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Woher kommen die Vorurteile gegenüber molligen Menschen?

Stimmt... die liebe Kailyn brachte mich noch auf etwas, was ich vergaß.
Ich bin zwar keine unbedingte Leggings Liebhaberin, aber auch ich gehe damit in den Stall oder danach in den Supermarkt um noch einkaufen zu gehen.
Warum? Weil es mir gleichgültig ist, ob ich abschätzende Blicke erhalte und es mir echt zu lästig ist, mich erst zu Hause zu waschen und umzuziehen, nur damit ich mich in den Supermarkt „trauen“ darf.
****yn:
Ich finde es absolut unangebracht, irgendjemandem zu sagen, wie er sich anzuziehen hat. Ob etwas vorteilhaft oder unvorteilhaft ist, liegt sehr häufig auch im Auge des Betrachters...

Damit hast du natürlich ein kleines bisschen Recht, denn gerade die ganz Dürren wirken in Leggings noch viel unattraktiver. *lach*
Andererseits wird es wohl erlaubt sein, in einem Forum seine Meinung über die Außenwirkung bestimmter modischer Fehlgriffe mitzuteilen. Alles Andere wäre Zensur!
Und wenn ihnen schon das Umfeld aus falsch verstandener Zurückhaltung nicht sagt, wie sie wirken, dann müssen das eben Andere tun.

*******ady:
...auch ich gehe damit in den Stall oder danach in den Supermarkt um noch einkaufen zu gehen.
Warum? Weil es mir gleichgültig ist, ob ich abschätzende Blicke erhalte und es mir echt zu lästig ist, mich erst zu Hause zu waschen und umzuziehen, nur damit ich mich in den Supermarkt „trauen“ darf.

Wenn dir das wirklich gleichgültig ist, dann solltest du auch damit leben können, dass es anderen nicht gefällt und dass Andere dies auch im Rahmen solcher Diskussionen mitteilen. Es steht dir nämlich nicht zu, Anderen den Mund zu verbieten (so wie es Anderen nicht zusteht, dir die Kleidung vorzuschreiben).

*******ady:
Zudem soll es ja in erster Linie hier in darum gehen, woher die Vorurteile kommen ...

Blöd nur, wenn die Vorurteile keine Vorurteile, sondern begründete Vorbehalte sind. Da muss man dann wohl damit leben müssen, dass sich Leute finden, die das richtig stellen.
********2010 Frau
615 Beiträge
liebe TE, ein nettes Thema, bei dem sich immer und immer wieder Dünne mit Dicken streiten, seufz...neutral wird diese Diskussion niemals sein...

mir kommt langsam eine ganze Jagdwurst den Halse hoch, wenn ich hier so einige Kommentare lesen...sollten wir nicht alle ein bisschen toleranter sein? ist das hier wirklich jeder, wie ich das so lesen darf?

auch ich bin mollig, und bitte kommt mir jetzt nicht mit dem Bild, das ich 24h auf der Couch liege, Schoki in mich stopfe, Harz4 Fernsehen schau, 1x in der Woche dusche, weil eine Badewanne in XXL nicht vorhanden, meine Lebensmittel per Post schicken lasse, weil ich zu faul zum bewegen bin...

ehrlich gesagt ist es mir völlig egal, was andere über mich denken...ich bin so wie ich bin, ich lasse mir von keinem vorschreiben, wie ich auszusehen habe und wie nicht...weder in Klamotten noch in nackter Hülle...ohne einen wirklich zu kennen wird man schon abgestempelt, in eine Schublade gesteckt und verurteilt...kein Wunder, wenn ich hier einige lese liegt die Ursache auf der Hand, fein von den Medien beeinflußen lassen...natürlich, es hängt ja überall aus, Plakate, Fernsehen, Zeitschriften, Werbung...irgendwann ist man entsprechend in einem Wahn, abhängig und geprägt von einem öffentlichen Bild...

