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Woher kommen die Vorurteile gegenüber molligen Menschen?

*******olf Frau
2.449 Beiträge
******ung:

"Es gibt dicke Menschen die deshalb dick sind weil sie zu faul, undiszipliniert und/oder dumm sind."
Das sagt keinesfalls aus, dass es auf alle dicken Menschen zutrifft...es sagt noch nicht mal aus, dass es die meisten dicken Menschen betrifft...
Das ist...wie zu sagen:
"Es gibt schwarze Menschen die weiße Menschen ermorden."
oder
"Es gibt Deutsche, die Flüchtlinge verprügeln."
oder
"Es gibt Flüchtlinge, die Obdachlose in der U-Bahnstation anzünden."
oder oder oder...

Stimmt, sagt im ersten Augenblick nichts über die Attribute Aller Personen einer Gruppe aus, Aber: solche Sätze führen schnell zu Verallgemeinerungen ala

1. Alle Dicken sind faul, undizipliniert, dumm, etc.
2. Alle Schwarzen sind Mörder ...
3. Alle Deutschen sind Nazis ...
usw. usf.

Und hier sehe ich einen entscheidenen Grund: mangelnde Fähigkeit, Aussagen zu differenzieren und sich eine eigene Meinung zu bilden. Ist schließlich viel einfacher, sich der allgemeinen Meinung anzuschließen ... nur meine persönliche Meinung
******ung Mann
6.662 Beiträge
*******_65:
WElche Vorurteile gegen Dicke Menschen sind denn ok?
Welche denn nicht?
Und warum nicht?

Aber....ich glaube es ist reichlich sinnlos dir Fragen zu stellen oder?
Antworten bekomme ich wohl nicht nehme ich an?

Wenn du aber schon mal dabei bist...kannst du ja auch darauf noch fix mit-antworten...

*******_65:
Forderung:
******ion:
Und wenn ich das richtig verstanden habe, war die Eingangsfrage nicht auf das rein sexuelle gestellt, sondern eher allgemein.
Und im allgemeinen wird oft folgendes gedacht: Dick=Dumm, Dick= Faul etc.
******ung:
Das stimmt...
Etwas anderes habe ich nie gesagt...
Ich bin nur der Meinung, dass es doch absolut ok ist...wenn man Vorurteile hat...
Das ist nicht verwerflich...
Es ist absolut ok wenn man Vorurteile gegen Dicke Menschen hat.
*******_65:
Hier im jc fehlt eindeutig ein fremdschäm smiley
******ung:
Du bist also ein Mensch, der keine Vorurteile gegen irgend wen oder irgend was hat?

******ung:
*******_65:
Hier im jc fehlt eindeutig ein fremdschäm smiley

Du bist also ein Mensch, der keine Vorurteile gegen irgend wen oder irgend was hat?

..

Das heißt also, Vorurteile sind ok!

*nono*

Vorteile sind ein Zeichen von Unsicherheit und Angst.

Und mal Hand aufs Herz.
Warum in aller Welt sollte ich gegenüber was auch immer ein Vorurteil haben? *nixweiss*

Mein Urteil über andere oder sonst was bilde ich mir selber...

D. h. im konkreten Fall zum Tread Thema das ich dicke Menschen erst mal als Menschen wahrnehme. Sollte ich feststellen das dieser Mensch faul und was weiß ich was ist, dann ist er das für mich. Dies aber hat alles nichts damit zu tun das dieser Mensch Dick ist.
Denn diese negative Beurteilung kann auch auf viele andere Menschen (dünne, kleine, weisshäurige usw.) zutreffen.

*omm*
******ung:
*******_65:
Hier im jc fehlt eindeutig ein fremdschäm smiley

Du bist also ein Mensch, der keine Vorurteile gegen irgend wen oder irgend was hat?

..

Das heißt also, Vorurteile sind ok!

*nono*

Vorteile sind ein Zeichen von Unsicherheit und Angst.

Und mal Hand aufs Herz.
Warum in aller Welt sollte ich gegenüber was auch immer ein Vorurteil haben? *nixweiss*

Mein Urteil über andere oder sonst was bilde ich mir selber...

