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Gibt es mehr devote Frauen als Männer? Wenn ja, warum?

*****riq Mann
205 Beiträge
******gor:
tyasariq

Schau die die einschlägigen Chats und Foren an,
danach kannst du eigene Schlüsse ziehen.
Man braucht nicht für alles eine Studie,manchmal genügt
etwas Aufmerksamkeit und "gesunder Menschenverstand". […]

Durch diese Beobachtung kann ich höchstens einen subjektiven Eindruck gewinnen. Die maximale Erkenntnis wäre, dass auf solchen Plattformen eben diese Verteilung auftritt.

Wenn ich mich auf solche Schlussfolgerungen und persönlichen Eindrücke verlassen würde, gäbe es auch deutlich mehr Männer als Frauen auf der Welt.

Laut dem Zensus 2011 kamen in Deutschland, zum damaligen Zeitpunkt, 39 166,3 Männer auf 41 066,8 Frauen. Die statistische Befruchtungswahrscheinlichkeit liegt wohl bei 1,3:1,0 für Männer. Wikipedia gibt als Verteilung bei den Geschlechtern einen Wert von 1,052 weltweit an.

Und trotzdem erreicht ein Solo Frauen Profil mit ausschließlich Augen als Bild in wenigen Wochen deutlich mehr Besucher als ein Männerprofil mit Fotos und Profiltext in mehreren Jahren.


Die eigene Beobachtungsgabe und das subjektive Gefühl ist nichts, dass einen zu absoluten Aussagen über Dinge befähigt.

Wenn ich Zahlen und Fakten nenne, sollte ich sie auch belegen können. Man kann es natürlich auch wie Subtilissimus machen, Dinge behaupten, Zahlen in den Raum werfen und dann auf Nachfrage behaupten, dass dies doch überall nachprüfbar sei. Und wer es nicht findet, der hat halt nicht richtig gesucht... Aber wenn diese Erkenntnisse so offensichtlich sind, wäre es ja auch eine Leichtigkeit sie selbst zu präsentieren... *gruebel*
Devotion fordert nicht, sondern gibt.

Dominanz fordert und nimmt.

Im besten Fall befriedigt das beide. Im Einzelfall nur sie.

Die Einstellung vieler Männer, die unten spielen wollen, haben die klare Erwartung, dass die Frau es ihnen schön machen soll. Dass sie damit die Verhältnisse umdrehen, sie Nehmerqualitäten zeigen, davon ausgehend, dass es der Frau genug zu sein hat, dass sie ihm seine sexuelle Befriedigung verschafft, ist sehr weit verbreitet. Und hat mit Devotion, die sehr aktiv und anstrengend werden kann, nichts gemeinsam.

Eine dominante Frau gibt sehr viel. Eine Session erfordert viel Wissen und Fähigkeiten, die sie bereitwillig gibt, um sich dann zu nehmen, was ihr zusteht. Ein Mann, der sich dem verweigert und sich nur passiv und nach seinen Vorstellungen bedienen lassen möchte, ist ungenügend.

Schreibt Sie
***oo Frau
2.113 Beiträge
Noch ergänzt um meine Beobachtung, dass sich viele davon fälschlicherweise (?) für devot halten statt zu verstehen, dass sie auf sexuelle Praktiken stehen, in denen sie den passiven Part übernehmen und sich auch gerne mal vom anderen sexuell "bedienen" lassen.

nein, manche .. wie ich .. wissen sehr wohl um den Unterschied *mrgreen*

Ich hatte es auch lange genau so im Profil erklärt, da es jedoch sowieso nicht gelesen wird .. und es auch nicht gerade wirklich viel echte dominante Männer gibt, habe ich es irgendwann gelöscht.
******uja Frau
6.954 Beiträge
In der Fachliteratur finden sich keine Angaben zu "devot" vs. "dominant", weil das Konzept zwar in der Szene, nicht aber in der sexualpsychologischen Forschung verbreitet und anerkannt ist. Entsprechend finden sich Zahlen allenfalls zu Menschen mit masochistischer vs. sadistischer Neigung.