was bewegt Menschen dazu, so etwas zu denken: intolerante und oberflächige Beobachtungsgabe...darf jeder gern halten wie er möchte...es ist immer lustig zu beobachten, wenn eine "Dicke" ein Stück Sahnetorte isst in einem Cafe, eine Unverschämtheit, das sie sogar noch ein zweites Stück dazu bestellt...schon rutschen Stühle, schon hagelt es entsetze Blicke....doch was macht die "Dicke", wenn sie die "Dünne" sieht, wie sie mit hektischem Blick den besten und schönsten Salat auswählt, sabbernd am Schokiregal vorbeistöckelt und 30 Wasserflaschen in den Einkaufswagen hievt...komisch, da kommt kein Aufschrei, das wird akzeptiert und toleriert...da kommt max. ein spitzer Schrei aus der Gemüseabteilung, wenn gerade die eine Salatsorte alle ist...bitte liebe Leute, wo leben wir denn??? ich esse und fresse, was mir gefällt und was mir paßt...ich tue dies nicht, um mich mit irgendwelchen Leuten zu messen oder gar einem Schönheitsideal hinterherzuhecheln....es ist mir Latte, wenn die Dame neben mir am belegten Salatblatt knabbert...warum? weil jeder verdammt noch mal leben soll, wie er will...wenn ich mich wohl fühle mit meinen Mehrkilos, dann ist das so...dann muß ich mir nicht von einem Waschbrettbauch sagen lassen, was gesund ist und was nicht...wenn ich merke bei mir, das etwas aus dem Ruder läuft, dann ändere ich es gefälligst selbst, eigenständig und nicht für andere...aber ich ändere es für MICH...ob hier jemand gesund ist oder nicht, lasse ich nicht von Joylern beurteilen, dies darf nur mein Hausarzt, denn nur er kennt mich in- und auswendig...krankhaft Fettleibige lasse ich hier aussen vor, denn dies ist ein Thema für sich...

zum Thema Sex habe ich persönlich auch die Erfahrung gemacht, auch an mir selber, das wenn man etwas fülliger ist, man gelassener ist und nicht so auf das Äußerliche bedacht ist...hier kommt das Wort Genußmensch zum tragen, gerade in diesem Bereich...ich kleide mich schick und aufreizend, dabei sind mir andere Meinungen unwichtig, gehe in einen Swingerclub...schlafe mit Männern, obwohl die Brust bissl hängt, obwohl Cellulite sichtbar ist, obwohl der Bauch schwabbelt...wo ist das Problem...der Kopf ist frei, der Mann, auch meine Liebhaber, wissen, auf was sie sich einlassen und ich weiß somit auch, das der Mann es mag...ja sie greifen in die füllige Masse, sie küssen sie, sie erregen sich daran...wenn der Waschbrettbauch derweil nebenan das Salatblatt nagelt, wunderbar, immer so wie jeder es mag...und nein, ich lebe nicht wie andere mich meinen sehen zu müssen...in diesem Sinne, laßt gefälligst jeden so leben wie er will, und zwar ohne darüber zu urteilen...ihr müßt nicht alles mögen, das tu ich auch nicht, aber ich toleriere und akzeptiere es, und verurteile keinen wegen seines Äußeren, seinen Neigungen oder was auch immer...



*hutab*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich weiß nicht, was es mir bringen sollte, irgendjemandem auf der Straße zu sagen, dass mir seine Beine in dieser Hose nicht gefallen. Man muss Menschen nicht auf modische Fehltritte aufmerksam machen. Einerseits ist ein modischer Fehltritt kein objektives Konzept, sondern eine subjektive Empfindung, andererseits finde ich es merkwürdig, dass es einem so wichtig ist, dass andere anziehen, was einem selbst gefällt, oder nicht anziehen, was einem selbst nicht gefällt, dass man es unbedingt ansprechen muss.

Klar kann man das sagen. Jeder darf sagen, was er will, niemandem wird der Mund verboten. Gleiches gilt aber auch für die, die eine solche Meinung kritisieren. Freier Austausch von Ideen und Meinungen is essenziell, nur so kann man ja auch die eigene Argumentation hinterfragen und lernt, mit anderen Meinungen umzugehen. *g*

Als Teenager wurde mir mindestens einmal am Tag von irgendjemandem gesagt, dass mein Kleidungsstil unvorteilhaft, nicht "fraulich" genug ist. Wem es nicht passt, der darf mich gerne mal an meinen Ladyeiern lutschen. *kuss2*
Seelen_Feuer
Anlass gab es keinen – ausser den, dass ich lange leben will… und ich bin über ein Buch gestolpert, dass mir erklärt hat, was ich ändern müsste und warum ein BMI zwischen 25 – 30 das grösste Risiko birgt, viele Jahre meines Lebens chronisch krank zu sein.

