Langzeitsingle fähig für eine Beziehung?

bin jetzt über 10 Jahre schon Single und muss sagen,
ich kann mit einer Beziehung nicht mehr wirklich etwas anfangen.
Ich bin in der Hinsicht einfach abgestumpft...hab gelernt allein zu leben....was gut funktioniert und weiss nicht,wofür ich dann ne Beziehung bräuchte.
Hab es vor einem Jahr probiert,was aber nicht länger als 1 Monat hielt,wobei er Schluss machte...
Braucht man als Single wirklich nen Partner,das ich jemanden zum kuscheln,küssen haben kann...einer der auf mich daheim wartet.
nicht wirklich...allein leben kann auch schön sein und bringt viele Vorteile mit

ich denke so langzeit Singels haben schon schwierigkeiten eine feste Partnerschaft zu führen. Weil man ist es so gewöhnt alleine zu sein da ist kein Platz mehr für einen anderen Partner da.......reine Gewohnheit aber ist so

Ich würde da einen Unterschied machen zwischen einer Beziehung führen und zusammen leben und wohnen.

Ich kann eine Beziehung haben, muss jedoch nicht zwingend auch mit demjenigen zusammen leben und wohnen.

Ich denke es ist schon so, dass man selbst viele Eigenheiten entwickelt wenn man längere Zeit alleine lebt/wohnt.

Diese Eigenheiten, verbunden auch mit den Freiheiten die man hat, machen es schon schwer sich auf eine Beziehungs- und Wohngemeinschaft einzulassen.

rubia

Bei mir da war es so......nach 12 Jahren Singledasein hab ich einen Mann getroffen der es geschafft hat, meine Denkweise zu erschüttern, der in mir den Wunsch geweckt hat mich auf diese Beziehung einzulassen. Wir sind dann sogar zusammengezogen, hatten 2 schöne Jahre zusammen. Leider hat es nicht dauerhaft funktioniert - ob´s an mir lag ??? Ich weiss es nicht, denn leider war er nicht in Lage mit mir darüber zu reden. Seit dem denke ich schon darauf rum, ob es wohl daran lag das ich nicht mehr so beziehungsfähig bin, zu selbstständig , zu wenig WIR denke und lebe, zuviel ICH war in dieser Beziehung.
Aber eines ist mir klar geworden, dauerhaft allein - nein, ich würde es wieder wagen, wenn einer käme für den es sich lohnt !!!

also ich bin jetzt auch seit drei jahren single...und alleinerziehend...
man gewöhnt sich irgendwie as allein sein....und kann sich schwerlich vorstellen auf dinge die man sich angewöhnt hat zu verzichten...
ich für meinen teil möchte gerne eine beziehung, aber nach allem was ich so bisher erlebt habe, möchte ich nicht mit jemandem zusammen wohnen....meine beziehungen haben bisher immer nur längstens zwei jahre gedauert und mit einigen habe ich auch zusammen gewohnt....also vor zwei drei jahren beziehung möchte ich mit niemanden wieder zusammenziehen. Man soll nie nie sagen, aber im moment kann ich mir das einfach nicht anders vorstellen.Ich bin gerne allein....mir redet niemand rein, ich muss mich nach keinem richten, keinem Rechenschaft ablegen usw...
Eine Beziehung hat einem sehr viel positives zu geben, aber für einen langzeitsingle ist das eben alles ein bisschen schwieriger sich darauf einzulassen....

Hallo,

bin/ war bis vor 2 Monaten Single. Ich wollte ihn kennenlernen. Ich merkte schon früh, dass sich keine Schmetterlinge eingestellt haben. Er meint, es liege daran, dass ich vor ihm 5 Jahre allein war. Also gab ich uns eine Chance. Der Sex ist gut, aber ich bin überhaupt nicht verliebt. Nun aber hat er sich verliebt und ich merke, wie innerlich eine totale Panik auftaucht, weil ich ihm nicht das an Gefühlen zurückgeben kann, was er erwartet.

Es geht schon damit los, dass ich sehr schlecht schlafe, wenn ich bei ihm übernachte. Meist liege ich wach. Ich bin so müde seither. Auch nerven mich die vielen SMS, wann ich denn vorbeikomme.

Und jetzt glaube ich tatsächlich auch, dass ich beziehungsunfähig sein könnte!

Eine Freundin hat mich beruhigt. Sie meinte, dass er der "Falsche" sei, nur deshalb sei mir im Moment die "volle Dosis Beziehung zu viel".

Ich glaube, dass sie recht hat.

Eines Tages wird schon der Richtige kommen.
Bei dem ich Schmetterlinge habe, bei dem der Sex noch besser sein wird und bei dem ich gern in seinem Arm einschlafe...

