Die Suche nach dem Licht....
In meinem Thread: Erlebnisse die....habe ich folgendes Gedicht geschrieben...geboren im Schmerz....Ich bin ein Kind, ich bin noch so klein,
schmücke mein Haar, mich selbst, ich bin jetzt ganz fein.
Ich laufe hinaus in den Schein der Sonne
und lache so glücklich, jauchze vor Wonne.
Das Gras es duftet, der Vogel er singt,
mein Schritt in den schönen Wald mich bringt.
*
Er steht dort und lächelt freundlich mich an,
gekleidet in Schwarz, der große Mann.
Er beugt sich herunter, küsst meinen Mund,
sieht nicht meine Augen, so groß und so rund,
hört nicht mein Bitten, mein trauriges Flehen,
erzwingt die Stille, ich muss mit ihm gehen.
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Der Wald ist so dunkel, der Wald ist so tot,
dort hinten mein Kleid, es schimmert so rot.
Der Boden ist hart, ich fühl seine Hand,
sie öffnet mich, ist mächtig, wie eine Wand.
Er zieht sich aus, zeigt seine Stärke,
in seiner Mitte zuckt seine Härte.
Er zwingt sie hinein, in meinen Schoß,
Es tut so weh, der Schmerz ist so groß.
Er reibt sich, bewegt sich, heftig und hart,
mein Leib zerreißt, er ist doch so zart.
Er nimmt es heraus, blutig und lang,
lacht und freut sich, mein Herz ist so bang.
Er drückt die Schlange in meinen Mund,
ich fühl mich so schmutzig, erniedrigt und wund.
Ich kann nicht mehr atmen, es fehlt mir die Luft,
Er liegt auf mir, mit seinem ekligen Duft.
Ich werde erfüllt mit klebrigem Schleim,
Er versenkt ihn in mir, den vernichtenden Keim.
*
Ich liege im Gras, bin nur ein Kind,
verloren die Ehre, wie ein Blatt im Wind.
Ich fliege dahin und färbe mich rot,
wenn man mich findet, bin ich dann tot?
*
Ich fühl mich so klein, mein Herz ist nicht froh.
Ich denke an damals, das ist nun mal so.
Ich senke die Augen, wo ist sie, wo,
die kleine und unschuldige Isabo.
Isabeau