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Gibt es mehr devote Frauen als Männer? Wenn ja, warum?

Es gibt keine andere Mimik bei Männern und Frauen, selbst die universellen Emotionsausdrücke sind bei Männern und Frauen weltweit gleich.

Das ist wissenschaftlich gesichert bewiesen.

Was Dominanz und Führungswille angeht, das hat wenn mehr mit Hormonen zu tun als mit Geschlechtsteilen. Die übrigens nicht unweiblich machen. Und Männer nicht unmännlich.

Wobei Männer schon tendenziell dazu neigen sich eher dumm und mit Gewalt durchsetzen zu wollen und Frauen eher raffiniert und mit Geschick. Deshalb heißt es wahrscheinlich auch: wer schreit hat Unrecht. *ggg*

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*******789 Frau
1.539 Beiträge
********er58:
Männer sind wesentlich muskulöser und agressiver mit weniger Haaren anderer Mimik als Frauen.

*gruebel* weniger Haare.... *gruebel*
@Olympe ..weniger.
Haare auf dem Kopf ab einem gewissen Alter als Frauen dafür wesentlich mehr auf dem Rücken..den Oberarmen am Kinn und lange Augenbrauen... *top* Hier auch *arsch* aber ich möchte dann nun doch nach Einsicht in den großen Brockhaus einräumen" stimmt " das ist nur hormonell bedingt und deshalb gibt es sicher auch Frauen die sowohl bei der Behaarung wie auch in ihrem Führungsverhalten und Dominanzanspruch mit männlichen "ALpharieren" durchaus mithalten können und nun sind wir wieder am Anfang mit der Frage "Gibt es mehr devote Frauen als Männer...????

Dann will ich wenigstens ein: "Das will schwer hoffen und mir für mein Weltbild erhalten."
LG
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Weltbilder
können eben sehr unterschiedlich sein.

Ich lasse mir ja den durchschnittlich höheren Muskelanteil gefallen, bei einigen weniger Haare auf dem Kopf und im Durchschnitt mehr Haare sonst wo gefallen, und sogar dass ein mehr Testosteron zu aggressiverer Stimmung führen KANN. Aber eben "kann", denn da spielen ganz andere Faktoren eine viel größere Rolle. Ansonsten wären wohl kaum ziemlich aggressive Frauen zu erklären, die immer noch einen viel niedrigeren Testosteron-Spiegel haben als jeder Mann.

Natur oder Kultur? Für mich ist Kultur letztendlich die menschliche Natur.

Das ist aber ein ganz anderes Thema.

Wenn Devotheit weibliche Natur ist, dann ist sie mir irgendwie im Laufe des Lebens abhanden gekommen...
Olympe....
so machen mir die Gespräche bei Joy Freude. Voneinander lernen und sei froh das Dir die Devotion fehlt....ansonsten würdest Du wo möglich von so einem schrulligem Herrn Grey ans Bett gefesselt und rumkommandiert. Also ich finde Dich extrem okay..... *top*
Dann habe ich wohl zu viel Testosteron - ich war noch nie in meinem Leben devot.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Christschen Grey
würde von mir postwendend in seinen Helikopter gesetzt und zum Abflug gezwungen. Den würde ich nicht mit der Kneifzange anfassen, geschweige denn, dass der mit selbiger auch nur in meine Nähe kommen dürfte...
*****de2:
Soziale Verhaltensweisen werden vorrangig erlernt und die Disposition für bestimmte Verhaltensweisen wird überwiegend konditioniert.
Ja der gute alte Behaviorismus. War eine nette Theorie aber ist leider durch die aktuelle Forschung in vielen Fällen wiederlegt worden. Viele unserer Verhaltensweisen werden epigenetisch geprägt und damit zum Teil über mehrere Generationen weitergegeben. Dazu zählt unter anderem auch die sexuelle Ausrichtung und der generelle Charakter. Erlernte Verhaltensweisen können eine ererbte Disposition abschwächen oder verstärken aber nicht grundsätzlich ändern. Ich denke auch, dass die Disposition zu dominanten oder devoten Verhalten epigenetisch codiert wird, vielleicht ist es irgendwann sogar möglich bestimme Charaktermerkmale zu ändern.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*******_Nox:
Ja der gute alte Behaviorismus. War eine nette Theorie aber ist leider durch die aktuelle Forschung in vielen Fällen wiederlegt worden.