In deinem fall hat das nichts mit beziehungsunfähigkeit zu tun, sondern mit dem nicht verliebt sein.
du wirst ihn nur als affäre angesehen haben und jetz wo er dich mit gefühlen überhäuft die du nicht teilen kannst, bekommst du automatisch angst in etwas heineingedrängt zu werden, daß du gar nicht möchtest.
an deiner stelle würde ich die sache sofort beenden...um deinetwillen und auch um ihn nicht unnötig leiden zu lassen, wenn er sich noch mehr hoffnungslos verliebt. am anfang ist sowas noch einfacher....
und ich denke, wenn dir ein typ begegnet, bei dem es richtig wham macht und du vor lauter schmetterlingen den boden unter dem boden verlierst....dann wirst auch du zu ner beziehung fähig sein können.
Bin auch gerade schwer verliebt..hab aber angst ihn anzuquatschen....einmal weil ich angst habe, er könnte nein sagen(shit happens)...und einmal weil ich noch mehr schiss habe er könnte ja sagen.dann würde sich viel, sehr viel verändern....
Aber man hat vielleicht nur diese eine chance auf mr. right, also werde ich mir noch etwas bedenkzeit gönnen und abwägen....verzichten oder es versuchen mit allem was dazu gehört.

danke für deine Worte.

Ich werde es beenden. Ich tue ihm weh und auch mir, weil er wegen mir leidet.
Wie du sagst... Wenn es richtig funkt, dann bin ich auch beziehungsfähig.

Und genau das möchte ich dir zurückschreiben. Sei nicht so wankelmüttig. Für Mr. Right lohnt es sich "sein altes Leben" zurückzulassen. Also schau nach vorn und sprich ihn an.

wenn ich den mumm hätte....bis heute wusste ich nich mal den namen...dank meiner friseuse weiss ich den jetz und dass er selber auf der suche nach ner beziehung ist....naja, wenn alle stricke reissen, dann setz ich sie auf ihn an um mal vorzufühlen...
würd schon gern ne beziehung haben.....man muss ja nich gleich heiraten.....

wenn es auch schwierig ist sich nach einem langem Singledasein wieder an einen anderen zu gewöhnen.
Bin jedoch auch der Meinung, dass nach einer gewissen Zeit einfach die Luft raus ist und man ist wieder Single, genau dies tut weh.
Herzlich Mo

Ich bin schon seit längen Single und habe es richtig schwer jemanden mir in mein Leben einzu bringen. Habe viele Hobbys gesucht, die ich nicht aufgeben möchte und die viel Zeit in Anspruch nehmen. Verzichten will ich aber darauf auch nicht.

Die Zeit der "Depri-Phasen" sind schon länger vorbei. Man lernt alleine klar zu kommen. Und die Angst wieder mal verletzt zu werden oder seine Freiheiten aufgeben zu müssen ist groß.

Ich denke aber wenn ich meine "Traumfrau" treffen sollte wäre es kein Problem. Man will halt keine Kompromisse mehr eingehen (mir geht es jedenfalls so). Das macht sie Sache natürlich noch komplizierter.

Möchte aber auch nicht wirklich nur Monatsbeziehungen haben, sondern auch mal was festes. Muss halt alles passen und das ist, denke ich, dass schwere daran.

lg Car

Ist ein Langzeitarbeitsloser unfähig, wieder zu arbeiten?
Nein.
Er braucht aber eine längere Einarbeitungszeit, bis er wieder voll fähig ist, "normal" zu arbeiten.

Ebenso ist es bei Langzeitsingles.
Sie brauchen eben länger, bis sie sich daran gewöhnt haben, dass wirklich wieder ein "wir" da ist statt einem "ich".

Ich war mal vier Jahre lang Single bis ich Diejenige welche traf. Mann, war das eine Umstellung! Auf einmal hatte ich Zeit für garnix mehr, weil ich natürlich die Wochenenden mit allem, was ich erledigen wollte an Wichtigem, bislang vollgestopft hatte. Auf einmal verbrachte ich die Zeit mit IHR ... und war erstmal von meinem Zeitmanagement hoffnungslos überfordert

Aber das gab sich.
Und so wird es sich immer geben. So man denn will.

Das Zusammenziehen wird sicher länger dauern als mit anderen Personen. Aber das ist ja eine andere Baustelle - schließlich ziehen die wenigsten Pärchen gleich innerhalb der ersten drei Monate zusammen.

Hi Ihr alle,

genau dies scheint es jedoch zu sein, nicht lange warten und ausprobieren, dies hat man ja schon lange genug getan.

