Welche Erwartungen habt ihr an eine Affäre?

ja eine Affäre sollte so sein das man sich zum Sex trifft und genau diese Zeiten voll und ganz genießt und dann wieder getrennte Wege geht.

eine sexuelle Beziehung für das leibliche Wohl, ohne viele Worte und das alles ganz verschwiegen

Da ich nicht weiß, ob die Männer die du hier nennst, rein vom JC sind oder nicht.
Dann würde ich dein Suche im Profil ändern, denn da hast du stehen für: Flirt, Sex und BEZIEHUNG

Und wenn ich lese Beziehung, dann hege ich schon Erwartungen das es eine werden könnte.

Aber es ist jedem seine Ansichtssache, wie er eine Affäre definiert, das sollte eben klar besprochen sein, um eben Missverständnisse des Anderen klarzustellen.

Ja, eine Affäirre bzw. Freundschaft+ ist immer so eine Sache.
Viele verwechseln irgendwann den eigenlichen Sinn dieser "Beziehung" mit Gefühlen. Doch meist führt man diese doch, weil man sich sexuell ausleben will und die eigene Partnerschaft das nicht hergibt (warum auch immer), aber die Liebe zum eigentlichen Partner dennoch da ist.
Daher bin ich der Meinung, man sollte darüber reden und ganz wichtig: vorab reden... und wenn doch ein Part dann Gefühle entwickelt auch darüber reden und nicht abwarten.

Wieso sollte man in einer Affäre außer Sex nicht auch Gefühle für den anderen haben dürfen? Solange die abgesprochenen Grenzen eingehalten werden, sehe ich nichts Schlimmes dabei.

Gefühle ist wohl der falsche Ausdruck - die Gehören natürlich dazu. Ich meinte eigentlich eher, den Wunsch zum Ausbau einer Beziehung von einer Seite.

Ich benutze Affäre und Freundschaft+ eigentlich synonym. Vielleicht liegt bei der Affäre mehr der Fokus auf dem Sex, aber das ist alles eher theoretisch.

Und auch was eine Beziehung angeht: Die kann man so krass unterschiedlich gestalten ... Insofern ist das alles für mich ein Kontinuum, auf der einen Seite "mal ficken" (wenn wir platonische Dinge mal ausnehmen), auf der anderen "der Seelenbund für die Ewigkeit".

Was ich nun von einer Affäre erwarte, hängt ein bisschen von der Frau ab, mit der ich eine Affäre habe. Funktioniert ja nicht rein selbstbezogen. Aber grundsätzlich: Dass man miteinander reden und lachen kann, sich mag und weitgehend offen und ehrlich zueinander ist. Ob man sich nun nur ein paar Stunden zum Sex trifft oder ob man zusammen auch ausgeht oder gar mal ein Wochenende miteinander verreist, das kommt darauf an, wie viel beide wollen. Grundsätzlich fände ich auch letztes schön.

Aber ja: Die Unterschiede zu einer Partnerschaft sind wohl:

• Es bleibt letztlich eher unverbindlich, im Sinne: Man plant keine gemeinsame Zukunft. Wie mal eine Dame zu mir sagte: "kein Commitment".
• Sex steht im Mittelpunkt.

Was man im Einzelnen erwartet (und da kann sogar "körperliche Treue" zu gehören), muss man kommunizieren und aushandeln.

Ich gebe dir den Tipp, dass das aber besser wäre. Was spricht dagegen, durch zig Betten zu springen ?
Erstens hat es den Vorteil, dass du wirklich auch unterschiedlichste Erfahrungen sammelt, mehr als bei einer Person.
Zweitens haben Affairen den Nachteil, dass sie oft zu Beziehungen mutieren, mit den ganzen Nebenwirkungen wie Beseitzansprüchen, Eifersüchteleien usw. Für mich als jemand der sich neben der Beziehung ausleben will, ist das die schlechteste Idee von allen, die mir einfällt.

