Hm ...
Bei mir muss es im Zuge einer sexuellen Zweisamkeit (oder Mehrsamkeit) nicht zwingend zur Penetration kommen. Klar gibt es Momente, in denen es für mich konkret aufs Vögeln hinauslaufen soll, in denen ich richtig Bock darauf habe. Aber es gibt eben auch die, in denen ich mich treiben lasse und selbst nicht weiß wohin die Reise mich/uns führt. Die sind nicht weniger interessant. Sie sind höchstens anders. Und dabei nicht unspannender (oder vielleicht sogar deutlich entspannender!) als die, bei denen für alle Beteiligten die Penetration als Bestandteil fest steht.
Für mich selbst kann ich es mir nicht vorstellen ein Sexualleben zu haben, in dem alle Spielarten nur möglich sind, wenn am Ende (oder auch zwischendurch) immer das Ficken steht. Das wäre für mich persönlich eine echte Einschränkung und damit eine Verarmung. Weil es eine Verpflichtung darstellt oder zumindest auf Erwartung basiert. Auf jeden Fall auf eine subtile Art und Weise Druck ausübt.
Frage an diejenigen, für die Sex und Penetration nicht entkoppelbar sind und die es in ihren Postings nicht so deutlich beschrieben haben:
Was ist Sex ohne Penetration?
• gar kein Sex?
• schlechter Sex?
• unbefriedigender Sex?
• vertane Zeit?
• etwas anderes?
Ich frage das wertneutral. Es liegt mir fern, die Haltung anderer zu diesem Thema abschätzig zu beurteilen. Ich hätte hier und da zum Verständnis nur gerne eine etwas zugespitztere Aussage.
Und noch etwas am Rande:
@ MicAndLove:
aus Google
Der war gut ...
Das ist etwa so, als würde man als Quellenangabe schreiben: »In einer Bibliothek gefunden.«