Norbert1303
Es läuft doch eigentlich immer nach dem gleichen Prinzip ab:
1. Man sieht ein Profilbild und entscheidet
oder
2. Man geht auf das entsprechende Profil, schaut sich evtl. weiter Fotos an und scrollt das Profil runter um die wesentlichen Infos zu lesen.
3. Findet man die Person dann immer noch
liest man sich natürlich gerne den Text durch.
Das ist nicht falsch, aber
was mich betrifft eben auch nicht alles.
Keine Frage, ich flirte nur mit Männern, die nach meinen Maßstäben attraktiv sind und auch hier sage ich höflich "Nein, danke.", wenn mir jemand optisch nicht gefällt, aber
um mein Interesse zu wecken, reichen Fotos und die "wesentlichen" Infos nicht aus.
Die taugen lediglich, um jemanden auszuschließen.
D.h.: Selbst wenn jemand nach diesen Kriterien ins "Beuteschema" fiele, interessiert er mich nicht, falls es keinen interessanten Profiltext gibt.
Wenn sich jemand da sehr wortkarg gibt, bewerte
ich das als entweder faul (Nee, keinen Bock, jetzt lang was zu schreiben. Zu anstrengend.) und selbstgefällig (Meine Bilder sind so geil, ich kann auf Inhalte verzichten.) oder konsumorientiert (Körper sucht anderen Körper zum Ficken.)
Viele haben offensichtlich keine Lust und "Zeit", lange Profiltexte zu lesen.
Ich habe keine Lust auf blöde Frage-und-Antwort-Spielchen und keine Zeit für Treffen mit Leuten, die mich langweilen, deshalb sind bei mir die Dreizeiler mit der Aufforderung "Frag einfach!" ebenso raus wie die "Erst mal treffen"-Fraktion.
Wodurch glaubt denn jemand, der mir nichts über sich verrät, so interessant geworden zu sein, dass ich nachfragen möchte?
Die hübschen Bilder, Maße oder Vorlieben, die zehntausend Andere auch haben?