Sex oder sexuellen Gedanken verbindet solche Klamotten und du wirst geil davon. Die normale Alltagshandlung wird zu etwas sexuellem. Nicht sie alleine ist in dem Moment attraktiv, sondern sie, weil sie eben eine Leggings trägt. Der Fetisch rückt in den Vordergrund und nicht sie. Da würde es mich persönlich mutmaßlich auch irgendwann anfangen zu stören.

***me:
Ich finde sie auch nackt sexy aber mir fehlt es den Stoff an ihr zu sehen und zu spüren.

Das dir ein Bedürfnis nicht erfüllt wird und es dir fehlt kann ich nachvollziehen, aber wenn es in so vielen Alltagssituationen einbezogen und von dir in jeder Situation sexualisiert wird, wundert es nicht wirklich, dass es irgendwann auf der Strecke bleibt.

Im Grunde bleibt dir nicht viel als mit ihr zu reden und zu versuchen es auf wirklich sexuelle Dinge und Situationen hier und da zu begrenzen. Ihr nicht immer wieder zu zeigen, dass du sofort geil wirst, weil sie eine Leggings trägt, sondern den Fetisch dort belässt wo er dann für sie im Rahmen ist, sofern sie Lust und Interesse daran hat sich darauf einzulassen.

LG "Er" von NeueReize
danke für die flotten Antworten

Spiellust das Profil ist auf Solo weil ich hier selten bin und faul am PC *ggg*

Ansich habt ihr alle etwas Wahrheit gesprochen.

Sie ist trotz meines Alters meine erste Freundin und die 2. mit der ich überhaupt in der Kiste war.
Das hat aber nichts mit dem Fetisch zu tun.

Interesse hat sie selber nicht daran.
Weder daran einen Badeanzug zu tragen, sei es nur zum Schwimmen, noch daran Sportklamotten anzuziehen.

Ist ja auch ok.

Ich zwinge sie zu nichts wenn sie keinen Spaß hat, hab ich auch keinen.

Dennoch
Es hat ihr schon Spaß gemacht
Nur halt nicht soviel wie mir.

Zusätzlich ist sie mit ihrem Körper unzufrieden.
Der Badeanzug würde ihre Brüste plattdrücken.

Ich mag ihre kleinen lieber als alle anderen...

Dennoch fehlt mir das sehr.
Einerseits sagt auch sie dass wir zuwenig vögeln andererseits hat sie sehr selten Lust und keine Lust irgendetwas neues zu versuchen.
Besonders wenn es etwas mit Klamotten zu tun hat die mich anmachen. Wenn etwas glänzt und sich glatt anfühlt werd ich wuschig wenn sie es trägt.

Da gäb es auch bequemere Sachen als Sportzeug.

Dadurch dass sie sich gegen alles wehrt was mich zusätzlich geil macht bin ich gestresst und trau mich manchmal nichtmal was zu machen wenn ich geil bin egal was oder ob sie was anhat und zusätzlich hab ich dadurch generell weniger Lust auf sie.
**********hen70 Frau
14.405 Beiträge
Naja, Fetisch heißt halt Objektfixierung und wenn sie den Eindruck gewonnen hat du willst einfach irgendwas vögeln, weil Leggings oder ein glänzender Badeanzug da sind, dann kann ich ihre Abwehrhaltung und ihr Empfinden deiner Vorliebe als Herabwürdigung/Desinteresse an ihr als Person/Frau.

Wichtig wäre mit ihr zu reden und ihr genau das was du hier geschrieben hast zu sagen, dass sie für dich mega perfekt und sexy ist - genau so wie sie ist und auch wenn sie viel kritischer mit sich selbst ist.
Und wenn die message angekommen ist, dann vllt. erklären, dass du gerne SIE in was sehen würdest, was dich wuschig macht. Und das bevorzugt halt nicht beim Sport oder so, weil das kann auch echt nerven. Also dann, wenn ihr euch einen heißen Abend machen wollt. Vllt kochst du für sie oder tust etwas für sie und bittest sie im Gegenzug sich für dich sexy anzuziehen.

