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Gibt es mehr devote Frauen als Männer? Wenn ja, warum?

*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*****a_S:
Dominante Frauen gelten in unserer Gesellschaft als ähnlich "verpönt" wie devote Männer. Das stimmt zwar, aber es würde lediglich dazu führen, dass die meisten Frauen devot und die meisten Männer dominant sind.

Das sehe ich nicht so. Die 'Trimmung' auf bestimmte gesellschaftliche Werte geht ja untrennbar mit der Entwicklung des Selbstbewusstseins und des Eigenbildes einher. Ich habe gerade einen sehr spannenden Beitrag gesehen in dem Säuglinge bewusst mit einem anderen Geschlecht präsentiert wurden. Die Testpersonen sollten sich mit dem Kind beschäftigen und hatten Spielzeuge zur Auswahl. Sie haben durch die Bank zu dem geschlechtsspezifischen Spielzeug gegriffen und waren im Nachhinein fest davon überzeugt das Kind hätte an diesen größeres Interesse gezeigt. Keinem ist aufgefallen dass das Kind ein anderes Geschlecht hatte als angegeben.

Man hat als Frau also zwei Möglichkeiten in der traditionellen Sozialisierung: Entweder man setzt sich gegen alles zur Wehr und steht dann größtenteils völlig allein da, was bei Kindern unter 10 erfahrungsgemäß selten gut ankommt - oder man weicht in gesellschaftlich tolerierte Bereiche aus und sublimiert sehr viel.

Zurück bleibt aber meist ein Selbstbild das eben diese negativen Zuschreibungen die man 'männlicher Dominanz' so zuschreibt für einen selbst überwiegend negativ konnotiert. Man muss erst mühsam lernen nicht nur zu allen anderen sondern auch zum eigenen Selbstbild 'scheiß drauf' zu sagen - und das ist alles andere als einfach.
Der statistische Unterschied in der Dominaz-Devotions-Verteilung der BDSM-Szene ist aber nicht so leicht zu begründen.

Woher hast du denn deine Statistik?

Ich habe dir sehr gute Motive geliefert, warum nur wenige dominante Frauen LUST haben sich zu präsentieren. Weder sind sie gezwungen auf Parties abzuhängen noch virtuell für malesubs sichtbar und so scheinbar verfügbar zu sein.

Aus Sicht eines sexuell passiven Mannes ist es logisch hier einen Mangel wahrzunehmen. Sehr viele dominante Frauen suchen nicht nach Männern, denen sie nacheinander die sexuellen Bedürfnisse erfüllen WOLLEN.

Die meisten Femdoms suchen IHREN EINEN sub. Und dann sind sie glücklich und zufrieden. So lange die jeweilige Beziehung eben hält. Ich bin allein deshalb immer für Jahre "vom Markt". Und weil mich Anschreiben nerven, weil 99% der Männer eh was anderes suchen als ich, suche ich ausschließlich aktiv.

Und so halten es viele andere Femdoms auch. Und wenn ich sehe, wie viele Damen die reinen Femdom Stammtische zur Überfüllung bringen, kann ich wirklich nicht behaupten, dass es zu wenig Femdoms gibt.

Es gibt nur sehr wenig Wunscherfüllerinnen.

Schreibt Sie
****i2
11.696 Beiträge
JOY-Team 
*********t6874:
Die meisten Femdoms suchen IHREN EINEN sub.

Oh, das erlebe ich aber anders. Ich kenne viele Femdoms, die gerne auch mit anderen spielen. Daher denke ich, ist dies kein Hauptgrund, dass es Malesubs so schwer haben bzw. warum es so wirkt, dass es mehr devote Frauen als Männer gibt.

Ich glaube, da ist den Femsubs Exklusivität wichtiger. Denn ich sehe meistens nur Femsubs, die Themen erstellen, weil sie nicht eine von mehreren sein wollen. Was eigentlich bedeuten würde, dass es Malesubs leichter haben. Wären da nicht noch die anderen Punkte, die ich wiederum grösstenteils bestätigen kann.
Lieber SciFi2,

schaust du nur auf Parties, hast du vollkommen Recht. Nur dort findest du nur die Spitze vom Eisberg.

