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Woher kommen die Vorurteile gegenüber molligen Menschen?

Dicke sind oft ungeduldig.Genauso wie Behaarte. Ist ja auch nicht einfach bei der momentan noch vorherrschenden Idealvorstellung.

Aber: die Behaarung als Ideal ist erneut im kommen. Eine Tatsache, welche die Gelaserten natürlich nicht wahrhaben wollen.
Und so wird es auch mit der Idealvorstellung bezüglich des Gewichtes sein. Auch da lassen sich Tendenzen sehen, das das Magermodel ausgedient hat. Schlank ist nicht mehr das schlank von vor 5-10 Jahren. Die Dürren hat selbst die Medienlandschaft schon satt. Und die Muskelbepackten als Übergangsform wird auch irgendwann out sein.

Vor Jahren habe ich im Joyclub geschrieben, das ich in 10-15 Jahren mit meiner Behaarung und meiner Körperfülle durch den Club wie ein Silberrücken von Matte zu Matte hangeln werde, begehrt von jeder Frau. Was wurde ich da ausgelacht.....
Aber schaue ich mir die Entwicklungen an, liegt meine Prognose voll im Zeitplan....


Wie gesagt: Geduld......

In paar Jahren werden hier ganz andere Threads laufen. Wo all die Gelaserten und Mageren sich über zu wenig Aufmerksamkeit beschweren.
evtl nochmsal zur ET ?!?
kann mir vorstellen,dass sehr vorurteile daher ruehre,weil eben die Schlanken sich uuuunbedingt schlank halten wollen?
Viel Sport treiben muessen, nur gesund essen ...weil angst ? angst vor " oh gott" S passt nicht mehr. Aber der perfekte Mensch ist schlank,aufstrebend,sportlich,....

Angst vor Vorurteilen ?
Jeder ist,wie er ist. Gruende gibt es tausende.
Die,die da so mit Vorurteilen um sich werfen, sollen es ruhig tun.
Kann aber auch mal zum boomerang werden,wenn mal was nicht mehr so läuft,wie es soll.
Kann plötzlich sehr einsam um einen werden,wenn das Leben mal anders läuft.

Da schätz ich meine paar Kilos mehr. Denn,ich kann leben,ohne stress.

Bisher hatte meine Krankenkasse auch noch keine großen Kosten. Ausser, ja,als mir so n "Idiot" ins Rad fuhr.
Oder,als ich beim Sport mir den Knöchel mehrfach brach.
Ach, ja,der Zahnarzt...die Kontrollkosten eben.
Und ,die Schwangerschaften,...
Die Diskussion bzgl Belastung der Kassen wg "Dicken"...?... für mich ein Vorurteil..
Denn, bei den Krankheiten spielen def. mehr Dinge ineinander als nur Übergewicht.
Erhöhtes Riskio ja, aber mehr auch nicht.
Ebenso wie Magersucht manch Risiken erhöht,ebenso wie einseitige "gesunde" Ernahrung.
....
Leben und leben lassen...
Sollte man sich nicht an erste Stelle wohlfühlen?

Okay, ich bin ein schlankes Mädel, für manche vielleicht auch zu dünn *gruebel* *zwinker*

„Leben und leben lassen“

Aber woher kommen nun die Vorurteile?

Ich kenne einige kräftige bis dicke Menschen und viele klagen über zig Wehwehchen. Die Knie, der Rücken... Wenn man dann in geselliger Runde Themen wie Sport, Essgewohnheiten anspricht wird meistens vom Thema abgelenkt. Viele wollen dann gar nichts mehr davon hören.
Ich möchte nicht alle über einen Kamm scheren, aber ich glaube schon, dass viele kräftige Menschen einfach gemütlicher sind.

Ich kann für mich sagen: als ich schwanger war, hatte ich genau 16 Kg mehr.(alles am Bauch) Und ganz ehrlich? Ich war froh als die wieder runter waren. 😉
Alles war sehr erschwerend, das Bücken, das Laufen uuu.

Deswegen kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man sich darin wohlfühlt. Aber das ist ganz und gar mein alleiniges Empfinden.
Wenn jemand in meiner Anwesenheit über die Wehwehchen jammert, sage ich immer: „dann ändere was an deinem Leben.“ Von Nichts kommt eben nichts... ohne Fleiß kein Preis.

Wenn sich jemand in seiner Haut wohl fühlt (egal ob mollig, dick oder dünn), merkt man dies auch sofort und da haben Vorurteile gar keinen Platz in meinen Gedanken.