Mitnichten. Epigenetik ist durchaus ein sehr interessantes Feld dass längst nicht zur Gänze erforscht ist und durchaus auf manches bis hin zur Physiologie Einfluss haben kann. Konditionierung ist damit aber keineswegs widerlegt, ganz im Gegenteil. Die Forschungsarbeiten gerade im Bereich der Konditionierung sind so umfangreich wie in kaum einem anderen Bereich. Und gerade was Verhalten angeht ist Konditionierung nach wie vor der größte Faktor. Nicht umsonst nennt sich die berufliche Fachrichtung die vorrangig über Konditionierung arbeitet Verhaltenstherapie - aber geh du nur hin und erzähle denen allen dass sie Scharlatane sind, die lachen bestimmt gern auch mal herzlich *g*
*******ine Frau
520 Beiträge
ich denke es ist
kein entweder/oder, sondern ein sowohl/als auch

Vieles ist sicher Erziehung, einiges aber genetisch bedingt...

Das Wichtigste - in meinen Augen - ist, dass jeder so sein kann wie er will und kann um sich wohl zu fühlen.

*senf*
*****de2:
Epigenetik ist durchaus ein sehr interessantes Feld dass längst nicht zur Gänze erforscht ist und durchaus auf manches bis hin zur Physiologie Einfluss haben kann.
Die epigenetische Forschung steht am Anfang aber es ist bereits jetzt abzusehen, dass sie früher oder später die Psychologie als Disziplin verdrängen wird wie die Chemie die Alchemie verdrängt hat. Man weiß z.B. das Traumata Einfluss auf die Epigenetik haben, man geht ganz starkt davon aus, dass Depressionen, Schizophrenie und andere psychische Erkrankungen epigenetisch bedingt sind. Es ist gerade mal wieder eine Studie dazu erschienen.
http://science.sciencemag.org/content/359/6376/693

*****de2:
Konditionierung ist damit aber keineswegs widerlegt, ganz im Gegenteil. Die Forschungsarbeiten gerade im Bereich der Konditionierung sind so umfangreich wie in kaum einem anderen Bereich. Und gerade was Verhalten angeht ist Konditionierung nach wie vor der größte Faktor. Nicht umsonst nennt sich die berufliche Fachrichtung die vorrangig über Konditionierung arbeitet Verhaltenstherapie - aber geh du nur hin und erzähle denen allen dass sie Scharlatane sind, die lachen bestimmt gern auch mal herzlich *g*
Sie sind keine Scharlatane, sie sind Leute die am Symptom rumdoktern aber die Ursache nicht verstehen und die ist jedesmal in der Biologie zu finden. Du kannst es mögen oder nicht aber die epigentische Forschung wird die Fragen der Verhaltenfoschung in in wenigen Jahren gelöst haben.

Mittels einer CRISPR-Modifikation ist es bereits heute möglich epigenetische Schalter zu modifizieren. In wenigen Jahren wird es vermutlich nur eine Spritze brauchen um psychische Krankheiten zu heilen die vorher ganze Karrieren von Psychologe bestimmt haben.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*******_Nox:
In wenigen Jahren wird es vermutlich nur eine Spritze brauchen um psychische Krankheiten zu heilen die vorher ganze Karrieren von Psychologe bestimmt haben.

