@ shadow
Wunderbar ausgedrückt.
Bei mir gibt's zB eine Technik, bei der es relativ sicher ist, dass es klappt. Allerdings ist das genau die, die mir ansonsten am wenigsten gibt, weder finde ich sie interessant, noch macht sie mich irgendwie vom Kopf her an. Es ist eine recht dominante Stellung und ich stehe genau auf's Gegenteil. Und bevor ich aus rein technischen Gründen einen O bekomme, entscheide ich mich bewusst fast immer für andere Sachen, die mir mehr Spaß machen, aber nicht zum "Ziel" führen. Weil mir ein anderes Ziel wichtiger ist, nämlich der Spaß an der Sache.
Das ist doch genau das Problem.
Der Umstand, dass der Orgasmus als ein Qualitätskriterium für guten Sex gesehen wird, sowie, dass offenbar etwas mit einem nicht stimmt, wenn man keinen bekommt, baut einen Druck auf, der dem Fallenlassen entgegenwirkt.
Dass hierzu sogar sowas wie "Schuld"-Diskussionen geführt werden. Dass gesagt wird: Frauen MÜSSEN einen kriegen, die haben doch sogar mehr Nervenenden, und Männer schaffen das doch auch! Dass gesagt wird "wenn du keinen Orgasmus kriegst, dann hast du offenbar den falschen Partner, oder eine falsche Einstellung zu der Sache".
All diese Dinge bewirken, dass ein Druck aufgebaut wird, der dann tatsächlich das Lustempfinden auf Dauer beeinträchtigt.
Daher empfinde ich ein sexuelles Erlebnis, bei dem ich zu schnell komme, üblicherweise als weniger befriedigend und erinnernswert, als eines, das sich über viele Stunden erstreckt, bis ich im Anschluss einfach zu erschöpft für einen Orgasmus bin.
Der Umstand, dass der Orgasmus als ein Qualitätskriterium für guten Sex gesehen wird, sowie, dass offenbar etwas mit einem nicht stimmt, wenn man keinen bekommt, baut einen Druck auf, der dem Fallenlassen entgegenwirkt.
Dass hierzu sogar sowas wie "Schuld"-Diskussionen geführt werden. Dass gesagt wird: Frauen MÜSSEN einen kriegen, die haben doch sogar mehr Nervenenden, und Männer schaffen das doch auch! Dass gesagt wird "wenn du keinen Orgasmus kriegst, dann hast du offenbar den falschen Partner, oder eine falsche Einstellung zu der Sache".
All diese Dinge bewirken, dass ein Druck aufgebaut wird, der dann tatsächlich das Lustempfinden auf Dauer beeinträchtigt.
Daher empfinde ich ein sexuelles Erlebnis, bei dem ich zu schnell komme, üblicherweise als weniger befriedigend und erinnernswert, als eines, das sich über viele Stunden erstreckt, bis ich im Anschluss einfach zu erschöpft für einen Orgasmus bin.
Wunderbar ausgedrückt.
Bei mir gibt's zB eine Technik, bei der es relativ sicher ist, dass es klappt. Allerdings ist das genau die, die mir ansonsten am wenigsten gibt, weder finde ich sie interessant, noch macht sie mich irgendwie vom Kopf her an. Es ist eine recht dominante Stellung und ich stehe genau auf's Gegenteil. Und bevor ich aus rein technischen Gründen einen O bekomme, entscheide ich mich bewusst fast immer für andere Sachen, die mir mehr Spaß machen, aber nicht zum "Ziel" führen. Weil mir ein anderes Ziel wichtiger ist, nämlich der Spaß an der Sache.