D. h. im konkreten Fall zum Tread Thema das ich dicke Menschen erst mal als Menschen wahrnehme. Sollte ich feststellen das dieser Mensch faul und was weiß ich was ist, dann ist er das für mich. Dies aber hat alles nichts damit zu tun das dieser Mensch Dick ist.
Denn diese negative Beurteilung kann auch auf viele andere Menschen (dünne, kleine, weisshäurige usw.) zutreffen.

*omm*
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Stereotype und „Vorurteile“ sind nichts, was nicht jeder kennt. Menschen funktionieren so. Für tiefe Analyse und Hintergrundrecherche ist keine Zeit im normalen Leben, dennoch muss schnell eine Entscheidung her.

Dennoch finde ich es krass, dass Menschen mit körperlichen Einschränkungen (Gehprobleme, Sprechprobleme) mehr Mitgefühl entgegengebracht wird als Übergewichtigen. Wer körperlich behindert ist, dem wird nicht im Abrede gestellt, unmotiviert zu sein, faul, langsam etc. Dicke sind solchen Stigmatisierungen aber ausgesetzt. Das ist eigentlich gut beforscht.

Krass finde ich auch, dass sich Dicke nicht einer eigenen sozialen Gruppe zugehörig fühlen, die sie selber bevorzugen würden.

Es steckt also tief drin: Dicksein ist unerwünscht.
Vielleicht ist sich Mutabor bewusst, das es eine Welt jenseits der eigenen Wahrnehmung gibt. Und das es die entscheidendere Welt ist.
****NUM:
Vielleicht ist sich Mutabor bewusst, das es eine Welt jenseits der eigenen Wahrnehmung gibt. Und das es die entscheidendere Welt ist.

*top*

So isses. ..
******ung Mann
6.662 Beiträge
****NUM:
Vielleicht ist sich Mutabor bewusst, das es eine Welt jenseits der eigenen Wahrnehmung gibt. Und das es die entscheidendere Welt ist.
Wer ist das nicht?
Allerdings...zweifle ich an der Aussage von mutabor_65 er habe keinerlei Vorurteile gegenüber anderen Menschen...
Denn wie Yolabruja schon so schön ausführte....ist das quasi unmöglich und betrifft so ziemlich jeden Menschen...
Aber ok...ich unterstelle ihm da keine Lüge oder mangelnde Selbstkritikfähigkeit oder so...wenn er das meint...dann ist das so...
ICH bezweifle, dass es möglich ist ein Leben ohne Vorurteile zu führen...aus vielen Gründen...
Erstaunlich, wie hier dicke als diskriminierte Randgruppe dargestellt werden *schiefguck* .

Faktisch sind mehr als die Hälfte aller Deutschen übergewichtig!

In den allermeisten Fällen ziehen wohl eher dicke über noch dickere her *lol* : um sich selbst zu erhöhen, und die eigene Figur zu rechtfertigen. Denn selbst mit BMI 30 ist man noch relativ weit entfernt von den Kolossen, mit denen Artikel zum Thema Übergewicht gerne illustriert werden...
******ung:
****NUM:
Vielleicht ist sich Mutabor bewusst, das es eine Welt jenseits der eigenen Wahrnehmung gibt. Und das es die entscheidendere Welt ist.
Wer ist das nicht?
Allerdings...zweifle ich an der Aussage von mutabor_65 er habe keinerlei Vorurteile gegenüber anderen Menschen...
..

Nenn mir einen plausiblen Grund warum ich z. B. ein Vorurteil gegen Dicke Menschen pflegen sollte?
Das ein oder andere Vorurteil mag auf den ein oder anderen dicken Menschen zutreffen, aber das Leben lehrte mich, daß dies eine Minderheit ist. Auf den großen Rest der dicken Menschen trifft dies nicht zu.

