Squirting oder Urin - Wie lässt sich das unterscheiden?

@*********Seil
Außerdem, weder die Nieren noch die Harnblase "produzieren" Flüssigkeit.

Auch wenn manche es nicht verstehen können oder wollen, es gibt drei Arten Flüssigkeit, die alle am Ende aus dem weiblichen Genitalbereich ausgeschieden werden. Genau genommen vier, wenn man das Menstruationsblut dazuzählt.

1. Scheidensekret
2. Beim Orgasmus das dem männlichen entsprechende weibliche Ejakulat aus den Drüsen rund um die Harnröhre herum, Konsistenz eher milchig und Menge unterschiedlich, aber eher gering
3. Wasser, das sich vorher in der Blase angesammelt hat. Sei es nun klassisches Urin (NS) oder aber Wasser, das schnell aus dem Gewebe dorthin gepumpt wird um einen vermeintlichen Fremdkörper auszuspülen, was einen Abwehrreflex darstellt.
Diesen speziellen Vorgang der schwallartig und oft in blasentypischer Menge ausgestoßenen Flüssigkeit nennt der Volksmund squirten. Dass man danach trotzdem oft eine volle Blase hat liegt daran, dass der Körper vorsichtshalber gleich nachlädt, denn es konnten ja noch mehr Angriffe erfolgen. Dem Ort der Herkunft entsprechend enthält diese Flüssigkeit mehr oder weniger Stiffwechselendprodukt, je nach aktuellem Blaseninhalt also Urin. Da es ein Reflex ist, lässt er sich wenn, dann nur mit viel Übung steuern. Auch das kann man hier oft lesen.

Im Gegensatz zur weiblichen Ejakulation ist squirten nicht von einem Orgasmus abhängig, wie man hier oft genug lesen kann. Dieser Reflex kann auch anders ausgelöst werden. Schreiben hier auch viele.

Glauben kann trotzdem jeder, was er möchte. Nur Recht haben halt nicht. 😉

Für diejenigen die die Existenz der paraurethralen Drüsen anzweifeln ein paar Informationsquellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Paraurethraldr%C3%BCse

Eine sprudelnde Quelle der Lust: Die Drüsen des weiblichen Urogenitaltraktes
http://hebammenhandwerk.de/W … lle_der_Lust_DHZ_10_2007.pdf

"Weibliche Ejakulation
Weibliche Ejakulation, der sexuelle Erguss der Frau, ist eines der letzten Tabus unserer
Gesellschaft. Es gibt wenig Anstrengungen, die weibliche Sexualität und die Potenzen
von Frauenkörpern wissenschaftlich umfassend zu erforschen, so dass weiße Stellen
geblieben sind, in denen die Lustmöglichkeiten von Frauen jenseits des bekannten
Orgasmus verkümmern, wenn eine Frau sie nicht selbst entdeckt und ohne Scham
genießen lernt.
Immerhin hat vermutlich jede dritte Frau diese sexuelle Körperfunktion bereits erlebt,
wenn auch mangels Wissen nicht immer als solche gewertet. Dabei ergießt sich in
sanftem Fließen oder in einem starken Strahl eine bis mehrere Hundert Milliliter große
Menge meist klarer, eher geschmack- und geruchloser Flüssigkeit aus der Harnröhre.
Dies erfolgt in mehreren Stößen, begleitet von rhythmischem Zucken der Beckenbodenund
Rumpfmuskulatur, manchmal des ganzen Körpers. Das Gefühl kurz vor Beginn
dieser Eruptionen ähnelt dem Harndrang, was ein Grund dafür sein könnte, dass viele
Frauen den Erguss reflexartig zurückhalten. Es wird vermutet, dass beim Zurückhalten
das Ejakulat nach oben in die Harnblase gedrückt wird (Cabello 1997). Es handelt sich
jedoch nicht um Urin, sondern um ein Sekret, dass in der Zusammensetzung dem der
männlichen Prostata ähnelt, weshalb vermutet wird, dass es in der weiblichen Prostata,
also den paraurethralen Drüsen, produziert wird(zur Nieden 2004). Dieses Drüsensekret
enthält mindestens Serotonin, vermutlich auch noch andere Geschlechtshormone
(Zaviacic 1999)"


Für diejenigen, die es wirklich wissen wollen (und nicht nur ihre Uninformiertheit ständig wiederholen wollen) gibt es auch workshops zum Erkunden und Lernen, z.B. hier
http://weiblichequelle.de/?page_id=31