Einfach mal in die Tat umsetzen, man trent sich nicht so schnell wenn man zusammen wohnt, die Überlegungen gehen tiefer und lassen jedem ein bischen luft zum nachdenken, bevor man wieder ausreist....
Dies macht man nicht in getrenten Wohnungen, das ist ein schnelles NEIN auch sehr schnell gesagt......
Herzlich Mo

ich glaube es ist einfach ne große umstellung,wenn man länger alleine und auf sich gestellt war und dann da plötzlich jmnd ist...
entweder flippt der ehemalige langzeitsingle völig aus, weil er jetzt jemanden hat (resultat: der partner fühlt sich eingeengt), oder der andere part ist so drauf und engt den langzeitsingle völlig ein, der das natürlich nicht gewohnt is,da er länger single war^^
resultat: der ehemalige langzeitsingle ist wieder single...

also ich bin grundsätzlich der meinung, dass es im allgemeinen schöner ist das leben mit jemanden zu teilen. natürlich ist es nicht immer einfach und manchmal wünscht man sich auch alleine zu sein, aber in der tiefe jedes menschen besteht doch eg der wunsch nach einem menschen, der ihm alles bedeutet...

kurzum:

auch ein langzeitsingle kann natürlich eine beziehung führen, allerdings kann das etwas dauern und sollte langsam angegangen werden...freiräume sollten geschaffen, prioritäten gesetzt werden.dann klappts auch mit der liebe...^^

Luft zum Nachdenken kriegt man doch gerade durch getrennte Wohnungen!
Gerade bei Langzeitsingles ist die Umstellung doch viel zu groß, wenn man sofort zusammenzieht. Nun also plötzlich nicht nur an einen neuen Menschen gewöhnen sondern an eine neue Wohnung, eine neue Umgebung, neuen Tagesablauf, neue kleinere Privatsphäre (!) ...?
Das sind verdammt viele Baustellen auf einmal.

Nee, genau andersrum: Erst einfach das Wunder der Liebe genießen ohne ans Morgen zu denken, um dann allmählich beider Leben aufeinander abstimmen. Bis dahin hat sich der ehemalige Single schon längst an die neue Situation gewöhnt.

ich bleibe bei meiner Meinung, da man genau in der verliebtheit sehr vieles macht, was man später nicht mehr tun würde.
Herzlich Mo

das liegt an der rosa brille die man auf hat....
die vernebelt einem das gehirn und man nimmt nur das war was einem gefällt....und am anfang tut eh jeder nur die dinge um gut dazustehen...
das wirkliche ich zeigen die meisten erst später...
naja, und wenn die verliebtheit weg ist, sieht man dinge am partner die einem mitunter plötzlich stören.....und hier fängt die liebe an....kiebt man eine person, nimmt man die fehler in kauf.....liebt man sie nicht, fangen die probleme an, die früher oder später zum bruch führen,,,,
das ganze ist sogar in irgend ner studie bewiesen mit der rosa brille.....

Ich würde in der ersten Verliebtheit nie mit jemandem zusammenziehen. Ich halte es da wie hanjie - erst mal aneinander gewöhnen und den Partner richtig kennenlernen. Und wenn aus der Verliebtheit Liebe geworden ist, dann kann man an die Lebensplanung gehen.

verstehe ich auch nicht, wieso manche leute so früh zusammenziehen...da kennt man sich doch noch gar nicht richtig...
also nach diversen erfahrungen, werde ich unter ein oder besser noch zwei jahren mit niemandem wieder zusammenziehen....

Ich habe die rosarote Brille schon lange ab gelegt und den M....... auch.
Ich bin nach langer Lebensweisheit jedoch auf meine eigene gekommen, ohne "GOTT".
Jedem seine Lebensweisheit und seine Erfahrungen!!!!!!!!
Die muss jeder selber machen, da kann man niemanden helfen, nur einen kleinen Rat geben, der meist nicht hilft, aber das Gehirn dazu bewegt neue Wege zu gehen.
Ich hoffe, dass ich nun nicht zu weit gegangen bin...lächle.

Herzlich Mo

... mit dem Unterschied, dass die Dinge, die man in der Verliebtheit macht, nur kurzfristig wirken, während die Dinge, die man gemeinsam beschließt wenn man sich bereits liebt, Bestand haben.

Zusammenziehen ist mehr als heiraten! Ohne zu wissen ob man mit dem Menschen auch im Alltag zusammenkommt? - Na, dann viel Spaß, wenn die Verliebtheitsäugchen vorbei sind.

Sorry, Momento, was du da vorschlägst ist ein den Single ins kalte Wasser zu werfen, buchstäblich, in der Hoffnung dass er schwimmen kann.
So hat man früher kleinen Kindern das Schwimmen beigebracht.
9 davon sind aber auch sofort untergegangen ...

Erfahrungen in der Kindheit wollte ich hier eigentlich keine rein bringen,
sicherlich würde ich meine Kinder zu diesem Gedanken auch nicht erziehen.
Ich bin jedoch der Meinung, dass ich mich hier mit Erwachsenen Menschen unterhalte, die Ihre Kindheit hinter sich haben, sollte dies nicht der Fall sein, bedaure ich, hier eine Aussage gemacht zu haben die darauf zurück greift.
Ich bin kein Therapeut und wollte nur meine Erfahrungen zu Tage bringen, nicht mehr und nicht weniger.

Herzlich Mo