Peter Fiedler (2004, Sexuelle Orientierung und sexuelle Abweichung, S. 257 f.) trägt diesbezüglich die Ergebnisse verschiedener Studien zusammen und berichtet einerseits, dass tendenziell mehr Männer als Frauen masochistisch sind, andererseits geschlechtsunabhängig das Verhältnis von masochistisch vs. sadistisch veranlagten Menschen bei ca. 4:1 liegt, d. h. auf einen echten Sadisten kommen vier Masochisten.

Freilich muss man sich bei jeder Studie fragen, wie diese Ergebnisse überhaupt zustande gekommen sind – so dürften z. B. auf ein Inserat in einem SM-Kontakt-Magazin überproportional viele suchende (männliche) Masochisten antworten, während ich bei einer Umfrage unter Studenten davon ausgehen würde, dass sich viele über ihre tatsächliche Neigung noch gar nicht im Klaren sind. Selbstfindungen jenseits der 40 sind schließlich nichts Ungewöhnliches.

Ansonsten sehe ich in meinen persönlichen Beobachtungen die Aussagen von SciFi2 bestätigt:
****i2:
Nur weil mehr devote Männer als Frauen sichtbar sind, heisst das natürlich noch lange nicht, dass es mehr devote Männer als Frauen gibt. Zumal Männer sowieso eher zum Suchen und Erobern neigen, wohingegen Frauen sich oft gerne finden und erobern lassen. Um nur mal einen der vielen möglichen Verzerrungsfaktoren zu nennen.

Meiner Beobachtung zufolge ist vor allem eine Sache offensichtlich: Junge Männer versuchen meistens erstmal die dominante Seite aus, junge Frauen hingegen die devote. Erst in einem Selbstfindungsprozess durch Ausprobieren wird dann mit der Zeit klar, welche Seite einem wirklich liegt. Sofern einem überhaupt eine Seite liegt.

Das hat wohl mit dem verstaubten Rollenbild des Mannes als das starke und der Frau als das schwache Geschlecht zu tun. Auch wenn wir uns von dieser Vorstellung wegbewegen, so wird es immer noch an verschiedenen Orten vermittelt. Beispielsweise über alte Filme und konservativ eingestellte Minderheiten.

Eindeutig mehr dominante Frauen, sogar hier ist es schwierig eine dominante Frau bzw. Paar zu finden. Meiner Meinung nach liegt das daran, dass die Frauen in ihrer Grundpersönlichkeit evolutionsbedingt devoter sind als Männer und sich somit in dieser Rolle mehr wohl fühlen
*********imus Mann
990 Beiträge
@DevoterSklave
Lies dir deine beiden Sätze noch einmal durch ...
Viele dominante Frauen suchen aktiv und inkognito oder real vor Ort. Deshalb sind sie unsichtbar. Denn wer die Kontrolle mag, mag auch gerne aktiv anschreiben und sucht sich passende Männer selbst aus. Das ist tatsächlich effektiver als Körbe an Unpassende zu verteilen. Zumal, wenn sie Interesse an Devotion und Beziehung hat und nicht nur an Handlung und Session für ihn (der Großteil der Männer sucht nur das, vergleichbar mit Stino Männer, die nur unverbindlich f... wollen). *zwinker*

Schreibt Sie
@********tion

Ups ich meinte natürlich Dominate Männer...

@*******vet

Da könntest du durchaus recht haben. Naja bin noch neu hier mal sehen was sich tolles ergibt
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ganz viele Gesuche hier im Forum wirken auf mich ganz oft, als ob man sehr sehr technisch nach einer Funktion sucht, die ein belebtes Anderes auszufüllen hat. Damit beschränke mich nicht einmal auf BDSM, devote Männer oder Frauen. Ich meine eher generell, die Möglichkeit, nach Kategorien selektiv suchen zu können, suggeriert, man könne eventuell wie im zvab fündig werden.