Bis gerade eben dachte ich, dass ein BMI von rund 22-27 (altersbezogen) völlig ok ist. Selbst bis 29 ist noch kein wirklicher Alarm angesagt.

Erklärst Du es mir bitte nochmal?*liebguck*
Wenn dir das wirklich gleichgültig ist, dann solltest du auch damit leben können, dass es anderen nicht gefällt und dass Andere dies auch im Rahmen solcher Diskussionen mitteilen. Es steht dir nämlich nicht zu, Anderen den Mund zu verbieten (so wie es Anderen nicht zusteht, dir die Kleidung vorzuschreiben).
Wo habe ich jemandem den Mund verboten? *gruebel
Zudem habe ich keinerlei Problem mit konstruktiver Kritik oder sachlicher Meinungsäusserung. Wohl aber mit schlechten abwertenden Scherzen.

Blöd nur, wenn die Vorurteile keine Vorurteile, sondern begründete Vorbehalte sind. Da muss man dann wohl damit leben müssen, dass sich Leute finden, die das richtig stellen.

Was sind denn bitte begründete Vorbehalte?
Zudem ist ein Vorurteil ein gern verwendetes Synonym dafür.
Aber hier geht es nicht um Wortakrobatik sondern um die Frage der TE, woher Vorurteile kommen.
****yn:
Wem es nicht passt, der darf mich gerne mal an meinen Ladyeiern lutschen. *kuss2*

Wann passt es dir denn? * *liebguck*
**83 Frau
906 Beiträge
Mal 2 ganz andere Ansätze
eines ist kein Vorurteil, sondern Fakt (ich hoffe ernsthaft, das wird nicht zerredet), aber viele Übergewichtige kosten einen Sozialstaat viel Geld. Und damit meine ich RICHTIG VIEL Geld.

Und bevor hier Einwände von Einzelschicksalen kommen: Natürlich gibt es auch die gesunden Dicken und die kranken Schlanken, aber in der Gesamtheit geht Übergewicht und gerade Adipositas mit erhöhten Risiken für Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und orthopädischen Komplikationen einher.

Ich käme nicht auf die Idee, dicke Menschen mit meinen Vorurteilen zu konfrontieren, genauso wie sie ihre über schlanke Menschen gern behalten dürfen. Aber ich habe durch meine berufliche Tätigkeit sehr oft übergewichtigen Menschen Medikamente ausgehändigt, die im Monat den Gegenwert eines Gebrauchtwagens haben können, um danach einer Mutter zu sagen, dass die Krankenkasse leider nicht die kompletten 1,75 Euro für die Nasentropfen ihres Babys übernimmt. *traurig*

Im Übrigen gibt es bestimmt nicht weniger Vorurteile gegenüber Schlanken, die hier auch schon deutlich (manchmal auch zwischen den Zeilen) zu lesen sind: ständig am Kalorien zählen, nicht sinnlich, nicht kurvig, klapperig, Skelette, eher arrogant und eingebildet, nicht sensibel, können nicht genießen etc.

Und die Blicke die ein molliger Mensch im McD abbekommt, kenn ich genauso, wenn ich tatsächlich mal Lust auf einfach nur Salat oder Obst habe. Dass mich mitunter die selben Menschen schon zehnmal vorher das Schnitzel mit Pommes haben essen sehen, ist scheinbar nicht relevant.

*my2cents*
**83:
eines ist kein Vorurteil, sondern Fakt (ich hoffe ernsthaft, das wird nicht zerredet), aber viele Übergewichtige kosten einen Sozialstaat viel Geld. Und damit meine ich RICHTIG VIEL Geld.

Und bevor hier Einwände von Einzelschicksalen kommen: Natürlich gibt es auch die gesunden Dicken und die kranken Schlanken, aber in der Gesamtheit geht Übergewicht und gerade Adipositas mit erhöhten Risiken für Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und orthopädischen Komplikationen einher.

Nein, das stimmt so nicht!
Wenn man es konsequent zuende rechnet, dann kosten ausgerechnet die ungesund Lebenden in der Summe das wenigste Geld, denn sie sterben eher.
Die zähen Alten, die trotz der zweiten künstlichen Hüfte einfach nicht sterben wollen, die sind in der Summe viel teurer!
**83 Frau
906 Beiträge
Nein, das stimmt so nicht!
Wenn man es konsequent zuende rechnet, dann kosten ausgerechnet die ungesund Lebenden in der Summe das wenigste Geld, denn sie sterben eher.

