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Gewagter Neuanfang - Eure Erkenntnisse nach der Trennung

*********acht Frau
7.964 Beiträge
Schmerz durch Fortführen der Beziehung bis hin zu Depressionen oder Schmerz durch eine Trennung - was ist da besser oder schlechter?
Und wer ist verantwortlich für den Schmerz - der, der die Probleme in der Beziehung ignoriert, aussitzt, verschleppt, wegschiebt, oder der, der schließlich die Konsequenzen zieht?
***oo Frau
2.113 Beiträge
Und wer ist verantwortlich für den Schmerz - der, der die Probleme in der Beziehung ignoriert, aussitzt, verschleppt, wegschiebt, oder der, der schließlich die Konsequenzen zieht?

Verantwortlich ... immer beide, denn jeder ist letztlich nur für sich verantwortlich ... niemand muss etwas passiv ertragen und niemand muss sich aktiv wie ein Arsch verhalten.
*********acht Frau
7.964 Beiträge
Das sehe ich genauso. Denn, wie schon Albert Schweitzer (ich glaube, er wars. Ansonsten Goethe oder Einstein ^^) schrieb: "Man ist nicht nur verantwortlich für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut."
*******anu Mann
1.199 Beiträge
Es ist halt immer so,
ein Teil ist der Ansicht das alles in Ordnung ist, und dabei nicht merkt das das Ende nahe ist.
Nur wer bereit ist an sich zu arbeiten, kann eine Beziehung erhalten.
***oo Frau
2.113 Beiträge
Ich finde, wenn man Dinge, die nicht passend sind offen kommuniziert .. hat jeder die Chance, die Gegebenheiten für sich zu überlegen und sich dann zu entscheiden.

Wer nicht zuhört bzw. nicht hören will und sich dann über Konsequenzen beschwert, der ist selber schuld!
*********sicht Paar
2.641 Beiträge
Meine Bemerkung war weder wertend noch vorwurfsvoll gemeint.
Freut euch doch, dass ihr immer so gehandelt habt, dass ihr ohne Schuldgefühle durchs Leben gehen könnt.
Glücklich, wer so gelebt hat.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
*********_love:
Gewagter Neuanfang - Eure Erkenntnisse nach der Trennung
Liebe Community,

Ich habe mit Interesse angeregten Austausch verfolgt dazu, was man in Affairen sucht und findet und was Menschen, trotz (oder Dank?) Affairen in ihren Ehen hält.

Jetzt interessiert mich die Perspektive derer, die gegangen sind, ihre Partner verlassen haben, einen neuen Anfang gewagt haben.

• Was habt Ihr bereut? Was nicht?
• Welche Ängste / Hoffnungen haben sich bestätigt, welche nicht?
• Wie lange habt Ihr gebraucht von der ersten Idee bis zur Umsetzung
• Welche Relevanz haben/hatten für Euch die Aspekte Lebenszeit, Selbstwert, Gleichgewicht und Respekt?
• Wenn Ihr den Weg noch einmal gehen könntet, was würdet Ihr anders / genau so machen?

Freue mich auf Eure Erfahrungen und Erkenntnisse.

GreenEyesLove

*wow* sooo viele Fragen!

Nein, nie bereut, ganz im Gegenteil! Die beste Entscheidung jemals!

Ich war endlich wieder ich, frei, auch wenn es als alleinerziehende mir anspruchsvollem Vollzeitjob und 2 kleinen Kindern nicht leicht war. Aber ich bin total aufgeblüht.

Es lief schon länger nicht mehr gut- er war total unglücklich und mir kein Partner mehr. Ich habe ihm ein Ultimatum gestellt und die Antwort war absehbar. Er ging.

Ich war endlich wieder etwas wert- für mich selbst. Änderte meinen Stil, nahm ganz von allein viel ab, strahlte nach außen.