Genauso möchte ich auch behandelt werden. Ich möchte auch nicht auf mein Gewicht reduziert werden... und glaubt mir, da gibt es nämlich auch genügend dumme Sprüche. *smile*

Vorurteile werden unter anderen von dem Verhalten der Menschen gefüttert und dann wird alles pauschalisiert.

Ich denke, viele gehen nach dem Motto: „Kennste einen, kennste alle.“ ran.
Mir ist dies zu oberflächlich.

Über die Attraktivität möchte ich gar nichts schreiben. Es ist eben eine reine Geschmacksache. Jeder wie er mag.

*wink*
****55 Frau
145 Beiträge
Ich hatte im Alter von 16-18 Jahren eine Form von Sport Bulimie. Ich aß nicht maßlos wie man jetzt vielleicht vermutet und ich hab mich auch niemals übergeben. Bei mir zählten schon kleine Dinge sprich : du hast jetzt einen Apfel gegessen mit xy Kalorien, also musst du 45 Min. joggen, damit du auf Null raus kommst... Überspitzt gesagt.

Das ganze wurde damals durch blöde Jungs Kommentare ausgelöst und hat von meinem damaligen niedrigen Selbstbewusstsein Zuspruch bekommen. Dabei war ich im Grunde genommen nie "fett" oder "dick" oder gar Übergewichtig. Ich war einfach ein durchtrainiertes Mädchen, dass jahrelang Mannschaftssport und Tanzssport betrieben hat und dementsprechend ein "breites Kreuz" und mega "Stempelbeine" hatte. Somit fiel ich aus der damaligen "Norm" und wurde als fett und dick bezeichnet. War ich in dem Moment ja auch, wenn ich mich mit den andren Mädels aus der Klasse verglich oder mit Mädels aus der Bravo oder dem TV. Schon damals gab es natürlich die Kinder, die gar keinen Sport trieben und ebenfalls als fett und dick bezeichnet wurden... dazu kam dann auch "du fauler Sack" und und und... Wann immer ich das hörte, verband mein Kopf das dann auch mit mir -schließlich war ich ja auch für manche dick etc. So kam langsam eins zum andren.. Ich hatte 4x die Woche Ballsport, 3x Tanztraining und wann immer es möglich war ging ich über Stunden hinweg Inlinern, nur um irgendwann das Gefühl zu haben -nicht faul/undiszipliniert oder wie auch immer zu sein und um zeigen zu können, dass ich etwas fest unter Kontrolle hatte -nämlich mein Gewicht.

Heute bin ich glücklicher als früher..Nach meiner Schwangerschaft hat sich mein Bauch derart verändert, dass ich gar nichts anderes tun konnte, als ihn zu akzeptieren und somit mich. Vielleicht eine glückliche Fügung um dem Horror zu entkommen. Ich hab endlich für mich den Sprung geschafft, auf Medien, Menschen oder Zeitungen zu sch******. Ich mag mich heute so wie ich bin. Sport treibe ich immernoch 5x die Woche.. aber nicht um abzunehmen, sondern um seelischen Ausgleich zu haben und mich wohl zu fühlen. Mitlerweile natürlich komplett ohne Zwang *g* Zu den ganz Schlanken will ich heute nicht mehr gehören. Ich hab Hintern und D-Körbchen und bin stolz drauf 😁

Woher solche Vorurteile kommen?
Medien, Magazine, BMI (der nicht mal die Muskelmasse einbezieht), Menschen die andere nicht einfach sie selbst sein lassen können, oder um von Fehlern bei sich selbst abzulenken, Werbung die suggeriert, dass schlanksein das Nonplusultra ist, bekloppte Challenges unter Teenies die sich drum battlen wer mehr in einer Woche abnimmt und disziplinierter noch weniger als ein Salatblatt isst usw..

Wie immer gilt : es gibt natürlich Menschen, die dem Klischee entsprechen...aber über den Haufen werfen, sollte man niemanden, nur weil man nicht seine Rippen sehen kann. Es gibt total unhygienische unsportliche schlanke Menschen und welche, die dich mit wesentlich mehr auf den Hüften im Langlauf fertig machen und sich wunderhübsch kleiden und sexy aussehen. Schönheit liegt im Auge des Betrachters und meiner Meinung nach hat niemand das Recht über jmd andren zu sagen, dass er nicht hübsch/dürr genug ist usw.. Wenn man sich selbst wohlfühlen kann, man gesund ist und glücklich, dann ist das ein Geschenk !

PS: Ich hasse das Wort "mollig". Ab wann ist man das ? Was sagt es genau aus ?
**C:
...weil ich mich in meinem Schneckenhaus gestört fühle und mir eventuell selbst eingestehen muss, dass der Andere vielleicht doch nicht so Unrecht hat....?