Ich für mich finde, ein gewisser Anteil an Liebe (Sympathie, gern haben) gehört dazu. Sonst gleicht es mehr einem SC-besuch mit Gangbang. Wobei nicht jedes Treffen auf Sex basieren muß, aber durchaus kann.

Wenn der Anteil an Liebe allerdings zu hoch wird, so daß die "Affäre" schon beim Date das nächste Date herbeisehnt, wäre es mir zu viel/eng. Das heißt jetzt nicht, daß ich mich nicht auf das nächste mal freue, aber andere nehmen eben auch ihren Raum ein.

Für mich ist es Bonuszeit die ich mit einem lieb gewonnen Menschen verbringen kann, der aber von vorne her weiß, daß eine "echte " Beziehung (zusammenwohnen, Kinder, den Eltern vorstellen, usw. usw...) nicht/niemals möglich sein wird.
Solange WIR uns darüber einig sind wird es eine tolle Zeit werden. Sollten diese, jetzt wahrlich nicht ausufernde Parameter, weit überschritten werden handle ich konsequent. Das erwarte ich dann auch von meinem Gegenüber.

Lieber eine schmerzende Warheit, als eine süße Lüge....

Erwartungen an eine Affäre, wäre die Erwartung das es eine Affäre bleibt und man das als Affäre genießen kann , solange es beiden Spaß macht.

Ähm, sorry, ich bediene ja nicht so gerne Klischees, aber da hätte ich jetzt Haus und Hof verwettet, dass dies ein Mann geschrieben hat. Es spricht eine ganze Menge dagegen, das kann ich Dir versichern.

Und wo, bitteschön, hat die TE geschrieben, dass sie Erfahrungen sammeln will/muss? "Sich sexuell ausleben zu wollen" bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass sie zig Männer braucht, um Erfahrungen zu sammeln.

Oder meintest Du den einen...

...Verkäufer im Möbelhaus, der den Schlüssel vom Laden hat, in dem man nachts zig Betten ausprobieren kann, und der dann noch seine 3 Kollegen mitbringt?

wichtig finde ich es bei einer Affaire, das die Wellenlänge stimmt und sich jeder von beiden wohl fühlt. Eine vorherige Absprache finde ich wichtig, da hier die Bedingungen abgesteckt werden.

Ich sehe das genauso wie du,
eine Affäre ist eine sexuelle Beziehung, ohne Verpflichtungen…
aber auch nicht nur „rein – raus – und weg“
Sich sympathisch zu sein, auch mal eine Konversation zu führen,
vorher, dazwischen oder danach noch ein Glas trinken. Eine gewisse
Vertrautheit und Nähe zu entwickeln um die Neigungen
miteinander auszuleben zu können.
Sich auf seine „Spielgefährtin“ einzulassen um sich fallen lassen können,
um die sexuelle Begierde und Lust freien Lauf zu lassen
Eine feste Beziehung haben doch beide, oder einer in der Affäre, können
da aber ihre Vorlieben nicht ausleben (aus welchen Gründen auch immer,
gehört aber jetzt nicht hier hin).

bei dem was zwei in der affäre erleben bingt es bei außergewöhnlichen gegenseitigen neigungen mit sich
( meiner erfahrung nach ) das über das tatsächliche spielgeschehen hinaus verbindung zu und mitein- ander entsteht.

Eine Affäre sollte in einem gewissen Rahmen gehalten werden und nicht ausufern , man muß sich auf die Affäre verlassen können und Treffpunkte und Zeitpunkte gezielt steuern können , von Beiden Seiten, damit die Affäre eine Affäre bleibt und die Beziehungen nicht stört oder zerstört.