Wenn ihr allerdings über einen gewissen Genervtheitgrad bei ihr schon hinaus seid, dann wird sie wohl noch sehr lange eher mit einer Abwehrhaltung reagieren.
Im Übrigen gibt es auch Badeanzüge mit Push-up - die könntet ihr ja sogar gemeinsam shoppen und du hättest sogar noch Spaß daran *baeh* Aber bitte sie dann nicht gleich zu sehr überfallen sondern ihr einfach sagen wie toll sie damit aussieht.
****ur Mann
645 Beiträge
Sie dagegen scheint grade weil ich das mag nichts davon anziehen zu wollen.
(...)
Irgendwann hat sie sich darüber beschwert
(...)
Wenn ich davon geil geworden bin hat sie das gestört.
(...)
Aber immer wenn das Thema aufkommt sieht sie mich an als hätte ich ne Krankheit.
Habt ihr Tipps, wie ich ihr meinen Fetisch schmackhaft machen kann?

IMHO wird das "schmackhaft machen" erst funktionieren, wenn das zugrundeliegende Problem gelöst wurde. Ihr werdet wohl miteinander reden müssen.
*****a_S Mann
8.125 Beiträge
JOY-Angels 
geht nicht!
Also, ich lasse mich mal zu folgender klaren Aussage hinreißen:
Fetisch schmackhaft machen geht nicht!

Wenn man eine Partnerin hat, die auf einen steht und gern mit einem Sex haben will, und sie sich aber dann durch einen so harmlosen Fetisch abschrecken lässt, dann findet sich diesen Fetisch einfach nicht gut. Du könntest sie natürlich dazu bringen, das "mitzumachen", also "nur für dich", sich hin und wieder mal dazu zu "überwinden" - die Frage ist, ob du das willst. Und ich behaupte, gesund für euer beider Psychen ist das nicht. Diese Aussagen gelten natürlich nur, wenn das ein echter Fetisch ist. Wenn nicht, und du damit gut klar kommst, dass das nur hin und wieder dir zum Gefallen läuft, kann das gehen, aber sonst nicht. Es gibt Frauen, die finden Leggings und Sportsachen auch sexy, und denen würde es Spaß machen, die für erotische Spiele anzubehalten. Denen brauchst du da nix schmackhaft zu machen.

Ich habe es, als ich jünger war, mehrfach versucht, damaligen Freundinnen meinen Fetisch schmackhaft zu machen, und bin davon nur traurig geworden.
Hallo,

das ist ein grundsätzliches Problem mit Fetischisten. Kein Mensch hat Lust auf den Fetisch des anderen reduziert zu werden.

Was du tun kannst ist ihr zu zeigen, dass du sie auch ohne Erfüllung deines Fetisch begehren kannst. Nicht Fetischisten brauchen das zwingend. Dann mag sie vielleicht auch hin und wieder deinen Wunsch erfüllen. Sie wird deinen Fetisch aber aus einem einfachen Grund nie teilen. Sie ist keine Fetischistin. Ganz simpel.

Schreibt Sie
Rede mit ihr. Sachlich, offen und ehrlich. Ohne Erwartungen, ihr etwas schmackhaft machen zu müssen.

Erkläre ihr, was, wie, warum .... dich Leggings reizen.
*****a_S Mann
8.125 Beiträge
JOY-Angels 
@******e69: Und du glaubst ernsthaft, danach wird sie zur Fetischistin?
Man kann niemanden zu einer sexuellen Neigung überreden/überzeugen.