Workshop Weibliche Ejakulation und G-Fläche: Wir spritzen zurück!
Samstag, 17. März 2018 15.00 – 18.00h
Samstag, 16. Juni 2018 für Paare (all gender and singles welcome) 15.00 – 18.00h
Samstag, 15. September 2018 15.00 – 18.00h (Frauen* und trans*)
Samstag, 17. November 2018 für Paare (all gender and singles welcome) 15.00 – 18.00h

Jahrtausendelang war sie eine freudige Tatsache. Erst durch die „moderne“ Wissenschaft geriet sie in Vergessenheit. Jetzt erfährt die weibliche Prostata inklusive Ejakulation ein neues medizinisches Coming Out! Im Workshop geht es zunächst detailliert um die Anatomie und Funktionsweise des „paraurethralen Gewebes“, eingebettet in Beckenbodenübungen, die der weiblichen Quelle zum Hervortreten helfen. In einem zweiten Teil untersucht jede Teilnehmende oder jedes teilnehmende Pärchen wie die G-Fläche und Prostata bei ihr selbst beschaffen ist, wo sie genau sitzt und wie sie sich fühlen und stimulieren lässt. Dabei leite ich die Erkundungen an und moderiere die Erfahrungen und Beiträge der Mitmachenden.

Stimmt NovemberNacht und trifft v,a, auf dich zu und die Art und Weise, wie du hier konstant anatomisch falsche Dinge wiederholst: Könntest du für die 'Fremdkörper' und 'Gefahrenabwehrreaktion' Hypothese mal eine Quelle angeben? Oder hast du dir das einfach nur so zurecht gelegt?

@*******017

Einen solchen Vorgang, wie du es beschreibst, gibt es gar nicht.
In der Harnblase sammelt sich Urin, das aus den Nieren durch die Harnleiter kommt.
Im Körper gibt es keine "Pumpe", die "Wasser" aus den Gewebe entzieht und durch die Wände der Harnblase in die Harnblase hineindrückt.

(Seid ihr immer noch am Zanken? Ich glaub's nicht .)

@*******017

Da hast du manche Aussagen falsch verstanden. Weibliche Ejakulation und Squirting sind ein und dasselbe. In Squirting-Pornos wird eine Art weibliche Ejakulation gezeigt, die möglichst spektakulär ist, aber es ist nur die eine Variante, frau kann sich auch mit weniger Kraft ergießen. Wie die Flüssigkeit herausgespritzt wird - ob in einem Rinnsal oder in einem weiten Bogen - hat mit der Körperstellung, der angewendete Technik, der Geilheit und der Tagesform zu tun. Ganz unabhängig, wie die Ejakulation aussieht, kann frau dabei einen Orgasmus haben oder nicht.
Ich habe fast immer einen Orgasmus wenn ich ejakuliere, auch wenn ich einfach nur "auslaufe", aber der Orgasmus ist bei mir am stärksten, je kräftiger die Ejakulation ist - also bei einem sehr heftigen Squirt habe ich auch einen heftigen Orgasmus, so stark, dass ich danach ein wenig benommen bin.

Die sind nur dummerweise viel zu klein um diese Mengen an Flüssigkeit im Strahl zu produzieren.
Aber wie das bei Aberglauben so ist ... da hält man sich an jedem Strohhalm fest, um die Wahrheit zu verleugnen.

Sagt wer?
Der überragende Anatom mit dem Seil, der gelegentlich den Überblick verliert wo er sich in der Dame gerade befindet???
Wer abrutscht darf nochmal?

Sorry, der musste sein ;-)), bei der Steilvorlage .......Peace Du darfst gerne weiter denken was DU! willst. So wie du dich hier im Forum präsentiertst, gehörst du eh' zu denen, die alles! wissen.

Ein bekannter Arzt, Internist und Ausbildungsarzt an Uniklinik Düsseldorf, meinte zu mir, dass es sehr wohl die besagten Drüsen gäbe, dass diese aber allenfalls weniger Mililiter an squirtflüssigkeit abgeben. Die Menge, die manche Videos zeigen, sei unrealistisch bzw vermische sich da Urin hinzu. Seine Begründung war, dass für so große Flüssigkeitsvorkommen der Körper entsprechend Flüssigkeitsreservoirs bräuchte. Spontan kann der Körper nicht so viele mililiter produzieren - es feht an speicherkammern (ähnlich wie die Blase).
Dann habe er einen aktuellenArtikel (wissenschaftlicher Artikel aus medpub) dazu gelesen, der die Konsistenz dieser Flüssigkeit untersuchte und diese bestand vorrangig aus harnstoff

Dann nochwas:

Ich lese hier immer wieder "das ist kein Urin, riecht nicht, schmeckt nicht wie Urin"

Das zeigt, die so reden, haben keinen Ahnung:

Es gibt nicht DEN Uringeschmack, sondern es hängt von verschiedenen Faktoren ab. Selbst mehrfach probiert, sowohl fremd als auch eigen


Aber will niemanden den Spaß am rumpies.....ehm squirten verderben

Du willst doch hier nicht etwa den Bettnässerinnen den Spaß mit Fakten verderben?!?