Gar nicht mal so unwahr *zwinker*

Tag für Tag setze ich mich mit meinem Gesicht, meinem Körper, meiner Denkweise meiner Umwelt aus. Wie soll denn jedem mein Aussehen oder meine Nase passen? Geht gar nicht.

Zugegeben: auch ich tue mich manchmal schwer, hadere mal mit der einen oder anderen Schwachstelle am Körper. Wenn ich aber ehrlich zu mir selbst bin, dann weiss ich, dass nur ich es in der Hand habe, diesen Zustand zu ändern oder zu akzeptieren.
Gleichwohl muss ich aber auch meinem Gegenüber zugestehen, dass ich eben nicht seinem Geschmack oder Ideal entspreche.
Wir alle haben doch irgendwie bestimmte Kriterien und Ansprüche an einen Partner, wenn nicht, wären wir wahllos....ein Attribut, was gerade hier im Joy stark verpönt wird.

Ich entscheide für mich, welchen Menschen ich anziehend finde und muss gleichzeitig hinnehmen, dass ich im Gegenzug auch nicht in jedermanns Beuteschema passe.

Mal am Rande bemerkt: vor gut zehn Jahren habe ich mal im Club ein Paar beobachtet, dass jenseits von jeglichem gesunden BMI war. Bis zu diesem Tag habe ich noch nie so ein liebevolles, hocherotisches Pärchen erlebt. Diese verwuselten Haare bei ihr, der Glanz in ihren Augen, eine leichte Röte in beiden Gesichtern...und ein Körpergefühl, von dem sich so mancher Dünner eine Scheibe hätte von abschneiden können. Es hat einfach nur Spaß gemacht, diese Beiden zu erleben.
In paar Jahren werden hier ganz andere Threads laufen. Wo all die Gelaserten und Mageren sich über zu wenig Aufmerksamkeit beschweren.

...und alle Tättowierten jammern, wie sie ihre Arschgeweihe wieder loswerden*zwinker*

Ich bin heilfroh, diesem Trend immer widerstanden zu haben.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
@Catuba
Du zählst auf: Polys, Monos, Raucher, Blondinen, Hundeliebhaber, Workaholics, RTL II-Zuschauer, Benzfahrer,
SM-ler.

Genau hier würde ich eben die Unterscheidung ziehen. Von der (natürlichen) Blondine einmal abgesehen (und wenn man tiefer reingehen will auch Polys und Monos), handelt es sich hier um Lifestyle. Dahinter steht eine mehr oder weniger bewusste Entscheidung für diese Verhaltensweise. Und ich denke, das ist bei übergewichtigen nicht (ausschließlich) so. Sie können nichts dafür. Ich weiss, dass es Verhaltensweisen gibt, die Übergewicht fördern oder minimieren, aber man muss auch an die genetische Disposition denken. Wir machen uns es immer etwas einfach, wenn wir sagen, nimm doch mal ab, treibe mehr Sport, iss weniger.

Je schlanker man ist, desto attraktiver ist man, zumindest aktuell in unserer Epoche. Schönheitsideale ändern sich. Aktuell ist es so, einen dicken Bachelor auf RTL können wir uns nicht vorstellen, oder? Eine adipöse Tagesschausprecherin auch nicht.

Der Mensch ist ein genuin soziales Wesen. Das bedeutet, das man nach Anerkennung strebt. Die Meinung anderer über die eigene Person ist eigentlich extrem wichtig. Früher war sie lebenswichtig, und ich würde so weit gehen zu sagen, auch heute noch. Dick ist schlecht, schlank ist gut. Darauf sind wir konditioniert. Interessant wäre, woher kommt diese Konditionierung. Aber sie wirkt: Du verdienst weniger Geld wenn du dicker bist, du bekommst weniger Führungsaufgaben, sie stellen dich auf Bildern nach hinten. Sie messen die weniger Kompetenz und Intelligenz zu. Kunden im Supermarkt gehen an die Kasse, an der die schlankere Kassiererin sitzt. Die Diskriminierung ist allgegenwärtig.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
@db83
Ich denke, hier haben wir einen Neideffekt. Die Mädchen sind im Prinzip alle ausnehmend hübsch, schlank, entsprechen den Idealvorstellung vieler Menschen und insgeheim oder auch ganz offen würde viele Menschen so aussehen wie die. Nur tun sie es nicht. Wieso die und nicht ich? Das ist ungerecht. Um diese Mangelerfahrung innerlich zu bewältigen und den eigenen Selbstwert zu stützen, lästert man über die hübschen Frauen ab, entwertet sie, degradiert sie.
Richtig spannend wird es dann, wenn man sich dazu verleiten lässt etwas irreversibles mit seinem Körper anzustellen. Und das alles nur deshalb, weil man meint, der gegenwärtige Trend sei für die Ewigkeit.
Ich lade gern zu einem Besuch im Museum ein- eine Wanderung durch die Schönheitsideale der Zeiten.