Und hätte doch nie erwartet, dass ich nach einer Zeit des Austobens tatsächlich DEN Mann für mich finde. Er lebt inzwischen bei uns und wir sind seit über 1 1/2 Jahren glücklich zusammen 😍

Ich würde immer wieder diesen Weg genau so gehen. No regrets!
• Was habt Ihr bereut? Was nicht?
• Welche Ängste / Hoffnungen haben sich bestätigt, welche nicht?
• Wie lange habt Ihr gebraucht von der ersten Idee bis zur Umsetzung
• Welche Relevanz haben/hatten für Euch die Aspekte Lebenszeit, Selbstwert, Gleichgewicht und Respekt?
• Wenn Ihr den Weg noch einmal gehen könntet, was würdet Ihr anders / genau so machen?

Freue mich auf Eure Erfahrungen und Erkenntnisse.

GreenEyesLove


Super interessantes Thema, spannende Fragen und die - eigentlich nicht überraschende, aber dennoch erstaunliche - Tatsache, dass dazu fast nur Frauen schreiben ... Jedenfalls vielen Dank, GreenEyesLove, toll!

Ich bin nicht nur als Mann hier 'Exot', sondern vielleicht auch im Verlauf eine noch nicht genannte Variante des Themas. Nach langen Jahren mit weniger werdendem und dann völlig verschwundenen Sexleben habe ich mich hier im Joy auf die Reise begeben. Mich langsam vom Schreiben übers neutrale Treffen an den tatsächlichen Schritt, Sex mit anderen Frauen zu haben, herangetastet.
Dabei eine einzigartige Geliebte gefunden. Irgendwann die Heimlichkeit nicht mehr ausgehalten - wobei klar war, dass meine Frau wusste, ich lebe mich aus, aber sie wollte nicht 'wissen'. Das Gespräch gesucht - meine Frau tief verletzt. Sie wollte weitermachen unter der Bedingung, dass ich mich sofort von der Geliebten löse.
Ich sah von ihrer Seite keine Bereitschaft, wirklich etwas zu ändern (das Gefühl hatte ich seit vielen Jahren) und ging. Zog mit der Geliebten zusammen. Der ganze Prozess mag seine fünf, sechs Jahre gedauert haben, vielleicht länger.

End of story?

Nein. Meine Frau und ich konnten erst nach dem Schritt wirklich reden. Zwei sehr tolle Gespräche bei Pro Familia brachten uns auf einen Weg. Die Kinder waren damals (vor zwei Jahren) schon so gut wie erwachsen, Besitz, um den sich zu streiten gelohnt hätte, gab es nicht. Wir begegneten uns neu und fanden einen Weg. Living apart together. Unsere Ehe besteht weiter als tiefe Freundschaft, Liebe und Partnerschaft mit gegenseitiger Unterstützung und Soldarität. Wir sind weiter Eltern. Wir sehen uns regelmäßig. Sexualität bleibt ausgeklammert. Ich lebe mit der früheren Geliebten eine sexuell erfüllte Liebe, bin aber aus beruflichen Gründen sehr viel weg. Unter der Woche sehen wir uns nie.

Ich bedaure, dass meine Frau und ich nicht früher wirklich offen gesprochen haben. Die Liebe war nicht einen Tag fort, aber der Sex hatte unter all den Alltagsbelastungen, den Zukunftssorgen und Kämpfen einfach den Geist aufgegeben. Wir hätten daran viel früher in aller Offenheit arbeiten sollen, aber konnten wohl beide nicht aus unserer Haut.
Ich bedaure den Schmerz, den die ganze Familie erst mal hatte.
Und ich bedaure die ungeheure Geduld, die meine Freundin bis heute aufbringen muss und die sie oft an den Rand bringt.

Ich bedaure nicht, dass es geschehen ist. Es war die einzige Möglichkeit, alles neu zu denken und zu planen. Alte Muster zu erkennen und weitereichende Entscheidungen zu treffen, die neue Perspektiven für uns alle eröffnen.