Nachdem ich schon einige Affären in der Vergangenheit hatte, kann ich nur sagen:

Am wichtigsten ist Vertrauen und das man miteinander spricht. Klare Absprachen sind ein absolutes Muss - vor allen Dingen dann, wenn der Punkt erreicht wird, wo sich mal wieder einer verliebt. Leider hatte ich trotz vorheriger Klarstellungen ein ums andere Mal das Problem, dass die Damen mehr von mir wollten als ich ihnen geben konnte/wollte. Dann bin ich natürlich der Arsch, wenn ich die Affäre prompt beenden muss, aber das ist eine Sache die ich von Beginn an fest definiere. Wird sich verliebt, ist die Nummer zu beenden.
Ansonsten bin ich eigentlich immer recht aufgeschlossen - wobei ich sagen muss, dass ich mit meinen Affären leider oft besseren Sex hatte, als mit meinen festen Partnerinnen. Die Ladies haben sich mehr getraut, sind mehr aus sich raus gegangen, waren neugieriger und auch fordernder. Keine Ahnung warum das meine Ex-Freundinnen nicht auch konnten

Und warum ist dann nicht mal eine deine Affären deine feste Partnerin geworden, wenn mit ihnen der Sex doch so toll war?
Was hatten sie nicht, was deine Ex-Partnerinnen aber hatten?

Ist es nicht paradox, dass Affären, mit denen man so tollen Sex hat, sich nicht als Partner eignen? Woran liegt das? Ist vielleicht gerade der gute Sex der Grund?

Finde ich gar nicht paradox.
Idealerweise findet man sich sympatisch, hat Sex miteinander und sieht ab und zu. Gut is'.
In meinen Augen ein sehr entspanntes Arrangement zum Nutzen beider Seiten.
Möglicherweise ist deshalb der Sex besser, beide fordern mehr, sind ein wenig egoistischer als in einer Beziehung. Und wenn es nicht klappt kann man sich unkomplizierter trennen.
In einer Beziehung ist so viel mehr an Erwartungen, Forderungen und Entwicklung, das guter Sex auf der Strecke bleiben kann.

Daher sehe ich keinen Widerspruch darin mit der Affäre keine Beziehung eingehen zu wollen.
Aber Männer sind da eh einfacher gestrickt als Frauen.

Was ich für totalen Quatsch halte. Mein Sex ist in einer Beziehung der gleiche, wie in einer Affäre. Und dass Männer sich in einer Affäre mehr Mühe mit dem Sex geben, als daheim in der Beziehung, bezweifle ich auch stark. Entweder sie können's, oder eben nicht. Im letzteren Fall würde (Affären)frau dann denken: Okay, jetzt verstehe ich, warum seine Frau keinen Sex mehr mit ihm will. Und das wäre dann möglicherweise ein Anlass, die Liaison aufzukündigen - je nachdem, was sie sich von der Affäre erwartet.

Ich weiß natürlich nicht ob es bei jedem so ist.
Ich habe mal fröhlich vor mich hin vermutet.
Also oute ich mich mal und lasse mich mit Tomaten bewerfen.

Besseren Sex habe ich mit einer Affäre als mit einer Beziehung.
Ihre Erwartungshaltung ist nicht so groß. Damit meine ich nicht die sexuellen Leistungen, sondern was ausserhalb des Bettes abgeht. Ich kann das kopfmäßig nicht trennen.
....und darum lieber Sex mit Affäre wo ich ein wenig egoistischer sein kann und mir wenig Gedanken um den Umgang ausserhalb vom Schlafzimmer machen muß. Mit "sich Mühe geben" hat es eigentlich nichts zu tun.


Hoffentlich konnte ich das einigermaßen erklären.

Gut, dann habe ich Dich wohl etwas missverstanden.

Der Unterschied zur Beziehung liegt für mich klar in einem zeitlich begrenzten Rahmen mit sexuellen Fokus. Eine Beziehung führe ich mit jemandem, mit dem ich nicht nur Sex haben will, sondern mein Leben verbringen, teilen und planen möchte.
Eine Affäre ist für mich persönlich nicht Teil meines Alltags und die Begegnungen haben einen begrenzten Rahmen mit spürbarer Erotik. Das heißt nicht, dass ich jedes Mal mit ihm schlafe, aber dass unsere Beziehung zueinander vor allem sexueller Natur ist - mit ein paar netten Extras, wie gemeinsame Unternehmungen. Also genau das Gegenteil einer Freundschaft+.