Wenn man nun den Begriff "dicke Menschen " gegen einen anderen Platzhalter austauscht, müsste es eigentlich offensichtlich werden, wie wenig Gehalt in Vorurteilen steckt.
**C Mann
12.727 Beiträge
Dennoch finde ich es krass, dass Menschen mit körperlichen Einschränkungen (Gehprobleme, Sprechprobleme) mehr Mitgefühl entgegengebracht wird als Übergewichtigen.

...ähm, wenn jemand aus Veranlagung, Krankkeit usw. übergewichtigt ist, hat er mein absolutes Mitgefühl.
Wenn aber dieses Übergewicht selbstverschuldet ist, warum sollte er dann Mitgefühl erwarten?
******ung Mann
6.662 Beiträge
*******_65:
Nenn mir einen plausiblen Grund warum ich z. B. ein Vorurteil gegen Dicke Menschen pflegen sollte?
Hab ich nicht gesagt.
Hab ich mit KEINEM WORT gesagt...
Ich habe nicht gesagt:
"Ich zweifle daran, dass du keine Vorurteile gegen dicke Menschen hast weil ich der Meinung bin, dass ein Leben ohne solche Vorurteile unmöglich ist."

Ich HABE gesagt:
"Ich zweifle daran, dass du keine Vorurteile gegen IRGEND JEMANDEN oder IRGEND ETWAS hast, weil ich der Meinung bin, dass es unmöglich ist, eine Leben OHNE IRGENDWELCHE Vorurteile zu führen."

Denn DU HAST gesagt, dass du keine Vorurteile gegen IRGEND JEMAND oder IRGEND WAS hast...

Wenn du den Unterschied nicht erkennst...dann sag bescheid damit ich ihn dir erklären kann...denn ich weiß, dass ich mich manchmal missverständlich ausdrücke...

Dennoch finde ich es krass, dass Menschen mit körperlichen Einschränkungen (Gehprobleme, Sprechprobleme) mehr Mitgefühl entgegengebracht wird als Übergewichtigen.
**C:
...ähm, wenn jemand aus Veranlagung, Krankkeit usw. übergewichtigt ist, hat er mein absolutes Mitgefühl.
Wenn aber dieses Übergewicht selbstverschuldet ist, warum sollte er dann Mitgefühl erwarten?
Sehr guter Punkt, danke FTC...
Ich habe auch kein sonderliches Mitleid mit jemandem, der mit 130 Sachen mit seinem Motorrad durch die Ortschaft gerast ist, nen Unfall baute und beide Beine verlor...tut mir leid...ich bin da schon etwas...hartherzig (oder gar ein Arschloch).
Warum sollte ich Mitleid mit jemandem haben, der sich aufgrund der EIGENEN ENTSCHEIDUNG sowas an tut?
Und so ist es mit dicken Menschen auch....
Ist es selbstverschuldet...sorry - da gibts keinen Grund zum Mitleid...
*******966 Mann
1.678 Beiträge
@**C:
Weil es sich nicht trennen lässt. Habe ich weiter oben schon geschrieben (nature amd nurture).

Einem sichtlich adipösen Menschen gegenüber die Einstellung zu haben, er oder sie müsste einfach weniger essen, hilft genausowenig wie einen Alkoholkranken zu sagen, trink doch einfach ein bisschen weniger, oder jemandem mit Intelligenzminderung mit auf dem Weg zu geben, hättest du in de Schule mal besser aufgepasst. Will sagen: das sucht man sich weniger aus als die meisten denken.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
**C:
...ähm, wenn jemand aus Veranlagung, Krankkeit usw. übergewichtigt ist, hat er mein absolutes Mitgefühl.
Wenn aber dieses Übergewicht selbstverschuldet ist, warum sollte er dann Mitgefühl erwarten?

Ich denke, das ist ein Irrglaube zu meinen, dass Dicke (behinderte Menschen or whatever) das Mitgefühl/Mitleid eines anderen wollen. Sie wollen nur als ganz normale Menschen behandelt werden - mit Respekt, Wertschätzung, Freundlichkeit, etc. Sollte eigentlich auch nicht weiter schwierig sein!
*******966 Mann
1.678 Beiträge
... und außerdem:
Es geht am Ende nicht um Mitleid oder Mitgefühl.