Ich werde sicher auch die Entwicklungen in der Epigenetik-Forschung mit großem Interesse weiter verfolgen. Deine Prognose teile ich allerdings nicht. Ich weiß noch sehr gut wie die Erwartungshaltung zum Human Genome Project war, dass man nach der Sequenzierung alle Geheimnisse der Genetik gelüftet hätte. Da wusste von Epigenetik noch niemand. Mal sehen wovon wir jetzt noch nichts gewusst haben werden *g*

Konditionierung ist Biologie. Die meisten physiologischen Prozesse lassen sich eindeutig nachweisbar konditionieren. Von der Produktion von Magensäure bis zur Disposition des Fight-or-Flight-Impulses. Das ändert auch keine Forschung zur Epigenetik.
********chaf Mann
7.952 Beiträge
JOY-Angels 
Möglicherweise betrachten beide Forschungszweige dasselbe, nur aus verschiedenen Blickwinkeln: Wie man körperliche und psychische Phänomene des Menschen mittels Chemie anders steuern kann.

Die Epigenetik versucht es, per direktem chemischem Eingriff zu erledigen. Die Verhaltensforschung baut darauf, dass der Körper die benötigten (Boten-)stoffe selbst produziert, indem man das Gehirn anschubst, also per Konditionierung dahingehend trainiert, damit das Gehirn dann eigenständig das produzieren wird, was benötigt wird.

Ich bin Laie in beiden Gebieten (nur interessierter Leser von Artikeln in beiden Bereichen), glaube aber, dass es am besten ist, dass sich beide Forschungszweige nicht gegenseitig bekriegen, sondern vielmehr am besten zusammen arbeiten und auf diese Weise dann herausfinden, in welchen Fällen Weg A zum Ziel führt und in welchen Weg B.
Dass es irgendwann nur noch A oder B geben wird, daran glaube ich nicht. *nein*

Zurück zur Ausgangsfrage, da glaube (weiß es nicht, aber glaube ich nun einmal dran) ich, dass es in den Menschen eine Veranlagung zur Dominanz oder Devotion gibt, vermutlich zu beidem in unterschiedlichen Gewichtungen. Genau wie z.B. musische Talente oder die Veranlagung zu Depressionen müssen diese aber nicht ans Tageslicht kommen!
Und genau deswegen, weil man letztlich nie weiß, wie viel Dominanz oder Devotion in den einzelnen Menschen steckt, genau deswegen ist es unmöglich festzustellen, wie viele Männer und wie viele Frauen von einer devoten Veranlagung "betroffen" sind. Umfragen bringen da schließlich nichts. Wer es nicht einmal selbst von sich weiß, kann auch nicht wahrheitsgemäß antworten. *zwinker*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Unter Biologen gibt es bezüglich der beiden Bereiche keine Streitereien von denen ich wüsste ... da ist ziemlich klar dass es beides gibt.

Ich glaube nicht dass es eine Veranlagung zu Dominanz oder Devotion gibt. In der Persönlichkeitsforschung gibt es diese Elemente nicht. (Dominanz ist wie schon gesagt kein Persönlichkeitsmerkmal sondern eine Eigenschaft von Beziehungen). Aus der Kombination anderer Persönlichkeitsmerkmale und der Modifikation durch Erfahrungen kann sich dann eine Bereitschaft entwickeln, dominante Positionen einzunehmen wenn sie denn verfügbar sind.

Interessant ist eine andere Erkenntnis aus der Populationsgenetik die besagt dass sich in einer Population immer ein Prozentsatz von etwa 30% einstellt der ängstlicher ist als der Durchschnitt (übrigens geschlechtsunabhängig). Es wird ein Vorteil für die Überlebensfähigkeit vermutet, da der 'Durchschnittstyp' bei veränderten Umweltbedingungen munter in die Falle läuft weil die ja 'gestern noch nicht da war' während die eher ängstlichen Exemplare sich noch ein zweites und drittes mal vergewissern dass keine Gefahr droht.