In der Antike galten große Penisse als unästhetisch und barbarisch. Weil der Träger wohl sich nicht im Griff hatte. Nur "Wilde" haben einen großen Penis.
Können wir uns diese Sichtweise heute vorstellen?

In der Barockzeit galten dicke Menschen als schick- weil Dünne ja anfälliger für Krankheiten etc. sind.

1930 bis etwa 1960 ebenso.

Ich sag ja, das kommt alles wieder......


Und was die Meinung Andrer angeht:
Ich rate meinem Sohn z.Bsp. nicht cool zu sein. Cool zu sein ist das dämlichste was man machen kann. Man ist immer von denen abhängig, die einem die Coolheit zusprechen. Abhängig zu sein ist immer doof. Das gilt für Drogen genauso wie für Waagen, Kalorientabellen und den Zwang ständig up to date gestylt zu sein. Schnell ist man da in einem zwanghaften Verhalten drin.

Auch ein Zeichen unserer Tage ist die Polarisierung. Gibt es noch was zwischen 80kg und 180kg?
Gibt es noch schön normal? Oder nur noch schlank und (zu) dick? Folge ich Threads, bedaure ich das Fehlen einer "Normalzone".

PS: Vorsatz für 2018: 15cm wachsen.😁




Der barbarische Silberrücken
😁
**C Mann
12.726 Beiträge
1930 bis etwa 1960 ebenso.

...ich denke, dass der Grund für die Schlankheit in diesen Zeiten ein anderer war als einem Schönheitsideal nachzueifern.... *zwinker*
Häh?

Bitte nochmal meinen Beitrag lesen.


Das Ideal um die Zeit war gerade nicht das schlanke. Was übrigens nichts mit dem zu tun hatte worauf du hinaus willst. Weil es auch Kriegszeiten mit Schlanken Ideal gab.
*********laf44 Frau
2.388 Beiträge
Auf die Frage ab wann mollig oder dick?

Ich nenne es erotische Nutzfläche...
**P:
Woher kommen die Vorurteile gegenüber molligen Menschen?
Mir fällt im Forum immer wieder auf, dass Menschen, die etwas bis viel mehr auf den Rippen haben, oftmals Disziplin, Attraktivität, Willlensstärke, Hygiene abgesprochen wird. Unsportlichkeit und fehlende Fitness gehören auch dazu.
Warum ist das so? Was bewegt Menschen dazu, so etwas anzunehmen?

Ich würde mich über eine neutrale Diskussion freuen.

darum geht es in der regel nicht, sondern allein darum, andere menschen abzuwerten, und dann werden scheinargumente ins feld geführt...

es wird sozusagen ein nebenkriegsschauplatz eröffnet, um die abwertung aussprechen zu können.
man möchte denjenigen (z,B. den molligen menschen) abwerten, um sich selbst das gefühl der höherwertigkeit zu geben.

oft ist es aber so, das genau jene scheinargumente eine innere spiegelung desjenigen sind, der versucht, andere abzuwerten...
**********ucher Mann
5.517 Beiträge
Ich hab gar keine
Vorurteile gegenüber molligen Frauen, außer vielleicht, dass sie sexy, hübsch, witzig und charmant sind. *zwinker*
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Ich habe 2 nette rundliche Kolleginnen und mehrere sympathische, rundliche Massagegäste. Alles Ok in dem Rahmen.

Geht es aber in meinem Privatleben um Sex wie z.B. im Swingerclub, da habe ich wie alle anderen auch gewisse Vorlieben und die sind:

• Normalgewichtige Männer, vorzugsweise brünett, also Typ Franzose. (rede nicht von 6 Pack).

Extremes Übergewicht, also Bierranzen beim Mann törnt mich nun mal nicht an.

So hat jeder seine Vorlieben. Es gab ja auch schon einen Thread von einer rundlichen Frau, die ausdrücklich nur auf sehr schlanke Männer steht, obwohl sie es selber gar nicht ist. So sind die Geschmäcker halt verschieden.

Ich habe eine kleine Oberweite und muss auch damit leben, dass nicht jeder Mann drauf steht. Gab auch schon Männer in Clubs die mein Interesse ignorierten, weil sie mit der Grossbusigen Lolita auf die Matte wollten. So ist das eben mit den Vorlieben... Der Eine mag das der Andere dies.