Ich habe mich auch gewundert, wo die vielen Damen plötzlich herkamen, die ich nie auf einer Party gesehen habe. Die sich aber auf exklusiven Veranstaltungen amüsieren, privat bleiben.

Zudem entsteht auch ein Missverhältnis alleine durch sehr viele Männer, die gebunden sind. Mit nicht dominanten Frauen oder aber Frauen, die kein Interesse an SM Handlung haben. Die gehen für gewöhnlich zur Domina. Da das sehr viel Geld kostet, überschwemmen sie den Markt an malesubs. An diesen Männern haben jedoch nur sehr wenig Frauen Interesse. Wie bei den Stinos auch, wo sich viele Fremdgänger tummeln. Und dazu kommen noch Frischlinge, die sm nur mal ausprobieren wollen. ^^

Wenn ich nun so Pi mal Daumen schätze, bleibt unter dem Strich ein Verhältnis von 1:1.

Schreibt Sie
****i2
11.696 Beiträge
JOY-Team 
Ich spreche von Femdoms und Subs, die ich hier kennengelernt und teilweise persönlich getroffen habe. Nicht von Beobachtungen an Partys :).
Ok. *ggg*

Ich glaube, es verhält sich ungefähr so:

Auf eine Femdom kommen drei verheiratete/gebundene Männer, die eine günstige Alternative zur Domina suchen. Ein Switcher, eine sub hat und Femdom für die andere Seite braucht. Ein Mann, der SM mal ausprobieren will (und damit passiven Sex sucht, frei nach dem Motto: ich will mal wissen wie dominant gevögelt werden so ist) und ein Mann, der Single ist und sich seiner Neigung bewusst ist.

Die malesubs, wo eh immer seit Jahren dieselben sind, hab ich weg gelassen. ^^

Schreibt Sie
****al Mann
3.033 Beiträge
Woher hast du denn deine Statistik?

Sind auf Seite 3 verlinkt.
Wobei ich "grob 1:6" doch anzweifeln würde. In einer großen deutschsprachigen Community sind zB bei der Suche von den Frauen 30% mit "alle Tops" und 58% mit "alle Bottoms" auffindbar, von den (mehr als doppelt so vielen) Männern 52% mit "alle Tops" und 43% mit "alle Bottoms".

Immer mit der Einschränkung, daß 30% der User dort schon mal nicht dabei sind, weil sie entweder transgender sind oder keine öffentlichen Angaben zu ihrem Geschlecht gemacht haben, daß man bei den Rollen und Neigungen getrennt voneinander natürlich auch alles Mögliche gleichzeitig oder gar nichts nennen kann.
Letzteres en détail auseinanderzufitzen bin ich aber gerade zu faul. *zwinker*

Von 1000 Profilen (was aber auch wieder nicht unbedingt 1000 verschiedene reale Menschen sein müssen) sind also grob etwa:
489 Männer, darunter 254 irgendwie (auch) Top und 211 irgendwie (auch) Bottom
211 Frauen, darunter 65 irgendwie (auch) Top und 124 irgendwie (auch) Bottom
300 weitere
Wie viele davon suchen oder wie viele davon verpartnert sind, suche ich jetzt aber auch nicht zusammen. *zwinker*
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
Ja @****al, daher hatte ich das, und wie gesagt: Es gibt hier keine repräsentativen Statistiken, weil man hier nicht mit viel Geld vom Staat Leuten unverfängliche Fragen stellen kann, sondern eben nur auf online-Daten zugreifen kann. Aber die Tendenz dahinter ist passend, weil auf diese Weise ja nur die BDSMer herausgenommen sind, die seit Urzeiten in tollen Beziehungen sind. Und ja, es gibt leichte Verfälschungen derart, dass es z.B. immer Männer gibt, die lieber mal switch als devot angeben oder lieber dominant als switch, weil sie sich damit mehr Chancen bei den so vielen Frauen erhoffen, die devot angeben. Dieser Effekt liegt z.B. im Joy sehr stark vor. Ich habe von allen dominanten Frauen, die ich hier näher kenne, gehört, dass sie öfter von Männern angeschrieben werden, die dominant im Profil stehen haben, aber dann schreiben, sie wollen mal die andere Seite ausprobieren oder sie seien in Wirklichkeit devot. Also Danke @****al für die weitere statistische Zusammenfassung, die etwas anders ist als meine, aber die gleiche Tendenz zeigt.