Selbst bei reinen „Spielbeziehungen“ geht es doch um viel mehr als nur, dass dominant und devot sich finden.
Auch, wenn diese Kriterien Prämisse sind - die Chemie muss stimmen, wie bei allen anderen Paaren auch. Das ist vom Zahlenverhältnis unberührt. Das scheint oft die Suche im Vorfeld zu überschatten - und zu jedem Strohhalm zu führend, der sich bietet. Nicht sehr sexy. Glück in Liebesdingen ist keiner validen Statistik unterworfen.

Ich behaupte, dass es für unvoreingenommenere und offene Zeitgenossen generell leichter ist, Erfolg zu finden.
*****kua:
Ganz viele Gesuche hier im Forum wirken auf mich ganz oft, als ob man sehr sehr technisch nach einer Funktion sucht, die ein belebtes Anderes auszufüllen hat. Damit beschränke mich nicht einmal auf BDSM, devote Männer oder Frauen. Ich meine eher generell, die Möglichkeit, nach Kategorien selektiv suchen zu können, suggeriert, man könne eventuell wie im zvab fündig werden.

Selbst bei reinen „Spielbeziehungen“ geht es doch um viel mehr als nur, dass dominant und devot sich finden.
Auch, wenn diese Kriterien Prämisse sind - die Chemie muss stimmen, wie bei allen anderen Paaren auch. Das ist vom Zahlenverhältnis unberührt. Das scheint oft die Suche im Vorfeld zu überschatten - und zu jedem Strohhalm zu führend, der sich bietet. Nicht sehr sexy. Glück in Liebesdingen ist keiner validen Statistik unterworfen.

Ich behaupte, dass es für unvoreingenommenere und offene Zeitgenossen generell leichter ist, Erfolg zu finden.

👍🏻 post of the day
********chaf Mann
7.913 Beiträge
JOY-Angels 
Ergänzend zu ImapUkuas Beitrag: Letztlich ist völlig irrelevant, wie viele es auf beiden Seiten gibt.
Es genügt doch, eine/n zu finden. Und da zählt die Qualität. Nicht die Quantität.

*g*
**********hen70 Frau
14.393 Beiträge
*******789:
Ich bin verwirrt.... Ich bin keine BDSMlerin und kenne es nur vom Mitlesen im Joyclub, aber so hatte ich es doch nicht verstanden... Dem devoten Part wird die sexuelle Befriedigung nicht gewährt? Oder steht sie bloß nicht im Zentrum?

Das diese nicht im Zentrum steht.

Mehrere Statistiken sind zu finden unter:
http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse04.html

Sehr spannend eine Umfrageauswertung aus 2014:
https://masterdan.net/2015/08/13/statistiken/

https://www.livescience.com/34832-bdsm-healthy-psychology.html aus 2013
BDSM practitioners:
Männer: 33 % submissive, 48 % dominant, 18 % "switch," or willing to switch between submissive and dominant roles in bed.
Frauen: 75 % submissive, 8% dominant, 16 % switch. [10 Surprising Sex Statistics]

Insgesamt sind die Ergebnisse der Umfragen schon unterschiedlich und spannend wird es eigentlich wenn man dann auch noch die verschiedenen Altersgruppen anschaut. Da ergibt sich wirklich eine "Findung" über die Zeit.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Olympe1789:
Es ist ein wenig komplexer, weil die Bedeutung körperlicher Erregung (va beim Top) recht variabel sein kann. Das ist sehr evident im Sadismus, wo grob zwischen Resonanzsadisten (geil macht, was das Gegenüber geil macht) und reinen Sadisten (geil ist, was offensichtlich Schmerz zufügt) und natürlich tausend Graustufen dazwischen;) unterschieden werden kann.
Aber auch in der Dominanz gibt es, weniger prangend, weil nicht so physisch, verschiedene Richtungen: diejenigen, die Hingabe einem Geschenk gleichsetzen und diejenigen, die Submissivität (also bewirkte Unterwerfung) kickt.

Je nach Ausrichtung des Top ist die Erregung/Befriedigung des Sub ein Ziel (Resonanzfreude beim Top) oder Mittel zur (erwünschten) Frustration.