Tantra-Loverin
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
****phe:
Ich hab gar keine
Vorurteile gegenüber molligen Frauen, außer vielleicht, dass sie sexy, hübsch, witzig und charmant sind. ;-)

Es ging im Eingangsposting jedoch nicht um Frauen, sondern um Menschen.
Das die Hormongesteuerten Vorlieben den Blick verklären können ist ja ausreichend bekannt.

Der Mensch neigt wohl einfach dazu sich gegenüber seinen Mitmenschen als "besser, Leistungsfähiger und begehrenswerter" hinzustellen.
Es gab mal eine Zeit in der möglichst blasse gepuderte Haut beim Adel in war und jeder der nicht diesem Bild entsprach gehörte zum Pöbel.

Möglicherweise gibt es auch irgendwo ein "überlebensideal" ... alles was darunter oder darüber liegt wurde entweder vom Säbelzahntiger gefressen... oder ist im Winter erfrohren.

Irgendwie hat die Gesellschaft sich nur der oberen Skala angenommen. Ob nun mit XXXL Geschäften, oder einfach nur Wortschöpfungen wie "Pummelchen, Molly, Pausbäckchen" etc.
Auf der anderen Seite gibt es maximal "Mann der keinen Schatten wirft"

Man muss ganz ehrlich sagen... ab einer gewissen Fülle leidet die Leistungsfähigkeit.
Genau so wie wir mit industriellen Lebensmitteln und Suchterzeugenden Süssigkeiten in unserer Wohlstandsgesellschaft zugeschi.... werden.
Der Verbraucherschutz klagt das dann auch an und führt schön die adipösen als "Opfer" vor was das gesellschaftliche Bild dann weiter prägt.
Dick = süchtig = Opfer=Looser.
Und wer will sich denn schon mit Loosern abgeben.

Nur die wirklich taffen ziehen sich seit frühester Kindheit täglich 3 Fruchtzwerge, 4 Milchschnitten, eine Tüte Haribo und ein Maxi Ü-Ei rein... schütteln sich kurz und bleiben auf der Ideallinie.
Tja, was soll man dazu sagen ?

Ich kenne es genau andersherum.

Ich war bis zu meinem 38 Geburtstag dünn, genauer gesagt zu dünn.

Bei 1,70 m kam ich auf 49 kg und das ohne zu hungern , Sport zu treiben oder ähnliches.

Ich habe immer und gerne gegessen.

Gerade in der Öffentlichkeit sind mir sehr wohl einige Blicke aufgefallen.

Wenn man nach dem *essen* auf die Toilette gegangen ist, so wurde erstmal geguckt , ob man grün wieder rauskommt.

Klar, die Dünnen " müssen " ja an Bulimie erkrankt sein, wie sonst kann man denn so dünn sein.

Ich wurde auch mehrfach darauf angesprochen, ob ich an Magersucht leide, hauptsächlich von sehr korpulenten Menschen.

Wenn ich sie dann gefragt habe, ob Sie an Fressucht leiden und zufrieden mit ihrem Adipositaskörper sind, ja mei.... da waren sie aber beleidigt.

Wir wollen natürlich nicht vergessen, dünne Menschen sind:

zickig
Modepüppchen
dumm
nichts für das Leben
nicht in der Lage, ihr Essen zu genießen
arrogant

usw. usw

Die typischen Sprüche wie : Ein echter Mann steht nicht auf Knochen, wurden ja schon erwähnt.

Es gibt aber auch Männer, welche nicht auf weißen Speck stehen 👆🏻.

Vorurteile gibt es auf beiden Seiten und nicht zu knapp.
@steven
Natürlich hast Du Recht: es gibt einen Unterschied zwischen genetischer Veranlagung und selbstgewähltem Lifestyle.
Leider neigen wir Menschen aber dazu, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und da ist doch für mich einfacher zu sagen, meine Mutter, meine Oma waren auch immer dick als selber aktiv zu versuchen, genau da gegenan zu steuern. Mich dann aber über die eigenen Kilos zu beschweren und mich zu wundern, warum ich in anderen Augen dann nicht mehr als attraktiv gelte, ist der falsche Weg.
Dazu gehört eine große Portion Selbstliebe und Reflexion.