Wenn du nicht bi bist, wird dich deine Freundin kaum davon überzeugen können, dass Männer doch ganz schön geil sind, so sehr sie sich auch bemühen wird. Vielleicht wird sie dich dazu bekommen, aus Liebe zu ihr auch mal einen MMF mitzumachen, aber du wirst nie den Spaß daran haben und das von dir aus ins Rollen bringen, wie das ein bisexuelle Mann tun würde. Und genausowenig kann man es Frauen schmackhaft machen, dominant zu sein, wenn sie nunmal nicht die Neigung dazu verspüren, oder eben bestimmte Kleidung sexuell erregend zu finden.

Ich kann aber gut verstehen, dass man dennoch hofft, dass das klappt. Ich habe im Grunde auch immer gewusst, dass das nicht geht, habe es aber dennoch in verschiedenen Beziehungen gehofft. So ist der Mensch eben. Wenn wir nicht hoffen würden, wären wir längst ausgestorben. Also hatte ich das auch gehofft, aber es war furchtbar traurig, zu merken, dass die Frauen das nur mitgemacht haben, um mich nicht zu verlieren. Das war traurig, hat meine Lust gekillt und mich meine Neigungen verfluchen lassen. So etwas ist nicht gesund - ich rate davon ab.
Und du glaubst ernsthaft, danach wird sie zur Fetischistin?

Sie soll nicht zur Fetischistin werden. Lediglich seinen Fetisch besser verstehen und ihm diesen, wenn es ihr zusagt, erfüllen.

Man kann niemanden zu einer sexuellen Neigung überreden/überzeugen.

Sehe ich auch so. Man kann jedoch beschreiben, erklären, darüber reden und idealerweise Lösungen finden, die für beide akzeptabel sind. Das meinte ich.
*****a_S Mann
8.125 Beiträge
JOY-Angels 
Wir sind da sicherlich nicht ganz verschiedener Meinung. Ich kann auch gern noch mal präzisieren: Natürlich gibt es Paare, wo er mit Recht behaupten kann, er hätte seiner Frau seinen Fetisch "schmackhaft gemacht". Das ging dann aber sicherlich so, dass er ihr davon erzählt hat, und sie vielleicht ein wenig unsicher war, keine Erfahrungen damit hatte, aber prinzipiell neugierig darauf war. Dann hat sie das ausprobiert und ist später auch mal zu einer Fetischparty mitgegangen und hat hinterher zwar nicht gesagt "Das ist jetzt auch mein Fetisch", aber eben zumindest "Das macht mir jetzt auch Spaß und ist eine Bereicherung für mein Sexualleben". Auch so etwas habe ich erlebt.

Wenn man aber liest, wie ablehnend die Partnerin des TE reagiert hat, und voller Angst, dann wird daraus klar, dass dies nicht die oben beschriebene Variante ist. Durch noch so vorsichtige und nette Erklärungsversuche wird sich die Partnerin nur unter Druck gesetzt fühlen. Ich habe es genau so erlebt. Ich habe es sehr vorsichtig und sensibel versucht, und habe von meiner damaligen Partnerin hinterher (als wir nicht mehr zusammen, aber noch Freunde waren) gehört, dass sie mich auch überhaupt nicht als Druck machend empfunden hat und tatsächlich sensibel fand, aber der Fetisch an sich hätte ihr große Angst und Druck gemacht. Einfach das Wissen, dass sie meine Gefühle zwar anhören kann, aber nicht nachempfinden, und mir daher nie das geben kann, was ich mir wünsche und mich dadurch letztlich verlieren wird. Das hat auch jeden Versuch von ihr, mir das zu geben, total traurig gemacht, für uns beide. "Lösungen" mit einer Partnerin, die so fühlt, sind immer Kompromisse, und beide sollten sich gut überlegen, wie sich die für sie anfühlen würden.
Außer reden reden sehe ich keine Möglichkeit zu einer Lösung zu kommen.
Hast du eine bessere Idee?
*****a_S Mann
8.125 Beiträge
JOY-Angels 
Nein, da gibt es keine bessere Idee, zumal ja oft auch noch grundlegender was im Argen ist, als dass ein Fetisch nicht geteilt wird. Der TE deutet das ja auch an, wenn er von der Wut seiner Partnerin spricht, und davon, dass sie mit ihrem Körper nicht zufrieden ist.