Bei den Subs gibt’s die, die dienen , die erzogen oder unterworfen, gequält oder gedemütigt... werden wollen. Diejenigen, die ihre eigene Befriedigung erzielen wollen (topping from the bottom) oder die, für welche die Befriedigung des Top das Erfüllendste ist. Grob skizziert.

Ein bunter Haufen.

In gewisser Weise ist der Löwenanteil Befriedigung vom Gusto des Top abhängig und wenn‘s stimmt, werden beide mehr als pappsatt.
Ich denke auch, es kommt stark darauf an, was die Personen jeweils darunter verstehen. So ganz unrepräsentativ erlebe ich fast nur die wie von imapukua beschriebenen topping from the bottom- männer und würde die sagen, die sind in der überzahl. Fast immer geht es darum, dass sie sich unterwerfen wollen, mit dreitausend verschiedenen wünschen. Die sind dann vllt sehr stark, bzw mit weitgehender erniedrigung, aber ich empfinde das nicht als sonderlich devot. Insofern, wenn ich mit den Postings vergleiche, haben Frauen das mit der Hingabe viel eher drauf. Vielleicht ist die Antwort auf die Frage also "ja".
*******789 Frau
1.539 Beiträge
https://masterdan.net/2015/08/13/statistiken/

Legen wir mal diese Zahlen zugrunde, dann sind mehr Frauen als Männer submissiv, bei den Männern ist es ausgeglichen. 80% der Männer switchen, aber nur 20% der Frauen. Bei den Männern suchen 50% Kontakte zu anderen Männern, aber nur 8% Frauen gleichgeschlechtliche Kontakte.

Ich glaube daher, dass es nicht mehr devote Männer gibt, aber vermutlich ziemlich viele Männer, die auch mal diese Neigung ausleben möchten. Solange sie im gleichgeschlechtlichen Bereich suchen, werden sie kein Problem haben. Sind sie aber heterosexuell, wird es schwierig, da es weniger dominante Frauen oder Switcherinnen gibt.

Zieht man dann noch die Statistik aus dem Joyclub (Seid Ihr lieber aktiv oder passiv) hinzu, wird klar, dass heterosexuelle Männer für ihre devote Ader kaum Partnerinnen finden: die Frauen sind auch noch super gerne passiv im Bett bzw. geben am liebsten "die Zügel ab". Es gibt sogar nur wenige, die da mal wechseln wollen. Die meisten Frauen haben offensichtlich schlicht keine Lust, sich auf so was (Anstrengendes?) einzulassen.

Tja, und am Ende bleibt immer noch die Frage, was der/die Einzelne überhaupt unter den Begrifflichkeiten versteht und wie auslebt... Von ein bisschen Haue mit Plüschhandschellen bis zum hochkomplexen Spiel ist da ja wohl alles drin.... Ich bin immer wieder fasziniert, merke dann aber auch, dass es nicht meine Welt ist, mit so viel Kontrolle.
*****din Mann
737 Beiträge
im g.u.g. stimme ich impaukua zu.

möchte es aber um die erfahrung ergänzen: prinzipiell sind mal sowohl männlein als auch weiblein zuerst einmal "neutral" . der versand eindeutiger signale beginnt erst bei erwachendem intresse.
zum vorschein, bzw. zum ausleben, kommt es ohnehin nur dann, wenn die adern durch den gegenüber in gang gesetzt wurden.

so gesehen hilft statistik in dem zusammenhang wenig bis gar nichts.
du kannst mit 10 frauen in einem raum sein, die sich alle als devot bezeichenen... solange du bei keiner den entsprechenden punkt triffst, guggst du in die röhre.

gruß Odin
Das ist ein ziemlich komplexes Thema. Devote Frau, dominante Mann.....Sexualität der Frau, Sexualität des Mannes......Meistens siegt die Sexualität des Mannes, und die meisten Frauen unterwerfen sich dessen Wünsche und entwikeln dabei die unterwürfigkeit (devot). Da spielen auch psikologische hintergründe........Frauen mit wenig selbstbewustsein und Sicherheit in sich selbst.....das nutzen natürlich die dominanten und unsichere Männer ganz schön aus.....
Wie gesagt, dieses Thema ist komplex, aber ganz einfach zu erklären denen die es verstehen wollen..... *wink*
*****a_S Mann
8.094 Beiträge
JOY-Angels 
Fakten
Vielen Dank für die Statistiken @ raubkaetzchen70,
und vielen Dank für die Zusammenfassung @ Olympe1789!