Aber auch nach einer Veränderung des Lebensraumes in der eher die vorsichtigen Exxemplare überlebt haben pendelt sich der Prozentsatz offenbar innerhalb absehbarer Zeit wieder auf 30% ein. Und das bei ganz verschiedenen Spezies.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
"Spritze" statt Psychotherapie
*******_Nox:
Man weiß z.B. das Traumata Einfluss auf die Epigenetik haben, man geht ganz starkt davon aus, dass Depressionen, Schizophrenie und andere psychische Erkrankungen epigenetisch bedingt sind. Es ist gerade mal wieder eine Studie dazu erschienen.
Bist Du Dir sicher, dass gerade dieses Paper darauf verweist? Mein Bio-Studium ist schon ein Weile her, aber ich verstehe das auf die Schnelle anders. Kann natürlich falsch liegen....

Psychologen/Psychotherapeuten werden aber ganz sicher nicht überflüssig, da nicht alles eine Erkrankung ist, die sich mittels irgendwelcher Gene abgeschaltet werden können. Oder glaubst Du das sich die landläufige Ehekrise oder die Prüfungsangst "wegspritzen" lassen werden?

Denkbar ist eine Anwendung bei psychiatrischen Erkrankungen. Und da ist doch eigentlich schon länger bekannt, dass genetische Ursache vorliegen. Und das da Epigenetik (also der Einfluss des konkreten Verhaltens von Individuen auf die Gene) auch eine Rolle spielt finde ich wirklich logisch.
Gedankenspiel

Epigenetik bedeutet, dass Erfahrungen vorangegangener Generationen sich in die DNA einschreiben.

Was bedeuten könnte, dass die Unterdrückung der Frau mehr "devote" Frauen produziert hat.

Was bedeutet, dass eine Generation freier Frauen die DNA wieder umschreiben wird.

^^
Schreibt Sie
*******ine Frau
520 Beiträge
*********t6874:
Gedankenspiel

Epigenetik bedeutet, dass Erfahrungen vorangegangener Generationen sich in die DNA einschreiben.

Was bedeuten könnte, dass die Unterdrückung der Frau mehr "devote" Frauen produziert hat.

Was bedeutet, dass eine Generation freier Frauen die DNA wieder umschreiben wird.

^^
Schreibt Sie

Setzt du wirklich devot mit unterdrückt gleich? *nono*
********chaf Mann
7.952 Beiträge
JOY-Angels 
Vermutlich nicht, sonst hätte sie das Wort nicht in Anführungsstriche gesetzt. *zwinker*

Ist auf jeden Fall ein interessanter Diskussionsverlauf jetzt! Vielen Dank für diese interessanten Einsichten, ich finde sie enorm spannend und regen mich auch noch einmal zum Nachdenken an. *ja* *top*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Nun ja, was die Komponente Vererbung angeht ist ja im Wesentlichen der Zustand des Individuums zum Zeitpunkt der Keimzellenproduktion für die Epigenetik relevant. Plus ein gewisses Zeitfenster als Sicherheitsbereich möglicherweise. Das heißt dass die betreffende Frau und ihr Partner nicht generell auf ihre Neigung verzichten müssten sondern nur im Fortpflanzungszyklus. Wenn es denn so etwas wie vererbbare Devotion oder was immer da auch raus käme gäbe ...

Ich glaube ja eher an die kulturellen Wellenbewegungen was das vermehrte Auftreten von Neigungen angeht. Die 50er waren extrem prüde und bieder, die 80/90er dann auch wieder. Die 70er waren offener und jetzt haben wir wieder etwas offenere Zeiten. Und das Frauenbild grenzt sich dann jeweils von dem vorhergehenden ab. Mit den Mitteln die sich dazu eignen, also das, was die Generation davor möglichst furchtbar fand ... *zwinker*
*******ine Frau
520 Beiträge
naja...nach der These hätte die sexuelle Befreiung der Frau eigentlich eine Generation freizügiger Frauen produzieren müssen....mein Eindruck ist grad eher dass es ins Gegenteil umschlägt..

Ich denke es gibt so viele "Stellschrauben", die dazu führen wer und wie man ist.
Genetik, Erziehung, Erfahrung....
Auf welchen Teilbereich was auswirkt...ich bin sexuell devot und masochistisch für den einen passenden Mann. Jeder andere der versuchen würde das einzufordern hätte ein mehr als großes Problem.