... und weil ich weiß, was ich weiß, lege ich bei Squirting vorsorglich das genau dafür vorgesehene Inkontinenz-Laken unter.
... denn wenn die "Squirting-Flüssigkeit" einmal in die Matratze eingezogen ist, dann ich es völlig egal, was die Squirterin dazu sagt ...

Jedesmal, wenn ich Diskussionen darüber verfolge, dann denke ich, dass es mir eigentlich völlig schnuppe ist, was bei mir da unten raus kommt und wo es her kommt
Also antworte ich zur Abwechslung mal völlig Studienfrei, ohne Quelltexte und ohne irgendwelche Nachforschungen einfach ganz subjektiv auf die Frage in dem ich den für mich entscheidenden Unterschied erkläre.

Von einigen ist es bereits erwähnt worden, Urin gebe ich kontrolliert ab (noch funktioniert das bei mir ganz gut).
Beim Squirten ist es halt unkontrolliert. Ja, auch dabei habe ich schon versucht es ein wenig zu steuern (unterdrücken oder provozieren), aber das Gefühl ist dabei völlig anders (auch ohne Orgasmus, der ist bei mir nicht zwingend daher, bzw. nicht unbedingt zeitgleich). Und wenn es läuft, dann lässt sich da definitiv nix mehr kontrollieren

Dann (wurde auch schon geschrieben), wenn ich Pippi gemacht habe, dann bin ich meist auch fertig damit. Mir geht es aber auch so, dass ich nach dem Squirten grundsätzlich auf Toilette muss
Ich finde auch, dass es sich vom Geruch her unterscheidet

So und unabhängig von dem, was es nun eigentlich ist, ist das für mich schon ein Unterschied zu NS und für mich ein völlig anderes Empfinden.

@*********Seil

Doch, diese Drüsen können sehr viel Flüssigkeit produzieren - das hat mit der Größe nicht zu tun, genauso wie bei Schweißdrüsen, Tränendrüsen und Speicheldrüsen der Fall ist.
Kurz vor der weiblichen Ejakulation kann man auch erkennen, wie viel Flüssigkeit sich im G-Punkt angesammelt hat, und es ist nicht gerade wenig.

@*********tCat

Es stimmt zwar, dass Urin immer anders schmecken und riechen kann - aber doch immer anders als weibliches Ejakulat.
Dass Ejakulat nicht wie Urin schmeckt oder riecht, kann man am besten erkennen, wenn man beide Flüssigkeiten vergleicht: Man sammelt unmittelbar vor oder nach dem Sex Urin in einem Behälter und vergleicht es mit dem Ejakulat, das beim Sex abgespritzt wurde; dann merkt man, wie unterschiedlich Geschmack, Geruch und Konsistenz sind.

Hast du das schon mal gemacht?

Ich habe das noch nie gemacht.
Aber der Fleck der beim Squirten im Laken verbleit, ist weder gelb , noch riecht er nach Urin.
Auch kann ich immer wieder vor dem Squirten und nach dem Squriten pullern gehen.

Und ehrlich gesagt, ist es mir immer noch egal, woher das kommt, und was da drin ist.

Ich kann es eh nicht beeinflussen. Anpinkeln muss ich aber bewusst steuern !

@*******elle
Alternativ kann man eine Versuchsperson bitten, beide Flüssigkeiten direkt aus der Quelle zu trinken.

schmeckt der Squirtsaft bitterer als Urin, aber ich schlucke sehr gern beides.
Gruß aus Göttingen Jo

Sehr vernünftig, denn ja, eine durchnässte Matratze oder Sofa braucht kein Mensch. Und dann kannst du auch ganz einfach eine kleine 'wissenschaftliche' Untersuchung durchführen: riecht das Laken eine Stunde später nach Urin oder hat nach dem Trocknen am anderen Morgen gelbliche Ränder ......dann war es genau das, Urin, oder zumindest Teile davon. Riecht das Laken nach einer Stunde oder selbst nach dem Trocknen immer noch süßlich lecker, ein bisschen wie Waldboden nach einem Frühlingsregen oder wie frisch gemähtes Gras, nach dem Trocknen ist weder ein Fleck noch Ränder sichtbar.....eh voilá!!....Ejakulat!