Und ansonsten: Ich bin etwas genervt von Aussagen a la "die meisten devoten Männer sind Wunschzettelsubs". Ich halte das für frustrierte Jammerei und zudem für diskriminierend. Im Endeffekt ist das ähnlich, wie zu sagen: "Die meisten Frauen wollen nur Geld. Die meisten Männer denken nur mit ihrem Schwongs. Die meisten Politiker sind korrupt. Die meisten Ausländer sind kriminell." Wem solche Sätze (zu Recht!) aufstoßen, dem ist klar, dass sie nur Frustration zeigen und zudem einzelne Gruppen unzulässig herabwürdigen. Und sie führen zu nichts, denn wenn wir das weiterdenken, dann sind auch die meisten dominanten Männer doof, und die meisten dominanten Frauen auch, und letztlich alle Menschen nur egoistisch und dumm. So eine Einstellung ist natürlich nicht rational zu widerlegen, aber ich sag mal: Man macht sich damit keine Freu(n)de.
********chaf Mann
7.953 Beiträge
JOY-Angels 
BlueVelvet: Solange die Kerle wissen, worauf sie sich bei dir einlassen, ist das ja auch völlig in Ordnung. Je klarer du kommuniziert hast, was "oben" deine Vorlieben sind, was du gerne tust oder antust, desto besser wird der Deckel des Subs passen, wenn er darin einiges wieder findet, was auch ein Teil seiner Sexualität ist.

Denn genau dann wird es doch erst richtig großartig! Indem du tust, was du halt tust, und ihm das etwas gibt, weil das, was du tust, auch sein Kink ist. Er muss es nicht fordern, er muss es nicht einmal erbitten und vielleicht gar nicht mal erwähnen - er weiß dann schlicht, dass du jene bist, die seine Lust zu entfachen versteht. Die dann wiederum ein Geschenk für dich ist, genauso wie deine, die dabei dann entsteht, eines für ihn ist. Es ist ein Miteinander, kein Gegeneinander, kein "Willen brechen", sondern pure Lust, pure Leidenschaft. Was will man mehr? *g*

Das Problem, das sich hier stellt, ist jenes, dass nun einmal das Haus BDSM so verdammt groß ist, dass selten die Schnittmenge besonders groß ist bei beider Vorlieben. Es bleibt deswegen "try+error", dass das, was dir viel gibt und ihm überhaupt nichts, das unterwiegt, wo ihr beide im Gleichklang seid.

Ich sehe da teilweise auch ein Kommunikationsproblem.

Wenn Mann sagt "ich mag das und das und das", dann muss das nicht zwingend heißen "bediene mich, dies und nichts anderes, alles andere interessiert mich nicht". Es kann auch bedeuten "dies ist mein Kink, ist es auch deiner?". Um es den Femdoms einfacher zu machen: Der da ist also sehr maso, ich bin sehr sado, könnte passen. Partnersuche leicht(er) gemacht.

Albern wird es meines Erachtens genau dann, wenn Femdom etwas mag, es dann aber aus Prinzip nicht tut, weil sie weiß, dass Malesub es ebenfalls mag. So nach dem Motto "ich bin doch nicht sein Wunscherfüller, also echt jetzt".
Dazu kann ich nur sagen: Wer auf die eigenen Wünsche verzichtet aufgrund der Wünsche anderer, ist dann genauso wenig frei.

Es scheint mir aber verbreitet zu sein, dass Femdoms es abtörnt, sobald Malesub seine Vorlieben verrät. Komisch eigentlich, denn wenn die Tabus auf die Tapete müssen, gilt dies doch auch für die Vorlieben, wie soll man denn sonst wissen, ob man BDSM-mäßig zusammen passt? *gruebel*
*****a_S Mann
8.151 Beiträge
JOY-Angels 
Wünsche und These
Ich sehe das ganz genauso @********chaf, und ich finde den Begriff "Wunschzettelsub" und das Gerede darum auch völlig unnütz, denn letztlich haben wir alle sexuelle Wünsche und unser aller Ziel ist es, einen Partner zu haben der passende Wünsche hat, sodass man diese sexuellen Fantasien gemeinsam ausleben kann.