Reden ist sinnvoll, wenn man ins Auge fasst, dass dabei auch herauskommen kann, dass es nun mal leider nicht passt. Auch das habe ich früher anders gesehen. Als ich jung war, dachte ich noch, dass man durch Reden alles verändern kann.
Hallo Leute,

in der Diskussion sehe ich zwei Aspekte nicht: der Grad des Ungewöhnlichen - in diesem Thema geht es nicht um Latexkleidung oder Schuhe mit extrem hohen Absätzen, sondern ein für Frauen triviales Kleidungsstück. Leggings sind mit der alltagstauglichste Fetisch, der hier im Forum aufgetaucht ist.

Weiterhin wird der Aspekt nicht gesehen, dass die Partnerin des Themenerstellers ihm den Fetisch aberziehen will. Keine Leggings mehr tragen, weil er dadurch erregt wird, sich nicht mehr anfassen lassen.

Persönlich würde ich als Themenersteller mir überlegen, ob dieses Frauenzimmer - außerhalb des Themas - genug für eine Beziehung zu bieten hat und ihr gegebenenfalls den Laufpass geben. Denn Frauen, die Leggings tragen, gibt es sicherlich mehr als solche, die tagtäglich High Heels tragen. Und eine Frau, die meine Fetische nicht akzeptiert, aktzeptiert mich nicht.

Gruß
vanilla fich
*****a_S Mann
8.125 Beiträge
JOY-Angels 
Fetische verschiedenen Akzeptanzgrades
Doch, ich bin weiter oben darauf eingegangen, indem ich gesagt habe, dass wenn die Freundin schon keine Lust auf diesen doch sehr "harmlosen" Fetisch hat, dann ist das ganze Thema Fetisch offenbar gar nix für sie.

Ich will damit hier keine "Wertung" verschiedener Fetische aufstellen, oder einen Teil der Fetische als "schwierig" bezeichnen, aber ich glaube, uns ist allen klar, dass leichter ist, einen Partner für einen Leggings-Fetisch zu finden, als einen für einen Windel-Fetisch - wertungsfrei, rein statistisch gemeint.

Das wird jeder, der einen etwas breiter gefächerten Fetisch hat, nachvollziehen können: Wenn z.B. ein Liebhaber vor glänzender Kleidung eine Frau kennenlernt, die bisher keine Fetisch-Erfahrung hatte, aber generell sexuell aufgeschlossen ist, so wird er diese sicherlich zunächst dazu verführen können, mal eine Glanzleggings oder ein Lackkleid für ihn zu tragen, oder so mit ihm auf eine Szeneparty zu gehen.
Vielleicht aber würde er sie gern auch in Latex sehen, und so wird er vielleicht hoffen, dass seine Freundin ein paar Monate nach den Glanzleggings auch mal eine aus Latex anprobieren mag, usw.. Vielleicht schaffen sich die beiden über die Jahre ein wenig modische Kleidung aus Latex, Lack und Synthetik an, und beide sind glücklich damit. Seine Wünsche nach Heavy Rubber, Masken und Schläuchen waren dann nicht mehr so ihre, und damit kommt er vielleicht klar. Das wäre so ein Kompromiss, den ein Fetischist darin gehen kann, wenn er eine Nicht-Fetischistin seinen Fetisch "schmackhaft macht".

Aber wenn die Freundin schon so negativ auf Leggings und Sportkleidung reagiert, scheint mir - wie oben schon gesagt - diese Variante des Schmackhaftmachen-Kompromisses eher unwahrscheinlich.
Persönlich würde ich als Themenersteller mir überlegen, ob dieses Frauenzimmer - außerhalb des Themas - genug für eine Beziehung zu bieten hat und ihr gegebenenfalls den Laufpass geben. Denn Frauen, die Leggings tragen, gibt es sicherlich mehr als solche, die tagtäglich High Heels tragen. Und eine Frau, die meine Fetische nicht akzeptiert, aktzeptiert mich nicht.