Und meine Szene-Erfahrung bestätigt diese Statistik: Unter männlichen BDSMern ist das Verhältnis dom/dev/switch ungefähr ausgeglichen, wobei die dominanten eher dazu stehen als die devoten. Unter weiblichen BDSMern gibt es deutlich mehr devote als dominante, wobei sich der Anteil der Frauen, die switchen oder dominieren, mit zunehmendem Alter leicht erhöht, aber nicht den Ausgleich der Männer erreicht.

Und jetzt kommt noch hinzu, dass dies ja für die Sexualität bzw. BDSM-Spiele gilt, viele Leute sich aber auch im Alltag devot oder dominant verhalten, und dies nicht unbedingt mit dem sexuellen Verhalten in Einklang stehen muss. Ich glaube nicht, dass es darüber Statistiken gibt, aber ich habe den Eindruck, dass - entgegen aller Emanzipation - die Mehrzahl der Frauen sich immer noch wohler damit fühlt, im Alltag Entscheidungen und erste Schritte an Männer abzugeben. Und die Männer das teils gut finden, da teils aber auch einfach nur notgedrungen mitspielen. (Bsp. für letzteres: Ich glaube, dass die meisten Männer sich freuen würden, hier im Joyclub aktiv von Frauen angeschrieben zu werden. Da das aber eher nicht passiert, müssen sie aktiv werden, wenn sie hier Frauen kennenlernen wollen.)

Und dieses doppelte Ungleichgewicht der vielen devoten Frauen angesichts der eher ausgeglichenen Männer führt dazu, dass viele Männer hier "sicherheitshalber (eher) dominant" angeben, um ihre Chancen zu erhöhen, überhaupt Frauen kennenzulernen. Und dann werden dominante Frauen von dominaten Männern angeschrieben, die "auch mal so gern die andere Seite kennenlernen würden", oder - habe ich mal so von einer Frau gehört: "Lass dich nicht von meinem dominanten Profil täuschen, in Wirklichkeit bin ich devot!" *ggg*
*********ricks Frau
915 Beiträge
@fun
Sorry, aber ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen. Gerade devote Frauen müssen sehr selbstsicher und taff sein, um überhaupt den Mut aufzubringen, sich ins Spiel zu begeben.
Und ein Mann, der eine Frau oder einen anderen Menschen, oder dessen Situation ausnutzt, ist kein Dom sondern ein gewöhnlicher Arsch.
Schade, dass immer noch so viele Leute glauben, eine devote Frau sein ein schwaches Mäuschen ohne eigenen Willen oder Bedürfnisse, die brav ihrem starken Macker dient ohne selbst etwas davon zu haben. *hae* Frauen wie ich haben darunter zu leiden, weil es etliche Typen gibt, sie meinen, sie könnten sich bedienen ohne was zu "leisten"
In den letzten 25 Jahren haben wir leider viel zu viele "devote" Frauen weinen gesehen und auch sehr sehr viele Szenen von "devote" Frauen gesehen die von ihren lieben Männer gezwungen wurden.....Und in den letzten 25 Jahren haben wir praktisch nur Paare kennengelernt wo die Frauen nur ihre lieben Männer begleitet haben, obwohl Sie gar keine Lust hatten mit anderen Männer sex zu haben.
Für eine Frau ist es ganz einfach die Augen zu zumachen und sich machen lassen...hat das was mit Mut zu tuhen ?
*********ricks Frau
915 Beiträge
Und ich lese in der Zeitung täglich von Vergewaltigung und käme trotzdem nicht auf das schmale Brett, dass alle Männer Sexualstraftäter sind *g*