Entscheidend ist die Stigmatisierung, die zu beruflichen und sozialen Nachteilen führt.
******ung Mann
6.662 Beiträge
*******966:
Entscheidend ist die Stigmatisierung, die zu beruflichen und sozialen Nachteilen führt.
Die da wäre?
Das manche Firmen keine Raucher mehr einstellen weil die zu krankheitsbedingten Ausfällen neigen könnten?
Das manche Firmen keine Alkoholiker oder trockene Alkoholiker einstellen weil sie einen Arbeitsausfall befürchten?
Das manche Fluggesellschaften keine dicken einstellen wollen?
Das der Job im Sportgeschäft oder der Modeboutique nicht erreichbar ist?
Warum ist es ok, wenn man keine Raucher oder Alkoholiker einstellen will - nicht aber, wenn man keine dicken einstellen möchte?
"Ernährungsberatung", "Fitnesscoach", "Lifecoach" oder andere solche Spezialisierungen...kommen mir nicht als erstes in den Sinn wenn ich an einen extrem adipösen Menschen denke, tut mir leid...
**C Mann
12.727 Beiträge
Weil es sich nicht trennen lässt. Habe ich weiter oben schon geschrieben (nature amd nurture).

...das ist ja genau das, was ich ganz zu Beginn der Diskussion bereits geschrieben habe. Man kann jemandem nicht die Ursache seines Übergewichta ansehen. Aber es wurde ja danach gefragt, woher diese Vorurteile kommen. Und so erscheinen eben diese negativen Bilder von ungesundem, fetttriefendem Essen und Kalorienbomben in sich hineinstopfenden Menschen vor den geisitgen Augen der Aussenstehenden. Ich denke, wenn man eine Umfrage machen würde, aufgrund welcher Ursachen Übergewicht entsteht, die Mehrheit würde sich für "zuviele und ungesunde Kalorien" entscheiden...
*****xe4 Frau
898 Beiträge
Doch
Es gib eine Ernährungsberaterin die 170 kg wiegt. Sie hat vor ihrer Abnahme 340 kg gewogen.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
*******966:
Entscheidend ist die Stigmatisierung, die zu beruflichen und sozialen Nachteilen führt.

Ich sehe in der Stigmatisierung eigentlich nur das Problem, dass es bei den stigmatisierten Personengruppen zu einer Selbststigmatisierung kommt. Das sieht man oft im Personenkreis psychisch kranker Menschen, die irgendwann die Stereotypen (also Vorurteile) übernehmen, die ihnen von der Gesellschaft unterstellt werden. Als Gründe werden Resignation, Existenzängste und Verunsicherung genannt. Kann mir gut vorstellen, dass es auch bei den "Dicken" zu solchen Selbststigmatisierungen kommen kann, die dann schließlich wieder die Vorurteile aufplustern und bestätigen *nachdenk*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
.
.ähm, wenn jemand aus Veranlagung, Krankkeit usw. übergewichtigt ist, hat er mein absolutes Mitgefühl.
Wenn aber dieses Übergewicht selbstverschuldet ist, warum sollte er dann Mitgefühl erwarten?

Vielleicht will die Person aber Dein Mitgefühl nicht, sondern einfach in Ruhe gelassen werden von denen, die mit ihm/ihr nichts anfangen können oder wollen ?

*mrgreen*
******ung Mann
6.662 Beiträge
*******na57:
Vielleicht will die Person aber Dein Mitgefühl nicht, sondern einfach in Ruhe gelassen werden von denen, die mit ihm/ihr nichts anfangen können oder wollen ?
1. Ist das kein Problem
2. War dies schlicht die Antwort auf die Feststellung, das man dicke offensichtlich weniger nett behandelt wie behinderte
3. Wenn man das macht...heißt es wahrscheinlich nur wieder, man würde dicke "als Mensch ablehnen und verschmähen" weil man sonst ja mit dem kommunizieren würde...
*******966 Mann
1.678 Beiträge
@*******olf
Ja, ich denke auch, solche Dynamiken gibt es. Dicke Menschen stigmatisieren sich z.T. selbst - weil sie die negativen Adipositas-Stereotypen eigentlich teilen (sie zählen sich nicht zu einer sozialen Gruppe, die sie bevorzugen würden; Eigengruppenbevorzugung findet bei Adipösen nicht statt).