Wenn zwei BDSMer aufeinander treffen, und bei einem von beiden zu viele Wünsche unbefriedigt bleiben, dann hilft es doch nicht, den als Wunschzettelsub (oder -dom) zu bezeichnen, sondern dann würde ich eher sagen, dass die Kombination der beiden BDSMer eben nicht so gut passt. Idealerweise aber findet der Partner viele der eigenen sexuellen Wünsche auch geil, und dann los!

Natürlich gibt es Fälle von unrealistischen Wünschen und von unklugen Arten, diese vorzubringen. Aber das ist kein reines BDSM-Problem, sondern gilt für StiNos genauso. Wenn ein Mann nur Frauen anschreibt, die 2 Ligas höher spielen als er, und diesen direkt mal seine sexuellen Wünsche copypasted, dann ist das einfach nur unklug. Und solche Typen gibt es eben in der BDSM-Szene genauso.

Jetzt aber genug mit offtopic, hier mal meine These, wodurch dieses Ungleichgewicht der eher devoten Frauen zu stande kommt: Ich denke, es handelt sich hier um ein Ursachengemisch. Vorab: Ich bin kein Biologist, aber ich bin auch kein Anti-Biologist, ich denke also, dass Biologie hier eine Rolle spielt, aber nicht die alleinige, und da es bei BDSM um hochkomplexes Kulturgut geht, auch nicht die größere. Ein Anteil der Ursache mag also in den Genen von Mann und Frau liegen.

Den anderen Teil sehe ich in dem großen Druck, den Frauen in dieser späten Phase der Emanzipation ausgesetzt sind. Frauen müssen heutzutage so vieles und widersprüchliches gleichzeitig sein: sexy-skinny-sporty Bitch UND heilige Mutter; super in Küche und Haushalt UND in Studium und Beruf besser als jeder Mann. Sexualität ist immer auch ein Ausgleich für solchen Druck, und daher denke ich, ist die Mehrheit der Frauen eher devot.

Erst, wenn die Emanzipation tatsächlich "fertig" ist, und die Erziehung/Sozialisation von Jungs und Mädchen und der gesellschaftliche Druck auf Frauen und Männern im Mittel gleich, wird sich zeigen, ob die BDSM-Wünsche von Männern und Frauen dann ähnlich sind, oder doch noch etwas verschieden, was dann nur noch durch biologische Unterschiede zu erklären sein wird. Soweit meine These - jetzt könnta mich zerreißen! *zwinker*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*****a_S:
ich denke also, dass Biologie hier eine Rolle spielt, aber nicht die alleinige, und da es bei BDSM um hochkomplexes Kulturgut geht, auch nicht die größere. Ein Anteil der Ursache mag also in den Genen von Mann und Frau liegen.

Wo siehst du denn überhaupt irgendeinen genetischen Anteil in dieser Sache? Ich kenne aus dem Tierreich überhaupt nichts was sich mit Dominanz und Devotion im Sinne von BDSM vergleichen ließe - und gerade beim Menschen soll das nun in den Genen liegen? Natürlich gibt es Dominanz im Tierreich als Strukturmittel bestimmter sozialer Konstrukte aber das ist weder geschlechtsspezifisch noch hat das irgend etwas mit dem zu tun was wir unter sexueller Dominanz verstehen - und in der Sexualität bei Tieren gibt es nicht ein einziges Beispiel was mir bekannt wäre in dem es überhaupt so etwas wie Dominanz gibt ... Da ist eindeutig und unzweifelhaft geklärt, jedenfalls bei Säugern, wer über das wer und wann entscheidet. Das Weibchen. End of Discussion *zwinker*

Den Ansatz mit der Devotion bei Frauen als eine Art Ventil in einer Zeit, in der Rollenmodelle nicht eindeutig sind und vieles im Umbruch ist finde ich durchaus interessant. Das habe ich auch schon überlegt ...
********chaf Mann
7.953 Beiträge
JOY-Angels 
Ich glaube ja ohnehin dran, dass die Veranlagung dazu bei manchen auch wirklich angeboren sein kann, also in ihren Genen steckt. Ich fand Fesselspiele schon mit 4 (!) toll. Ohne damit jemals konfrontiert worden zu sein, es kam einfach aus mir heraus. Da auch vorwiegend passiv, sprich, die Devotion war wohl da schon in mir verankert (oder die Submission, Begriffscanasta mag ich da jetzt nicht spielen wollen).