Es hat sich also bestätigt, dass es ein Weiterleben nach einer Trennung geben kann, was ich immer hoffte. Es hat sich bestätigt, dass ein Beziehungsgeflecht mit Liebe, Gemeinschaft und (auch) finanzieller gegenseitiger Stütze mit mehr als dem klassischen Paar/Familie funktionieren kann. Aber ich muss zugeben, dass es sehr oft sehr anstrengend ist, alles auszutarieren, alle zu ihrem Recht kommen zu lassen. Ich möchte nicht mehr in die klassische Zweierbeziehung zurück, wenn ich auch das Versprechen meiner Ehe nach wie vor ernst nehme.

Warum habe ich das so gemacht? Tatsächlich weil ich irgendwann unausweichlich empfand, dass mein Leben verrinnt. Dass ich den Gedanken nicht ertrage, im hohen Alter zu erkenne, dass ich meine Sexualität und Lust und die Erfüllung von Liebe in beiden irgendwann unrettbar verloren hatte und nichts dagegen getan habe. Ich war in der Beziehung immer glücklich. Ich finde, dass meine Frau eine einzigartige, großartige, starke und beeindruckende Frau ist. Meine Freundin ebenso. Aber ich kann und will nicht ohne Sex und ohne Sex mit Liebe leben.

Heute geht es mir sehr gut, wenn ich auch für mein Empfinden zu viel unterwegs bin zwischen Mittelpunkten meines Lebens. Aber das ist wohl der Preis. Ich hoffe für die Zukunft, dass dieses Konstrukt mit allen Beteiligten enger wird. Offener. Meine Frau hat keinen neuen Partner und bislang auch kein Interesse daran. Ich bin ihr so, wie es jetzt ist, genau die richtige Menge Partner und sie genießt das Für-Sich-Sein, wie viele der Frauen hier. Meine Freundin hätte gerne, dass ich ihr mehr Partner bin, als ich im Augenblick schaffe.

Was ich glaube ist, dass Alltag, Kindererziehung, Job, die Alten versorgen, Zukunft sichern und das lange Leben, das wir alle heute in der Regel führen dürfen, einfach zu viel sind für die klassische Paarbeziehung. Ich glaube, das könne wir alle gar nicht füreinander sein, nicht über so viele Jahre. Und da muss jeder Einzelne verantwortlich für sich und für das Ganze sein. Dafür zu sorgen, dass man glücklich ist, ist nicht sofort egoistisch. Es kann das Beste für die Beziehung sein, wenn alle anderen es auch schaffen und man sich dabei unterstützt.

Ich will, dass Du glücklich bist. Das ist vielleicht der wichtigste Vorsatz in der Liebe. Und ich sorge dafür, dass ich glücklich bin.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Ich kann die Fragen der TE eigentlich nicht beantworten. Denn ich bin ein Verlassener, nicht einer, der verlassen hat. Oder sagen wir so, die Initiative zur Trennung ist von ihr ausgegangen. Schließlich hat sie in einem Gespräch die Beziehung für beendet erklärt, und damit war sie es auch. Ich nehme an, sie musste es tun. Mich hat sie damit verletzt, mehr als ich sagen kann. Ob das Fortführen der Beziehung destruktiver und schmerzhafter gewesen wäre als die Trennung, stimmt für mich nicht. Ob für sie, das kann nur sie beurteilen. Wird schon so gewesen sein. Das Versprechen, in guten und schlechten Tagen zusammen zu bleiben, hat grad mal 15 Jahre gehalten, immerhin. Es ist nicht kurz, aber für mich war es zu kurz.