Das Schönheitsideal der Menschen hat sich nunmal geändert, ist hier von meinen Vorrednern gut dargelegt worden. Nur, wenn ich solche Sätze höre

Aktuell ist es so, einen dicken Bachelor auf RTL können wir uns nicht vorstellen, oder?

dann frage ich mich, in welcher Welt wir Menschen leben, dass man solche Sendungen und deren Akteure als Maßstab für sein Leben nimmt? Sie eignen sich für mich allenfalls als Zeitvertreib für einen kuscheligen Sofaabend, nicht mehr oder weniger. Diese glatten, sonnengebräunten Milchbubis vor traumhafter Karibikkulisse sind doch nicht die allgegenwärtige Realität sondern eine Scheinwelt, um Zuschauer anzulocken. Die harte Realität sieht anders auch und dann brauche ich mich auch nicht mit solchen Menschen vergleichen.
Davon abgesehen - und meine ganz persönliche Meinung: ich habe noch nie in meinem Leben einen Katalogschönling an meiner Seite gehabt. Warum? Weil mein "Vorurteil" darin besteht, dass schöne, schlanke, durchtrainierte Männer oberflächlich sind, nur den Frauen gefallen wollen und deshalb ihren Body stählen.Sie wollen viele Mädels abschleppen und ich könnte mir ihrer nie alleine sicher sein*zwinker*. Ein absolutes klassisches Vorurteil und überhaupt nicht wahr. Denn es gibt nämlich auch die schönen Männer, die hart für ihr Geld arbeiten,nicht oberflächlich sind, Verantwortung für ihre Familie übernehmen etc. pp. ...und deren Schönheit tatsächlich auch genetisch bedingt ist.

Umgekehrt sind genauso die Frauen solchen Vorurteilen ausgesetzt, die sich ihre Brüste machen lassen. Da fragt im ersten Moment auch keiner, warum. Eine dünne Frau mit dicken Hupen wird doch oft per se erstmal in eine Schublade gesteckt...und wenn sie dann auch noch blond ist, hast Du das typische Baywatch-Klischee.

Was also tun? Wenn ich mich in Vorturteilen bestätigt sehe, habe ich doch nur zwei Möglichkeiten:
entweder, ich fühle mich so, wie ich bin und aussehe, wohl...dann können mich die Anderen mal sonstwo. Oder aber ich überzeuge durch andere Eigenschaften oder Einstellungen.

Leicht? Nö*zwinker*
Die Frage ist...
Ab wann ist man mollig?🤔

Ich sag mal so , 3 Schwangerschaften gehen nicht nahtlos an einem vorbei , ich hab noch Bauch der auch nicht weg geht .....Tobias ist stabiler gebaut und hat auch Bauch..... na und!
Wir haben lieber was zum Anfassen ..... ich würde das als mollig bezeichnen 😊
Und Menschen zu verurteilen weil sie "Fett " sind find ich nicht schön !
Man weiß nie denn Grund, Krankheit usw.
In dem Sinne akzeptiert euch so wie ihr seit , jeder Mensch ist in gewisser Weise schön 😍

In dem Sinne allen ein schönes Wochenende

LG Carolin
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
darum geht es in der regel nicht, sondern allein darum, andere menschen abzuwerten, ...
es wird sozusagen ein nebenkriegsschauplatz eröffnet, um die abwertung aussprechen zu können.
man möchte denjenigen (z,B. den molligen menschen) abwerten, um sich selbst das gefühl der höherwertigkeit zu geben.

Danke, https://www.joyclub.de/my/2567449.mutabor_65.html, das denke ich auch - die Vorurteile und Ausgrenzungen funktionieren so. In einer Zeit, in der es nicht angebracht ist, Menschen wegen ihrer Nationalität, sexuellen Ausrichtung oder ihres Geschlechts abzuwerten, bleibt eben der Körperbau.

Und diese Abwertungen - egal ob wegen zu dick oder zu dünn - sind ebenso verletzend und unberechtigt wie alle anderen.
*****xe4 Frau
897 Beiträge
Hallo zusammen
jetzt mische ich mich mal in das Thema ein. Bei mir ist das ganze nämlich genetisch bedingt:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lipödem

