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Kein Orgasmus- Grund für Trennung?

Kein Orgasmus = Trennung

Dauerhafte Umfrage
...Ursache ist sehr wahrscheinlich das ich mich nicht hingeben und fallen lassen kann.Und mich selber ein wenig unter Druck setzte von wegen "heute muß ich doch mal Kommen"...

Wir finden, dass es sehr wohl so sein kann, dass es eben daran liegt, dass Du keinen Orgasmus bekommst.

Aber die Frage ist doch dann, warum kannst Du Dich nicht fallen lassen?

An den Männern muss dies nicht immer nur liegen.

Es könnte natürlich auch sein, dass Du Dir in Deinem Kopf schon unbewusst diese Blokade geschaffen hast und immer dann wenn Du kurz vor Deinem Orgasmus bist, meldet sich Dein Unterbewusstsein.

Kann das sein?

Hast Du Dich schon selbst befriedigt?

Nicht gleich mit Sexspielzeugen, sondern mit Deiner eigenen Hand.

Meistens hilft dies sehr, gerade einer Frau, um Ihren Körper und Ihre Gefühle kennenzulernen.

Schließlich solltest Du Dich, gerade wenn Du alleine bist, am ehesten fallen und treiben lassen können.

Wir haben nun nicht alle Beiträge hier im Thread durch gelesen, dadurch kann es sein, dass manche von uns gestellten Fragen, schon auftauchten.

Sollte es so sein, so interessiert es uns doch sehr, wie Du zu unseren Fragen stehst*ggg*

Liebe Grüße
fergus
*****_68 Mann
8.651 Beiträge
Inzwischen sind ja ein paar Antworten (Umfrage) zusammengekommen.

Wenn man sich ein wenig Gedanken über deren Aussage macht, dann ist sie doch erschreckend.

Ca. 75% ist es egal ob der/die Partner(in) einen Orgasmus hat.
Soll man das glauben - sind das alles Egoisten, denen es nur um die eigene Lust und Befriedigung geht?

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es für einen Menschen, der daran interessiert ist, dass der/die Partner(in) ebenfalls in den Genuss höchster Lust kommt, nicht ganz einfach werden kann, wenn er nicht in der Lage ist diese Lust zu vermitteln.

Wie lange macht ein Mensch das wirklich mit - wie lange kommt er damit klar, dass er es nicht schafft, seine(n) Partner(in) zum Orgasmus zu führen.
Sehen wir den Tatsachen ins Auge - wenn es keine medizinischen Gründe für ein Ausbleiben des Orgasmus gibt, dann sind die Ursachen an anderer Stelle zu suchen.
Dies kann natürlich auch das Unvermögen des Partners zu völliger Hingabe sein - doch auch dann liegt es zu einem sehr großen Teil am Partner, wenn er dieses nötige Vertrauen nicht geben kann.
Natürlich kommen auch tiefer liegende Gründe in Betracht, die nur mit Hilfe eines Dritten gelöst werden können.
Wenn jedoch alle psychischen Ursachen ausgeschlossen werden können und auch keine physischen vorliegen, dann möchte ich den Menschen sehen, dem es keine Probleme bereitet, einsehen zu müssen, dass die eigene Fähigkeit nicht ausreicht, den Partner zu befriedigen.

Was tut man also - wenn alle Bemühungen nicht fruchten?

Al
@woody_68
Guter Beitrag!! Wenn alles nichts bringt, trenne ich mich. Ganz klar. Ich hatte es bisher ein oder zwei mal das mich das Sexleben mit meinem Partner nicht erfüllt hat und ich habe mich getrennt. Dafür ist Sex zu geil, um darauf in einer Partnerschaft zu verzichten.
Genau so sehen wir dies auch*ggg*

Guter Beitrag!! Wenn alles nichts bringt, trenne ich mich. Ganz klar. Ich hatte es bisher ein oder zwei mal das mich das Sexleben mit meinem Partner nicht erfüllt hat und ich habe mich getrennt. Dafür ist Sex zu geil, um darauf in einer Partnerschaft zu verzichten.

...Treffender hätten wir es auch nicht schreiben können*gg*

Liebe Grüße
fergus
*knuddel2*
*danke* *friends*
********lack Frau
19.328 Beiträge
@*****_68

Deine Ausführungen sind schon zutreffend, aber ich denke auch, daß man die Verantwortung nicht einfach seinem Partner in die Schuhe schieben kann.
Erst sollte man selbst sehen, ob man die Gründe beheben kann.
Antaghar hat ja schon einige wertvollen Tips gegeben.
Andrea hat ja selbst eingeräumen, daß sie selbst unlustig bei der SB ist und daran könnte sie ja selbst etwas ändern.

