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Wie wichtig sind euch Rechtschreibung und Zeichensetzung?

********1969 Paar
159 Beiträge
Ich mag es auch sehr, wenn ein Text leicht und flüssig zu lesen ist.
Und doch, was bringt mir das sprachlich versierteste Gegenüber, wenn das, was derjenige inhaltlich von sich gibt, in mir einfach nur Kopfschütteln hervorruft?

Außerdem finde ich schon, dass man merkt, ob sich der Verfasser einer Nachricht Gedanken gemacht hat oder einfach nur ein paar Worte hingeschludert hat- unabhängig von der Rechtschreibung.

Gerade bei Legasthenikern ist die vielbesungene Autokorrektur nicht wirklich hilfreich- denn die Unterschiede bei Dehnungsvokalen oder Doppelkonsonanten werden häufig einfach nicht erkannt.
Ernst!
********rPur:
Ist die Frage ernst gemeint?
Für mich ist das, was andere als "Rechtschreibgedöns" abtun, ohnehin essentiell. Und wenn nur mit dem Geschriebenen und ohne Verwendung der Stimme auch eine (positive) Emotion erzeugt werden soll, ist dies ohne den Einsatz von Interpunktionen, Orthografie und sprachlichen Stilmitteln schlicht nicht möglich.

Ich finde es geradezu amüsant, wenn sich Menschen mit textlich zweifelhaften Anschreiben auf Arbeitsstellen bewerben und glauben, sie bekämen den Job. Wenn das dann schon mal nicht geklappt hat, probieren sie es eben mal bei der Kontaktsuche auf die gleiche Weise ... und wundern sich möglicherweise wieder.

Ich finde es eine Frage des Respekts und der Freundlichkeit, den ich meinem Gesprächspartner entgegenbringe! Und der schönste Satz zu diesem Thema, den ich kürzlich in einem Profil las:

"Wehr fikken will mus freunlich sein"

Nachsatz: Es geht mir nicht um Flüchtigkeitsfehler - die lassen sich leicht von einem grundsätzlichen Problem unterscheiden ...

Die Frage ist sehr ernst gemeint. Ich bin ein Anhänger der Theorie, dass, wer schlampig schreibt, auch in den anderen Dingen des Lebens schlampig ist (und respektlos.) Mal abgesehen davon, dass z.B. falsch oder gar nicht gesetzte Kommas den Sinn einer Aussage verfälschen können. Man denke an das Gleichnis, wo der preussische König einen zum Tode Verurteilten begnadigen wollte, aber anstatt "Hängen nicht, freilassen" "Hängen, nicht freilassen" geschrieben haben soll. Man stelle sich das ohne Kommas vor.
******_wi:
Vor diesem Thread werden sich die Leute, über die sich hier aufgeregt wird, hüten.

Aber es stimmt alles. Wortwahl, (neue deutsche) Rechtschreibung, Interpunktion, Satzgliederung, etc. Alles wichtig, um auf Augenhöhe zu kommen.

Leider macht es immer noch einen Unterschied im Schreiben, ob ich den PC oder das Smartphone verwende. Vor allem mit dem neuen größeren Handy vertippe ich mich gerne und das Gerät scheint meine Worte nicht zu kennen; jedenfalls sind die automatischen Korrekturen manchmal zum Schreien.

Einfach die Autokorrektur ausschalten. *zwinker*
... und bitte nicht ...
... das Smartfone als Entschuldigung vorschieben - wer nicht rechtschreiben will und/oder kann oder keinen Wert darauf legt, ist auf dem Smartfone genausowenig dazu in der Lage, wie mit dem Kugelschreiber oder der Schreibmaschine ... (geschrieben auf einem Tablet) ... *mrgreen*
****tia Frau
1.992 Beiträge
Da ich mit einem Legastheniker verheiratet bin,kenne ich die Schwierigkeiten die sich da auftun,sie werden als dumm abgestempelt.Mir persönlich ist der Inhalt des Satzes wichtiger.Hätte ich damals auf sie Rechtschreibung wert gelegt,so hätte ich meinen Mann nie kennen gelernt,denn er hatte mich hier im Internet angeschrieben.In diesem Sinne.... *zwinker*
Es gibt so viele
Männer, die geil im Auto sitzen und über die Diktierfunktion ihres Handys Texte schicken. Wie schrecklich ist das zu lesen?
*********samX:
Daher ist mir eine höfliche und respektvolle Wortwahl deutlich wichtiger, als ein hüpfendes Komma, oder der "springende Punkt"! *zwinker*