Weil eine BDSM Session oder Beziehung nicht daraus besteht, die Augen zuzumachen und alles über sich ergehen zu lassen. Ganz einfach.
naja ! reden einander vorbei.....hat keinen Sinn.. *wink*
*********5645 Frau
2.382 Beiträge
Nicht immer ist drin, was drauf steht! Nur weil sich jemand für dominant hält, muss er es nich lange nicht sein.
Außerdem bin ich ganz stark der Meinung, dass das immer so eine Sender-Empfänger Geschichte ist. Es gibt Menschen, die wirken auf mich dominant und auf andere nicht, genauso auch umgekehrt, dass jemand für XY dominant sein mag, ich das aber so nicht empfinde.
Deswegen würde ich auch keinen Zahlen und Statistiken in der Sache glauben.

Mann muss also wenn überhaupt die Neigung, desjenigen nehmen, wo er/sie sich sieht und was er/sie dabei fühlt.

Und ich denke schon, dass das Verhältnis recht ausgewogen ist, allerdings können die Vorstellungen dessen doch stark variieren. Eine dominante Frau will nicht unbedingt das erfüllen, was ein devoter Mann sich wünscht usw.
Ich denke, wenn man das alles so von ganz Außen mal betrachten würde, ist das BDSM-Verhältnis"Mann sucht Frau vs. Frau sucht Mann" das gleiche wie in Stino-Beziehungen. Also mal unabhängig von der Neigung ist es wohl so, dass Frauen tendenziell eine leichtere Suche haben als Männer (hoffentlich legt meine Formulierung jetzt nicht gleich wieder jemand auf die Goldwaage).
Worauf will ich hinaus? Ach ja, dominant und devot geht auch von... Bis... Und lässt sich meines Erachten nicht pauschalisieren. Ich denke der Schein trügt und unterm Strich ist das Verhältnis sehr ähnlich.
*********ricks Frau
915 Beiträge
Es ist nicht meine Schuld, wenn Ihr einen falschen Eindruck von BDSM Sex habt und es mit sexualisierter Gewalt in einen Topf werft. Schade
*****a_S Mann
8.094 Beiträge
JOY-Angels 
Statistik & Gewalt
@*********5645:
Ja, Statistiken sind schwierig, aber nur deshalb zu glauben, sie haben gar keine Aussagekraft, das ist auch falsch. Ein Beispiel: Es ist schwierig, statistisch herauszufinden, wie viele Menschen homosexuell sind. Es liegt nämlich stark an der Frage (Phantasien, Erfahrungen, Selbstbezeichnungen), und auch daran, ob die befragte Person dies zugeben kann und will.
Und daher schwanken die Daten zwischen unter 5 % (bezeichnen sich als ausschließlich homosexuell) bis über 10 % (haben auch homosexuelle Phatasien oder Erfahrungen). Wer aber nun sagt "Diese Statistik ist ist unklar, ich glaube der nicht, sondern glaube, dass das Verhältnis ausgewogen ist." der liegt dann doch falsch. Die richtige Lesweise ist:
Es gibt immer einen Schwankungsbereich, aber wenn eine Statistik mit passender Fragestellung und ordentlicher Stichprobe zu einer klaren Tendenz kommt, so gilt diese Tendenz auch, wenn auch nicht genau in den Zahlen, die da herausgefunden wurden.

@*******ion schwarz vs fun:
Ich möchte mich hier klar auf die Seite von schwarzhoff stellen. Natürlich gibt es sexualisierte Gewalt, und ja, die Statistiken belegen, dass diese deutlich mehr von Männern als von Frauen ausgeht. Aber das ist hier ganz einfach nicht das Thema! Ich verbitte mir nämlich ebenfalls eine Vermischung von BDSM und Gewalt!
Sexualisierte Gewalt gibt es bei allen Formen von Sexualität und natürlich am häufigsten in Stino-Beziehungen, einfach deshalb, weil diese am häufigsten sind. Eine Korrellation (statistischer Zusammenhang) zwischen sexualisierter Gewalt und BDSM liegt nicht vor. Das ist letztlich durch eine Untersuchung (ich glaube vom Bundeskriminalamt) herausgefunden worden.
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