und ich wäre gerne leichter,das dürft ihr mir glauben.
Aber mach was, ich ernähre mich gesund,über zu wenig Bewegung, kann ich mich nicht beklagen, allein schon wegen meinem Beruf. Und ja,ich bin oft such unliebsamen Blicken ausgesetzt etc. Schwimmen wäre bei dieser Diagnose von Vorteil, aber ich mag gar nicht mehr gerne gehen, weil man angestarrt wird. Zum Glück habe ich einen ganz lieben Mann an meiner Seite, der mich so nimmt wie ich bin, der jedes Kilo, das leider wieder dazu kommt, akzeptiert. Auch die Menschen die mich kennen, beurteilen mich nicht nach meinem Körperbau, weil sie mich als ganzes sehen, und wissen, wie ich bin. Und das können außenstehende nicht. Aber leider leben wir nun mal nicht in dieser schönen Glanzwelt, die uns immer vorgegaukelt wird.
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende *hexe*
******ung Mann
6.662 Beiträge
****aba:
Umgekehrt sind genauso die Frauen solchen Vorurteilen ausgesetzt, die sich ihre Brüste machen lassen. Da fragt im ersten Moment auch keiner, warum. Eine dünne Frau mit dicken Hupen wird doch oft per se erstmal in eine Schublade gesteckt...und wenn sie dann auch noch blond ist, hast Du das typische Baywatch-Klischee.
Und dann gibts ja auch die schlanken mit den großen Brüsten die sich diese eben nicht haben machen lassen...die habens noch schlimmer erwischt, weil denen eh nie geglaubt wird das es "echt" ist...(Natürlich gibts ja die Spezialisten, die IMMER erkennen, ob Brüste "echt" sind oder nicht...selbst dann, wenn diese noch im BH und in restlicher Kleidung stecken...)

*********olin:
Und Menschen zu verurteilen weil sie "Fett " sind find ich nicht schön !
Man weiß nie denn Grund, Krankheit usw.
Stimmt...tut hier aber auch keiner...
Aber selbst WENN - wäre es doch eigentlich ok das zu tun...denn andersrum ist es doch auch so...
Sehr schlanke Menschen werden IMMER als "krank" bezeichnet...
Mal davon abgesehen das extremes Übergewicht UND extremes Untergewicht nun mal "krank" ist...
(Krank = nicht gesund)
Wobei es auch wieder für beide Seiten Ausnahmen gibt...wenngleich man - behaupte ich - mehr "Ausnahmen" mit Untergewicht findet als mit Übergewicht...

Es ist halt eine Tatsache - medizinisch gesehen - das solche Extreme einfach nicht gesund sind...
Das wäre denn:
"Krank weil Übergewicht."
Aber das hat nichts mit dieser Aussage zu tun:
*********olin:
Man weiß nie denn Grund, Krankheit usw
Denn diese Aussage gibt an:
"Übergewicht weil krank."

Aber da es ja anscheinend ok ist zu sagen:
"Die Hungerhaken sind ja alle krank weil die alle zum kotzen gehen."
oder
"Die Skelette sind total unglücklich weil sie dauernd Kalorien zählen müssen aus Angst und Furcht - das muss ja eine psychische Störung sein."
stellt sich mir die Frage:
"Warum ist es falsch, verboten oder ein Zeichen von Intoleranz darauf hinzuweisen, dass Übergewicht in Form von Fettleibigkeit in den meisten Fällen die Folge einer nicht ganz optimalen Lebensführung ist?"

Es wurde angesprochen, dass man als Krankenpflegerin z.B. nicht noch Sport machen könne wenn man nach 10 oder 12 Stunden nach Hause käme...
Dem kann ich zu stimmen...da muss es nicht mehr sein...
ABER..."keinen Sport machen" bedeutet nicht, dass man Übergewicht bekommt...
GERADE in einem Job wie Krankenpflege oder so wo man echt viel auf den Beinen ist - HAT man die Bewegung...wenn man da also zu nimmt...dann liegts nicht an mangelndem "Sport" sondern an der "falschen" Ernährung - und die kann man umstellen...ob man jetzt 5, 10 oder 15 Stunden am Tag arbeitet...
Aber zu jammern, dass man ja so viel arbeitet und keine Zeit für Sport hat und deshalb zu (oder zumindest nicht ab) nimmt ist lächerlich weil falsch.

MICH nerven nicht dicke Menschen.
MICH nerven nicht dünne Menschen.
MICH nerven Menschen, die wegen ihres Gewichts (EGAL welches) rum jammern und nichts dagegen tun wollen und immer nur sagen:
"Die andern sind sooooo böse zu mir."

Ja, es gibt Krankheiten die einen dick machen...
Aber das ist, denke ich, die Ausnahme - und nicht die Regel.
Es gibt auch Krankheiten, die einen dünn machen - das sind, denke ich, die Ausnahme und nicht die Regel...

Es wurde angesprochen, dass es Menschen gibt, die Angst davor haben (siehe den Beitrag mit dem Referat im Studium).
Das wird dann als Referenz genommen, dass schlanke Menschen unglücklich sind...
Aber dass diese Angst berechtigt ist...das wird abgewiesen...
Diese Studentin von damals...hat ja nicht aus Jux und Tollerei ihre Kalorien gezählt...nein - sie tat es, weil sie selbst mal dick war und das NIE WIEDER erleben wollte, weil sie sich nicht wohl fühlte damit...
Das ist eine berechtigte Angst...
Sowas herab zu spielen ist in etwa auf der gleichen Ebene wie zu sagen:
"Der trockene Alkoholiker flennt rum, weil wir unser Bier trinken können und uns das egal ist was andere von uns denken."
Jemand, der es erlebte...hat halt Angst...ist doch ok...