Dennoch ist dies nur ein Teil der Dynamik, denke ich. Denn wir fragen ja nach Vorurteilen, also negativ belegten Stereotypen, die so zu Ungleichbehandlung führen.

Und warum ist das eigentlich ein Problem, fragt @******ung. Weil es einfach Diskriminierung ist. Damit ist nicht ausgeschlossen, dass es keine anderen Personengruppen gibt, die diskriminiert werden - was es aber nicht besser macht oder egalisiert.

Frauen werden diskriminiert, wegen ihres Geschlechts und verdienen weniger bei gleichem Job. Man findet kaum ernsthafte Meinungen, die dies bezweifeln.

Nun wäre halt die Frage, ob denn diese negativen Stereoptypen vielleicht zutreffen, die zu Nachteilen, die Adipöse in der Gesellschaft erleben, bewirken (klassischerweise: faul, hässlich, undiszipliniert, abstoßend, ohne Willenskraft, zuviel und zu ungesund essend). Dann könnte man den Vergleich heranziehen, nach dem ein Arbeitsgeber keinen Alkoholiker einstellen möchte. Im Einzelfall können die Eigenschaften ja zutreffen, für jeden einzelnen gilt das eben nicht. Deswegen ist Stigmatisierung Adipöser ein Problem. Denn Nachteile sind: Weniger gut bezahlte Jobs bei gleicher sonstiger Eignung, also soziale Nachteile, erhöhtes Risiko von Angst und Depression. Wichtig: Die vorurteilsmäßig zugeschriebenen Nachteile müssen nicht zutreffen.

Woher nun diese Vorurteile kommen? Da gibt es eine ganze Reihe von Theorien, die das erklären: die Attributionstheorie, die Theorie des sozialen Konsensus, die Theorie der sozialen Identität, die Theorie des realistischen Gruppenkonflikts, die Theorie der integrierten Bedrohung und schließlich auch Evolutionstheorien. Das ist alles gut erforscht, kann man alles nachlesen.
******ung:
3. Wenn man das macht...heißt es wahrscheinlich nur wieder, man würde dicke "als Mensch ablehnen und verschmähen" weil man sonst ja mit dem kommunizieren würde...

Ja, das heisst es. Du scheinst unfähig oder unwillig zu sein, deine Vorurteile zu hinterfragen. Was ich ziemlich blöd finde.
Erklärung:
Wenn du weißt, das deine Wahrnehmung unvollkommen ist- dann ist es doch logisch das die aufgrund deiner Wahrnehmung gemachten Erkenntnisse hochgradig fehlerhaft sind- erst recht wenn aus der Wahrnehmung allgemeingültige Feststellungen abgeleitet werden.
Wenn du also weißt wie fehleranfällig deine Wahrnehmung ist- wie klug ist es dann an solchen Vorurteilen festzuhalten? Also du hältst am Irrtum fest- obwohl du weißt das du dich irrst. Ist doch blöd oder?

Was dir vorgeworfen wird ist doch nicht das du Vorurteile hast. Sondern deine Beharrlichkeit an den Vorurteilen (von denen du weißt das sie fehlerhaft sind) dennoch weiter festzuhalten. Die Zementierung deiner Vorurteile stösst bitter auf.

Vielleicht gehst du klüger damit um. Wenn du weißt das Vorurteile fehlerhaft sind, dann sei vernünftig und zementiere diesen Irrtum doch nicht. Sondern mache dich auf und hinterfrage deine Vorurteile.
******ung Mann
6.662 Beiträge
****NUM:
Du scheinst unfähig oder unwillig zu sein, deine Vorurteile zu hinterfragen.
Du hast offensichtlich nicht so genau gelesen was ich geschrieben habe gell?
Ich habe keine Vorurteile gegen dicke...und ich bin selbst ein Mops...