Ist eine furchtbar logische Schlussfolgerung, die jeder rational nachvollziehen kann. Aber tatsächlich kosten die immer älter werdenden nicht in den hinzu gewonnenen Jahren mehr (rein auf die Gesundheitskosten bezogen), sonder in den 2 Jahren vor dem Tod am meisten. Ob der mit 60, 75 oder 105 eintritt ist für die Kosten kaum relevant.

Die Renten sind natürlich ein anderes Thema.
***fz Mann
10.347 Beiträge
Ich glaube das Problem liegt noch eine Perspektive weiter draussen.

*******_LE:
Aber mal abgesehen davon, ist Übergewicht (Fettleibigkeit) tatsächlich sehr oft mit Maßlosigkeit und Faulheit verknüpft. Nur bei den Wenigsten ist das Krankheitsbedingt
**P:
Unsportlichkeit und fehlende Fitness gehören auch dazu.

Diese beiden Zitate (es gab noch mehr) sollen exemplarisch dafür stehen, was ich eigentlich meine. Denn, das Problem sehe ich nicht in diesen Aussagen, sondern der negativen Konnotation der genannten Eigenschaften.

Die Frage, die sich stellt ist nicht nur, "woher kommen die Vorurteile", sondern eigentlich "warum empfinden wir sie als schlecht"?

Unsportlichkeit - Sportlich zu sein hat eine Attraktivität auf viele Menschen. Aber nicht auf alle. Unsportlichkeit ist zwar das Gegenteil von Sportlichkeit, aber damit nicht automatisch auch das Gegenteil von Attraktivität. Wie viele von uns sind wirklich sportlich? Sind die auch alle unattraktiv? - Ich denke nicht.

Das selbe gilt für Faulheit. - "Macher" sind oft attraktiv auf viele Menschen. Aber nicht auf alle. Auch Faulheit ist nicht unattraktiv, wenn ich nur daran denke mit der Dame in Joggern auf der Couch den Sonntag zu verbringen. Faulheit ist nicht gleich unattraktiv - Denke ich.

Das lässt sich beliebig weiterführen. Das Problem sehe ich einfach in der Bewertung anderer auf Grund der eigenen Maßstäbe. Diese kann man dem Bewerteten nicht zum Vorwurf machen und schon garnicht zur Abwertung nutzen.

Also:
Woher kommen die Vorurteile gegenüber molligen Menschen?

Vor allem daraus, dass wir bestimmte Werte in das Aussehen hineininterpretieren, deren Wahrheitsgehalt wir ungefragt annehmen. Und das nur, weil wir von unserem Geschmack auf das Ganze schließen.

Die Lösung ist, wie schon so oft genannt, die Gelassenheit, jedem seinen eigenen Körper selbst zu überlassen und den persönlichen Geschmack eines jeden zu respektieren.

Alle haben recht, aber keiner hat das einzige Recht.
**83 Frau
906 Beiträge
In Summe
Einsatz eines künstlichen Kniegelenks: ca. 10.800 Euro, ist schon eine der höheren Summen, die ich gefunden habe

Quelle: https://www1.wdr.de/verbrauc … /op-atlas-op-kosten-100.html


Die Auswertung ergab, dass sich die mittleren jährlichen Pro-Kopf-Kosten eines Menschen mit Typ-2-Diabetes auf 4.957 Euro in 2009 und 5.146 Euro in 2010 beliefen.

