zwischen 5 un ... ?
Der Auftraggeber bestimmt oder die Situation (Location/Studio/Model/Fotograf) alles hat Einfluss auf die Anzahl der Menge an Rohdaten die nachher, wenn vom Datenmüll befreit die fertigen Bilder ergeben die dann auch in der Quantität unterschiedlich sind.
Aus Fotografensicht professioneller Fotografie, also dann wenn der Fotograf ein Honorar für seine Arbeit bekommt, bestimmt alleine der Auftrag die Anzahl der Bilder. Wer ein festes Konzept eine feste Bildidee im Kopf hat, die dem Fttografen durch den Auftraggeber in großem Umfang vorgegeben wird, kenne ich es aus den Zeiten in denen es noch keine Digitalkamera gab noch so, ein haufen Pols gemacht wurden und sehr wenige Filme belichtet wurden. Manchmal nicht mal einer. Warum auch wenn das perfekte Bildergebis bereits bei den ersten Aufnahmen ist.
Im Zeitalter der Digitalkameras entfallen die Polas oft und die Kontrolle geschieht direkt am (hoffentlich kalibrierten) Monitor.
Da reichen dann auch wenige Bilder bis zum "Traumfoto".
Ein Professioneller Auftraggeber interessiert sich auch nicht für die Rohdaten, weil er damit nichts anfangen kann.
Falls es aber um eine konzeptlose oder freie Arbeit des Fotografen geht, die nur bei nicht kommerziellen Produktionen vorkommen, können es sicher einige hundert Bilder (Rohdaten) werden, aus denen dann später einige wenige ausgesucht werden um diese einem Fotofinish am Rechner zu unterziehen. Hier kommt es auch vor das die Modelle dann auch alle Bilder des Shootings haben wollen, also auch die unbearbeiteten, den Ausschuss, etc.
Kein Profifotograf, der einen Namen in der Szene zu verlieren hat würde soetwas weitergeben. Hier gibt es immer nur die "perfektionierte" Version der Bilder. Es wäre ein zu großer wirtschaftlicher schaden, wenn ein paar "schlechte" Bilder unachtsam durch das Model veröffentlicht werden.
Fotografen, die keinen Namen in der Szene haben, ich meine das nicht abwertend, brauchen hier weniger bedenken zu haben. Diese können getrost alle Bilder des Shootings weitergeben ohne das sie dies später bereuen. Im übrigen wird jedes Model schon darauf achten das die ganz großen fotografischen Sünden nicht zur veröffentlichung kommen. Und über alles andere kann der Amateur sicherlich wegsehen.
Am schwierigsten ist es sicherlich bei dem Amateur mit hohem künstlerischen Anspruch an seine eigenen Arbeiten. Er sollte auch nur perfekte Bilder weitergeben. Da es sich in der Regel jedoch immer um non Profit, und um freie Arbeiten handelt, er also auch keine großartigen Honorare den Modellen zahlen kann ist er somit auf TFP angewiesen. Er hat das Problem das er kaum ein Model zum TFP Shooting bewegt bekommt, wenn er mit Ihr vereinbaren möchte das sie später nur ein oder zwei Bilder bekommt. So ein dutzend aufnahmen sollten es dann nach meiner Meinung schon werden ...
Aber das alles ist immer eine subjektive Betrachtung ...
LG, Norbert