Sicher kann auch ein einfühlsamer Partner bewirken, daß Frau das Nachdenken einfach vergißt und sich fallen lassen kann, wenn eben Vertrauen genug da ist.

Auf jeden Fall wünsche ich ihr, daß es sich bald ändert mit und ohne Partner!

WiB
Ich lese das Abstimmungsergebnis nicht als Gleichgültigkeit, sondern als überzogene Wertigkeit gegenüber dem Partnerorgasmus. Klar, ich bin betroffen, hatte noch nie einen und habe lange darunter gelitten. Aber wenn einer sagt "wenn du nicht kommst, dann gehe ich", dann heißt das für mich, daß er diesem Moment "Höhepunkt" viel mehr Gewicht beimißt als der gesamten Beziehung, dem gesamten sonstigen Sex. Persönlich kann ich das nicht im Geringsten nachvollziehen.
Im Gegensatz dazu zu sagen "Wenn er nicht kommt, ist das für mich zwar tragisch, aber kein Grund, die gesamte Beziehung in Frage zu stellen" halte ich für wesentlich angemessener.

Verwundert es aber dann noch jemanden, wenn eine Frau, die nicht kommt und mit solchen Geisteshaltungen konfrontiert wird, sich immer mehr zurückzieht und immer mehr "Schuld" bei sich selbst sucht, nur weil sie die Ansprüche des anderen an IHREN Körper nicht erfüllen kann? Es ist ja nicht so, als ob sie diesen "Mangel" absichtlich hat.

Diverse Beiträge hier lassen vermuten, daß sie von Leuten geschrieben wurden, die ansonsten keine Probleme mit dem Orgasmus haben. Dann kann man natürlich laut tönen von wegen "dann geh ich halt". Das finde ICH für eine äußerst oberflächliche Betrachtungsweise eines Problems, das ihr nicht im Allergeringsten nachvollziehen könnt! Und durch genau diese Reklamationshaltung (Was nicht so funktioniert, wie ich es will, brauche ich auch nicht) macht ihr den verlassenen Partner noch viel kaputter, als jeder ausbleibende Höhepunkt es könnte!
@Elora
Jetzt komm mal wieder runter!! Ich habe ein erfülltes Sexleben, weil ich mir das nehme was ich brauche.... wenn mein Partner mich nicht befriedigen kann, wozu der Orgasmus beider gehört und ein abwechslungsreiches/lebendiges Sexualleben, dann trenne ich mich. Was ist daran bitte verkehrt?? Ich lege sehr viel Wert auf guten Sex und er ist mir verdammt noch mal wichtig. Was nützt es mir, wenn ich mich mit meinem Partner wie mit einem Freund verstehe??? NICHTS!!!! Weil dann kann ich auch mit ihm befreundet sein.
Ich denke, wir reden aneinander vorbei. Du setzt guten Sex mit Orgasmus gleich, ich nicht. Ich hatte in den letzten 12 Monaten öfter richtig geilen, guten Sex als je zuvor, aber noch keinen Orgasmus. Und trotzdem wurde niemand verlassen. Kein Orgasmus bedeutet ja noch lange nicht, keinen Sex oder keinen Spaß am Sex zu haben!

Es ist wohl so eine Prioritäten-Sache...
*****_68 Mann
8.651 Beiträge
Klar, ich bin betroffen, hatte noch nie einen und habe lange darunter gelitten.
Davon soll es einige Frauen geben - doch wie es schon geschrieben wurde - wenn keine medizinischen Gründe gegen einen Orgasmus generell sprechen, dann wird es zur richtigen Zeit und mit dem richtigen Mann geschehen.

Verwundert es aber dann noch jemanden, wenn eine Frau, die nicht kommt und mit solchen Geisteshaltungen konfrontiert wird, sich immer mehr zurückzieht und immer mehr "Schuld" bei sich selbst sucht, nur weil sie die Ansprüche des anderen an IHREN Körper nicht erfüllen kann?
Natürlich ist das nicht verwunderlich - deshalb ist es ja auch so wichtig, dass man einen gesunden Umgang mit sich und seiner Sexualität pflegt.