Quelle:Originalpublikation:
E. Jacobs, A. Hoyer, R. Brinks, A. Icks, O. Kuß and W. Rathmann, Healthcare costs of Type 2 diabetes in Germany, Diabetic Medicine 2017, 9. März 2017.
Wie gut das es noch annähernd ums Thema geht *ironie*
na dann lege ich mich mal still in eine Ecke
und versuche dem Rest der Menschheit nicht zur Last zu fallen.
Zunehmen wird jeder mal ... spät. mit dem Alter kommen auch mehr kg. Völlig normal.
Ich trage Leggins allerdings habe ich keine 100 kg + aber sie gehört zu meinen bevorzugten Hosen, kommt mein Po gut zur Geltung.
Ich rate den Damen mit Winkearmen zu langärmligen Oberteilen... schmaarn... aber kommt auf das gleiche raus. Allen rate ich zu Wallegewändern...
Und es geben immer die Tipps zum Abnehmen, die selbst nicht in der Situation waren. Diäten sind schrott... wurde glaube ich schon geschrieben und unterschreibe ich. Die Lebenseinstellung muss geändert werden. Das ist richtig. Wenn jemand viel abnehmen möchte, dann kommt er da nicht drum rum.
Also ich liebe Mc Doof FTC und Kuchen... Kekse und Schokolade esse ich für mein Leben gerne und verzichte auch nicht darauf.
Alltäglich versuche ich Kohlenhydrate zu vermeiden und das funktioniert ausgezeichnet.
Kaffee und Zigaretten zum Abwinken und runterspülen tue ich das Achtung Gruseleffekt: mit koffeinfreier, zuckerfreier Cola...gibt es und ist nur kalt ertragbar.
Mein Sport ist der Job und Sex... für mehr fehlt mir ehrlich gesagt die Energie...
**83 Frau
906 Beiträge
Gypsy_Lady
ich finde schon, dass es zum Thema gehört. Es gehört aus meiner Sicht zu den Gründen, dass Vor- und eben auch belegbare Urteile gegenüber molligen Menschen entstehen.

Das ist sogar sehr exakt die Fragestellung *nachdenk*
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Der Verlauf der Diskussion beweist lediglich, dass es Vorurteile und Ausgrenzung von Molligen gibt. Gegen die wir uns natürlich wehren ...

Also, ich stelle mal fest:

Meinetwegen kann mir ein mir unbekannter Mensch auf der Straße sagen, was er von meinem Outfit hält. Ich halte das aus. Mir ist es allerdings schlicht egal, was er denkt, und ich würde die Leggins nicht ausziehen. Ich würde ihm nur sagen, dass ich sein Verhalten unangemessen und übergriffig finde.

Es gibt schlanke Leute, die keinen Sport treiben, die sich schlecht ernähren, die rauchen und die nach einem Unfall tausende an Euro an Gesundheitskosten verursachen. Niemand, der sich aufregt, dass seine Krankenkassenbeiträge für die Folgekrankheiten von Übergewicht herhalten müssen, kann garantieren, dass er nicht auch Kosten verursacht. Vielleicht sogar "mit Absicht", weil er ein schnelles Auto fährt, zu viel Alkohol trinkt oder eine gefährliche Sportart betreibt.

Dennoch, es ist so, dass Normalgewicht gesünder ist. Aber in Endeffekt ist es meine Entscheidung, ob ich wegen des Übergewichts ein paar Jahre früher sterbe oder nicht. Ich selber habe in den letzten Jahren einiges an Gewicht verloren und frage mich immer noch, woran es lag, dass es in den 30 Jahren vorher nicht ging. Aber das ist meine Sache und geht Außenstehende nichts an.

Oder um es anders auszudrücken:
Die Lösung ist, wie schon so oft genannt, die Gelassenheit, jedem seinen eigenen Körper selbst zu überlassen und den persönlichen Geschmack eines jeden zu respektieren.

Alle haben recht, aber keiner hat das einzige Recht.
*top*
*******na57:
Der Verlauf der Diskussion beweist lediglich, dass es Vorurteile und Ausgrenzung von Molligen gibt.

Warum soll es den Molligen besser gehen als den Haarigen? *roll*
Meine durchaus POSITIVE Assoziation bei molligen Damen:

"Wer freudig oralen Essgenüssen frönt, wird bei Sexgenüssen umso hemmungsloser sein."

Ob das ein Vorurteil ist? Für mich ist der Beweis über alle Zweifel erhaben erbracht worden. Mehrfach.

*verneigendvorallendiesichangesprochenfühlenwollen*
**83:
Gypsy_Lady
ich finde schon, dass es zum Thema gehört. Es gehört aus meiner Sicht zu den Gründen, dass Vor- und eben auch belegbare Urteile gegenüber molligen Menschen entstehen.

Das ist sogar sehr exakt die Fragestellung *nachdenk*

Ich glaube nicht das die Vorurteile bezüglich Unsportlichkeit, mangelnder Konsequenz und Hygiene usw. daher kommt, weil sich die Menschen Gedanken über die Kosten der Kk machen.
Sorry aber das finde ich doch von sehr weit hergeholt.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Daher kommen die Vorurteile nicht, das denke ich auch.