****NUM:
Vielleicht gehst du klüger damit um. Wenn du weißt das Vorurteile fehlerhaft sind, dann sei vernünftig und zementiere diesen Irrtum doch nicht. Sondern mache dich auf und hinterfrage deine Vorurteile.
Du hast also keine Vorurteile gegen irgend wen oder irgend was...
Schon der zweite hier...
Respekt...

*******966:
Frauen werden diskriminiert, wegen ihres Geschlechts und verdienen weniger bei gleichem Job. Man findet kaum ernsthafte Meinungen, die dies bezweifeln.
Man findet keine ernsthaften Quellen dafür...
Frauen verdienen unwesentlich weniger im gleichen Betrieb bei gleicher Qualifikation und Erfahrung...und dieser geringfügige Unterschied wird nicht durch "Diskriminierung" sondern durch "zaghaftes Verhandeln" bei Gehaltsverhandlungen erklärt...was plausibel klingt...
Fakt ist:
Die postulierten "21% weniger" sind in diesem Kontext nicht zutreffend, weil sie auf alle Berufe und alle Arbeitszeiten ausgerechnet sind...also werden die Unmengen an Putzfrauen in der 20-Stunden-Woche mit den Informatikern und der 80-Stunden-Woche verglichen...
Tatsache ist:
Innerhalb der Jobs und besonders innerhalb der Unternehmen...ist der Unterschied mittlerweile marginal...

Aber das ist hier nicht das Thema...
*******olf Frau
2.449 Beiträge
*******966:
Ja, ich denke auch, solche Dynamiken gibt es. Dicke Menschen stigmatisieren sich z.T. selbst - weil sie die negativen Adipositas-Stereotypen eigentlich teilen (sie zählen sich nicht zu einer sozialen Gruppe, die sie bevorzugen würden; Eigengruppenbevorzugung findet bei Adipösen nicht statt).

Kann da nur von mir und meiner Familie reden. Wir Frauen sind da alle etwas "kräftiger", haben uns tatsächlich aber nie groß in soziale Gruppen pressen wollen. Ich für meinen Teil fühle mich keiner sozialen Gruppe zugehörig (möchte ich auch nicht), weil ich mich in erster Linie als Mensch sehe, der je nach Situation in Rollen schlüpft (Tochter, Schwester, Betreuerin auf Arbeit, Liebhaberin, Partnerin, whatever). Und dennoch teile ich die negativen Stereotypen nur bedingt - weil ich die Hintergründe und Ursachen für Adipositas (oder andere Dinge) hinterfrage, mich mit den einzelnen Menschen befasse, nicht mit einer Personengruppe perse.

Und warum ist das eigentlich ein Problem, fragt @******ung. Weil es einfach Diskriminierung ist. Damit ist nicht ausgeschlossen, dass es keine anderen Personengruppen gibt, die diskriminiert werden - was es aber nicht besser macht oder egalisiert.

Klar ist das Diskriminierung. Sehe ich auch so!

... Wichtig: Die vorurteilsmäßig zugeschriebenen Nachteile müssen nicht zutreffen.

Stimmt. Müssen nicht, können aber zutreffen.

Woher nun diese Vorurteile kommen? Da gibt es eine ganze Reihe von Theorien, die das erklären: die Attributionstheorie, die Theorie des sozialen Konsensus, die Theorie der sozialen Identität, die Theorie des realistischen Gruppenkonflikts, die Theorie der integrierten Bedrohung und schließlich auch Evolutionstheorien. Das ist alles gut erforscht, kann man alles nachlesen.

Stimmt alles, nur ich lasse mich von diesen Theorien nicht sonderlich beeinflussen, weil ich mich bewusst dazu entschieden habe, mir über Menschen meine eigene Meinung zu bilden. Ich lasse mich nicht von Verallgemeinerungen beeinflussen, sehe mir immer beide Seiten der Medaille an. Sorry, ist mir zu einfach, mich einer Allgemeinen Meinung anzuschließen, nur weil es sich so einfach mit einer Theorie erklären läßt. War aber durchaus ein Lernprozess für mich - ohne Frage!
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