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Woher kommen die Vorurteile gegenüber molligen Menschen?

*********ricks Frau
915 Beiträge
Also ich käme im Traum nicht drauf zu sagen: Nä, mit Dir nicht, Du bist mir zu fett! Ich lehen wenn immer neutral ab, im Sinne von: Für mich passt das nicht. Wenn derjenige nachfragt und Gründe haben will...gut. Dann muss er mit der Wahrheit leben, wobei ich das dann auch anders formuliere als in dem Beispiel oben
*********laf44 Frau
2.388 Beiträge
@ dunkelfee
Das ist nicht ganz korrekt.

Durch Medikamente kann es zu Wassereinlagerungen im Körper kommen, die zu einer unumgänglich Gewichtszunahme führen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Ich glaube tatsächlich nicht, dass das Vorurteile sind, denn die Realität sieht viel zu oft genauso aus, wie in den Schlagworten beschrieben.


... also dass Übergewichtige dumm sind, schlecht riechen und keinerlei Disziplin haben?

Obwohl sie ihr Leben an sich mit einer gewissen Disziplin leben ?

*gruebel*
*****xe4 Frau
897 Beiträge
Dann hat
sich das mit der Genetik wohl jemand ausgedacht *haumichwech*

Übergewicht beginnt im Kopf, nicht durch Medikamente und nicht durch die Genetik.

Bei dem was ich esse, und wie ich mich bewege, müsste ich ideal Maße haben *lol*
******ung Mann
6.662 Beiträge
*****xe4:
das mit der Genetik
Naja...jetzt wirds gleich nen Shitstorm geben...aber...die Sache ist die:
WOHER Lipödeme kommen...ist nicht abschließend geklärt...
Genetik ist EINE Möglichkeit - aber nicht DIE Möglichkeit...und schon gar nicht die einzige...
Das es kein Übergewicht braucht um es zu entwickeln ist korrekt...
Aber das es durch die Vererbung kommt...ist nicht belegt...
Tut mir echt leid....
Es ist nicht ausgeschlossen, dass es eine Frage der Genetik ist...aber es ist auch nicht ausgeschlossen, dass es andere Ursachen hat...
Ausgeschlossen ist eigentlich lediglich, dass es selbstverschuldet ist...also das es durch Sport oder Ernährung verhindert hätte werden können...
Aber hey - ich leide nicht daran (wie quasi kaum ein Mann)...und ich bin kein Arzt und ganz bestimmt kein Spezialist für sowas...ich weiß nur, was ich so lese...
Aber zu sagen:
"Bei mir ist das genetisch."
ist halt, zumindest in dem Fall, falsch...
*********ricks Frau
915 Beiträge
Dann ist beim Lipödem die Aussage: "Bei mir liegt es nicht an der Genetik" aber auch falsch. *zwinker*
*****xe4 Frau
897 Beiträge
Der Shitstorm ist mir egal.
Durch meinen Beruf habe ich genug Bewegung, und ich betätige mich auch sonst noch sportlich. Ich ernähre mich gesund, koche mit frischen Zutaten, verzichte weitgehend auf Süßigkeiten und MC Donalds. Aber ich bin selbst schuld an meiner Situation, das ich nicht lache *lol* . Meine Blutwerte sind immer top, mein Arzt sagt, deswegen werde ich nicht älter oder weniger alt als andere, ich muss nur damit leben.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Es ist immer beides, „nature and nurture“ sagt man ja auch.

So ist es auch mit wesentlichen Persönlichkeitseigenschaften oder auch mit der Intelligenz: Diese Dinge lassen sich beeinflussen, aber sich zu einem mehr oder weniger großen Teil genetisch prädisponiert.

Man kann Intelligenz trainieren und man kann als Übergewichtiger Sport machen, also sein Verhalten bewusst anpassen. Aber auch das Verhalten kommt ja nicht aus dem luftleeren Raum, sondern unterliegt körperlichen-mentalen Zuständen wie sie nun mal sind.

Und hier würde ich den Punkt machen, dort wo man fragt, warum stigmatisieren denn große Teile der Gellschaft Übergewichtige. Wir definieren ja sogar exakte Maße dafür (BMI, WTHR...) mit Grenzen, innerhalb derer wir von „ok“ sprechen und noch „nicht ok“ oder auch „krank“.

Es gibt den medizinischen Teil (Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes..) - im Sinne einer Abwesenheit von Krankheit wird empfohlen, bringe dein Gewicht in die als „gesund“ akzeptierten Parameter.