Diese 'Versuchsanordnung' wurde von mir schon mehrfach durchgeführt und reicht mir als 'wissenschaftlicher Beweis' völlig aus

Ansonsten warten wir doch einfach neue Erkenntnisse über die weibliche Anatomie ab. Es ist ja noch längst nicht alles erforscht. Wie übrigens die männliche Anatomie und Sexualität auch nicht. Da sind auch noch viele Fragen offen, z.B. 'Ist der Samenerguss gleichzusetzen mit einem Orgasmus'? Nein, ist er nicht. Scheint eher ein angelernter Zusammenhang zu sein. Gibt es 'trockene Orgasmen'? Ja, gibt es. Wie unterscheidet sich der simple Abspritzreflex (den manche ehrliche Männer übrigens als nicht sehr befriedigend beschreiben) von einem tiefgehenden Ganz-Körper-Prostata-Orgasmus? Gibt es den multiplen männlichen Orgasmus? Usw. usf......

Es gibt noch viel zu entdecken und zu diskutieren. Genug Stoff für zahllose JC Forumthreads für die nächsten Jahre

Für solche persönliche "Anfeindungen" werde ich ja in den Foren immer gerne und schnell gesperrt und abgemahnt - da bekomme ich dann immer so eine vorformulierte "Hexenjagdmail" ...

... gibt es doch häufig diese Szene, wo sich Leute aus Angst in die Hose machen (das Sprichwort dazu gibt es übrigens auch nicht erst seit gestern). Reiner Kontrollverlust! Aus dem gleichen Grund hat man vor Operationen nüchtern zu erscheinen und beim Einschläfern unseres letzten Hundes legte man uns nahe, wegen "möglicher Rahmenerscheinungen" (beim Hund, nicht bei uns) kurz rauszugehen.

Für uns ist das Thema daher klar und wir freuen uns auf die nächste Gelegenheit, "wasauchimmer" einfach laufen zu lassen. Und wir werden auch weiterhin Leute nicht weiter ernst nehmen, die Squirten toll und pissen unterirdisch finden.

Was Ihr macht, könnt Ihr ja jetzt noch besprechen - have fun ...

Ich fass es nicht...

"Damit Sub sich bei der nächsten Session nicht wieder vor Angst in ihr nicht abgezogenes Höschen macht, soll sie beim nächsten Date nüchtern erscheinen..."

Ich seh es schon vor mir

Also im Ernst, das ist doch Blödsinn!

Ich finde, man kann nicht sagen, dass das Blödsinn ist.

Die Schreiber haben doch Bezug genommen auf das Argument, dass Urinieren - im Gegensatz - zum Squirten - ein kontrollierter Vorgang sei. Mit den Beispielen wollte der Vorredner das Argument entkräften.
Das dann auf so eine kontrafaktische Situation zu beziehen a lá "bei der nächsten Bdsm-Session nüchtern zu kommen" - sorry, aber das ist Blödsinn.

Ich kann auch bestätigen, dass ich im höchsten Moment der Glückseligkeit mit meinem MagicWand auch schon mal unkntrolliert pipi musste... (kein Blödsinn)

Und ich kenne ein Mädel, die kontrolliert "squirten" kann - Sachen gibts!

Das ist Quatsch. Nüchtern sein bezieht sich nur auf feste Nahrungsmittel, trinken darfst du üblicherweise immer. Im Falle einer Operation ist der Darm auch nicht leer, du bekommst nämlich bei einer Bauch-OP danach erst wieder etwas zu essen wenn du 'abgeführt' hast, das heißt, etwas Kot abgesondert hast. Kann durchaus einen ganzen Tag dauern. Der Grund ist, dass das Verdauungssystem erst wieder in Schwung kommen muss und es keine Fehlgärungen, Darmverschlüsse oder ähnliches gibt. Mit dem Kontrollverlust hat das nur ganz am Rande etwas zu tun.

Natürlich ist das Blödsinn!

Weil ich den Vergleich des Kontrollverlustes einfach sehr weit her geholt finde. Natürlich bleibt Kontrollverlust=Kontrollverlust, aber die Ursache, wie das herbei geführt wird, ist doch eine völlig andere und somit kein Vergleich!
Ja, Sachen gibts es (hast du meinen ersten Post auch gelesen?)

Squirten geschieht im Lustmodus und nicht aus Angst, oder vor einer OP oder sonst was. Genauso wenig hat das was mit Inkontinenz zu tun

Selbst wenn es zu 100% nur Urin wäre/ist, so ist es doch was völlig anderes, auf Grund des Empfindens dabei.