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Kann ein schwuler Mann erfüllten Sex mit einer Frau haben?

******llo Mann
3.777 Beiträge
Ich halte das nicht für totalen Quatsch.
Aber ich bin der Meinung, dass dieser Mensch nicht schwul ist, sondern bisexuell.
Warum nicht mit Frauen eine Beziehung eingehen und Interesse an Sex mit Männern oder andersrum oder beides. Oder nichts davon!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
@******llo

Weil er im allgemeinen nicht an Frauen interessiert ist. Er ist an dieser Frau interessiert.
******llo Mann
3.777 Beiträge
Dann ist er meiner Meinung nach nicht schwul, sondern bi.
Mit einer staren homosexuellen Tendenz.
SinasTraum
Bleibt nur zu hoffen, dass du diesen Blödsinn nur hier im JC von dir gibst und nicht auch noch in deinen Büchern verbreitest!
******llo Mann
3.777 Beiträge
@****il

Warum so negativ.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
@****il

Du bist nach eigener Aussage bi und nicht schwul. Woher dann bitte diese - übrigens reichlich unfreundlich formulierte - komplette Sicherheit darüber, dass ALLE schwulen Männer genau gleich empfinden und ein schwuler Mann nie und nimmer ein sexuelles Erlebnis mit einer Frau hatte, hat oder haben wird?

Nur so zu deiner Information: ich weiß von einigen schwulen Männern, dass das sehr wohl der Fall sein kann. Aus unterschiedlichen Gründen übrigens. Aber die reden dann natürlich alle Quatsch. Oder sind natürlich alle bi. Ist klar.
Genau so ist das!
Ich bin auch mit einem BI-Paar befreundet und die Frau behauptet immer, dass ich "stockschwul" bin,
was mir zwar egal ist, aber totaler Quatsch ist!
Wenn ein schwuler Mann sich für Frauen interessiert, dann ist er NICHT schwul, sondern BI !!
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Hier noch ein Nachtrag, den ich vor ein paar Tagen geschrieben aber (aus anhaltendem Online-Überdruss) nicht hochgeladen habe:

Mir war zum Beispiel überhaupt nicht klar, dass bisexuelle Männer in der Schwulenszene diskriminiert werden...

Seufz … Ist leider so. Ich habe es nie konfrontativ erleben müssen aber mehrmals beobachtet, dass Schwule spürbar auf Distanz gingen, wenn ich sagte, dass ich überwiegend Frauen mag und nur selten mal einen Mann.

Das war eine der größten Enttäuschungen überhaupt für mich, dass eine diskriminierte Minderheit auch nichts anderes tut, als stumpf die nächste Minderheit zu diskriminieren.

\* * *

Zur aktuellen Haarspalterei: nach extrem penibler und orthodoxer Definition wäre dieser Mann tatsächlich bi. Er hatte ja Sex mit beiden Geschlechtern. Allerdings ist er im Ausleben seiner Sexualität an einem der beiden extremen Enden der Skala: homosexuell mit einer einzigen Ausnahme – der früheren weiblichen Jugendliebe.

Wenn man sich mal anguckt, wie viele Mitglieder hier mit Zähnen und Klauen ihr Adjektiv "heterosexuell" verteidigen, obwohl sie (wie in unzähligen Threads immer wieder zu lesen) einmal/mehrmals/gelegentlich/öfter Sex mit Männern haben – warum soll dieser Mann dann nicht weiter als schwul gelten?

Er wäre auf jeden Fall "schwuler" als der, den ich persönlich kenne, der verheiratet war, ein Kind hat aber später nichts mehr mit Frauen zu tun haben wollte. Er verbittet sich aufs Schärfste sowas wie "bisexuell".

Woran soll man also solche Etiketten festmachen?

An einer einzigen Ausnahme? Oder doch lieber daran, wie er 99,99% seiner Lebenszeit verbringt?
Quatsch und Blödsinn
Ich selbst halte es für blödsinnigen Quatsch, andere Meinungen als blödsinnigen Quatsch zu verglimpfen, vor allem natürlich, wenn es um meine eigenen Meinungen geht, die da verglimpft werden. Weil: es kann nur einen geben, der wo Recht hat und das bin: ICH ! (Wer denn sonst ?)

*ironie* *ironie* *ironie*
Das hat nichts mit MEINER Meinung zu tun,
sondern mit eindeutiger Definition !
Das ist ja das gleiche, als wenn ich behaupte, das alles was im Wasser schwimmt, Fische sind!
Was alles im Wasser schwimmt, ist keine Fische schon deswegen, weil es nachts kälter ist als draussen - vor allem im Winter !
**C Mann
12.717 Beiträge
...könnte man die Eigenschaft Bi oder Schwul nicht daran festmachen, wie die Präferenzen sind? Zieht jemand das andere Geschlecht vor und hat hin und wieder auch Sex mit dem eigenen Gescchlecht, dann ist er wohl Bi, oder?
******llo Mann
3.777 Beiträge
Ich weiss gar nicht, was hier viel zu lange diskutiert wird.
Jede*r, der sich sowohlzu Frauen als auch zu Männern emotional odersexuell hingezogen fühlt ist bisexuell.
raganello
Endlich mal Jemand, der mir Recht gibt- *danke*
Für mich ist diese Diskussion damit beendet!
******llo Mann
3.777 Beiträge
Moment, ich habe Dir nicht Recht gegeben.
Das da oben ist eine allgemein gültige Definition.
Darüber lässt sich aber dennoch streiten. Ich mag nämlich keine Schubladen.