Nur, Veranlagungen können sich, genauso wie Talente, auch verwachsen. *ja* Das Leben geht in eine andere Richtung, es ist nie wieder Thema, und so vergräbt sich diese dann auch schnell wieder.
Hier spielen dann Erziehung, Umfeld, das alles eben eine Rolle.

Aus diesem Grund glaube ich nicht, dass wir hier eine finale Antwort auf diese Frage finden können. Da sowohl Devotion als auch Dominanz in Menschen drin stecken können, ohne dass sie davon (noch) etwas wissen. Tja, und unentdeckte Devotion ist nun einmal dann auch oft nur per Zufall entdeckbar.

Eine konservative Erziehung macht es jedenfalls Frauen leichter, eine (ihre) devote Seite zu entdecken und Männern, eine (ihre) dominante. Hieß es doch früher immer "ein echter Mann weint nicht", "ein echter Mann ist stark", "die Frau ist das schwache Geschlecht", "eine Frau schraubt nicht an ihrem Auto rum", "eine Frau macht sich nicht schmutzig". Ich könnte Dutzende dieser Klischees anführen und bin mir sicher, dass so gut wie jede/r hier mindestens eins in der eigenen Kindheit tatsächlich mal vernommen hat. *zwinker*

Um es mal mit Talenten zu vergleichen: Wenn den Mädchen immer nur Puppen und nie Fischertechnik in die Hand gedrückt wurde, ist's schwierig, ihr Talent für technische Begabung zu entdecken. Und wenn den Jungs immer nur Fußball im Sportunterricht angeboten wird, wird kaum ein Junge fürs Ballett entdeckt werden können.

Beim BDSM ist's im Prinzip nix anderes: Ist eine Veranlagung durch Erziehung verschütt gegangen, dann ist es halt nicht mehr ganz einfach später, diese (wieder) zu entdecken.
Und so gibt es scheinbar viele devote und wenig dominante Frauen und viele dominante und wenig devote Männer.
Ich behaupte einfach mal ganz dreist: Wenn man die "Unentdeckten" hinzuzählt, bin ich davon überzeugt, dass es auf beiden Seiten absolut pari-pari ist.

*g*
*******kel Mann
337 Beiträge
Ich sehe das ganz genauso @********chaf, und ich finde den Begriff "Wunschzettelsub" und das Gerede darum auch völlig unnütz, denn letztlich haben wir alle sexuelle Wünsche und unser aller Ziel ist es, einen Partner zu haben der passende Wünsche hat, sodass man diese sexuellen Fantasien gemeinsam ausleben kann.

Da hast du recht, nur beschreibt das nicht die Personen die ich als Wunschzettelsubs bezeichne.
Das sind die Subs die mit dem Drehbuch unter dem Arm ankommen wie sie gefickt werden wollen und alles andere steht auf der Tabuliste

Den anderen Teil sehe ich in dem großen Druck, den Frauen in dieser späten Phase der Emanzipation ausgesetzt sind. Frauen müssen heutzutage so vieles und widersprüchliches gleichzeitig sein: sexy-skinny-sporty Bitch UND heilige Mutter; super in Küche und Haushalt UND in Studium und Beruf besser als jeder Mann. Sexualität ist immer auch ein Ausgleich für solchen Druck, und daher denke ich, ist die Mehrheit der Frauen eher devot.

Erst, wenn die Emanzipation tatsächlich "fertig" ist, und die Erziehung/Sozialisation von Jungs und Mädchen und der gesellschaftliche Druck auf Frauen und Männern im Mittel gleich, wird sich zeigen, ob die BDSM-Wünsche von Männern und Frauen dann ähnlich sind, oder doch noch etwas verschieden, was dann nur noch durch biologische Unterschiede zu erklären sein wird.