Kann aber auch großzügig über einen mißglückten Anmachspruch hinwegsehen und einfach nur nett und freundlich klar machen dass das 1. jetzt nix war und 2. der entsprechende Mann nicht mein Typ ist...

Also was bin ich? Eine emanzipierte devote wehrhafte Frau? *gruebel*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Aber von der Frage welche Botenstoff- oder Hormonsysteme durch Epigenetik betroffen sein können mal abgesehen, eine Determinierung dass es zu einem bestimmten Verhalten führen muss gibt es nicht. Das Risiko mag höher sein, trotzdem unterliegt die Frage ob eine mögliche Disposition sich auch manifest zeigt immer noch anderen Faktoren.

Dazu kommt dass die Auswirkungen beispielsweise von Hormonen noch längst nicht so genau bekannt sind wie man meinen könnte. Nehmen wir mal Testosteron als bereits relativ lang bekanntes Hormon. Über Jahrzehnte wurde Testosteron fast ausschließlich im Zusammenhang mit Aggressivität und Wettbewerbsdenken untersucht. Sehr hohe Testosteronwerte wurden immer wieder bei Gewaltstraftätern gefunden - und doch ist der Zusammenhang nicht zwingend, es gibt also keine berechtigten Gründe, Menschen mit hohen Testosteronwerten vorsorglich wegzusperren *zwinker* - und in den letzten Jahren gab es ganz neue Ansätze die die Funktion von Testosteron in einem ganz neuen Licht betrachten. Offenbar führt Testosteron nicht nur zu Aggression und dominantem Verhalten sondern fördert ebenso prosoziales Verhalten innerhalb einer sozialen Gruppe. Getestet wurden dabei Fußballfans *zwinker*
https://www.welt.de/regional … ert-das-Sozialverhalten.html
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*******ine:

Also was bin ich? Eine emanzipierte devote wehrhafte Frau?

Geht man von der Verhaltensforschung aus und betrachtet Devotion analog zur Dominanz bist du einfach ein ganz normales Wesen *g*

Es gibt nicht 'immer dominant' oder 'immer devot' weil es kein Charaktermerkmal ist. Anhand der Persönlichkeitsmerkmale gibt es Individuen die sich häufiger als andere in einer Beziehung in die devote (oder dominante) Rolle begeben als andere, aber das hängt vom jeweiligen Sozialpartner ab. Im Übrigen ist das auch für das Individuum nicht lebenslang festgeschrieben sondern kann sich durch Erfahrungen und entsprechende Entwicklungen ändern.

Das Unterordnen bei Vorhandensein eines kompetenteren Sozialpartners weist nicht auf einen Mangel an Charakterstärke hin sondern ist eine kluge Strategie zur Sicherung des eigenen Überlebens. Teil einer möglichst gut geführten Gruppe zu sein verringert das Risiko für jeden einzelnen. Unangepasstes Aggressionsverhalten weist dabei in der Regel auf mangelhafte Sozialisierung hin.

Ein anderer möglicherweise interessanter Vergleich aus der Wolfswelt (interessant vor allem deshalb da Wölfe vorwiegend in einer Familiengruppe mit einem Elternpaar leben) ist, dass es klare hierarchische Beziehungen nur in der eigenen Geschlechtsgruppe gibt. Eine lineare Hierarchie zwischen den Geschlechtern gibt es nicht - auch wenn beispielsweise das Elternpaar durchaus verschieden 'stark' sein kann.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Im Grunde könnte man zusammenfassend sagen, wie viele devote Frauen oder Männer es gibt hängt jeweils von dem Beziehungspartner ab - für manche gibt es sehr viele, für andere so gut wie gar keine ... *zwinker*
Es gibt nicht 'immer dominant' oder 'immer devot' weil es kein Charaktermerkmal ist.

Was machst du dann mit dem Modell der Alphatiere? Das ist Streben nach Führung und Dominanz. Alphamenschen ordnen sich nicht unter, sondern möchten führen. Aus sich heraus.