Wichtig ist mir der soziale Teil: Man darf niemanden für sein Übergewicht verurteilen. Da sind keine willensschwachen, unkoordinierte Leute, die einen Teil ihres Lebens nicht unter Kontrolle haben.

Inwieweit man Übergewicht individuell als attraktiv empfindet, steht auf einem anderen Blatt. Ich vermute, die meisten Menschen werden es nicht als attraktiv empfinden, sonst hätten wir keine solche Mode-, Fitness- und Abnehmindustrie. Partnerfindung wird dadurch denke ich schwerer - auch wenn es passende Partner/innen gibt natürlich.
******ung Mann
6.662 Beiträge
*******hoff:
Dann ist beim Lipödem die Aussage: "Bei mir liegt es nicht an der Genetik" aber auch falsch. *zwinker*
Das stimmt *g*
Deshalb habe ich auch nicht gesagt, dass es NICHT an der Genetik liegt *g*

*****xe4:
Aber ich bin selbst schuld an meiner Situation, das ich nicht lache
Hab...ich nicht gesagt...mit keinem Wort...
Im Gegenteil...
**C Mann
12.726 Beiträge
Inwieweit man Übergewicht individuell als attraktiv empfindet, steht auf einem anderen Blatt. Ich vermute, die meisten Menschen werden es nicht als attraktiv empfinden, sonst hätten wir keine solche Mode-, Fitness- und Abnehmindustrie. Partnerfindung wird dadurch denke ich schwerer - auch wenn es passende Partner/innen gibt natürlich.

...gibt es nicht auch hier im Joy Gruppen, welche total auf Übergewichtigte stehen, die sich geradezu mästen, um noch auf ein paar Kilo mehr zu kommen. Ist halt auch eine Art von Fetisch...
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Klar, ich denke manchmal sogar, Übergewichtige haben die viel weniger komplizierten Beziehungen und es fällt ihnen letztenendes leichter, eine tragfähige Beziehung aufzubauen. Habe da keine harten Belege dafür, kann auch an meiner Filterblase liegen.
*****xe4 Frau
897 Beiträge
@Forderung
Alles gut, das War jetzt nicht auf dich bezogen, wegen dem, sondern allgemein.
Aber mit Hormonen und Genen, hat das ganze schon zu tun. Weil ich komischerweise in meinen Schwangerschaften, immer abgenommen habe, und nicht wenig. Irgendwie verkehrte Welt. Und jetzt mit Beginn der Wechseljahre, wo sich die Hormone wieder umstellen, kommt bei mir leider, der Obrrarmbereich dazu. Ich probiere ja schon alles um das ganze einzudämmen und erträglicher zu machen. Aber bestimmt gibt's einige, die einen sehen, denken, würde die Alte mal weniger fressen und sich mehr sportlicher Betätigung.
Klar sind schlanke und normal gewichtige Menschen ästhetischer anzusehen, und jeder hat seine Vorlieben. Aber auch wir, molligen, dicke, fette, oder wie man auch dazu sagen mag, haben eine verletzliche Seele, und gerade die, bei denen es auf Grund von Krankheiten oder Medikamenten kommt. Wenn ich noch mehr dagegen tun könnte, ich würde es tun.
**83 Frau
906 Beiträge
SexHexe4
Lipödem ist eine Sch..sache. Die einzig vernünftige Therapie ist die Liposuktion, die immer noch nicht von den Krankenkassen bezahlt wird.

Aber wie ist denn deine Meinung zu übergewichtigen Menschen, bei denen du weißt, dass es nicht krankheitsbedingt ist? Weil du sie als gute Freunde oder beruflich kennst und genau weißt, dass diese zu viel essen/ sich zu wenig bewegen. Hast du für diese Sympathien oder hast du eine kritischere Einstellung?
Kann mir mal jemand sagen, was genau jetzt "übergewichtig" ist? Gehts da um Kleidergröße, BMI oder Kilogramm?