Da fragt man sich ob die Emanzipation der Frau wirklich erstrebenswert ist, wenn Frau mit dem Druck nicht fertig wird und gar nicht mehr Frau sein kann/darf
Die angebliche Emanzipation hat doch hauptsächlich den Grund, das man Einkommen so weit gekürzt und Ausgaben so weit erhöht hat, dass es kaum noch möglich ist mit einem Einkommen eine Familie zu ernähren.
Wenn man mal eine Beziehung mit einer Fußballmannschaft vergleicht, dann war früher der Mann der Stürmer und die Frau der Verteidiger. Dank Emanzipation wird angestebt das alle Mittelfeldspieler sind.
Würde Emanzipation bedeuten das auch Frau Stürmer sein kann und Mann Verteidiger wäre das ja in Ordung.
Statt dessen wird versucht Frauen einzureden sie könnten im stehen pinkeln und Männer sollen im sitzen pinkeln udn alle Frauen die es im stehen nicht schaffen haben versagt und Männer die stehen bleiben sind Frauenfeinde.
Das Ergebnis ist, Frauen haben zu Hause den ganzkörperrasierten beckenrandschwimmenden Vanillawarmduschler und suchen als Affäre den Dom mit Haaren auf der Brust der sie mal wieder wie ein Mann nimmt.
Ich kann zZ unter 6 Spielbeziehungen wählen, nur haben alle eine Vanillaehe mit irgendeinem Weichei der meistens nichtmal was sagt, wenn Frau für einen Orgasmus außer Haus geht.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Was für ein Schwachsinn ... nach Jahrhunderten Unterdrückung zu sagen, ja, wenn ihr mit dem Druck nicht klar kommt ... Die Farbigen wären ja am Besten auch Sklaven geblieben, man sieht ja heute noch dass sie nicht so wirklich für sich selbst sorgen können, nicht wahr? Da wären sie doch besser in 'liebevoller' Obhut geblieben ... Ich habe eine Ahnung warum du nur die Spielbeziehung bist ... *fiesgrins*
*******789 Frau
1.539 Beiträge
*********s_nrw:
Die angebliche Emanzipation hat doch hauptsächlich den Grund, das man Einkommen so weit gekürzt und Ausgaben so weit erhöht hat, dass es kaum noch möglich ist mit einem Einkommen eine Familie zu ernähren.

Mein Güte... mir fehlen die Worte. Das kann jetzt nicht ernst gemeint sein....
********chaf Mann
7.953 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn man mal eine Beziehung mit einer Fußballmannschaft vergleicht, dann war früher der Mann der Stürmer und die Frau der Verteidiger. Dank Emanzipation wird angestebt das alle Mittelfeldspieler sind.

Nicht ganz. *zwinker*

Emanzipation bedeutet, übrigens in beide Richtungen (es gibt auch männliche Emanzipation!), dass beide Geschlechter selbst wählen können, welche Position im Team sie bekleiden. Nämlich die, die zu ihnen am besten passt und die sie am liebsten spielen.

Das bedeutet, dass eine emanzipierte Frau sich sehr wohl auch für das "alte" Modell "Frau an den Herd und hütet die Kinder, Mann bringt das Geld nach Hause" entscheiden kann! Nur, im Gegensatz zu früher hat sie die Wahl! Die hatte sie in den 50er Jahren nicht.

Auf BDSM lässt sich das ebenso gut beziehen. Emanzipation, und auch hier geht es in beide Richtungen, bedeutet im Klartext, dass sich je nach Veranlagung die Frau aktiv dafür entscheiden kann, die devote Rolle einzunehmen oder die dominante oder beide, ohne dass sie Nachteile befürchten muss, egal für was sie sich entscheidet.
Gilt genauso für den Mann! Wenn er sich aktiv entscheidet, in der Beziehung auch im Alltag die devote Rolle einzunehmen, dann ist die männliche Emanzipation diesbezüglich aber auch noch in den Kinderschuhen. Sehen das andere Kerle, ist doch allzu schnell ein Vokabular der Sorte "Waschlappen", "Müllwegbringer" und noch weniger Schmeichelhaftes am Start.

