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Was sind Eure Empfindungen bei Spanking und mehr?

**********97076 Frau
9.390 Beiträge
Freiheit vom Denken
fesselnd:
Wie empfindet ihr auf der passiven Seite Spanking?
Was ist euer Anreiz dafür? Worauf fußt eure Lust?
Bis zu welcher Intensität verspürt ihr dabei noch Lust?
Spürt ihr überhaupt Lust oder lasst ihr es nur ihm/ihr zuliebe zu, überwiegen die Schmerzen?
Welche "Werkzeuge" (inklusive Hände) liebt ihr am meisten?


Ich habe für mich festgestellt, dass es auf den Menschen ankommt, der mir die Schmerzen zufügt. Ich kann mich nur dem Schmerz "hingeben", wenn sie mir durch den Herrn/Mann zugefügt werden, den ich achte und liebe.

Für mich gibt es den "warmen" Schmerz durch die Hände, das Paddle, die mich vorbereiten, mir das Tor öffnen. Dann folgt oft der "kalte" Schmerz durch Gerte, Peitsche oder Rohrstock. Das läßt mich vor Schmerz aufzucken und stöhnen und meine Gedanken können mich durch das vorher geöffnete Tor verlassen. Mein Kopf ist leer, ich kann nicht mehr denken, nur noch fühlen. Das sehne ich herbei, diese Befreiung in meinen Kopf, diese Freiheit vom Denken und Denken müssen. Ich bin nur noch Körper ohne Gehirn.

Auch habe ich festgestellt, dass ich selbst bei starken Schmerzen (Stichwort kalter Schmerz) Lust empfinden kann. Schon im Nachhall des Schlags werde ich feucht, erregt. Auch wenn ich glaube, ich habe meine absolute Schmerzgrenze erreicht, merke ich, dass ich noch weiter gehen kann, noch weiter gehen will. Ich kann zum Glück meinem Herrn absolut vertrauen, er bemerkt, wenn es genug ist. Und der Trost und die Zärtlichkeit, die darauf folgen, kann ich um so mehr fühlen, intensiver erleben.

Und ich genieße das Gefühl, das noch Tage danach zu spüren ist, das leichte dumpfe Echo der Schmerzen, die noch da sind. Die Spuren zu sehen, die Striemen oder Blutergüsse, macht mich unendlich stolz darauf - stolz was ich durchstehen konnte und stolz darauf, einen so wunderbaren Herrn gefunden zu haben.
********iebe Mann
10.688 Beiträge
Wunderschön, Neugierig_97076!
Eigenartig dass sich dazu bisher noch kein MaleSub geäußert hat...

Was mich angeht, bin ich zwar so gut wie gar nicht masochistisch, aber seltsamerweise mag ich Spanking dennoch sehr gerne, bzw. mit zunehmender Erfahrung immer mehr. Wahrscheinlich liegt es daran, wie meine damalige Herrin mich an diese Spielart herangeführt hat und wie wichtig es ihr war. Erregung und Lust spüre ich, obwohl es nicht das Schlagen an sich ist, dennoch - und zwar nach der Behandlung. Aber auch nur, wenn die Behandlung nicht zu hart war.

Wie empfindet ihr auf der passiven Seite Spanking?

Bei mir stehen die Aspekte der Auslieferung, der Erziehung, und unmittelbar, intensiv spürbarer, wortloser Dominanz im Vordergrund. Ansonsten ist es für mich als Nicht-Masochist einfach nur Schmerz, den ich meiner Herrin zu liebe ertrage und ganz offen zeige. Erregung und spüre ich immer erst nachdem ich die Behandlung bis zum Ende ausgehalten habe.

Was genau ich beim Schlagen empfinde, ist für mich noch immer zu schwer in Worte zu fassen.

Was ist euer Anreiz dafür? Worauf fußt eure Lust?

Gehorsam und meiner Herrin ein dienlicher Sklave zu sein, durch dessen Leid sie sich Lust bereiten kann. Eigentlich ist das für mich immer der Anreiz - egal worum es geht oder was gemacht wird. Wenn meine Herrin daran Freude hat, habe auch ich Spaß dabei. Das ist für mich das Wichtigste - auch beim Spanking.

So verhält es sich auch mit der Lust, die ich empfinde. Die Lust, die ich nach der Behandlung fühle, basiert zum Teil auf dem Erfolgserlebnis es durchgestanden zu haben und dabei von meiner Herrin durch dieses Erlebnis geführt worden zu sein. Hauptsächlich aber spüre ich diese Lust, wenn ich die Befriedigung meiner Herrin spüren, riechen, sehen, oder erfühlen kann. Zu wissen ihren Sadismus und/oder ihr Verlangen nach Submissivität befriedigt zu haben, ist - denke ich - was mich nach dem Spanking so erregt.

Bis zu welcher Intensität verspürt ihr dabei noch Lust?

Wie gesagt, beim Schlagen gar nicht. Dafür ist der Schmerz für mich, außer wenn es leichte Schläge sind, zu sehr im Vordergrund. Damit ich danach Lust empfinden kann, darf meine Grenze nicht zu weit überschritten werden und die Schläge dürfen nicht zu hart sein, da ich sonst Schwierigkeiten bekomme mit dem Schmerz umzugehen und mental davon loszukommen.

Spürt ihr überhaupt Lust oder lasst ihr es nur ihm/ihr zuliebe zu, überwiegen die Schmerzen?

Ich tat es immer nur ihr zuliebe, aber das alleine war für mich Grund genug.

Beim Schlagen an sich überwiegten zwar immer die Schmerzen - manchmal sogar so sehr dass es sich für mich so anfühlte, als bestünde ich aus nichts als Schmerz - doch wenn die Behandlung innerhalb meiner Grenzen blieb, waren auch stets noch andere (zuletzt nur noch positive) Gefühle zugegen.

Welche "Werkzeuge" (inklusive Hände) liebt ihr am meisten?

An erster Stelle würde ich definitiv die Hände sehen, weil am intimsten und nach meiner Erfahrung am weniger schmerzhaftesten. Hinzu kommt die körperliche Nähe zu meiner Herrin und die Tatsache dass es für mich die demütigendste Form von Spanking ist. Beides erregt mich so sehr, dass es den Schmerz durch die Schläge lange ertragbar macht.

Danach teilen sich die Instrumente nur noch in solche die ich schätze und respektiere und solche die ich fürchte oder hasse (ausgenommen natürlich Instrumente, die ich noch nicht kenne). Zur ersten Gruppe gehören für mich Flogger, Gerte, Gürtel, und kurze Paddel.
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