Reden wir da immer vom selben?
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Am einfachsten nimm zuerst den BMI, ein Verhältnis zwischen Körperhöhe und Körpermasse . Die Berechnung ist einfach, aber das Ergebnis nur ein Hinweis, da Fett und Muskelmasse unberücksichtigt sind. Dafür kann man Menschen unterschiedlicher Größe vergleichen. Bodybuilder haben entsprechend einen hohen BMI. Sind aber nicht übergewichtig im allgemeinen Sinn.
*********ricks Frau
915 Beiträge
Och man Steven, jetzt nimm den Kritikern bitte nicht das Wort aus dem Mund! *zwinker*
Der Bodybuilder wird in nahezu allen ernährungsbezogenen Foren/Themen benutzt um zu zeigen, wie nichtssagend der BMI doch angeblich ist, weil Schwarzenegger zu seinen Mr Universum Zeiten laut BMI hochgradig adipös war. Nur laufen in Deutschlands Strassen eher selten Bodybuilder rum, also finde ich den BMI da schon ganz aussagekräftig
*****xe4 Frau
897 Beiträge
@db83
Klar gibt es auch Menschen in meinem Umfeld, bei denen es, auf gut deutsch angefressen ist. Aber deswegen würde ich sie trotzdem nicht abwerten oder verurteilen. Es ist ja schließlich jeder für sich selbst und seine Gesundheit verantwortlich. Und ob jemand jetzt 10 -15 kg mehr, oder weniger auf den Rippen hat, das ändert doch am Charakter der Person nichts, ob sie mir sympathisch ist, ich mit dem jenigen gut auskomme. Klar denkt man sich auch seinen Teil, aber ich würde mir nicht anmaßen, dem jenigen zu sagen, nimm mal ab, mach mehr Sport, das steht mir nicht zu, Thema Eigenverantwortung.
**83 Frau
906 Beiträge
Hm
Und ob jemand jetzt 10 -15 kg mehr, oder weniger auf den Rippen hat, das ändert doch am Charakter der Person nichts, ob sie mir sympathisch ist, ich mit dem jenigen gut auskomme. Klar denkt man sich auch seinen Teil, aber ich würde mir nicht anmaßen, dem jenigen zu sagen, nimm mal ab, mach mehr Sport, das steht mir nicht zu, Thema Eigenverantwortung.

Das sehe ich genauso. Ich habe mir das in meinem Leben auch noch nie angemaßt. Scheinbar reicht es aber aus, sich beim Essen in einem Schnellrestaurant umzusehen, damit sich andere verletzt fühlen...
*******966 Mann
1.678 Beiträge
@*******hoff
Wenn die Person vor einem steht (oder liegt), dann weiß man das.. *g*
Klar ist BMI eine Krücke, man könnte auch den Fettanteil in Prozent heranziehen, aber da gibt es auch große Unterschiede. Nur wenn der minimal ist (um die 11% bei Männern), wird man ein Sicpack sehen. Nach oben kommt es sehr auf die Verteilung an.

Letztlich signalisiert der BMI Wert: Gewicht/Größenverhältnis ist in oder aus der Norm. Dann lohnt es sich genauer hinzusehen. Sind es Muskeln oder ist es Fett? Mag ich das oder nicht?
Nochmal nachgefragt: Was bedeutet es, wenn wir sagen "übergewichtig"?

Es scheint ja eine Grenze zu geben, wo wir alles drüber nicht mehr als normalgewichtig ansehen. Ich glaube nicht das im Club unser BMI auf der Stirn steht. Auch nicht unser Gewicht. Auch nicht unsere Kleidergröße.

Also worauf fusst unsere Grenze. Und reden wir von einer universalen Grenze? Ist unsere Wahrnehmung wirklich identisch mit dem Bmi-Maßstab?

Was ist denn nun normalgewichtig? Vielleicht bin ich mit meinen 87 kg ja im Club normalgewichtig, obwohl ich laut BMI 8kg zu fett bin. Oder noch 15kg abnehmen müsste um nach Modelmaßen nicht übergewichtig zu sein.

Ich finde es schwierig, wenn wir uns an Massstäben orientieren, die überhaupt nichts alltagliches kennen. Geschweige denn irgendetwas mit erotik zu tun haben.
*********ricks Frau
915 Beiträge
Für mich fängt es da an, wo der Körper aus der Form gerät. Nehmen wir mal die Frauen: Wo die Tallie verschwindet, der Bauch größer als die Brüste wird, die Füße im Verhältnis zum Rest des Körpers winzig klein aussehen, starke Fettrollen am Bauch, wenn die Arme nicht mehr am Körper herunterhängen sondern eben abstehen/aufliegen, Doppelkinn
******ung Mann
6.662 Beiträge
BICINUM
Deshalb ist deine Frage auch obsolet...
Denn hier geht es NICHT um "Übergewicht"...
Die Frage des Threads ist:
"Woher kommen die Vorurteile gegenüber molligen Menschen?"