Und wie schon angesprochen, ist auch und gerade in Zeiten der "Auto-Vervollständigung" auf Tablets und Smartphones, auch sicher schon mal von einem Germanistik-Dozenten(in) das falsche Wort mitgeschickt worden? *zwinker*

Selbst ein Buchstabendreher in einem Anschreiben, zeigt mir eher die "(vor)freudige Nervosität" als eine "Rechtschreibschwäche"! *zwinker*

dem kann ich mich anschließen! Ich achte schon darauf wie formuliert wird. Da ich selbst aber definitiv nicht fehlerfrei bin, was Grammatik und Co angeht nehme ich es nicht allzu Ernst. Aber wenn sich mir nicht der Sinn erschließt oder immer nur 2/3-Wort-Sätze von meinem Gegenüber kommen, ja dann habe ich kein Interesse an einem weiteren Konktakt. Normale Sätze bilden sollte selbstverständlich sein, denn sonst kann eine Kommunikation in Real ja dann auch nicht statt finden.
******ame:
Da ich mit einem Legastheniker verheiratet bin,kenne ich die Schwierigkeiten die sich da auftun,sie werden als dumm abgestempelt.Mir persönlich ist der Inhalt des Satzes wichtiger.Hätte ich damals auf sie Rechtschreibung wert gelegt,so hätte ich meinen Mann nie kennen gelernt,denn er hatte mich hier im Internet angeschrieben.In diesem Sinne.... *zwinker*

Legasthenie ist völlig in Ordnung. Aber auf diesen Portalen scheint es überwiegend Legastheniker zu geben. Was ich allerdings für unwahrscheinlich halte. 😉
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Ich möchte bei der Gelegenheit mal allen Legasthenesen und Fremdsprachlern ermutigend zur Seite springen und feststellen, wie folgt.
Es gibt keine Rechtschreibung.
Ehrlich!
Gibt es nicht.
Hat es nie gegeben.
Man könnte es polemisch überspitzen, indem man feststellte, daß die Rechtschreibung eine Erfindung der Grimms ist, welche eher eine politische Intention hatte (Nationalstaatsgedanke). Seit damals (und auch davor) haben die Autoren solcher Werke einerseits nur festgehalten, was gebräuchlich war (wobei sie unterschiedliche Vorstellungen hatten, wessen Gebrauch maßgeblich war). Andererseits führten sie ihre Ideen von der jeweiligen Rechtschreibung z.B: auf Annahmen der Wortherkünfte zurück. Womit sie aber oft falsch lagen.
So.
Dann kam der Gesetzgeber auf die ulkige Idee, daß er normativ festlegen könne, was Rechtschreibung sei. Das ist natürlich Unsinn, denn Sprache lebt und richtet sich nicht nach Gesetzen. Man kann auch dem Baum nicht per Gesetz vorschreiben, wie er zu wachsen habe.
Die Idee, Sprache zu normieren entstand vorher nur in Bibliotheksregelwerken, wo sie (wie die gleichförmige Übertragung von Worten aus fremden Schriftzeichen) praktischen Wert hatte und tatsächlich wichtig war.
Aber!
In der sogenannten Rechtschreibreform enthüllte sich eine neue Zweckbestimmung der Rechtschreibung. Sie dient nämlich dazu, zu selektieren, wer Zugang haben darf und wer nicht, zu diesen oder jenen gesellschaftlichen Sphären.
Und das ist tatsächlich ihr einziger Sinn und Zweck.
Und das ist auch ihr einziger Sinn und Zweck hier.
Festzustellen, wer dumm sei und mit wem man sich nicht abgeben müsse.