Ich weiß, dass es noch nicht allzu lange her ist - die Beziehung endete vor 1 1/2 Jahren, vor 6 Monaten bin ich dann wirklich ausgezogen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, noch einmal so zu lieben, eine Beziehung einzugehen, mit jemandem jeden Tag zusammen zu leben und das auch zu wollen. Auch der Kinderwunsch ist abgeschlossen. Familie wird es für mich nicht mehr geben, nur die Kinder (zum Teil).
Verdient? Sicher habe ich meinen Teil dazu beigetragen, dass es dazu gekommen ist. Lassen wir das. Ich habe jedenfalls über ein Jahr gekämpft und dann verloren.

Wirtschaftlich hat es uns beiden an den Rand der Existenz gebracht, obwohl wir uns keinen Scheidungskrieg mit Anwälten etc. geleistet haben. Wir wohnen beide relativ billig, deswegen können wir es uns leisten. Und die Kinder sind groß genug, dass sie nicht mehr (viel) Betreuung brauchen. In spätestens 8-10 Jahren werden sie volljährig und hoffentlich selbständig sein, dann ist auch das weg, was uns noch, zwangsläufig, verbindet. Mir wäre lieber gewesen, wir hätten uns erst dann getrennt, und das wäre wirklich das Ende gewesen. So sind wir immer noch aneinander gekettet, müssen uns sehen, ob wir wollen oder nicht.

Wie es weitergeht? Ich habe jemanden Neuen, sie hat jemanden Neuen. Beide sind selber gebunden, also wird das wohl eher nicht enger werden. Was ich auch nicht will, siehe oben. Andererseits vermisse ich dieses Vertraute, jemanden um sich haben. Mit jemandem einzuschlafen und neben ihr aufzuwachen. Frau Drachenliebe und ich stehen uns sehr nahe, ich weiß auch, dass sie mich liebt. Es tut mir sehr leid, dass ich es ihr nicht zurückgeben kann, und das weiß sie auch. Aber wir geben uns trotzdem gegenseitig viel, sowohl Freundschaft als auch Sex, und machen das Beste daraus.

Manchmal frage ich mich, ob es mit der früheren Frau jemals einen Neuanfang geben könnte. Aber dafür habe ich zu viel Zeit verbraucht, mich von ihr zu entlieben. Ich begehre sie auch nicht mehr, und die Szenen, in denen sie für mich unwiderstehlich war, wird es nicht mehr geben. Ich komme auch nicht zu ihr, wenn ich einen Gefallen brauche, zumindest steht sie sehr weit hinten auf der Liste. Und dasselbe erwarte ich auch von ihr. Noch einmal, am liebsten wäre mir, ich müsste sie nicht mehr sehen. Noch geht das leider nicht.

Sorry für's OT. Musste mal raus.
Er von Drachenliebe schrieb
• Was habt Ihr bereut? Was nicht?
• Welche Ängste / Hoffnungen haben sich bestätigt, welche nicht?
• Wie lange habt Ihr gebraucht von der ersten Idee bis zur Umsetzung
• Welche Relevanz haben/hatten für Euch die Aspekte Lebenszeit, Selbstwert, Gleichgewicht und Respekt?
• Wenn Ihr den Weg noch einmal gehen könntet, was würdet Ihr anders / genau so machen?