Aber sie werden damit gerechtfertigt.
*******su_b Frau
129 Beiträge
Also.. ich muss vielleicht Mal erwähnen, dass mein Exmann und Vater meiner 4 Kinder immer ein (nicht böse gemeint) Hungerhaken war und heute mit Mitte 50 immernoch ist.
Er konnte und kann sich im Café die fetten Sahnetorten, beim McDonalds den Doppelburger mit doppelter Portion Pommes reinstopfen, sich mit massig Chips, Cola und Süßigkeiten reinschieben und an Büffets die Teller überquellen lassen und XXL- und "All you can eat" Restaurants zählen zu seinen Stammlokalen.
Man glaubt es kaum, aber der wiegt seit ich ihn kenne und das sind jetzt 32 Jahre, 60 kg... Nicht mehr und nicht weniger.

2 von meinen Kindern kommen nach ihm. Die essen nicht, die fre...... und nehmen nicht zu.
Die anderen beiden müssen da schon sehr aufpassen.

Also bitte, diese Aussage:

Was man aber sehen kann ist, dass viele "Dicke" sich im Café die fetten Sahnetorten, beim McDonalds den Doppelburger mit doppelter Portion Pommes reinstopfen, im Supermarkt der Einkauf hauptsächlich aus Chips, Cola und Süssigkeiten besteht, an Büffets die Teller überquellen und XXL- und "All you can eat" Restaurants zu den Stammlokalen zählen. Ist es dann verwunderlich, wenn es zu Vorurteile kommt?

Kann und will ich nicht unterstützen.

Und noch was. Ich schau mir auch schonmal gerne schlanke Männer und auch Frauen an..

Aber ehrlich gesagt, das einzige worum ich eine schlanke Frau beneide ist, dass sie meistens sehr gut Highheels tragen kann und Dessous in jedem Shop bekommt....
Während wir Mollis auch da immernoch benachteiligt werden, weil's im Vergleich immernoch Recht wenig gibt und wir dann auch noch beim Kauf sehr viel tiefer in die Tasche greifen müssen...
****IN Frau
421 Beiträge
**P:
Zunehmen wird jeder mal ... spät. mit dem Alter kommen auch mehr kg. Völlig normal.

Dies (jeder) ist ebenso falsch wie die Aussage, dass alle mollige Menschen immer Sahnetorten in sich hineinstopfen oder alle schlanken sich die Genüsse des Lebens versagen.
**83 Frau
906 Beiträge
Bin für andere Ansätze offen
Aber wo sind die denn ernsthaft zu finden?

Ich glaube nicht das die Vorurteile bezüglich Unsportlichkeit, mangelnder Konsequenz und Hygiene usw. daher kommt, weil sich die Menschen Gedanken über die Kosten der Kk machen.
Sorry aber das finde ich doch von sehr weit hergeholt.

Für das Hygiene-Vorurteil sicher nicht, das habe ich aber auch nicht behauptet.

Aber scheinbar ist es doch nicht von so großem Interesse, ernsthaft zu ergründen, wo die Vorurteile nun herkommen könnten. Dann werden Einwände eben einfach weg geredet. Wieso nicht glaubhaft sein soll, dass der gefühlte Griff von anderen im eigenen Portemonaie Nährboden für Vorurteile bietet, ist mir schleierhaft.

Scheinbar geht es doch nur darum, weiter auszuwalzen, DASS diese Vorurteile existieren und sich natürlich alle lieber darüber entrüsten, als WOHER sie denn kommen.
**83 Frau
906 Beiträge
Der zweite Absatz
sollte eigentlich ein Zitat sein.
**C Mann
12.726 Beiträge
Also ich liebe Mc Doof FTC und Kuchen... Kekse und Schokolade esse ich für mein Leben gerne und verzichte auch nicht darauf.

...das gönne ich Dir auch von ganzem Herzen... Aber Deine Frage war, wie diese Vorurteile entstehen und das was ich angeführt habe, ist eben u.A. die Wahrnehmung von Aussenstehenden und die daraus entstandenen Vorurteile. Man sieht es einem Menschen eben nicht an, ob sein Übergewicht veranlagungbedingt oder nur angefressen ist.....
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