Ich meine, dass Dominanz durch das Umfeld unterdrückt werden kann. Es ist jedoch als Antrieb im Menschen angelegt. So wie manche Leute ängstlicher sind oder lieber dienen statt fordern.

Natürlich drückt sich das sichtbar erst im Verhalten aus. Das Dominanz etwas ist, das nur aus Beziehung entsteht, glaube ich nicht. Es ist der Unterschied zwischen innerer Haltung und Handlung, der berücksichtigt werden muss.

Ich kann der schnellste Schwimmer sein, ohne Wasser kann ich es dir nicht zeigen. Aber auch ohne Wasser bleibe ich was ich bin. Der schnellste Schwimmer.

Ich erlebe regelmäßig, dass Maledoms es bei mir versuchen und mich nach unten bringen wollen. Wahrscheinlich glauben die auch, dass sie nur dominanter sein müssen als ich, damit ich plötzlich ihnen gegenüber devot werde. Ich beweise ihnen regelmäßig, dass sie falsch liegen. Ich meine, ich kann das Gehabe nicht im Ansatz ernst nehmen. ^^

Schreibt Sie
****ne Frau
2 Beiträge
Fernbeziehung mit devotem Mann/Crossdresser möglich?
Hallo,

ich bin Mitte 40 und seit 15 Jahren verheiratet und habe ein Kind im Grundschulalter. Mein Mann ist impotent und ich habe mit ihm seit mehreren Jahren keinen Sex mehr, was mich sehr belastet.
Wir führen eine Bruder/Schwester Beziehung. In letzter Zeit hatte ich verstärkt den Wunsch, mich zumindest online erotisch auszutauschen.

Ich habe so vor ca. 5 Monaten einen 15 Jahre jüngeren Mann über eine Online Plattform kennen gelernt. Zunächst ging es ums erotische Chatten, es wurden Fotos und kurze Videos ausgetauscht. Im Laufe der Monate fiel mir auf, dass seine Antworten immer in eine ähnliche Richtung abzielen... mich zu befriedigen, sich zu unterwerfen und auf meine Gnade zu warten. Er äußerte auch den Wunsch, Damen-Dessous auf den Fotos zu tragen, was ich persönlich sehr anturnend fand.
Er sprach mehrmals davon, mich treffen zu wollen, von Wochenenden im Hotel etc., wo ich ihn in Dessous einkleide, ihn anal befriedige und ihn dann anschliessend per Facesitting für meine Befriedigung ausnutze.
Er geht voll in diesen Gedanken auf. Ich auch.
Ich habe zunächst abgelehnt, später aber meine Meinung geändert, weil er ein sehr netter und respektvoller Mensch ist und mich seine Art der Sexualität sehr anspricht.
Er fragte auch, ob ich dominant sein kann, was ich bejahte. Tatsächlich bin ich sehr durchsetzungsstark und lebe mein Leben weitgehend nach meinen eigenen Vorstellungen. Ich habe in anderen Beziehungen Erfahrungen mit Fesseln (aktiv und passiv, aktiv aber deutlich lieber) und mit Rimming gemacht. Das Crossdressing ist neu für mich, macht mich aber in seinem Fall sehr an.
Wir haben per Whatsapp ausgiebige Rollenspiele gespielt, wobei ich das Szenario entworfen habe und gemerkt habe, dass er richtig darin aufgeht.
Nachdem das Chatten immer intensiver wurde, schlug ich vor, im Dezember zu telefonieren und sich im Januar zu treffen. Dazu kam es aber nicht, weil um Weihnachten herum von seiner Seite aus der Kontakt deutlich weniger wurde, er war aber auch bei Familie zu Besuch und mit Freunden unterwegs.
Im Januar meldete er sich aufgrund Jobwechsel noch weniger. Jetzt habe ich ihn gefragt, ob er das Ganze abbrechen möchte. Nach einigen Nachrichten hin und her sieht es so aus...
Er will den Kontakt nicht abbrechen ist aber innerlich zerrissen.