Dabei gibt es so viele andere Weisen, auf die Dummheit und Ignoranz sich selbst enthüllen.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Man stelle sich das ohne Kommas vor

Der korrekte Plural von Komma ist im Übrigen "Kommata" *klugscheisser*

Aber ich denke, daas es kaum einen Thread mit weniger Fehlern in Rechtsschreibung und Zeichensetzung gibt!
Geben sich alle Mühe hier 👍
Na klar: "Wer ohne Fehler ist..."
***en Mann
4.171 Beiträge
Auch Legastheniger.
Können es sehr weit im Leben bringen.
Ich habe auch eine Recht schreib schwäche und nur einen Hauptschulabschluss.
Aber Trotzdem einen Beruf er lernt, eine kleine Sicherheitsfirma auf gebaut und sieben Angestellte.
Wer mich deswegen für Dumm hält, der hat in meinen Leben nichts zu suchen.
*******ster Mann
1.763 Beiträge
@***en
Danke!

@*****cha
Ein häufiger Irrtum. Der Plural von Komma lautete "Kommatasens". Etwas altertümlich hingegen ist der Gebrauch von "Kommatasensese". Findet man gelegentlich noch bei de la Motte Fouqué und seinen Zeitgenossen.
Umgangssprachlicher ist "Kommis", vor allem, wenn man der Ansicht ist, daß jeder, unabhängig von Stand und Klasse, gleich viele Kommatasens haben sollte.
In einigen Regionen ist auch der Ausdruck "Kommse" geläufig. Man kennt beispielsweise das, häufig bei der Korrektur von Diktaten gehörte, Lehrerstoßgebet "Kommse heut nich, Kommse morgen nich".
"Komfis" hingegen sind eine evangelische Sonderform des Satzzeichens und werden dort nach Erlangen der kirchlichen Erwachsenenreife verwendet. Dieses Privileg wird feierlich in der Komformation (lat. für "Bekräftigung des Satzzeichens") verliehen. Lutheraner sprechen auch von der Interpunktion der jungen Gemeindemitglieder. Das Privileg betrifft aber wirklich nur die Verwendung der Kommatasens. Die Verwendung der Punkte ist ein wesentlich schmerzhafterer Vorgang, den man Punktion nennt und der nur ausgebildetem Fachpersonal vorbehalten ist.

Ich helfe immer gern.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
*lol*
*********5645:
Aber ich denke(1), daas(2) es kaum einen Thread mit weniger Fehlern in Rechtsschreibung und Zeichensetzung gibt!

Satz mit zwei Fehlern! *rotfl*
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
😁
Ich srge nuur vür dnn angemesenen Durschniet im Fergleich xu den andern Treds
Du pisst ja ein Gans geriesenes Luther! *top*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Mir ist
ein angenehmes Leben viel zu wichtig, um mich ständig über die Fehler anderer Menschen zu mokieren. Das stresst nämlich. Und es gibt Fälle, in denen ein mea maxima culpa zu erwarten ist, weil ich selbst zu faul war, im Duden die gerade gültige Schreibweise nachzuschlagen.

Amüsieren kann ich mich allerdings über Dinge wie den weit verbreiteten Deppenapostroph, Superlative wie einzigste, Sprachkrebsgeschwüre wie zumindestens- und natürlich den deutschen Hang zu Anglizismen (sehr oft ist noch nicht mal die Einzahl Gentleman bekannt).
*********5645:
Man stelle sich das ohne Kommas vor

Der korrekte Plural von Komma ist im Übrigen "Kommata" *klugscheisser*

Aber ich denke, daas es kaum einen Thread mit weniger Fehlern in Rechtsschreibung und Zeichensetzung gibt!
Geben sich alle Mühe hier 👍
Na klar: "Wer ohne Fehler ist..."