Diverse Beiträge hier lassen vermuten, daß sie von Leuten geschrieben wurden, die ansonsten keine Probleme mit dem Orgasmus haben.
Stimmt! Was aber nicht heißt, dass man die Problematik aus der Jugendzeit nicht auch kannte und mit Frauen erlebt hat.
Meine Erfahrungen waren in dieser Richtung recht vielfältig.
Doch letztlich haben sie mir eines gezeigt - Lösungen gibt es eigentlich fast immer.
Mit der richtigen Herangehensweise kann den meisten Menschen geholfen werden.

Dann kann man natürlich laut tönen von wegen "dann geh ich halt". Das finde ICH für eine äußerst oberflächliche Betrachtungsweise eines Problems, das ihr nicht im Allergeringsten nachvollziehen könnt
Die Trennung ist natürlich der letzte Schritt von einer ganzen Menge vorher ausgeschöpfter Möglichkeiten.
Es soll nun einmal auch Menschen geben, die einfach in ihren Bedürfnissen nicht kompatibel sind.
Wer ein wenig Lebenserfahrung hat, der weiß, dass man eine glückliche Beziehung nicht ohne die sexuell ausgeglichene Komponente führen kann.
Natürlich kann man sich herausreden und für sich eigene Wege suchen - doch ob das die erstrebenswerte Alternative ist - ich weiß ja nicht.

Al
*********ty_st Frau
12 Beiträge
Trennung weil man kein Orgasmus bekommt?
Klar ist Sex wichtig und auch, dass man einen Orgasmus bekommt. Ich habe regelmäßig einen Orgasmus bei meinem Freund. Natürlich hatte ich am Anfang der Beziehung mit meinem Freund selten einen Orgasmus und auch heute hab ich manchmal keinen.
Aber bei den Texten, die ich hier überflogen habe, frage ich die, die keinen Orgasmus haben:

Habt ihr euren Partnern überhaupt gesagt und gezeigt, was euch so richtig antörnt?

Und liegt es vielleicht an euch, wenn ihr nicht kommt (z.B. wenn ihr euch nicht gehen lassen könnt, oder den Kopf mit unnützen Gedanken voll habt)????

Die Männer sind die bösen und ihr trennt euch einfach, wer sowas macht ist in meinen Augen feige und egoistisch.
Denn ein Mann kann nicht wissen was euch geil macht. Und daran sieht man, dass auch Frauen nur auf das eine bezogen sein können. Denn wenn man Jemanden liebt, trennt man sich ne so einfach! Gibt genügend andere Möglichkeiten z.B. sich zusammen mit dem Partner selbst zubefriedigen usw.

Mlg Sweettwenty
@Sweettwenty
Suuuuuper *gruebel*

Was soll ich mit einem Partner der mich sexuell nicht befriedigt?? Händchen halten?? *lol*
So selbstverständlich ist dies u.E. überhaupt nicht.

Natürlich hatte ich am Anfang der Beziehung mit meinem Freund selten einen Orgasmus und auch heute ...

Warum ist dies so? Wir fragen uns dies wirklich.

Hast Du darauf eine Antwort bzw. mittlerweile eine Erklärung für Euer anfängliches Problemchen?

Natürlich trennt man sich nicht sofort von seinem Partner. Da hast Du vollkommen recht. Das ist egoistisch und feige!

Ohne Frage*ggg*

Dieser Aspekt ist ein ganz entscheidender in einer sehr guten Beziehung, die harmonisch und auf Ehrlichkeit sowie sexuelle Anziehung (und dies auch nach vielen vielen Jahren) basiert:

Habt ihr euren Partnern überhaupt gesagt und gezeigt, was euch so richtig antörnt?

U.E. liegt dies meistens an der jeweiligen Person selbst. Klar gibt es immer Ausnahmen, ob nun physischer oder psychischer Art!

Liebe Grüße
fergus
*knuddel2*
Das Abstimmungsergebnis finde ich mehr als peinlich.

Man sollte jedem das Recht zugestehen, selbst zu entscheiden, wie viel Spaß man an einer Sache hat. Und man sollte jedem das Recht zugestehen, eine individuelle Veranlagung zu haben.

Ist es wirklich schon wieder so weit, dass alles, was nicht der eigenen Erfahrung oder allgemeinen Auffassung entspricht, abgelehnt/argwöhnisch beäugt wird?? Gerade in einem Forum, in dem die Akzeptanz von verschiedenen Richtungen und Ausprägungen doch von vornherein vorausgesetzt werden sollte? (Wenn ich nur meine Lebensweise als das einzig Richtige empfinde, brauche ich hier auch keine neuen Eindrücke sammeln, geschweige denn mich darüber unterhalten.)