Gefühle verbiete ich mir nicht. Ich empfinde sehr viel Zuneigung und Leidenschaft für meine Affäre, er geht mir unter die Haut. Aber ich liebe ihn nicht. Zumindest nicht im romantischen Sinne. Sexuell bin ich aber genauso verrückt nach ihm, wie nach meinem Freund.
Ich erwarte von diesen Begegnungen durchaus möglichst immer präsente Erotik - das bedeutet nicht, dass man sich ständig befummeln muss. Es gibt subtile Formen der Erotik, durch Worte und Gesten und es ist ein Gefühl, das einen immer begleitet, wenn man zusammen ist, auch bei den banalsten Aktivitäten.
Ich erwarte auch, dass meine Affäre sich aus meinem Alltag und Privatleben raushält, genauso wie ich das machen werde. Ich möchte, dass er oder sie weiß, dass wir kein Paar sind und unser eigenes Leben leben. Natürlich kann daraus mit der Zeit eine Freundschaft entstehen, dann wird derjenige auch mehr Teil meines alltäglichen Lebens.

Aber ansonsten leben wir im Augenblick und wenn die gemeinsamen, erotischen Stunden vorbei sind, geht jeder seiner Wege. Nichts nervt mehr als jemand, der dann noch ständig mit einem chatten oder telefonieren will, oder der mehr Zeit von mir in Anspruch nehmen will, als ich aus privaten Gründen nunmal geben kann, oder der anfängt, irgendwelche Besitzansprüche zu stellen. Solche Abmachungen müssen gemeinsam sehr früh kommuniziert werden und man sollte sich auch daran halten. Wenn sich irgendwas ändert, muss man offen miteinander reden können.

Wenn es mal nicht zum Sex kommt, ist das für mich auch okay. Auch meine Affäre hat mal Tage, an denen er einfach nur schön essen gehen und dann einen Film gucken will. Trotzdem bleibt das leidenschaftliche und liebevolle Gefühl zueinander erhalten und wird auch offen gezeigt.

wenn jede Frau so denken würde wäre das Klasse. Gerne mehr Frauen mit deiner Einstellung.

Gleich zu Beginn. Jedes Arrangement ist eine Art Beziehung. Hier geht es eben um das Wie und Wieviel.

Ich habe momentan keinen Kopf für eine feste Beziehung aber möchte auch nicht auf guten Sex verzichten. Also möchte ich eine Art Beziehung ohne, dass es rein ums Gevögel geht aber ich keinen permanent am Rockzipfel habe und jeder seinen eigenen Alltag hat.

Wie man dann die Treffen gestaltet? Wie es beiden gefällt. Gerne reinkommen, an die Wand drücken und die Sehnsucht stillen. Gerne vorher ausgehen und im Anschluss Sex.Da ich nicht viel Zeit habe, möchte ich auf das, worum es letztendlich geht, nicht verzichten. .

Ich brauche die emotionale Nähe ohne dass es Liebe ist, verknallt war ich auch noch nie in eine Affäre aber sehr gemocht.

Ich kommuniziere dies genauso und es obliegt meinem Gegenüber, ob er sich darauf einlässt. Meist scheitern irgendwann diese Arrangements, weil einer mehr will aber ich gehe auch nicht blauäugig davon aus, dass Affären für die Ewigkeit angelegt sind.

Ich habe jemanden kennengelernt, der es auch genauso leben möchte, inklusive Exclusivitätsanspruch. Alles eine Frage des gemeinsamen Anspruchs und Kommunikation.

@********ed76

Genau den Punkt getroffen und sehr schön formuliert !
Da stimme ich dir voll und ganz zu.

Solch ein Arrangement zu erreichen ist jedoch....kniffelig.