Genau das sage ich auch immer: wenn ein Mann mir nicht bietet, was ich erwarte, kann er gehen.

Es muss zueinander passen. Sonst ist ein ewiger Konflikt vorprogrammiert.

Weiterhin sind viele Fetischisten sexuell beziehungsunfähig, weil der Fetisch im Mittelpunkt steht und nicht der Mensch dahinter. Sprich die Leggings sind die Wichsvorlage, welche Frau sie trägt ist sekundär. Deshalb ist es für Fetischisten essentiell,dass der Partner den Fetisch teilt. Dann können sich beide auf die Leggings einen runter holen und sich daran erfreuen.

Nicht Fetischisten ist diese Welt einfach fremd und wird es bleiben. Zu erleben, dass die Leggings ihn antörnt und nicht die Frau ist eine immer wiederkehrende tiefe Kränkung und es dauert oft nicht lange, bis der Fetisch des Partners gehasst wird. Und irgendwann der Fetischist selbst auch. Das liegt einfach in der Natur der Objektifizierung der Sexualität des Fetischisten. Egal ob das profane Leggings betrifft oder harte Fetische.

Kurzum passt es dann nicht miteinander.

Schreibt Sie
@*********t6874

Das sehe ich anders. Die Erfahrung sagt, dass der Stimulus eines Fetisches nachlässt, sobald er alltäglich wird. Sprich: trägt die Frau täglich Leggins, sinkt auch die objektbezogene Erregung mit der Zeit. Und spätestens dann kann sie auch wieder Jeans, Rock und alles andere als Leggins tragen ...

Gruß
vanilla fich
*****a_S Mann
8.125 Beiträge
JOY-Angels 
@*******vet&vanilla: Ihr beide habt Recht.
Wenn der Fetisch nicht geteilt wird, entsteht Traurigkeit und Kränkung auf beiden Seiten, was mit der Zeit der Beziehung und der sexuellen Identität auf beiden Seiten schadet. Wenn der Fetisch alltäglich wird, verliert er an Wirkung, so wie alles, was alltäglich wird. Und wenn ein Fetisch total unbefriedigt bleibt, steigert er sich immer weiter, was man zB bei Pornosucht sehen kann.
Alle drei Effekte gelten, aber der TE hat ja nicht den Luxus, den zweiten (Gewöhnung) auszuprobieren. Deshalb wünschen sich ja viele unbefriedigte Fetischisten auch eine Partnerin, die täglich xy trägt. Jemand der Hunger leidet, wünscht sich ja auch, täglich richtig fett essen zu können. Jemand, der die Chance dazu hat, weiß dass es gesünder ist, auch mal Verzicht und Abwechslung reinzubringen.
danke für die vielen Antworten

bissl was hilfreiches ist dabei

dennoch ist der Thread hinfällig denn die Beziehung ist es auch

wir sind zu unterschiedlich in vielen Dingen
*****a_S Mann
8.125 Beiträge
JOY-Angels 
Vielen Dank ...
... für dein Abschluss-Feedback.
So etwas freut uns Antwortende ja, weil wir so sehen, wie die persönliche Geschichte, die Anlass zur Frage gab, aus- bzw. weitergegangen ist. Viele Fragende werfen hier ja nur eine Frage auf und "verschwinden" dann, insofern ist es erfreulich, dass du dich zum Abschluss meldest.

Es ist natürlich nicht erfreulich, dass deine Beziehung nun beendet ist, aber wie die meisten hier schon vermutet und geschrieben haben, ist es wohl besser so. Lieber ein rechtzeitiges Ende, wenn es sexuell nicht passt, als die vielen traurigen Ehen, die wegen Kindern noch lang und sexuell unerfüllt zusammenbleiben und zu Depression, Sucht, Doppelleben usw. führen.
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