Am liebsten sind mir diejenigen, die einem gleich sagen, dass man bestimmt etwas falsch macht/nicht locker genug ist/ein psychisches Problem hat/keine Ahnung von den richtigen Techniken hat, weil etwas nicht so ist, wie es in ihrem beschränkten Horizont abläuft. *muede*
Anstatt einfach zu akzeptieren, das es sehr verschiedene Veranlagungen gibt, die nicht krankhaft, sondern natürlich und deshalb in Ordnung sind. Probleme haben wohl weniger die, die keinen Orgasmus kriegen, als die, die ihnen einreden, dass sie welche haben sollten.

Weniger über eine Sache zu wissen, kann oft befreiend sein. Ich habe den Eindruck, dass gerade die, die viel über Sex lesen und sämtliche Literatur durchforsten, die engstirnigsten sind, weil sie alles in ihre angelesenen Schemata stopfen und bewerten wollen. Und was passiert mit der besagten, erhellenden Literatur? Alle paar Jahre werden wieder neue Theorien aufgestellt und alte verworfen, danach darf sich dann immer eine Gruppe erleichtert fühlen (weil sich herausgestellt hat, dass sie doch normal ist) und eine andere wird in tiefe Depressionen gestürzt, weil bei ihr ein bislang unbekanntes Problem entdeckt wurde, an dem sie gefälligst auch zu leiden hat!
Jetzt warte ich nur auf den Zeitpunkt, an dem sich der weibliche Orgasmus als eine Fata Morgana herausstellt, die sich die Frauen nur einbilden, um den Sex mit ihren Männchen weiterhin zu ertragen. Dann werde ich mich ganz toll fühlen, da ich dem Selbstbetrug nur selten erliege, und alle Männer werden mit hinterherrennen, weil sie sich vom Rest der Frauenwelt übelst getäuscht sehen.

Hough,
taishar


Nachtrag: Ich bin überzeugt, dass die meisten Frauen ihren Partner anschwindeln oder schon mal angeschwindelt haben, um ihn nicht zu enttäuschen. Leider entsteht daraus eine gefälschte Statistik, die den Druck weiter aufrecht erhält.
@ sweettwenty und fuckable
Ihr redet vollkommen am Thema vorbei.

Es geht nicht darum, dass der nicht-orgamus-Teil den Partner verlässt sondern darum, dass der orgamusfähige Teil die Beziehung beendet.
@Taishar
Da wollte einer versuchen ganz schlau zu klingen.... *lach* Du willst einigen hier weiß machen das sie auf Ihre eigene Meinung versteift sind, Fundamentalisten sind. Dabei tust du gerade nichts anderes. Jeder hat doch seine Meinung und sollte sie auch offen mitteilen können, ohne das jemand wie du kommt und sagt alle anderen außer ich haben unrecht. Lachhaft
Meine Meinung ist, dass es keine Meinung dazu geben kann, warum wer einen Orgasmus bekommt und der andere nicht. Man kann sich dabei viel zu schnell irren, wenn man von den eigenen Erfahrungen ausgeht.

Wenn du von deinem Körper und deiner Entwicklung ausgehst und das als Entscheidungsmaßstab nimmst, halte ich dich allerdings für fundamentalistisch.
*****_68 Mann
8.651 Beiträge
Meiner Meinung und persönlichen Erfahrung nach liegen die meisten Probleme schlicht darin, dass wir zwar halbwegs aufgeklärt sind,
doch was den Umgang mit dem anderen Geschlecht betrifft, fehlen uns schlicht die Erfahrung und das Wissen.
Mangelhafte Kommunikation und/oder die fehlende Fähigkeit dazu erschweren die Sache zusätzlich.
Aus diesem Unverständnis heraus resultiert dann auch der Erwartungsdruck.
Leider ist es nun mal so, dass wir Männer nach durchschnittlich 5 Minuten zum Orgasmus kommen und Frauen ca. 15 min brauchen.
Wenn man es nicht versteht, mit diesen Vorgaben zu arbeiten, dann sind Probleme vorprogrammiert.