"Mollig" oder "nicht-mollig" hat aber nicht wirklich was mit "Übergewicht" zu tun - sondern ist eine Wahrnehmungs- und Interpretationsfrage...
Ab wann jemand "mollig" ist...ist nämlich nicht definierbar sondern von der individuellen Wahrnehmung abhängig...und das KörperGEWICHT...ist nicht relevant für diese Einschätzung - einzig die KörperFORM ist dabei entscheidend...

Aber da bei solchen Fragen immer das Gewicht als Maßstab herangezogen wird - haben wir hier die Frage nach dem Gewicht wieder im Raum...
Und ja - der BMI ist ein guter Index dafür, ab wann jemand eine Abweichung von der Norm im Gewicht aufweist...und nein - der BMI sagt nichts über die Körperform aus...
Aber Übergewicht ist Übergewicht...egal ob durch "Fett" oder durch "Muskeln".
Wer die Meinung vertritt, dass Übergewicht durch "Muskeln" erheblich weniger ungesund ist als das gleiche Übergewicht durch "Fett"...der ist einem Irrtum aufgesessen, der medizinisch schon länger widerlegt wurde...

Und das rein optische aber...ist eine Frage der Wahrnehmung...und deshalb ist es absolut ok wenn jemand sagt:
"Du bist mollig/dick/dünn/dürr..."
auch, wenn man sich selbst anders sieht und auch, wenn andere das anders sehen...
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt festgelegte Grenzen von "Übergewicht" und "Adipositas" und "Normalgewicht", da frage man seinen Arzt. Oder man kann das auch im Internet finden.

Es gibt auch Zusammenhänge zwischen Normalgewicht und Gesundheit bzw. Übergewicht und Krankheiten. Ja, es gibt auch gesunde Dicke ... im Endeffekt muss jede/r für sich sehen, wie man leben will.

Der BMI wird immer in Bezug auf Body-Builder kritisiert, aber wer von uns ist schon einer ? Für die meisten Leute passt es ganz gut. Allerdings eins stimmt: Fett ist ungesund, Muskeln sind es nicht. Wer also im normalen BMI ist, aber keine Muskeln, sondern nur Fett hat, ist auch ungesund.

Ein Indikator kann der Bauchumfang sein oder der Zusammenhang von Bauch- und Hüftumfang.

Wenn es aber um die Vorurteile und die Diskriminierung geht, dann wird nicht gemessen und gerechnet, sondern einfach nach eigenem Geschmack gelästert. *fiesgrins*
Perspektivwechsel
Als "Betroffene" meine bescheidene Meinung: Ich war schon alles...schlank, muskulös bis dick. Was ich zur Zeit bin weiß ich nicht. Ich packe mich nicht in Schubladen. Wenn das andere tun ist das ihr Problem, aber auch ihr gutes Recht.
Es ist nun einmal so, dass wir uns alle über irgendetwas eine Meinung bilden und irgendetwas gut oder weniger gut finden.
Joy ist eine Internetplattform...mal ehrlich, natürlich entscheidet man auch über Optik. Ich nehme es niemanden übel wenn ich nicht sein Typ bin. Und von mir aus können andere auch denken, dass ich unsportlich oder ungepflegt bin.

Wichtig ist doch nur, dass ich weiß, dass es nicht so ist. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich keinen Spiegel habe.

Sich über Vorurteile anderer, fremder Menschen zu ärgern, sagt mehr über einen selbst aus, als über die anderen.

Mir ist nur wichtig, was Menschen über mich denken, die mir wichtig sind. Und die treffe ich unter anderem regelmäßig beim Sport oder in der Sauna. *zwinker*
******ung:
"Woher kommen die Vorurteile gegenüber molligen Menschen?"

Gut, was ist denn bitte mollig? Verstehen wir unter mollig denn das gleiche? Ich empfinde mich als übergewichtig, aber nicht als mollig oder dick. Ein anderer wird das vielleicht anders sehen und definieren. Mollig ist als ästhetische Kategorie noch schlimmer als Übergewicht- wo es noch eine messbare Referenz gäbe.

Also sollten wir erstmal klären was wir unter mollig verstehen. Bevor wir klären wie der Umgang mit solchen Menschen ist.

So würde ich sonst sagen müssen: Ich habe kein Problem mit übergewichtigen Personen- bei molligen habe ich jedoch Berührungsängste.
Und dann weiß immer noch niemand, was bei mir übergewichtig und bei mir mollig ist.
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