Reue fühle ich nur wegen der Veränderung, die Trennungen bei mir bewirkt haben. Ich kenne beide Seiten, die des Verlassenen und die des Verlassenden und keine der Seiten hat nachhaltig positive Veränderungen hervorgebracht. Für jede Trennung gab es Gründe, ob gute oder nicht, ist wie immer sehr subjektiv. Jedoch hinterlassen Trennungen eben Spuren die wie ein Stempel prägen und das wetere Handeln und vielleicht auch Fühlen beeinflussen?
Ich glaube kaum das man den Beginn oder den Punkt der einer Trennung zugrunde liegt eindeutig beziffern kann. Ich sehr es eher als Reifeprozess bei dem es eben ab einem gewissen Zeitpunkt zu einer Entscheidung führt. Dann werden sicherlich noch viele Überlegungen getätigt (ok nicht bei den ganz spontanen) wie es z.B. mit der sozialen und finanziellen Perspektive ausschaut.
Da ich ein im Grunde analytischer Genosse bin, gibt es keinen Aspekt der nicht doch irgendwie eine Rolle gespielt hätte.
Interessanter Weise trauere ich mancher Trennung die ich selbst zu verantworten habe wirklich hinterher. Jedoch bin ich fest davon pberzeugt das es für die Trennungen (auch die von mir) gute Gründe gab.
*******r00 Mann
753 Beiträge
Befreiung
ich will nur als kleinen Ausschnitt auf den Punkt des loslassens kommen. In zig Jahren Ehe schafft man sich unzählige Dinge an, die einem irgendwie furchtbar wichtig sind und die einen mächtig beschäftigen.
ich ging damals und lies alles (wirklich alles) zurück. Vorrangig um den Kindern, die bei der Mutter blieben, ein unverändertes Umfeld zu lassen. (was denen aber nicht wirklich hilft)
Da saß ich nun in der neuen Bruchbude, mit eigentlich so gut wie gar nichts. Doch anstelle von Verlustgefühlen (Sachen, Dinge, nicht Personen) überkam mich ein wunderbares Gefühl der Befreiung.
Nichts von all dem Kram war mir noch irgendwie wichtig. Diese Erfahrung war wunderbar und hilft vielleicht einigen, die sich wegen ihrer komfortablen Ausstattung nicht zu trennen trauen.
******a61 Frau
4.208 Beiträge
Neu erfinden
Du sprichst mir zum Teil aus der Seele . Der Neuanfang ohne die alten , ach so wertvollen Dinge ist wichtig .
Ich habe das in milderer Form auch gemacht . Aber ein paar Erinnerungsstücke die mir Wichtig waren und Möbel die sinnbildlich für frühere Lebensabschnitte vor der Ehe waren habe ich mitgenommen.
Ein Stück weit hat diese Befreiungsaktion aber auch finanzielle Grenzen- wer nichts oder schlecht verdient kann sich auch nichts neues kaufen und muss sich dann anders verhalten.
Aber wer es kann sollte es so machen !!
***oo Frau
2.113 Beiträge
Ein Stück weit hat diese Befreiungsaktion aber auch finanzielle Grenzen- wer nichts oder schlecht verdient kann sich auch nichts neues kaufen und muss sich dann anders verhalten.

nein, muss man nicht - man muss sich nur entscheiden, was persönlich wichtiger ist ...

Ich hatte kein finanzielles Polster, 2 kleine Kinder und 2 Koffer Kinderkleidung - wie ich vor 14 Jahren 450 km entfernt neu angefangen habe. Neue Sachen waren nur gebraucht möglich, aber .. es gab keine 24 Stunden Streit, keine Atmosphäre von Aggression und Besitzen mehr.

Das war das Haus, jedes Möbelstück, jedes Auto und jeden Cent wert - gleich wie schwer es die Zeit danach nur mit meinem Gehalt oft war.

Ich würde mich heute in der gleichen Situation wieder so entscheiden.
********reya Paar
340 Beiträge
ich
gebe .....freibaer00.....vollkommen recht

ging mir auch so ......materieller besitz ist total unwichtig geworden

Hauptsache endlich frei sein und selber entscheiden dürfen ....keinem mehr Rechenschaft ablegen müssen
Nichts von all dem Kram war mir noch irgendwie wichtig.


Ja *gr2* wenn man von lieben Menschen so spricht, von den eigenen Kinder, das eigene Fleisch und Blut, von der Frau, die man mal geliebt hat, geheiratet hat und zusammen durch dick und dünn gegangen sind, das Leben als Familie gemeistert hat, dann sage ich nur, es lebe die Verantwortunglosigkeit und das persönliche Egoismus.
Vielleicht sollen manche Menschen für immer Single bleiben.