Aber der Ton hätte - trotz Deinem Recht oder nicht - besser sein müssen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
Es ist doch die Frage, was man mehr respektiert. Objektive Deklarierungs- und Sortierungsversuche wie zum Beispiel die Kinsey Skala, nach der der von mir beschriebene Mann per Definition in die Schublade "bisexuell" gehört (wobei es auch unterschiedliche Interpretationen und Lesarten dieser Skala gibt...) oder aber die persönliche Empfindung eines Menschen, was er ist.

Ich bin der Ansicht, dass es wichtiger und richtiger ist, das persönliche Empfinden eines Menschen zu respektieren und ihn nicht auf Krampf in eine Schublade zu stopfen, in die er nach seinem persönlichen Empfinden nicht passt.

Der Mann, den ich beschrieben habe, den gibt es wirklich und er empfindet sich als schwul. Trotz dieser einen, außergewöhnlichen Begegnung, die er hatte und die ihm sehr viel bedeutet. Da mag jetzt jemand anderes kommen und "Quatsch" und "Blödsinn" brüllen, bis er blau anläuft, das ändert nichts daran, wie er sich empfindet. Und da er mein Alter hat, hat er ein bisschen gelebt und sich ein wenig Gedanken darüber gemacht, wer und was er ist.

Wenn wir das hier weiter diskutieren - was ich mir wünschen würde - würde ich daher bitten, dass wir die persönlichen Empfindungen von Menschen nicht einfach so vom Tisch fegen.
******llo Mann
3.777 Beiträge
Naja, aber ich würde nach der Definition, die ich oben geschrieben auch nur reflexartig meinen: "Da irrt er"
Dennoch gebe ich Dir Recht. Es halt wieder die typische Frage nach Sortierung und Ordnung des Chaos.
*********rives Mann
413 Beiträge
OK wie auch immer man es definieren will - Definitionen sind eh nie vollständig. So genau kann man gar nicht definieren und immer noch Zeit haben, die Infos zu kommunizieren, die wichtig sind.

ABER:

Welchen Sinn soll es haben, wenn ein Mann der erotisches Interesse für sowohl Männer als auch Frauen hat sich als "Schwul" bezeichnet und nicht "bi".

Die Information dass er sich für beide Geschlechter interessiert geht ja irgendwie unter.

Und dass er sich überhaupt definiert als "schwul" oder als "bi" - und diese Info nicht einfach außen vor lässt, ist doch sicherlich um anzudeuten für welches Geschlecht er sich interessiert ... oder nicht?

Das sollen die mir bitte erklären, die jemanden als "schwul" bezeichnen wollen, wo andere meinen, dass er "bi" ist.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
@*********rives

Zur Richtigstellung: der Mann, um den es geht, ist nicht "an Männern und an Frauen" interessiert. Er ist an Männern und an DIESER EINEN Frau interessiert. Und auch an ihr war er bis auf diese eine gemeinsame Nacht nicht wieder sexuell interessiert. Die beiden verbindet inzwischen eine sehr enge Freundschaft, die Sex nicht mit einschließt.

Dennoch gehört diese eine Liebesnacht - ebenso wie die Tatsache, dass er als Junge eine romantische Liebe für sie empfunden hat - zu ihm dazu. An anderen Frauen, an Frauen generell, hat er aber kein Interesse.

Deswegen geht die Information, dass er sich für beide Geschlechter interessiert, nicht unter, sie entspricht einfach nicht den Tatsachen.

Er sieht und empfindet sich als homosexuell und lebt auch homosexuell.

Wenn du so willst, dann kam es zu dieser einen sexuellen Begegnung aus einer sentimentalen, romantischen Zuneigung heraus und aus einem Gefühl der Intimität, die sich letztlich über Sex ausgedrückt hat.

Mir ist klar, dass es homosexuelle Männer gibt, für die so etwas nie in Frage käme. Ich habe mit einigen gesprochen, die mit Entrüstung auf meine Erzählung reagiert haben. Ich habe aber auch mit homosexuellen Männern gesprochen - und das war die deutliche Mehrheit bisher - die sich eine solche "Ausnahme" durchaus unter gewissen Umständen vorstellen könnten oder die zumindest die Motivation dahinter nicht völlig von der Hand weisen.
ein schwuler Mann
also ich denke ein schwuler Mann kann auf jeden Fall schönen Sex mit einer Frau haben wenn es wie zum Beispiel in der vorgegebenen Geschichte abgelaufen ist.

