der Reiz einer erotischen Stimme

zwischendurch für eure Ansichten, Erklärungen, Wahrnehmungen.

Ob wir die Stimme eines Menschen als angenehm wahrnehmen, ist natürlich Geschmackssache. Dennoch zeichnet sich ja hier der Trend ab, dass Männer im allgemeinen helle bis klirrende Frauenstimmen nicht so sehr mögen wie eine etwas tiefere, vielleicht auch rauhere Stimme. Das Stichwort "Musik" erinnert mich daran, dass ich auch hier eher eine (sonore) Männerstimme einer weiblichen (Fistel-) stimme vorziehe...


@ Cathy: So eine ähnliche Situation habe ich auch einmal erlebt! Alle hochgepushten Erwartungen und Vorstellungen - auf eine Silbe oder auch einen empfundene Absatz futsch


@ YaTapi: Damit hast du mir aus der Seele gesprochen - danke dafür


@ viper: "Frl. Müller" aus Herzblatt... "unsere Susi fasst das ganze jetzt nochmal zusammen" - die hatte wirklich ne Hammer-Stimme, und das sag ich als Frau

Sinneslust und Genuß setzen freie Sinne voraus, wie wahr... aber: erleben wir nicht in der Praxis allzuoft, dass wir uns einiger Reize verschließen, weil sie vielleicht in Vergessenheit geraten sind? Oder weil wir uns auf ausgetretenen Sinnespfaden bewegen, uns der Einfachheit halber auf ein paar simplere Sinne stürzen, um unserem Ziel - dem Genuß - näherzukommen?


@ sehn_sucht: Huch...was ist das Gegenteil von xxxotb? Hoffentlich nicht im

Zu der (berechtigten ) Frage nach meiner Stimme: Ich arbeite selbst als Goldkehlchen und es passiert häufiger, dass mir meine Gesprächsparter sagen, dass ich eine angenehme Stimme habe - wie ich diese Aussage bei einem männlichen Gesprächspartner zu interpretieren habe, weiß ich allerdings nicht

Mir selbst ist es vor einer Woche passiert, dass ich wegen einer technischen Fragestellung bei der T-Com angerufen habe und mich die Stimme am anderen Ende so umgehauen hat, dass ich nicht einmal in der Lage war, mich vernünftig zu melden, sondern ein "äh...hallo...Herr....Sie haben aber eine seeeeehr angenehme Telefonstimme..." - und nein: ich habe nicht nach seiner Durchwahl gefragt


Zu eurer Verona Pooth - Diskussion:
Sie mag dümmlich wirken, ohne Frage. Aber um im Showbiz über eine so lange Zeit Erfolg zu haben, genügt es meiner Meinung nach nicht, nur gut auszusehen

Vielleicht solltet ihr gemeinsam mit einer Flasche guten mal eine Sendung mit Verona schauen - dann könnt ihr euch umfassend über die Unzulänglichkeiten der Sprache, der Stimme, der Ausdruckweise und des Auftretens austauschen... und vielleicht entdeckt ihr, dass die Ansichten eures Gegenübers irrelevant angesichts dessen angenehmer Stimme werden


Alternativ könntet ihr auch einen eigenen "Verona und die Wirkung auf die Medien - Thread" eröffnen

@ Atavistus: Trage bitte keine Eulen zu mir

Fakt ist: du hast deinen Teil der rasanten Fahrt durch den selbst erkannten und dazu ernannten Nebenkriegsschauplatz mit deinem letzten Satz beendet - nur das zählt



Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die sich nicht zu ändern sind.



xxxotb <------- die sich auf weitere, mehr oder weniger themenbezogenen Beiträge freut

@ viper: *dankeschön


Wer sich gedanklich mit einem möglichen Verlust auseinandersetzt, hat mit der Sinnhaftigkeit sicher nicht abgeschlossen. Nur setzt sich der durchschnittlich vor sich hin lebende Mensch mit seinen Emotionen, Sinneswahrnehmungen und seiner Wirkung nach Innen und Außen auseinander?

Diese wegweisende Überlegung und ein Handlungsanstoß kann natürlich auch dazu führen, dass - je nach Priorität des Sinnesempfindens und der bei jedem Menschen schwankenden Gemütslage - der Schwerpunkt auf einzelnen oder doch den umfassenden Sinnesreizen liegt.

Sinnesüberreizung? das muss wirklich nicht sein! Schliesslich senkt das ja auch die Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit ... ich denke da unwillkürlich an einen Vergleich wie die "Dauerberieselung" durch TV, Radio oder andere Medien.

An manchen Tagen erfreut uns eine einzelne 7 - an anderen braucht man für einen Sechser 49 Richtige

@bellini :

Danke, dass du das Thema wieder in die richtige Bahn gelenkt hast und der Thread nicht verwaisen muss




...genau das ist es, was ich meine: was wäre denn, wenn der Mann am anderen Ende piepst wie ein Huhn? Verstehe ich dich richtig - das wäre ein Ausschlusskriterium?

Die Erfahrung zeigt ja, dass eine Stimme zwar durch´s Telefon ein wenig verfälscht wwerden kann; und natürlich kann man die Stimme auch trainieren, damit sie nicht ganz so hell, schrill, piepsig klingt.

Nur mal angenommen, du hast also dieses "männliche Huhn" in der Leitung mit dem Ziel, ein Date auszumachen. Dann wäre dir ja in diesem Moment bewußt, dass die Stimme live genauso piepsig klingt... du stellst dir also vor, wie der Abend mit dem Piepshuhn verlaufen wird - eure an sich angeregten Unterhaltungen könnten zu einer echtern Tortur für deine Ohren werden. Was tust du?

Bei "versaute Dinge ins Ohr flüstern" wird´s doch wohl wirklich kritisch, oder, bellini?