Hauptsache endlich frei sein und selber entscheiden dürfen ....keinem mehr Rechenschaft ablegen müssen

****4me Frau
5.899 Beiträge
*******se10:
Nichts von all dem Kram war mir noch irgendwie wichtig.


Ja *gr2* wenn man von lieben Menschen so spricht, von den eigenen Kinder, das eigene Fleisch und Blut, von der Frau, die man mal geliebt hat, geheiratet hat und zusammen durch dick und dünn gegangen sind, das Leben als Familie gemeistert hat, dann sage ich nur, es lebe die Verantwortunglosigkeit und das persönliche Egoismus.
Vielleicht sollen manche Menschen für immer Single bleiben.

Hauptsache endlich frei sein und selber entscheiden dürfen ....keinem mehr Rechenschaft ablegen müssen


Vielleicht den Kontext berücksichtigen. Mit Kram ging es um. materielle Gegenstände um die es ggf. Streit gegeben hätte und nicht um Menschen
***en Mann
4.171 Beiträge
@Venusrose10.
Es hat sich hier keiner die Trennung leicht gemacht und jeder wird hier mit Sicherheit auch noch an die Positiven Momente erinnern.

Ich konnte es Jahrelang auch nicht Verstehen,warum man die Zelte immer ganz abbrechen muss.
Warum gemeinsame Freunde von Früher auch darunter leiden müssen.
Obwohl sie es nicht Verdient haben,oder Ex Schwiegereltern die Enkel vorenthalten werden.
Aber eine Trennung ist nun mal ein Neuanfang.
********0163 Frau
59 Beiträge
@ Venusrose10
So sehe ich das auch, dass es hier nicht um die Menschen, sondern um die materiellen Dinge ging.

Vielleicht ist es Dir so ergangen, als Du verlassen wurdest. Wenn das so ist, tut mir das wirklich sehr leid. In Deiner Aussage schwingt auf jeden Fall sehr viel Verletztheit und Zorn mit.

Aber nicht jeder hat nur negative und egoistische Gründe für eine Trennung. Und sicher hat sich nicht jeder leichtfertig getrennt. Kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen.
@Venusrose
Du klingst wie jemand, der sich verletzt fühlt.

Ganz ehrlich? Niemand verlässt einen Partner, den er liebt und mit dem er gemeinsam was meistern kann.

Diese Idee des Egoismus, die den „bösen“ Partner wie einen Blitz ereilt und eine an Happyness nicht mehr zu überbietende Partnerschaft verlassen lässt ist in Wahrheit das eigene Ego, dass die Verantwortung am eigenen Anteil leugnet. Möglicherweise auch ein Ego, dass generell nicht gerne Verantwortung für sich selbst übernimmt und sich nun empört, dass der Partner den Job nicht mehr machen will.

Wenn jemand geht, dann bedeutet das, die Hälfte der an der Partnerschaft beteiligten Personen ist unglücklich. Und wenn die andere Hälfte das gediegen ignoriert, dann lass uns gerne nochmal über Egoismus reden.

Menschen gehen, wenn der Preis, den sie zahlen in keinem Verhältnis steht zu dem, was sie bekommen.

Ein Leben ist ein verdammt hoher Preis.

Lies die Beiträge. Menschen, die Jahre gebraucht haben zu gehen, Jahre und zwar nicht ihre schlechtesten, denen unterstellst Du Leichtfertigkeit und Verantwortungslosigkeit? Wem gegenüber? Erwachsenen Ex-Partnern?