Al
Schätzelein
Ich bin nicht fundamentalistisch, denn ich habe eine andere Meinung nicht verurteilt. Ich habe lediglich von meinen Erfahrungen und meinem Empfinden gesprochen. Ich habe beides schon erlebt, sowohl habe ich keinen Orgasmus bekommen als auch der Partner. Und beides ist für MICH ein Grund mich zu trennen. Mir ist Sex zu wichtig, um darauf in irgendeiner Art und Weise drauf verzichten zu können.
****61 Mann
1.223 Beiträge
Kinners beruhigt Euch. Die TE hat ein Problem und hat uns gefragt, wie wir das sehen. Wenn jeder seine Meinung postet, kann sie sich das auf sie passende heraussuchen. Wir suchen hier nicht den heilbringenden Gral.

Meine Meinung: Die vorgegebenen Antworten sind nicht wirklich geschickt, da die Palette doch größer ist. Um eine Partnerin, die ein Problem mit dem O. hat, mache ich mir als Liebender Sorgen. Ich bemühe mich, dass sie das auf Dauer überwindet. Wahrscheinlich gehört viel Vertrauen und sehr intime Gespräche dazu. Und natürlich auch Zeit. Somit ist es für mich absolut kein Trennungsgrund. Das hätte auf mich einen Anflug von Egoismus, der hier niemanden hilft.

Ich vermute, wenn nicht die Ungeschicklichkeit des Partners die entscheidende Rolle spielt, sind es gerade die psyschichen Gründe, die hier eine mögliche Blockade hervorrufen können. Durch Druck, egal ob von sich selber oder von anderen, ist da sicher nichts auszurichten. Erst ein einfühlsamer Partner könnte hier soweit vordringen, dass ein Fallenlassen möglich wird. Das kann aber sicher erst weit jenseits der genannten 4 Monaten eintreten. Ein ständiges Arbeiten am Erweitern des gegenseitigen Vertrauens ist wohl notwendig.

Grüße
Jürgen
@ fuckable
Nachdem ich deine vorherigen Beiträge noch einmal gelesen habe, glaube ich, dass wir von zwei verschiedenen Themen reden.

Der TE ging's ja darum, dass der ANDERE sie verlässt, weil sie selbst keinen Orgasmus bekommt, obwohl ihr selbst der Sex gefällt.

Bei dir ist es so (wenn ich das richtig verstanden habe), dass du ohne Orgasmus den Sex schlecht findest und deshalb gehst.

Das sind doch zwei ganz verschiedene paar Schuhe! *g*
Fall 1: Der eine Partner denkt für den anderen und unterstellt ihm etwas anderes, als derjenige fühlt. ("DU bekommst bei mir keinen Orgasmus, also findest DU unseren Sex schlecht, also können wir gleich die Beziehung beenden.")
Fall 2: Du entscheidest wegen dir. ("ICH bin nicht befriedigt und ziehe die Konsequenzen.") Das hat dir hier niemand abgesprochen, am wenigsten ich selbst. Ich könnte höchstwahrscheinlich auch nicht bei einem Partner bleiben, bei dem ich mich immer nach anderen sehne.

Ob jetzt jemand Sex mit oder ohne Orgasmus als befriedigend empfindet, ist ja nicht der Punkt. Das einzig Ärgerliche ist, dass denen, die Schwierigkeiten damit haben, unterstellt wird, sie fänden dann automatisch den Sex nicht gut. Nur dagegen verwehre ich mich, denn ich möchte selbst für mich entscheiden dürfen.

taishar
@ jjk_61
Das, was du schreibst, ist genau das, was ich nicht mag, weil ich es nicht mehr hören kann.

Ich möchte nicht als "Kranke" behandelt werden, nur weil ich anders veranlagt bin. Sorgen machen, helfen, Geduld haben, eine Blockade vermuten, das sind alles Dinge, die noch viel mehr Druck erzeugen. Warum könnt ihr den anderen nicht so sein und empfinden lassen, wie er ist? Warum muss immer etwas pathologisches dahinterstecken?

Mir kommt es vor wie in einem schlechten Film:
• Wo liegt Ihr Problem?
• Ich habe keins.
• Aha, Sie verleugnen also, dass Sie ein Problem haben. Warum verleugnen Sie ihr Problem?
• Ich habe keins!!
• Wenn Sie es sich nicht eingestehen, können wir Ihre Blockade auch nicht brechen.
• Ich habe doch gar keins, ich fühle mich wohl, herrgottnochmal!!!
• Nun, wenn Sie sich einreden, dass es Ihnen gut geht, dann lassen wir das Thema erst mal. Sprechen wir zunächst über ihre ungezügelten Aggressionen....