*******966:
Du zählst auf: Polys, Monos, Raucher, Blondinen, Hundeliebhaber, Workaholics, RTL II-Zuschauer, Benzfahrer,
SM-ler.

Genau hier würde ich eben die Unterscheidung ziehen. Von der (natürlichen) Blondine einmal abgesehen (und wenn man tiefer reingehen will auch Polys und Monos), handelt es sich hier um Lifestyle. Dahinter steht eine mehr oder weniger bewusste Entscheidung für diese Verhaltensweise. Und ich denke, das ist bei übergewichtigen nicht (ausschließlich) so.
"...nicht (ausschließlich)..."
Stimmt - nicht ausschließlich...aber meistens möchte ich behaupten...
Denn wenn eine Krankheit als Auslöser die Ausnahme ist...dann ist der Umkehrschluss, dass die meisten eben DOCH das freiwillig gewählt haben...
Und außerdem...trift das gleiche auch auf dünne Menschen zu...
Bei denen ist es auch überwiegend eine freiwillige Entscheidung so zu sein...
Man kann jetzt sagen:
"Das stimmt nicht, weil es auch viele psychische Erkrankungen gibt die zu Übergewicht führen!"
Stimmt...
Aber die überwiegende Mehrzahl der psychischen Krankheiten die zu Übergewicht führen...können auch ebenso zu Untergewicht führen...
Ich kenne Menschen, die Aufgrund von Depressionen den ganzen Tag essen und immer dicker werden...und ich kenne Menschen, die Aufgrund von Depressionen wochenlang nichts essen und immer dünner werden...
Und ich kenne sogar Menschen, die Aufgrund von Depressionen einen gesunden Lebenswandel eingeschlagen haben und neben einer guten und gesunden Ernährung, Sport und andere Aktivitäten für sich gefunden haben, die ihnen helfen, die Depressionen in den Griff zu bekommen...
Krankheiten - und gerade psychische - wirken sich unterschiedlich auf unterschiedliche Menschen aus...und die Lösung des einen...ist nicht die Lösung des anderen - weder zwingend noch wahrscheinlich.
Deshalb gibt es Profis die man da aufsuchen sollte die einem da ganz gut weiter helfen können...und bevor das Argument kommt:
"Für jemanden der nicht weiß wie sich eine Depression manifestiert lässt sich das immer sehr leicht sagen."
möchte ich anmerken:
"Ich weiß ziemlich gut was eine Depression ist und wie sie sich auswirkt..."

Vorurteile....darf man haben...
Ich sehe da kein Problem drin...
Warum denn auch nicht?
Akzeptieren wir doch einfach die Vorurteile gegen uns fülligere von anderen...wir haben doch auch Vorurteile...oder ist hier EINER dabei, der von sich sagt:
"Ich habe keine Vorurteile, egal gegen wen oder was."?
Vorurteile?
Ich glaube tatsächlich nicht, dass das Vorurteile sind, denn die Realität sieht viel zu oft genauso aus, wie in den Schlagworten beschrieben. Übergewicht beginnt im Kopf, nicht durch Medikamente und nicht durch die Genetik. Solange man das nicht begreift und seiner Seele nicht den benötigten Raum gibt, ist man halt mollig oder dick oder fett.

Zuckerfreie Grüße
Fee
*********ricks Frau
915 Beiträge
Ist es eigentlich schon eine Abwertung, oder empfindet Ihr es als Abwertung, wenn ich einen dicken Mann als Sexpartner für mich ablehne? Ich habe ja nichts gegen den Mann als Person, nur isst das Auge für mich nunmal auch mit und gerade bei einer Plauze kommt für mich keine erotische Stimmung auf. An der Stelle kann ich halt auch nicht aus meiner Haut *nixweiss*
**C Mann
12.726 Beiträge
...für denn Mann ist es sicher eine Abwertung, vor allem wenn Du ihn darau hinweisen solltest. Aber das kann auch für kleine, grosse Männer, mit Glatze oder langen Haaren, großer oder kleiner Nase, der falschen Haarfarbe gelten, welche einfach nicht in Dein Schema passen. Auf der anderen Seite werden Dicke auch nicht mit jedem Sex haben wollen, sondern sind ebefalls so frei, sich ihre Sexpartner selbst auszusuchen...
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