Ich finde es eher bemerkenswert von seinem Partner mit einer gewissen Selbstverständlichkeit die totale Selbstaufgabe zu erwarten. Das kippt schnell in einen bedenklich ungesunden Bereich für alle Beteiligte.
*********sicht Paar
2.641 Beiträge
Es kippt hier anscheinend wieder in die "Gut-Böse-Schiene", das muss doch nicht sein.
Bei einer Trennung betrifft es immer mindestens zwei Menschen.
Und es ist oft so, dass der verlassene Teil es sehr schwer nimmt, oft auch keine "Schuld" im schlimmen Sinne trägt, sondern dem gehenden Part bestimmte Wünsche , Entwicklungen oder Leidenschaften nicht geben konnte.
Darf man keine Reue oder Schuld empfinden, wenn man jemanden, der einen noch liebt, trotzdem verlässt?
Weil er der eigenen Weiterentwicklung im Wege steht?
Schuld
Ist etwas, was ich erst dann in den Raum stelle, wenn jemand wirklich aktiv Schuld auf sich geladen hat.

Es ist ein Gefühl, mit dem sehr viele Menschen sich ungerechtfertigt belastet fühlen.

Natürlich darf man traurig sein, wenn etwas zu Ende geht, bereuen und fühlen, was man eben fühlt.

Wege trennen sich zuweilen und Trennungsprozesse, die lange dauern bedeuten am Ende, man hat noch nach einem gemeinsamen Weg geschaut und es gibt ihn nicht.

Der, der verharrt, sich nicht bewegt, trennt der sich nicht irgendwie auch? Auf seine Weise?
Ah Was, schon wieder Küchenpsyhologie von Feinstem und jeder weisst natürlich am Besten was los ist.
Was mich betrifft, liegt ihr falsch, absolut.
*roll*

Selbstverständlich ist oft eine Trennung unumgänglich und sehr schwierig, das steht ausser Frage. Dafür braucht man doch kein Forum hier, um es zu wissen.
Und natürlich sind die Partner die diese Entscheidung nehmen nicht böse oder schlecht, sondern mutig und realistisch.
Habe niemals das Gegenteil behauptet.

Eigentlich sind die Menschen, die sich hier zum Thema äussern die respektvollsten und
liebevollsten von all den Betroffenen.
Aber es gibt auch diejenigen die genau das Gegenteil sind.
Und an DIE hat mir die erwähnte Ausdrucksweise erinnert. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Und dass es die auch gibt, kann keiner ignorieren.
... eine "Schuldfrage" gibt es nicht !

"Schuldige" wegen eines Beziehungsendes suchen nur diejenigen, die sich gekränkt fühlen.

Wenn man akzeptiert, dass Trennung und Neuanfang und Wandlung und Prioritätenverschiebung während einer Beziehung "normal" sind und zu unserer Existenz ganz einfach dazugehören, kann man ohne müssiges Diskutieren und Tränen und Ätz eine Beziehung betrachten, erneuern, auffrischen, sich wieder zum WIR zurückbilden... und ggf. auch trennen... ganz ohne das ganze Thema "SCHULD" und "gekränkt fühlen".

Hang loooose...
Mit Blick auf mein Zewa
Wisch- und Weg Diplom.

Dir hat niemand etwas unterstellt, Du anderen schon...

Ich diagnostiziere nicht in meiner Freizeit und auf Distanz aber ich formuliere es mal so: Hoffentlich hast Du es einfach nur nicht mit Sprache.

Und nun zurück zum Thema. Hast Du zum Thema etwas beizutragen oder wolltest Du einfach mal „abkotzen“?

Dann bitte nicht hier, ich mache aber gerne einen Beitrag dazu auf, in dem man sich mal Luft machen kann.

Allen einen schönen Sonntag. Freue mich über weitere Erfahrungen. (Nicht Meinungen). Danke!
******be2 Mann
139 Beiträge
Ein Holz gibt kein Kreuz
Nur ein Holz ist immer länger als das andere.

Es kommt doch auch sehr darauf an, wie eine Trennung verläuft und in wiefern man denn verlassenen weiter verletzt.

Ob man sich trennt und bis zu dem Zeitpunkt des Auszug, rücksichtig ist oder nicht.
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