Genau deswegen, weil eben die Emanzipation noch nicht am Ziel ist, halten sich so viele, auch hier, bedeckt. Männer wie Frauen.

Ich kann zZ unter 6 Spielbeziehungen wählen, nur haben alle eine Vanillaehe mit irgendeinem Weichei der meistens nichtmal was sagt, wenn Frau für einen Orgasmus außer Haus geht.

Wie man sieht, bist du da ebenfalls in diese Falle getappt. *zwinker*
Woher willst du eigentlich wissen, dass diese Männer "Weicheier" sind, hmm? *floet*

Vielleicht haben sie es ja schon längst gepeilt und wollen es auch genau so! Vielleicht finden sie es grade geil, dass Frau zu dir geht, um dann aber wieder zu ihm nach Hause zurück zu kommen. Jedes Mal. Vielleicht sagen sie sich halt einfach, dass sie ihre Nummer Eins sind und bleiben werden und niemand sonst an sie heran kommt, weil sie vielleicht sexuell ihrer Frau nicht alles bieten, dafür aber alles andere viel besser können. Und eben, vor allem, ihre Frau immer wieder nach Hause kommt! Und, was du und andere, die sie draußen vielleicht noch so alle befriedigen mögen, nur ihm ein ernst gemeintes "ich liebe dich" ins Ohr im Bett nachts flüstern, sie nur ihn wirklich achten, während sie alle anderen lediglich für ihre eigene Lust ausnutzen.

Sprich: Vielleicht haben diese Männer sich auch, ohne dass du davon weißt, auch schon längst aktiv dafür entschieden, ihre Frau über dich glücklich zu machen, sodass sie in ihrer Ehe selbst mit ihr, da sie entspannter ist, glücklicher sind.
Auch so kann Emanzipation aussehen: So zu handeln, dass es einem selbst besser geht. Notfalls auch auf ungewöhnlichen Wegen.

*g*
*******kel Mann
337 Beiträge
Ich habe eine Ahnung warum du nur die Spielbeziehung bist

Das war mehr eine allgemeine Aussage.
Als maleDom eine Frau zum spielen finden ist heute kein Problem.Kenne kaum einen Dom der da nichts hat, außer er hat eine feste Bezeihung die ihm reicht.
Aber blos nicht als feste Beziehung. Wird man ja vom mainstream sofort als Frau gesteinigt, wenn man mit der imaginären Leine am Halsband einkaufen geht. Also halten sie sich wie schwule Spitzensportler zu Hause ein mainstreamkompatibles Ausstellungsstück, weil sie zu feige sind ihre wahre Sexualität offen zu zeigen.
Auch nicht anders wie der führende Angestellte, der verkleidet durch den Hintereingang zur Domina geht.

Wie man sieht, bist du da ebenfalls in diese Falle getappt.
Ich sagte nur "kann wählen", aber ich bin Dom, ich teile nicht und eine Frau die fremdficken geht ist für eine Beziehung schon mal klar durchs Raster gefallen. ich gehe, wenn ich in einer festen Beziehung bin, auch nicht noch woanders hin.
Aber wenn das hier
Vielleicht haben diese Männer sich auch, ohne dass du davon weißt, auch schon längst aktiv dafür entschieden, ihre Frau über dich glücklich zu machen, sodass sie in ihrer Ehe selbst mit ihr, da sie entspannter ist, glücklicher sind.
das neue Bezeihungsmodell ist, brauchen wir uns über die hohen Scheidungsquoten nicht zu wundern. Mir tun da nur die Kinder leid, die bis sie aus dem Haus sind dann 8 Mamas und Papas haben
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Sorry aber auf die Idee, dich als unbezahlten (!) Sexdienstleister zu sehen bist du offenbar noch nicht gekommen - du unterbietest ja noch glatt jedes Menschenhandelsopfer. Von Putzfrauen und Gärtnern mal ganz zu schweigen ... *fiesgrins*
********chaf Mann
7.953 Beiträge
JOY-Angels 
(...) brauchen wir uns über die hohen Scheidungsquoten nicht zu wundern. Mir tun da nur die Kinder leid, die bis sie aus dem Haus sind dann 8 Mamas und Papas haben

Äh ... genau genommen lassen sich genau diese Frauen nicht scheiden. Weil sie alles kriegen, was sie wollen! *zwinker* Einen Ehemann, den sie lieben, einen Liebhaber, mit dem sie ab und zu mal tollen Sex haben (der aber an sie keine Ansprüche stellt), Kinder, die sie abgöttisch liebt und die ihr diese Liebe zurück geben.