Vor ein paar Monaten kam auf ARTE ein Themenabend über den weiblichen Orgasmus, den ich mir mit Vorsicht angesehen habe. Laut Umfrage hatten 1/3 der Ü40-jährigen demnach noch nie einen Orgasmus. Die Wissenschaftler haben sich darüber gestritten, es waren die verschiedensten Meinungen vertreten.

Ich frage mich, was passieren würde, wenn im Gegenzug Frauen sich Sorgen um ihren Partner machen würden, weil er keine 45 min. durchhält. Das würde dem Herrn sicher nicht gefallen.
****61 Mann
1.223 Beiträge
@****har:

Deine Aufregung in Ehren, aber Du bist hier doch gar nicht angesprochen ?!

Und wenn es Dir gut geht, freue ich mich darüber. Ehrlich. Und wenn ich Dich getroffen haben sollte, bitte ich Dich um Entschuldigung.

Zum einen: Ich bin nicht der Meinung, dass es sich um eine "Krankheit" handelt. Wenn ich zu meinem Gegenüber kein Vertrauen habe, kann ich nicht mit Leib und Seele dabei sein. Natürlich muss man nicht alles "psyschologisieren" (obwohl da ganz viel Potential drin steckt, wenn man es akzeptieren kann).

Zum anderen habe ich nur (m)eine mögliche Erklärung abgegeben. Ich denke, sie hat die gleiche Berechtigung wie Deine. Kann die TE nichts mit meiner Meinung anfangen, mach es nichts. Und kann sie es doch, ist ihr vielleicht ein ganz klein wenig geholfen.

Also: *frieden*

Viele Grüße
Jürgen
@ jjk_61
Huch, ich habe mich gar nicht angegriffen gefühlt. *g* Eine Entschuldigung ist wirklich vollkommen unnötig. *g*

Deine Formulierung hat mich sehr an die Aussagen erinnert, die ich oft zu hören bekomme. Man kommt sich mit der Zeit dann wirklich "krank" vor, ich habe lange gezweifelt, was bei mir denn "falsch" ist. Erst vor zwei Wochen hat der Freund meiner besten Freundin in einem vertraulichen Gespräch zwischen uns dreien auch den Psychologen hervorgekramt... Es passiert immer wieder.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es der TE oder anderen Frauen ebenso ergeht, dass sie sich aber nicht trauen, zu ihrer Veranlagung zu stehen. Aus dem Grund schreibe ich hier mit, das ist alles. *g*

Klar kannst du mit deiner Einschätzung Recht haben! Ich finde es nur bedenklich, dass zum großen Teil reflexartig die Psycho-Schiene rausgeholt wird, wenn jemand nicht so funktioniert, wie er "soll".
****61 Mann
1.223 Beiträge
@****har:
Ich kann mir gut vorstellen, dass es der TE oder anderen Frauen ebenso ergeht, dass sie sich aber nicht trauen, zu ihrer Veranlagung zu stehen

Das kann ich nachvollziehen. Vor allem aus der Studi-Zeit kenne ich ähnliche Diskussionen. Das Problem ist leider, dass man nie wirklich weiß, was ist Veranlagung und was ein behebares Problem (wenn auch mühsam).

Ich habe selber in den letzten Jahren einiges aufgearbeitet und es bleibt auch noch viel zu tun, aber für mich kann ich sagen, dass ich in einigen Bereichen einiges erreicht habe. Und deshalb ist mir das Vertrauen so wichtig. Ich denke es dauert lange, bis man soweit ist, dass wir uns einem Menschen öffnen können. Überraschenderweise kamen dabei Dinge ans Tageslicht, an die ich nie gedacht hätte. Somit war ich sie mir ja auch nicht bewußt. In vielerlei Hinsicht geht es mir heute viel besser. Soweit kann das psyschologisieren auch nützlich sein.


Ich finde es nur bedenklich, dass zum großen Teil reflexartig die Psycho-Schiene rausgeholt wird

Vielleicht ist bei einigen dieser Reflex so ausgebildet, weil sich dahinter so viel verstecken lässt. Aber ei den Meisten habe ich den Eindruck, dass es sich auf Einfühlungsvermögen und persönlichen Erfahrungen stützt.

Etwas provokativ (aber nicht böse gemeint) gefragt: Reagierst Du denn auch ähnlich reflexartig ? Und wenn ja, warum ?

Ich erwarte keine Antwort auf die Fragen. Die gehören auch nicht in diesen Fred. Aber vielleicht lohnt es sich darüber nachzudenken.

Liebe Grüße
Jürgen
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