Also ich denke jeder Mensch durchlebt Phasen und dabei finden Veränderungen statt, junge Männer vermutlich die Mehrzahl ist heterosexuell, ältere Männer ab ca 40 - 45 kommen in eine Bi Phase, probieren Männersex aus und manche finden da nicht mehr heraus.

Männer die schon mal Bi Sex erlebt haben werden aber auf jeden Fall einen besseren Überblick haben, das sie Beide Seiten kennen.
Ein schwuler Mann kennt dann sicher auch Beide Seiten der Sexualität und kann dadurch für sich Entscheidungen treffen.

Dadurch das man Beide Seiten kennt wird man auch andere Kriterien haben.

Und jeder von uns wird auch als Kind geprägt und das wirkt sich auf unsere Entscheigungen aus.
*********rives Mann
413 Beiträge
Und diese eine Frau ist sowohl vom Aussehen als auch Verhalten komplett femme?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
Ja, sie ist eine cisgender Heterofrau. *g*
****77 Mann
419 Beiträge
Die Schubladen helfen hier nicht weiter denke ich. Nach dieser Einteilung bleibt auch für mein empfinden nur bi als Bezeichnung logisch.
Aber vielleicht ist es mit Farben besser:
Wir nehmen 1 Liter gelb für hetero und 1 Liter blau für schwul. Zu gleichen Teilen gemischt bekommen wir grün für bi.

Wie verhält es sich jetzt mit dem Farbnamen wenn wir in den ganzen blauen Liter nur einen Tropfen Gelb geben?

Dazu kommt noch dass Mischfarben von jedem einzelnen unterschiedlich in ihrer Tendenz zu den nächstliegenden Reinfarben beurteilt werden. Die Beurteilung ist sogar tagesformabhängig.
*********rives Mann
413 Beiträge
@Ja, sie ist eine cisgender Heterofrau. *g*

Ja, das ergibt ja durch aus "bisexuell", es sei denn, dass eine nicht übliche oder nicht offensichtliche Definition ins Spiel gebracht wird.
Es ist m.E. ein Problem der Semantik - der Wortbedeutungen in verschiedenen sozialen Zusammenhängen ("Kontexten") schwul und lesbisch werden allgemein, insbesondere im "heteronormativen" Mainstream als geschlechtsspezifische Synonyme für "homosexuell" angesehen, also die "sexuelle Orientierung" zum eigenen Geschlecht.

Es gibt aber auch noch andere Wortbedeutungen, die meiner Beobachtung nach in den betreffenden Kreisen kursieren. Ich hatte bereits den "Bekenntnisschwulen" erwähnt, der Tendenzen zur Diskriminierung Bisexueller unter männlichen Homosexuellen ausweicht, indem er sich zum "Schwulsein bekennt", ohne an seinem bisexuellen Lebensstil etwas zu ändern. In den Kreisen homosexueller Frauen scheint diese Diskriminierung der Bisexualität noch viel härter zu sein - Frauen, die sich dortselbst als bisexuell definieren, finden keinen Zugang bzw. werden ausgeschlossen, wenn sie sich als bi outen oder "geoutet werden". Allerdings habe ich insofern keine eigene Beobachtung - meine einzige Quelle ist mein bester Freund, ein Transmann, der vor seiner Transition "als Lesbe" lebte und nolens volens auch den (Mein-)Eid auf die exklusive homosexuelle Orientierung abzulegen hatte.

Aber auch im heterosexuellen Milieu scheint es sowas zu geben. Vor vielen Jahren laß ich mal hier in einem diese immer wiederkehrenden threads "Was ist für Euch bi?" die luzide Antwort eines Mannes: "Wenn ich beim Dreier MMF meinem Kumpel einen blase, dann ist das für mich nicht bi!" Auch die Threadstarterin - Sinastraum - legt großen Wert darauf, sich als "stockhetero" zu beschreiben, obschon sie auch offen im thread von einigen homosexuellen Erlebnissen berichtete.

Sich als bisexuell zu definieren, scheint nicht schick zu sein, in homo- wie heterosexuellen Milieus auf Ablehnung zu stoßen, weswegen vielleicht sehr viele sich verbal und im allgemeinen Sozialverhalten zu ihrer "Leitkultur" bekennen, in der sich ihr Lebensmittelpunkt befindet. Heteros und Homos können einander irgendwie akzeptieren - aber mit Bi können beide Gruppen irgendwie nix anfangen. Es scheint, als ob die Existenz eines jeden, der sich selbst bisexuell nennt (nach Ansicht vieler gibt es ja "in Wahrheit" überhaupt keine Bisexualität!), das eigene Selbstkonzept der eigenen Sexualität für sehr viele in Frage stellt.
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