Das ist genau genommen gelebte Emanzipation! Frau nimmt sich, was sie will, und kriegt es auch. *top*

Ich gehe mal davon aus, dass jede der sechs Frauen, mit denen du derzeit verkehrst, sich bislang nicht hat scheiden lassen, oder? Falls dem so sein sollte, wie ich es grade vermute, steht das deiner, von mir hier zitierten, Aussage, absolut konträr entgegen. *ja*

Kinder sind im übrigen genau dann glücklich, wenn ihre Eltern glücklich sind.
Wie diese es hinkriegen, ist Kindern letztlich herzlich egal. Hauptsache, sie sind es.
*******kel Mann
337 Beiträge
Ich gehe mal davon aus, dass jede der sechs Frauen, mit denen du derzeit verkehrst, sich bislang nicht hat scheiden lassen, oder?
Ich sagte nur "kann wählen", aber ich bin Dom, ich teile nicht und eine Frau die fremdficken geht ist für eine Beziehung schon mal klar durchs Raster gefallen.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Nur weil sie wollen, tue ich das noch lange nicht.Bin nicht so Schwanzgesteuert, dass ich mit jeder ins Bett gehe.
Vielleicht etwas altmodisch in einer Zeit wo alles kreuz und quer fickt, aber lieber keine Beziehung als die Falsche
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Wir reden also über sechs theoretische Spielbeziehungen - gut dass wir mal drüber gesprochen haben *fiesgrins*

Ich glaube es wird allmählich Zeit dass wir wieder *zumthema* kommen ...
********chaf Mann
7.953 Beiträge
JOY-Angels 
Du, auch wenn du nicht willst, muss das doch noch lange nicht heißen, dass sie ("dank" dir) erkennt, dass ihre Beziehung am Ende ist.
Im Umkehrschluss bedeutet das: Keine der sechs ist der Meinung, dass ihre Beziehung am Ende ist.

Akzeptiere einfach, dass eine oder mehrere (ich tippe auf mehrere) es genau so, wie es ist, toll finden: Dich als "Fremdfick" (auszu-)Nutzen, während sie zuhause genau den Mann haben, den sie wollen und/oder lieben. *ja*

Was ok ist! Du hast ja offensichtlich auch deinen Spaß. *top*

Ich warne aber davor, die Einstellung zu haben, dass all diese Männer "Weicheier" seien.
Gut, wenn du dich besser fühlst damit, so sei es.
Dann leb aber auch damit, dass eventuell diese Männer ähnlich über dich denken.
Denn "besitzen" tust du sie nicht.
Das tun nach wie vor sie.
*zwinker*
*******kel Mann
337 Beiträge
@*****de2

Wie habe ich den smily zu verstehen.
Frauen dürfen wählerisch sein, Männer haben das Klischee zu bedienen und alles zu bespringen das die Beine breit macht?

@********chaf

mäh, nochmal, wer lesen kann ist klar im Vorteil
********chaf Mann
7.953 Beiträge
JOY-Angels 
Ok, wenn du alle "hättest" haben können, aber keine davon hast, dann gebe ich candide2 recht: Das ist hier echt mal offtopic. *ja*
Denn wer von ihnen dann tatsächlich devot ist, hast du ja so dann nie herausfinden können, nicht wahr? *zwinker*
*******kel Mann
337 Beiträge
Denn wer von ihnen dann tatsächlich devot ist, hast du ja so dann nie herausfinden können, nicht wahr?

Da es sich um realkontakte handelt kann ich das sehr wohl, da sie wussten das ich Dom bin und was sie erwartet, nur haben sie nicht erwartet, dass ein Mann nein sagt wenn sie sagt, sie lebt in einer Beziehung.
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