Er wünscht sich offensichtlich jemanden, der abends nach einem harten Tag für ihn da ist, was ich aufgrund der Entfernung nicht bieten kann. Er sagt aber, dass ich die einzige Person bin, mit der er überhaupt bisher über seine Neigung gesprochen hat, dass er sich wünscht, mich sofort kennen zu lernen, aber erotische Gedanken auf die Entfernung ihm auf die Dauer nicht reichen.

Er sagt, er ist unglücklich und unausgeglichen und weiß nicht warum...seinem Umfeld ist dies auch aufgefallen, sie raten ihm, sich irgend eine Freundin zu suchen, um nen Ausgleich zu haben.

Anderseits sagt er, so etwas wie mit mir hat er noch nie in seinem Leben erlebt und er wünscht sich, ich wäre immer bei ihm, auch ohne Sex. Er beschreibt unsere Übereinstimmung als perfekt, so wie er es sich schon lange wünscht.

Meine Vermutung ist, dass er auf diesem Gebiet ein Anfänger ist und sich mir als erstem Menschen überhaupt offenbart hat. Er spürt deutlich, dass wir sehr kompatibel sind und wünscht sich, ich wäre immer da... was wegen der Entfernung so direkt nicht funktioniert.

Ich habe ihn um ein Gespräch gebeten, da bisher ein Telefonat nicht zu Stande kam. Ich habe ihm klar gemacht, dass mir sehr viel an ihm liegt und ich seinen Wunsch verstehen kann, nicht alleine sein zu wollen. Ich wünsche ihm auch eine Freundin, die ihm das alles gibt, glaube aber, dass das extrem schwierig wird. Gerade Crossdressing oder devote Männer sind heutzutage immer noch ein Tabu. Ich möchte ihm all das geben.

Würde ich sehr gerne seine sexuellen Wünsche in einer Fernbeziehung realisieren, weil mir wirklich sehr viel an ihm liegt. Ich habe ihm bisher nur gesagt, dass ich für ihn da bin und gerne ein persönliches Gespräch vis a vis führen würde. Ich habe die Möglichkeit, für 2-3 Tage 1-2 x im Monat für ihn da zu sein. Wir könnten uns auch auf der Hälfte treffen (also 150 von 300 km) oder er könnte ein Wochenende in meiner Stadt verbringen. Möglichkeiten gäbe es,...

Ich weiss nicht, ob er dazu bereit ist, da er offensichtlich ein Anfänger auf dem Gebiet ist (ich bin ja auch nicht sooo erfahren damit, bin aber 100% bereit, ihm das zu geben, was er sucht, nur halt als Fernbeziehung...). Ich vermute, dass er als Anfänger sich überhaupt erst mal trauen muss, über Whats App hinaus jemandem real gegenüber zu treten.

Ich glaube nicht, dass er auf Dauer in einer normalen Beziehung glücklich werden wird, da bei ihm der Wunsch nach Crossressing und Unterwerfung ganz deutlich durchklingt.
Ich will ihn aber auch nicht dazu überreden, sich an mich zu binden, obwohl ich ihn absolut will. Mit jeder Pore meines Körpers und meiner Seele.

Aktuell sieht es so aus, dass er mir bestätigt, dass ich wirklich die einzige Person bin, mit der er darüber sprechen kann und er sich eine Beziehung mit mir wünscht. In Whatsapp meldet er sich jetzt wieder regelmäßiger... sagte auch, dass er gerne telefonieren würde... nur so richtig konkret wird er nicht.
Ich glaube, dass er Angst hat, die Schwelle zu übertreten und das alles real auszuprobieren, zumal da noch die Entfernung ist und ich verheiratet bin. Er wäre aber dann mein einziger Sexpartner.
Ich würde ihm gerne ein paar Tage vorschlagen, um sich mal zu treffen und persönlich kennen zu lernen.
Ich mag ihn sehr. Und ich kann ihm das geben, was er schon lange sucht.

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