War mal ausschließlich Kommata. Man darf heute sogar Kompasse schreiben, anstatt wie früher Kompanten. *g*
*******ster:
@***en
Danke!

@*****cha
Ein häufiger Irrtum. Der Plural von Komma lautete "Kommatasens". Etwas altertümlich hingegen ist der Gebrauch von "Kommatasensese". Findet man gelegentlich noch bei de la Motte Fouqué und seinen Zeitgenossen.
Umgangssprachlicher ist "Kommis", vor allem, wenn man der Ansicht ist, daß jeder, unabhängig von Stand und Klasse, gleich viele Kommatasens haben sollte.
In einigen Regionen ist auch der Ausdruck "Kommse" geläufig. Man kennt beispielsweise das, häufig bei der Korrektur von Diktaten gehörte, Lehrerstoßgebet "Kommse heut nich, Kommse morgen nich".
"Komfis" hingegen sind eine evangelische Sonderform des Satzzeichens und werden dort nach Erlangen der kirchlichen Erwachsenenreife verwendet. Dieses Privileg wird feierlich in der Komformation (lat. für "Bekräftigung des Satzzeichens") verliehen. Lutheraner sprechen auch von der Interpunktion der jungen Gemeindemitglieder. Das Privileg betrifft aber wirklich nur die Verwendung der Kommatasens. Die Verwendung der Punkte ist ein wesentlich schmerzhafterer Vorgang, den man Punktion nennt und der nur ausgebildetem Fachpersonal vorbehalten ist.

Ich helfe immer gern.

Ne, der Plural von Komma ist Kommense. Weil: Komma rüber, Alte. Kommense mal rüber, sie Schneggen.
*g* *g*
Who the f... is Kompasse?
Des haist jetz "Navi"! *haumichwech*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Komma
heißt auch Beistrich. Und die Mehrzahl Beistriche.

Wer noch das erste Standardwerk über "Legasthenie im Kindesalter" interessant finden kann, kann sich gerne melden.
********s_52:
Legasthenie ist völlig in Ordnung. Aber auf diesen Portalen scheint es überwiegend Legastheniker zu geben. Was ich allerdings für unwahrscheinlich halte. *zwinker*

Wenn alle Welt fordert, dass Computer und Internet-Zugang idiotensicher sein müssen, dann darf man sich eben auch nicht wundern, wenn ...

Zumal der Übergang zwischen "normal helle im Kopf" und "strunzdumm" ziemlich fließend ist. Hinzu kommen Leute, die eigentlich ganz clever sind, aber immer mal wieder den einen oder anderen Aussetzer/Ausrutscher haben.

*****lnd:
Amüsieren kann ich mich allerdings über Dinge wie den weit verbreiteten Deppenapostroph, Superlative wie einzigste, Sprachkrebsgeschwüre wie zumindestens...

Noch lustiger sind die "Quantenspringer", die Fachbegriffe völlig sinnentstellt verwenden. *grins*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Klar doch,
aber ich wollte nicht alles aufzählen, die Musik aus dem Radiator war gerade so schön heimelig.
**********rrant Mann
426 Beiträge
Wenn ich einen Fetisch habe, dann einen Sprachfetisch. *ggg* Jedenfalls merke ich immer wieder, dass gut und in korrektem Deutsch (gut, gilt auch für andere Sprachen, aber da sind die Grenzen dann eher bei mir) geschriebene Texte hier eine Frau direkt unheimlich attraktiv für mich machen.

Nun weiß ich auch, dass nicht jeder immer die Chance hatte, sich mit der Materie so intensiv zu beschäftigen wie etwa ich - aber man merkt es einem Text an, ob jemand einfach ein paar Regeln nicht so gut kennt oder ob ihm/ihr völlig egal ist, was da zusammengetippt wird. Und letzteres, sorry, ist einfach unsexy.
*********samX:
Who the f... is Kompasse?
Des haist jetz "Navi"! *haumichwech*

Wie schreibst Du denn "Naiv"? *g* *g* *g*
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